DE534730C - Schaltungsanordnung fuer aufleuchtende Universalziffern - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer aufleuchtende UniversalziffernInfo
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- DE534730C DE534730C DE1930534730D DE534730DD DE534730C DE 534730 C DE534730 C DE 534730C DE 1930534730 D DE1930534730 D DE 1930534730D DE 534730D D DE534730D D DE 534730DD DE 534730 C DE534730 C DE 534730C
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- relays
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/20—Safety arrangements for preventing or indicating malfunction of the device, e.g. by leakage current, by lightning
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
Description
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für aufleuchtende Universalziffern,
bei denen die Zeichen durch gegenseitiges Überdecken bzw. teilweises Löschen dargestellt werden. Derartige Zeichen
bestanden bisher aus in Kanälen oder Spalten vorgesehenen Lichtquellen, die von einer Mattscheibe
verdeckt wurden und je nach dem Einschalten bestimmter Lichtquellen das Bild
einer Zahl oder eines Zeichens angaben. Diese Zeichen werden verwendet bei Anzeigetafeln
für die Ankunft und Abfahrt der Züge, bei S chalterbenennungen, Personensuchanlagen
u. dgl. m., kurz überall da, wo eine wechselnde Anzeige von Zeichen oder Zahlen, die
weithin sichtbar sein sollen, notwendig wurde. Um beispielsweise die Zahlen von ο bis 9 in
einem derartigen Zeichen zum Aufleuchten zu bringen, waren bisher ebenso viele Relais notwendig,
als Lichtquellen vorhanden waren. Dadurch wurde eine Mehrzahl von Drahtleitungen
erforderlich, und zwar mindestens, ohne die Polleitungen zu berücksichtigen, zehn Zuleitungen.
Der Gegenstand der Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß er die Zahl der
Leitungen um ein erhebliches verringert und außerdem die Zahl der Relais, Kippschalter
o. dgl. herabsetzt, indem die Zeichen oder Ziffern in Gruppen eingeteilt sind, deren jede
einzelne ein anderes Grundzeichen ergibt, aus denen dann durch Zusammenschalten der verschiedenen
Gruppen und durch Abschalten einzelner Lichtquellen neue Zeichen entstehen.
Um dieses deutlicher zu machen, wird beispielsweise auf der Zeichnung das Schaltungsschema und das Universalzeichen in Form
von Zahlen veranschaulicht. Es sollen die Zahlen von ο bis 9 wiedergegeben werden.
Hierzu sind vier Relais α, b, c und d ausgewählt, wobei an Stelle dieser Relais auch
Kippschalter oder ähnliche Schaltvorrichtungen treten können. Das Relais α stellt die
Ziffer 2 dar, das Relais b die Ziffer 3, das Relais c die Ziffer 5 und das Relais d die
Ziffer o. Wenn also diese Relais bzw. die an deren Stelle sitzenden Kippschalter eingeschaltet
sind, so wird jedes dieser Relais bei ihrem Einschalten die entsprechende Nummer
aufleuchten lassen. Wird nun beispielsweise das Relais c (Ziffer 5) und das Relais d
(Ziffer 6) zu gleicher Zeit geschaltet, so er- . scheint die Ziffer 8. Wird das Relais c
(Ziffer 5) und das · Relais b (Ziffer 3) zusammengeschaltet,
so erscheint die Ziffer 9. Sollen die noch übrigbleibenden Ziffern veranschaulicht
werden, so kann das Bild dadurch erreicht werden, daß zwei entsprechende Relais zusammengeschaltet und die nicht hineingehörigen
Lampen gelöscht werden. Um nun jede Gedächtnisarbeit auszuschließen, werden die Relais durch mit den Ziffern ο
bis 9 versehene Schalter betätigt. An Stelle dieser Relais kann natürlich, wie schon erwähnt
wurde, auch ein Kippschalter oder ein anderes Schaltwerk treten, ohne am Wesen des
Erfindungsgegenstandes etwas zu ändern. Die Schalter ο bis 9 stellen die Tastatur dar, durch
534 7BO
welche das .entsprechende Zeichen zum Aufleuchten gebracht wird. Es schaltet beispielsweise
ein der Schalter ι die Relais α und d,
Schalter 2 das Relais a, Schalter 3 das Relais
b, Schalter 4 die Relais-α und c, Schalter 5 das Relais c, Schalter 6 die Relais b und d,
Schalter 7 die Relais α und b, Schalter 8 die Relais c und d, Schalter 9 die Relais b und c
und Schalter ο das Relais d. Damit werden ίο unmittelbar angegeben die Ziffern 2, 3, S und o.
Durch Übereinanderlegen ergeben sich sofort die Ziffern 6 und 8. Bei den übrigen Ziffern,
und zwar I5 4, 7 und 9, müssen jeweils Lampen
gelöscht werden.
Um die Ziffer 1 darzustellen, werden die Relais α und d unter Strom gesetzt. Es leuchten
nun die Teilstücke III, IV, VII auf, während die übrigen Teilstücke gelöscht sein
müssen. Beim Schließen eines Relais fällt die ao mit Doppelstrich dargestellte Zunge a ab, infolgedessen
ist diese Leitung stromlos. Die mit einem Kreis versehene Schaltzunge stellt die Schaltzunge dar, an welche der Poldraht
anliegt. Wurden beim Schalten der Relais a und d die durch das Übereinanderlegen aufleuchtenden
Streifen I, II, VI, IX und VII nicht gelöscht, so .würde als Bild eine äußere
Umrahmung mit schrägem Diagonalstreifen aufleuchten. Der von I führende Draht Γ geht
zum Relais a. Die den einzelnen Lichtquellen entsprechenden Drähte sind in der Schaltskizze
mit der römischen Ziffer und mit einem Strich versehen zur besseren Kennzeichnung.
Wird also dieser Draht verfolgt, so liegt er am Relais α geschlossen und führt von dort
in das Relais d. Hier liegt der Draht an der unteren Zunge an, die, da das Relais d ge-.
schlossen ist, abfällt, also ist hier der Stromfluß unterbrochen; der Glühkörper I leuchtet
nicht auf. Der Glühkörper II führt in das Relais d. Hier ist Schluß. Er führt aus dem
Relais d heraus zum Relais I, und zwar zur unteren Zunge. Diese ist doppelt gezeichnet,
um zu zeigen, daß am Relais d, das ebenfalls geschlossen ist, die entsprechende Kontaktzunge
abgefallen ist, sie infolgedessen keinen Strom führt; also ist augh die Lichtquelle II
erloschen. Die Lichtquelle VI führt in gleicher Weise zum Relais d und von hier zum Relais a,
wo sie ebenfalls in gleicher Weise unterbrochen ist. Die Lichtquelle IX ist in vollkommen
symmetrischer Weise geführt; auch sie leuchtet nicht auf. Die Lichtquelle VII.
führt zum Relais a, hier ist der Kontakt geschlossen,
und führt über diesen Kontakt zum Relais d, wo sie an die untere Doppelzunge
gelangt, die aber, da das Relais d unter Strom steht, abgefallen ist und infolgedessen die
Lichtquelle VII auch nicht zum Aufleuchten bringt. Aufleuchten müssen nur die Lichtquellen
III, IV und VIII.
- Wird nun die Lichtquelle III verfolgt, so führt die Stromzuleitung der Lichtquelle III zum Relais a. Hier liegt die Zunge an und führt nicht weiter. Die Lichtquelle III glüht. Die Lichtquelle IV führt über das Relais d zum Relais h. Hier endet sie in der doppelt gezeichneten Zunge, die, da das Relais b stromlos ist, am stromführenden Pol anliegt; die Lampe IV glüht. Die Lichtquelle VIII führt zum Relais d, das Strom führt, infolgedessen auch am stromführenden Pol unmittelbar anliegt. Die übrigen Ziffern 4, 7 und 9 lassen ihre Entstehung in dem Schaltschema in gleicher Weise verfolgen. ;
- Wird nun die Lichtquelle III verfolgt, so führt die Stromzuleitung der Lichtquelle III zum Relais a. Hier liegt die Zunge an und führt nicht weiter. Die Lichtquelle III glüht. Die Lichtquelle IV führt über das Relais d zum Relais h. Hier endet sie in der doppelt gezeichneten Zunge, die, da das Relais b stromlos ist, am stromführenden Pol anliegt; die Lampe IV glüht. Die Lichtquelle VIII führt zum Relais d, das Strom führt, infolgedessen auch am stromführenden Pol unmittelbar anliegt. Die übrigen Ziffern 4, 7 und 9 lassen ihre Entstehung in dem Schaltschema in gleicher Weise verfolgen. ;
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für aufleuchten'deUniversalziffern,beidenendieZeichen
durch gegenseitiges Überdecken bzw. teilweises Löschen dargestellt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeichen oder Ziffern in Gruppen eingeteilt sind, deren
jede einzelne ein anderes Grundzeichen ergibt, aus denen dann durch Zusammenschalten
der verschiedenen Gruppen und durch Abschalten einzelner Lichtquellen neue Zeichen entstehen.
2. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zahl der Grundzeichen entsprechend die Relais- oder Schaltapparatezahl gewählt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE534730T | 1930-03-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534730C true DE534730C (de) | 1931-10-03 |
Family
ID=6556587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930534730D Expired DE534730C (de) | 1930-03-01 | 1930-03-01 | Schaltungsanordnung fuer aufleuchtende Universalziffern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE534730C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765060C (de) * | 1938-04-14 | 1953-08-17 | Siemens & Halske A G | Schaltungsanordnung fuer Leuchtwechselzahlen |
-
1930
- 1930-03-01 DE DE1930534730D patent/DE534730C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765060C (de) * | 1938-04-14 | 1953-08-17 | Siemens & Halske A G | Schaltungsanordnung fuer Leuchtwechselzahlen |
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