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Glimmlichtröhre für Reklame-oder Signalzwecke
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsart für buchstaben-oder plattenförmige Leuchtelek- troden in Glimmröhren für Reklame-oder Signal- zwecke. In derartigen Röhren ist es bereits be- kannt, bestimmte Leuchtzeichen entweder durch entsprechende Formgebung der Elektroden oder durch Verwendung plattenförmiger Elektroden, die teilweise mit isolierenden oder lumines- zierenden Stoffen abgedeckt sind, zu erzeugen. Bei einer Gruppe der bisher bekannt gewordenen
Ausführungsarten solcher Glimmlichtröhren sind die buchstaben-oder plattenförmigen Leucht- elektroden nur an einem der beiden stromführen- den Drähte befestigt. Bei dieser Befestigungsart werden die Elektroden durch Erschütterungen leicht aus ihrer richtigen Lage gebracht, was zu verzerrten Leuchtzeichen führt.
Bei anderen bekannt gewordenen Ausführungsarten werden die einzelnen Leuchtbuchstaben an Fortsätzen abgestützt, die in schwieriger Handarbeit an der
Innenfläche des Lampenkolbens angeschmolzen werden.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass die beiden an den Enden der Röhre abgestützten
Stromzuführungsdrähte die buchstaben-oder plattenförmigen Elektroden rahmenartig umgeben, wobei jede Elektrode an einem Stromzuführungs- draht direkt, an dem anderen hingegen unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht befestigt ist. Bei dieser Befestigungsart wird ohne Anwendung komplizierter Arbeitsverfahren die dauernde Aufrechterhaltung der richtigen Lage der Leuchtelektroden gewährleistet ; bei Verwendung plattenförmiger Elektroden ergibt sich bei dieser Befestigungsart überdies der Vorteil, dass die Elektrodenplatte auf beiden Seiten mit Leuchtzeichen versehen werden kann.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Glimmlichtröhre a mit buchstabenförmigen Blechelektroden c, die auf einer Seite in bekannter Weise mit einem lumineszierenden Stoff h bedeckt sein können. b und b1 sind die beiden Stromzuführungsdrähte aus hinreichend starkem Material, die an einem Ende der Röhre in üblicher Weise im Quetschfuss k des Röhrenhalses, am anderen Ende der Röhre in einem T-förmigen Isolierstück d voneinander isoliert abgestützt sind. Das Isolierstück d selbst wird von einem federnden Drahtstück e, das in eine am Röhrenende angeschmolzene Glasperle i eingeschmolzen ist, gehalten. Die Buchstaben c weisen sowohl an ihrem oberen als auch an ihrem unteren Ende Blechfortsätze g bzw. gl auf, die zur Befestigung an den beiden Stromzuführungsdrähten dienen.
Die Befestigung erfolgt derart, dass einer der beiden Fortsätze eines Buchstaben, z. B. der obere, um den Draht b herumgebogen und an diesem angeschweisst wird. Der untere Stromzuführungs- draht bl ist im Bereich des Befestigungsfortsatzes gl der Elektroden c mit einem Röhrchenf aus Isolierstoff überzogen, um welches der Fortsatz gl herumgebogen wird. Im Sockel 1 der Röhre ist der erforderliche Vorschaltwiderstand m untergebracht. Die Röhre kann für Gleich-oder Wechselstrom verwendet werden ; beim Betrieb mit Gleichstrom müssen natürlich die Leuchtelektroden mit dem negativen Pol der Stromquelle verbunden werden.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer plattenförmigen Elektrode Ci, die in an sich bekannter Weise teilweise mit einer Schicht h1 aus isolierenden oder lumineszierenden Stoffen derart bedeckt ist, dass buchstabenförmige Flächen der Elektrodenplatte von der Schicht freibleiben. Die plattenförmige Elektrode ist ebenso, wie im ersten Beispiel angegeben ist, bei g direkt und bei gl unter Zwischenschaltung eines Isolierröhrchens f an den beiden Stromzuführungsdrähten b und befestigt.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem je ein Stromzuführungsdraht b, bzw. bl in die Enden der Röhre eingeschmolzen ist und zur Halterung je eines der beiden Isolierstücke d bzw. dl herangezogen wird. Wie dieses Beispiel zeigt, können bei Verwendung von Wechselstrom die aufeinanderfolgenden buchstabenförmigen Elektroden abwechselnd an den oberen und den unteren Stromzuführungsdraht direkt angeschlossen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Glimmlichtröhre für Reklame-oder Signalzwecke mit buchstaben-oder plattenförmigen, teilweise mit isolierenden oder lumineszierenden Stoffen bedeckten Elektroden, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stromzuführungsdrähte (b, bzw. bl), die an den inneren Enden der Röhre (k bzw. i) voneinander isoliert abgestützt sind, die Elektroden (c) rahmenartig umgeben und jede Elektrode an einem der beiden Zuleitungsdrähte direkt, an dem anderen hingegen unter Zwischenschaltung einer Isolierschicht befestigt ist.
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