CH352603A - Verfahren zur Ausleuchtung von Gleisbildern und Leuchtschaltbildern - Google Patents

Verfahren zur Ausleuchtung von Gleisbildern und Leuchtschaltbildern

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CH352603A
CH352603A CH352603DA CH352603A CH 352603 A CH352603 A CH 352603A CH 352603D A CH352603D A CH 352603DA CH 352603 A CH352603 A CH 352603A
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CH
Switzerland
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diagrams
track
sub
coating
circuit diagrams
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English (en)
Inventor
Wantosch Josef
Wantosch Horst
Original Assignee
Werk Signal Sicherungstech Veb
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electroluminescent Light Sources (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description


  Verfahren zur Ausleuchtung von Gleisbildern und Leuchtschaltbildern    Zur optischen     Sichtbarmachung    von Zuständen  des Arbeitsablaufes in Produktionsbetrieben, Berg  werken und dergleichen werden Leuchtschaltbilder  und in der     Eisenbahnsicherungstechnik    Gleisbilder  verwendet, die den Zustand bzw. die Besetzung der  Gleisanlage anzeigen. Diese Leuchtschaltbilder bzw.  Gleisbilder bestehen in einzelnen Fällen aus einzel  nen Feldern, die durchsichtige Schlitze oder auch  Flächen aufweisen, welche durch Lichtquellen aus  geleuchtet werden können.

   Die     einzelnen        Schlitze     oder Flächen sind     voneinander    getrennt angeordnet  und einzeln     ausleuchtbar,    indem die zugehörigen  Lichtquellen gegeneinander abgeschirmt sind, so dass  durch die Schlitze oder Flächen ein Leuchtbild erziel  bar ist, durch welches der jeweilige Zustand des  Arbeitsablaufes oder die Gleisbesetzung erkennbar  gemacht werden kann. Das ganze Feld des     Leucht-          schaltbildes    oder Gleisbildes kann quadratisch oder  rechteckig ausgebildet und     gegebenenfalls    auch grup  penweise unterteilt sein.

   Zur Ausleuchtung der einzel  nen Schlitze oder     Flächen    werden in der Regel kleine  Glühlampen verwendet, die in     Kammern    angeordnet  sind oder über Glasteile durch totale Reflexion die  Schlitze oder Flächen ausleuchten. Diese Art der  Ausleuchtung hat die bekannten Nachteile der kur  zen Lebensdauer der Glühlampen, eines relativ hohen  elektrischen Energieverbrauches und, was besonders  nachteilig ist, einer beträchtlichen Wärmeentwicklung,  wodurch die umliegenden Teile unzulässig erwärmt  und deformiert werden. Diese     Wärme    könnte zwar  durch geeignete Massnahmen     abgeführt    werden, doch  verursachen solche Massnahmen erhebliche Schwie  rigkeiten im Aufbau der     Leuchtschalt-    bzw. Gleis  bilder.

    



  Weiter ist zur Ausleuchtung der     strichförmigen     Schlitze die Verwendung von Kathodenstrahlröhren  vorgeschlagen worden. Hierfür wären für jeden    Schlitz ein Kathodenstrahlrohr vorzusehen, das nur  eine einzige Lage des     Schlitzes    ausleuchtet. Dadurch  wird die Vielseitigkeit des Kathodenstrahlrohres gar  nicht ausgenutzt. Der     Aufwand    erscheint in keiner  Weise gerechtfertigt. Vom     unwirtschaftlichen    Auf  wand abgesehen, besitzt auch diese Lösung nicht un  bedeutende technische Nachteile. So muss für die  hohe Anodenspannung und für die     Heizung    der  Kathode getrennte Leitungsführung vorgesehen wer  den.

   Weiter sind zur     Steuerung    des Kathodenstrahl  rohres zusätzliche Aufwendungen erforderlich, die  den Einsatz ausserordentlich kostspielig gestalten.  Ausserdem ist der elektrische Energiebedarf des Ka  thodenstrahlrohres bedeutend grösser als bei der  Verwendung von Glühlampen.    Die Erfindung bezweckt, die angeführten Nach  teile der bekannten Mittel zur Ausleuchtung von  Leuchtschaltbildern durch die Verwendung der an  sich bekannten Erscheinung der     Elektrolumineszenz     von Halbleitern zu     vermeiden,    d. h. die Umwandlung  von elektrischer Energie     in    Licht ohne Mitwirkung  von     Wärme        zur    Ausleuchtung zu benutzen.  



  Der Vorteil des     erfindungsgemässen    Verfahrens       liegt    in der Anwendung des     günstigen    Merkmals der  Elektrolumineszenz von Halbleitern, den grössten  Teil der elektrischen Energie in Licht umzusetzen,  wobei der Energiebedarf relativ gering ist und eine  nennenswerte Erwärmung nicht     eintritt.    Auch wirt  schaftlich betrachtet ist der Aufwand bedeutend ge  ringer als bei der Verwendung von Glühlampen oder  Kathodenstrahlröhren.

   Die heute noch     vielfach    ver  wendete     kammerförmige        Unterteilung    des     Leucht-          schaltbildes    oder Gleisbildes kann hierdurch verlassen  werden, da es     wirtschaftlicher    ist, nicht oder nur  gruppenweise unterteilte     Leuchtschaltbilder    zu be  nutzen.      Der schematische Aufbau von bei Ausführungs  beispielen des Verfahrens verwendbaren derartigen       Ausleuchtungseinrichtungen    sei an Hand der     Fig.    1  bis 4 beispielsweise dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt den Schnitt durch     einen    Teil eines       Ausleuchtungselementes        zurAusleuchtung        einesGleis-          bildes    mittels Elektrolumineszenz.

   Die durchsichtige  Platte 1 aus Glas oder Kunststoff ist mit einer dün  nen und durchsichtigen Metallschicht 2 versehen, die  mit der elektrisch leitenden Schicht 4 und dem     Di-          elektrikum    3 einen Kondensator     bildet.    Das     Dielek-          trikum    3 ist ein Halbleiter, der die Eigenschaft besitzt,  aufzuleuchten, wenn an die Metallbeläge 2 und 4 eine  Gleich- oder Wechselspannung angelegt wird. Der  Halbleiter 3 kann auch als     Leuchtstoffpulver    in einem  durchsichtigen, isolierenden, thermoplastischen     Di-          elektrikum    suspendiert sein.  



       Fig.    2 zeigt die Draufsicht auf die durchsichtige  Platte 1 der     Fig.    1 und -lässt die auszuleuchtenden  Striche erkennen. Um die Striche scharf zu umgren  zen, ist die Platte 1 mit einer undurchsichtigen, in       Fig.    2 nicht dargestellten Schicht so versehen, dass  die Striche von der undurchsichtigen Schicht nicht  bedeckt werden und so das Gleisbild darstellen.  



       Fig.    4 ist nochmals ein Schnitt durch ein     Aus-          leuchtungselement,    wobei die den einzelnen auszu  leuchtenden Strichen zugeordneten Beläge 4 einzeln  vorgesehen und für den Anschluss der elektrischen  Spannung abgewinkelt sind und die Breite eines dar  zustellenden Striches aufweisen. Die so     ausgebildeten     Beläge können am     Dielektrikum    3 durch Kleben oder  andere lösbare Verbindungen befestigt werden, so  dass bei beabsichtigten     Änderungen    des darzustellen  den     Leuchtschaltbildes    oder     Gleisbildes    die Beläge  leicht     versetzt    werden können.  



       Fig.    3 zeigt eine Ansicht der Anordnung nach       Fig.    4 von unten gesehen. Die Streifen 4 sind unter  teilt erkennbar, voneinander getrennt angeordnet  und lassen das     Gleisbild    von     Fig.    2 erkennen.  



  Weiter kann der Halbleiter 3 auf den Belag 4  direkt und einzeln aufgebracht und wahlweise an dem  Metallbelag 2 der durchsichtigen Platte 1 befestigt  werden. Dadurch ergeben sich     einzelne    fertig prä  parierte Beläge 4, die unter Umständen leicht aus  wechselbar sind.  



  Es ist zweckmässig, nur eine einzige Spannungs  quelle zu benutzen, den einen Pol dieser Spannungs  quelle an den zusammenhängenden Belag 2 zu legen,    diesen Belag 2 an das Erdpotential zu legen und den  anderen Pol der Spannungsquelle über elektrische  Steuerorgane an die Gegenbeläge 4 zu führen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Ausleuchtung von Gleis- und Leuchtschaltbildern, vorzugsweise solchen zur Dar stellung von Gleisbesetzungen im Eisenbahnsiche- rungswesen oder von Arbeitsabläufen und Schalt zuständen, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus- leuchtung mindestens von Teilen der Bildfläche durch Elektrolumineszenz von Halbleitern erfolgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Ausleuchtungseinrichtung verwendet wird, bei welcher ein Belag (2) des Leucht- körperkondensators aus einer zusammenhängenden elektrisch leitenden Fläche besteht, während der Ge genbelag (4) in Form von einzelnen Streifen angeord net ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ge genbelag (4) in Streifenform so lösbar mit dem Halb leiter (3) verbunden wird, dass durch Versetzung der Streifen verschiedene Leuchtschaltbilder oder Gleis bilder gebildet werden können. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine Spannungsquelle verwendet wird, deren einer Pol zum zusammenhängenden Kondensator belag (2) geführt ist, während der andere Pol über elektrische Steuerorgane an die Gegenbeläge (4) in Streifenform geführt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammenhängende Schicht (2) an Erdpotential gelegt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der verwendeten Ausleuchtungseinrichtung der Halbleiter (3) direkt auf den Gegenbelag (4) auf gebracht ist und an dem Belag (2) der durchsich tigen Platte (1) lösbar befestigt ist.
CH352603D 1957-02-21 1957-02-21 Verfahren zur Ausleuchtung von Gleisbildern und Leuchtschaltbildern CH352603A (de)

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