DE1144325B - Festkoerperbildschirm - Google Patents

Festkoerperbildschirm

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DE1144325B
DE1144325B DEW29263A DEW0029263A DE1144325B DE 1144325 B DE1144325 B DE 1144325B DE W29263 A DEW29263 A DE W29263A DE W0029263 A DEW0029263 A DE W0029263A DE 1144325 B DE1144325 B DE 1144325B
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DE
Germany
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linear
electrodes
electroluminescent layer
elements
control
Prior art date
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Application number
DEW29263A
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English (en)
Inventor
George Kuntz
George Gannon Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L31/00Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
    • H01L31/12Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof structurally associated with, e.g. formed in or on a common substrate with, one or more electric light sources, e.g. electroluminescent light sources, and electrically or optically coupled thereto
    • H01L31/14Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof structurally associated with, e.g. formed in or on a common substrate with, one or more electric light sources, e.g. electroluminescent light sources, and electrically or optically coupled thereto the light source or sources being controlled by the semiconductor device sensitive to radiation, e.g. image converters, image amplifiers or image storage devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/12Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by switched stationary formation of lamps, photocells or light relays

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Description

  • Festkörperbildschirn, Die Erfindung betrifft einen Festkörperbildschirm. In der britischen Patentschrift 829 255 wird gezeigt, daß es verschiedene Schaltungen zur Steuerung der Lichtausbeute der einzelnen Elemente eines Bildschirms gibt. Der Bildschirm besteht hierbei aus zahlreichen lichterzeugenden Elementen, z. B. aus einzelnen Elektrolumineszenzzellen oder einem einzigen Elektrolumineszenzphosphor mit zahlreichen einzeln erregbaren Elementen. Diese Schaltungen enthalten im allgemeinen eine oder mehrere konstante Wechselspannungsquellen, die zur Erregung der Elektrolumineszenzzellen dienen. Ferner sind ein oder mehrere nichtlineare dielektrische Kondensatoren vorgesehen, die den einzelnen Elektrolumineszenz= elementen zugeordnet sind und deren effektiver Scheinwiderstand gegenüber der erregenden Spannung bei Anlegung einer Steuergleichspannung sich stark ändert. Die Scheinwiderstandsänderung führt zu einer Änderung des Spannungsabfalls der Erregungsspannung am Elektrolumineszenzglied und demgemäß zu einer Änderung der Lichtausbeute desselben. Der nichtlineare dielektrische Kondensator kann z. B. ein sögenanntes Ferroelektrikum, wie Bariumtitanat oder Bärium-Strontiumtitanat, enthalten, die bekanntlich die erwähnte Impedanzänderung zeigen.
  • Diese bekannten Festkörperbildschirme werfen verschiedene Konstraktionsprobleme auf. Da jedes Schirmelement zur Erzielung einer hohen Auflösung klein sein muß, ist die Herstellung und nachträgliche Zusammensetzung einzelner Elemente unmöglich.
  • Ein eigener älterer Vorschlag betrifft einen Festkörperbildschirm, bei dem die Elektrolumineszenzschicht, die Schicht aus nichtlinearem dielektrischem Material und die erforderlichen Elektroden schichtweise hergestellt werden. Hierbei besitzt die Elektrolumineszenzschicht eine durchgehende Frontelektrode und einzelne Hinterelektroden, die zahlreiche lichterzeugende Elemente in einem zusammenhängenden Zustand bilden. Eine einzige Schicht aus nichtlinearem dielektrischem Material, gewöhnlich in keramischer Form, mit Elektroden, Anschlußschienen und gegebenenfalls anderen Steuervorrichtungen, die auf die Schicht aufgedruckt oder sonstwie niedergeschlagen sind, wird mit der Elektrolumineszenzschicht in Kontakt gebracht.
  • Es wurde gefunden, daß eine Brückenschaltung für die Steuerung der Lichtausbeute der Elektrolumineszenzzelle am günstigsten ist. Die Helligkeitsänderung für ein bestimmtes Steuersignal ist also bei dieser Schaltung unter allen bekannten Schaltungen am größten. Auch eine derartige Brückenschaltung kann in einzelnen nachträglich vereinigten Schichten hergestellt werden, wie sich aus dem obigen Vorschlag ergibt.
  • Bei den angegebenen Anordnungen müssen sämtliche Elektroden des Steuerteils eines bestimmten lichterzeugenden Elementes in einer Fläche auf der nichtlinearen dielektrischen Folie angebracht werden, die im allgemeinen gleich der Fläche des lichterzeugenden Elementes ist. Etwas Raum kann dadurch gespart werden, daß man einige Elektroden des Steuerteils für mehr als ein Element benutzt, aber hierdurch wird wieder die Wechselwirkung zwischen den Elementen begünstigt, und die Platzersparnis ist nicht sehr bedeutend. Ferner müssen alle Teile der Signalverteilungsanordnung, z. B. Entkopplungs- oder Speicherelemente, die im Bildschirm selbst untergebracht werden müssen, ebenfalls in der gleichen Fläche untergebracht werden. Für einen Schirm mit befriedigender Auflösung ist die Elementarfläche nur etwa 0,025 cm2, wenn man 6,4 Elemente auf den Zentimeter unterbringen will. Bei der Herstellung von Bildschirmen mit immer kleineren lichterzeugenden Elementen muß also auch der Steuerteil und gegebenenfalls ein Teil der Signalverteilungsvorrichtung in einer immer kleineren Fläche untergebracht werden. Damit ergibt sich eine untere Grenze für die Größe der einzelnen Bildpunkte, die mit den bisher vorgeschlagenen Herstellungsmethoden nicht unterschritten werden kann.
  • Selbst wenn es aber auch noch möglich sein sollte, Elemente der gewünschten Größe in Schichtform herzustellen, wird ein weiteres -Problem so ernst, daß sich keine wirkliche Verbesserung mehr ergibt. Dieses Problem ist die Wechselwirkung zwischen benachbarten Elementen, ,Weil, die. Elektroden dieser Elemente so nahe beieinander!' stehen,'' daß die Elemente nicht mehr ausreichend elektrisch voneinander isoliert sind, um die Steuerung-der Lichterzeugung an scharfbegrenzten Stellen zu ermöglichen.
  • Ziel der Erfindung ist demgemäß die Schaffung eines Festkörperbildachirmsmit einzelnen steuerbaren lichterzeugenden Elementen kleiner Abmessungen, bei dem der Raum für die Bildung der Steuerelemente nicht durch die Elementengröße begrenzt ist und bei dem Wechselwirkung benachbarter Elemente vermieden werden kann.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung.einen Festkörperbildschirm mit einer Elektrolumineszenzschicht, die unter dem Einfluß elektrischer Wechselfelder Licht emittiert und einer Vielzahl unabhängig steuerbarer Schirmelemente gemeinsam ist, die zwischen einer durchsichtigen Frontelektrode und einzelnen Hinterelektroden. an der anderen Seite der Elektrolumineszenzschicht in einem periodischen Muster angebracht sind, um 'Bilder entsprechend elektrischen Eingangssignalen zu erzeugen. Dieser Bildschirm ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Steueranordnung, die aus einem oder mehreren flachen nichtlinearen dielektrischen Gliedern besteht, deren ebene Breitseiten: senkrecht oder geneigt zu der Elektrolumineszenzschicht verlaufen. An den Breitseiten der dielektrischen Glieder befinden sich in einem periodische. Muster angeordnete Elektroden, die eine Vielzahl elementarer nichtlinearer Kondensatoren definieren, deren effektive Kapazität durch angelegte Eingangssignale gesteuert werden kann. Jedes Bildelement ist mit mindestens einem der nichtlinearen Elementarkondensatoren derart verbunden, daß die Größe des an dieser Stelle der Elektrolumineszenzschicht herrschenden elektrischen Wechselfeldes entsprechend der effektiven Kapazität der Elementarkondensatoren gesteuert wird.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung. Hierin ist Fig. 1 ein Schrägbild eines Festkörperbildschirms gemäß der Erfindung, Fig.2 ein Teilschnitt längs der Linie II-H in Fig. 1, Fig. 3 ein Schrägbild einer einzelnen Steuerleiste gemäß der Erfindung, Fig. 4 ein Ersatzschaltbild eines Bildelementes gemäß der Erfindung, Fig. 5 ein Schrägbild einer anderen Ausführungsform der Erfindung und Fig. 6 ein Schrägbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung im zerlegten Zustand.
  • Fig.1 zeigt einen Festkörperbildschirm mit einer Elektrolumineszenzzelle 10, die an. ihrer Rückseite mehrere Elementarelektroden 12 aufweist. Die Elementarelektroden 1.2 definieren eine Mehrzahl von Leuchtelementen. Die Verwendung eines durchgehenden Elektrolumineszenzteils 10 ist nicht erfindungswesentlich, sondern. es kann jede Anordnung verwendet werden, die ein Bild erzeugt, das für den Betrachter in einet einzigen Bildebene 9 und in Projektionen derselben erscheint. Die Elektrodenanordnung kann. .ebenfalls abgeändert werden, soweit sichergestellt ; ist,, Äaß_ _ d e elektrolumineszente Phosphor erregt werden kann. Eine Mehrzahl gekapselter Steuerleisten 14, die jeweils die nötigen Teile zur Steuerung der Lichterzeugung einer Reihe von Bildelementen aufweisen, ist erfindungsgemäß in Parallelanordnung an der Rückseite des Elektrolumineszenzteils 10 angeordnet. Jede Steuerleiste 14 steht in elektrischem Kontakt mit einer Reihe von Hinterelektroden 12 über Zwischenstücke, z. B. die dargestellten leitenden Gummischeiben 16. Elektrische Anschlußdrähte 18 ragen aus den gekapselten Steuerleisten 14 heraus, um den einzelnen Elementen Steuersignale zuführen zu können. Der Deutlichkeit halber wird nachstehend jedes einzelne Bildelement des Elektrolumineszenzteils 10 mit 10' bezeichnet, während einzelne Steuerelemente der Steuerleisten 14 mit 14' bezeichnet werden.
  • In. Fig. 2 und 3 sind dieEinzelheiten der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Jede Steuerleiste enthält einen nichtlinearen dielektrischen Streifen 20, der sich längs einer Reihe lichterzeugender Elemente erstreckt. Auf dem Streifen 20 ist eine Elektrodenanordnung vorgesehen. Auf der einen Seite des Streifens befinden sich bei dieser Ausführungsform drei parallele Streifenelektroden 22, 23 und 24, die über die ganze Elementreihe hinwegreichen können. Zwei dieser Elektroden, 22 und 23, werden nachstehend als Netzelektroden bezeichnet. Der dritte Streifen 24 wird als geerdete Kondensatorbelegung bezeichnet.
  • Auf der anderen Seite des Dielektrikums 20 befinden sich Streifenelektroden 26, und zwar eine für jedes Steuerelement 14'. Jede Streifenelektrode besteht aus drei Abschnitten 27, 28 und 29, die sich unmittelbar auf dem Dielektrikum 20 befinden. Außerdem stehen die Anschlüsse 18 und 19 in Kontakt mit den entgegengesetzten Enden der Streifenelektroden 26. Ein leitender Abschnitt 27 jedes Streifens 26 befindet sich gegenüber den beiden Netzelektroden 22 und 23 auf der anderen Seite des Dielektrikums 20. Diese leitenden Abschnitte 27 werden nachstehend als Steuerelektroden eines Elementes bezeichnet. Mit jeder Steuerelektrode 27 steht ein Widerstandselement 28 in Kontakt, das ferner in Kontakt mit einem zweiten leitenden Abschnitt 29 steht, der sich gegenüber der geerdeten Kondensatorbelegung 24 befindet. Die leitenden Abschnitte 29 werden nachstehend als Kopplungskondensatorbelegung bezeichnet.
  • Ein Bildelement des Bildschirms nach Fig. 1 besitzt also ein Elektrolumineszenzelement 10', von dessen Hinterelektrode 12 ein nichtlineares Dielektrikum 20 ausgeht, auf dem sich eine Steuerelektrode 27 befindet. Diese ist mit der Hinterelektrode 12 des betreffenden Elektrolumineszenzelementes 10' galvanisch gekoppelt. Gegenüber der Steuerelektrode 27 befinden sich zwei Netzelektroden 22 und 23, so daß sich zwei nichtlineare Kondensatoren ergeben. Die Steuerelektrode 27 steht in unmittelbarem Kontakt mit einem Widerstandselement 28, das seinerseits in Kontakt mit einer Kopplungskondensatorbelegung 29 steht. Diese steht einer geerdeten Kondensatorbelegung 24 auf der anderen Seite des Dielektrikums 20 gegenüber. Die Kopplungskondensatorbelegung 29 ist mit der Eingangselektrode 18 verbunden.
  • Mehr oder weniger Schaltungselemente können unmittelbar auf den nichtlinearen dielektrischen Leisten 20 angebracht, sein: Beispielsweise genügt es in vielen Fällen, nur die Steuerelektrode 27 und -die beiden Netzelektroden 22 und 23 auf den dielektrischen Leisten 20 anzubringen. Die gewählte Anordnung hängt von den elektrischen Anforderungen, den Herstellungskosten, der Betriebssicherheit usw. ab.
  • Ein Ersatzschaltbild der Anordnung nach Fig. 1 bis 3 ist in'Fig. 4 dargestellt. Wie man dort sieht, befindet sich das Elektrolumineszenzelement 10' in einer Brückenschaltung. Jedes Bildelement, das durch den strichpunktierten Rahmen in Fig. 4 dargestellt wird, enthält ein Elektrolumineszenzelement 10' mit einer geerdeten Vorderelektrode 11 und einer Hinterelektrode 12, die galvansich mit zwei nichtlinearen Kondensatoren 30 und 31 gekoppelt ist. Erfindungsgemäß kann ein einziger Leiter, nämlich die Steuerelektrode 27, die Belegung beider Steuerkondensatoren 30 und 31 darstellen.
  • Die anderen Belegungen der Steuerkondensatoren 30 und 31 werden durch die Netzleitungen 22 und 23 gebildet, die mit den zur Erregung des Elektrolumineszenzelementes 10' dienenden Spannungsquellen 32 und 33 verbunden sind. Die Spannungsquellen 32 und 33 geben eine konstante Wechselspannung ab. In Reihe mit einer oder beiden Spannungsquellen befindet sich eine Gleichspannungsquelle 34. Die Verbindungsstelle 36 der beiden Wechselspannungsquellen 32 und 33 ist geerdet. Selbstverständlich sind die Spannungsquellen 32, 33 und 34 nicht für jedes einzelne Element besonders vorgesehen, sondern versorgen eine größere Anzahl von Elementen in dem Bildschirm. Die gemeinsame Belegung 27 der beiden Steuerkondensatoren 30 und 31 ist mit einem Ent kopplungswiderstand 28 verbunden, der seinerseits mit einer Belegung 29 eines Entkopplungskondensators 38 verbunden ist. Die andere Belegung 24 des Entkopplungskondensators 38 ist geerdet.
  • Die Anordnung nach Fig. 1 bis 3 bzw. ihr Ersatzschaltbild nach Fig. 4 liefert ein Beispiel für die Art, in der erfindungsgemäß nichtlineare dielektrische Leisten oder Rippen an der Rückseite eines Elektrolunüneszenzteils 10' angebracht werden können, während auf den Leisten zahlreiche verschiedene Schaltungselemente angeordnet sein können. Zur Signalverteilung auf einem derartigenBildschirm können in jedem Bildelement zwei Dioden 42 und 43 vorgesehen sein, die mit der Verbindungsstelle des Widerstandes 28 und des Kondensators 38 verbunden sind. Diese Dioden können in Streifen auf einem Fortsatz der dielektrischen Leisten angebracht sein. Eine Signalquelle 44 und eine Signalverteilungsvorrichtung 46 sind so geschaltet, daß sie der ersten Diode 42 ein Steuersignal in Vorwärtsrichtung zuführen. Die zweite Diode 43 ist durch eine an ihrer Klemme 45 angelegte Vorspannung im allgemeinen nichtleitend. Die Art der Signalverteilung bildet jedoch keinen Teil der Erfindung, so daß keine weiteren Erläuterungen nötig erscheinen.
  • Es ist natürlich nicht erforderlich, daß alle zu der Rippenanordnung gehörendenSchaltungselemente auf einem einzigen durchlaufenden Körper angebracht werden. Es wurde gefunden, daß die Herstellung oft vereinfacht wird, wenn eine erste Rippengruppe mit bestimmten daran angebrachten Elementen mechanisch und elektrisch mit einer zweiten Rippengruppe mit anderen Elementen verbunden wird. Beispiele hierfür werden weiter unten beschrieben.
  • Wie oben ausgeführt wurde, ist die günstigste Betriebsart eine Brückenschaltung. Demgemäß befindet sich bei der Ersatzschaltung nach Fig. 4 die Elektro= lumineszenmelle 10' in der Brückendiagonale, und die nichtlinearen Kondensatoren 30 und 31 liegen in den äußeren Brückenzweigen je in Reihe mit einer Wechselspannungsquelle 32 bzw. 33 und gegebenenfalls mit einer Gleichspannungsquelle 34, die zur Empfindlichkeitssteigerung dient. Wenn kein Steuersignal zugeführt wird, so ist die Brücke abgeglichen, und demgemäß wird der Elektrolumineszenzzelle 10' kein elektrisches Feld zugeführt, so daß sie nicht erregt wird. Die Anlegung eines Steuersignals bewirkt eine Verschiebung des Brückengleichgewichts und das Auftreten eines Feldes an der Elektrolumineszenzzelle 10'. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß die Lichtausbeute der Zelle 10' mit der Anlegung eines ansteigenden Steuersignals zunimmt. An Stelle der Brückenschaltung können aber auch andere Schaltungen verwendet werden.
  • Zur Herstellung eines Bildschirms nach Fig. 1 bis 3 kann man von einer großflächigen Elektrolumineszenzzelle 10 bekannter Art ausgehen. Zum Beispiel wird auf einen Träger 13, der lichtdurchlässig ist und im allgemeinen aus Glas bestehen wird, eine Schicht 15 aus einem Elektrolumineszenzphosphor in Mischung mit einem dielektrischen Bindemittel aufgebracht. Diese Schicht kann z. B. mitKupfer aktiviertes Zinksulfid in einem Bindemittel aus Polyvinylchlorid enthalten. Die durchgehende Frontelektrode 11 kann vorher auf den Träger 13 aufgebracht werden und besteht z. B. aus Zinnoxyd in bekannter Weise. Auf der Rückseite der Elektrolumineszenzschicht 15 können Elementarelektroden 12 durch Aufdampfen eines leitenden Werkstoffes, z. B. Aluminium, durch eine Maske gebildet werden.
  • Die Steueranordnung enthält Rippen 20 aus nichtlinearem dielektrischem Werkstoff. Dieser kann z. B. aus den bekannten ferroelektrischen Stoffen, insbesondere denjenigen des Bariumtitanattyps@ ausgewählt werden. Zu diesem Typ gehören unter anderem Bariumtitanat,Bariumstrontiumtitanat,Bariumstannat, Natriumniobat, Natriumtantalat, Kaliumniobat und Kaliumtantalat.
  • Als nichtlineare dielektrische Werkstoffe werden hier Stoffe bezeichnet, bei denen die mit der Zeit veränderliche Komponente der elektrischen Verschiebung vom Mittelwert eines angelegten periodischen elektrischen Feldes abhängt. Lineare dielektrische Werkstoffe sind umgekehrt diejenigen, bei denen die mit der Zeit veränderliche Komponente der elektrischen Verschiebung vom Mittelwert der Wechselfeldstärke nicht abhängt.
  • Die Schaltungselemente, nämlich die Netzleiter 22 und 23, die geerdete Kondensatorbelegung 24, die Steuerelektroden 27, die Widerstandselemente 28 und die Kopplungskondensatorbelegungen 29, können durch eine fotogeätzte Maske hindurch aufgespritzt oder im Siebdruckverfahren oder mittels eines Stempels aufgedruckt werden. So kann man z. B. eine Paste aus Silber und einer Glasfritte auf die nichtlineare dielektrische Leiste 20 durch eine entsprechende Maske hindurch im Muster der leitenden Elemente aufspritzen und brennen, wodurch sich ein festanhaftender Leiterüberzug ergibt. Der Widerstand 28 kann dann durch Aufspritzen und Brennen eines Überzugs aus Kohle mit einem Füllstoff aus einem Phenol hergestellt werden.
  • Die fertige nichtlineare dielektrische Rippe 14 wird dann allein oder gemeinsam mit anderen Rippen in einem geeigneten Stoff 17, z. B. Epoxyharz, oder ein niedrig schmelzendes Glas, eingebettet. Die Einbettung ist nicht unbedingt erforderlich, wurde aber bei vielen Anwendungen als .günstig .befunden. Für diesen Zweck wird ;die Rippe 14 irn allgemeinen in eine Form eingebracht,:: . in die. das Einbettungsmaterial gegossen und ausgehärtet, wird; Bei gemeinsamer Einbettung mehrerer, dielektrischer Rippen können die jeweiligen Netzleiter 22 und 23 der einzelnen Rippen durch Drähte, miteinander verbunden werden. Es braucht dann nur.ein Paar von Netzleitern 22 und 23 herausgeführt zu Werden. Die Anschlüsse 18 für das Eingangssignal, können durch Anlöten dünner Drähte an die Kopplungskondensatorplatten 29 für jedes Element oder.dadurch gebildet werden, daß die Rippe 14 nur bis zu-ihrem oberen Rand eingekapselt wird, so daß ein direkterZugang zu der Kopplungskondensatorbelegung 29 möglich ist. Ebenso, können die Anschlußdrähte 19 zur Verbindung mit den Hinterelektroden 12 der'i Elßktrolumineszenzzelle 10 an den Steuerelektroden 27 angebracht werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen leitende Gummischeiben 16 .zur Verbindung der Anschlußdrähte 19 mit den Hinterelektroden 12. Eine gute mechanische und elektrische .Verbindung zwischen diesen Elementen ; "wird durch Verwendung eines leitenden Klebstoffes hergestellt. Es wurde gefunden, daß die Gummischeiben 16 genügend elastisch sind, um unebene Stellen..der Elektrolumineszenzzelle 10 und der _nichthnummrdielektrischen Teile 20 auszugleichen. Die Steuerelektrode 27 jedes Elementes kann aber auch bis zum Rand der gekapselten Rippe 14 reichen und ohne: :Zwischenlage leitender Gummischeiben 16 unmittelbaren Kontakt mit der Hinterelektrode 12 machen.
  • Die nichtlinearen.' dielektrischen Rippen 20 erstrekken sich bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 etwa senkrecht zur Rückseite der Elektrolumineszenzzelle 10. Offenbar ist es nicht erforderlich, die Rippen in einem bestimmten Winkel zur Bildebene 9 anzuordnen. Die Hauptvorteile der Erfindung werden durch Verwendung einer von der Bildebene 9, d. h. in den dargestellten Beispielen der Ebene der Elektrolumineszenzzelle 10; abweichenden Dimension erzielt. Die von der Bildebene 9 abweichende Abmessung der Rippen ist etwa fünfmal oder mehr größer als der Durchmesser eines einzelnen lichterzeugenden Elementes 10' bzw. als die Projektion eines solchen Elementes auf die Bildebene 9. Unter Umständen kann es erwünscht sein, . die Rippen in einem Winkel von weniger als 90° zur Bildebene 9 anzuordnen. Im allgemeinen wird man den Winkel aber nicht kleiner als 30° wählen.
  • Die Zeichnungen sind der Deutlichkeit halber nicht maßstabgerecht ausgeführt. DieAbmessung der nichtlinearen dielektrischen Glieder 20 in Fig. 1 bis 3 senkrecht zur Bildebene 9 .ist im Verhältnis zum Durchmesser eines Elektrolumineszenzelementes 10' wesentlich geringer als in Wirklichkeit.
  • Die nichtlinearen dielektrischen Glieder 20 sind lang und rechteckig dargestellt und erstrecken sich parallel über die Elemente einer Reihe der Elektrolumineszenzzelle. Sie könnten aber natürlich auch unregelmäßige Gestalt haben und auf eines oder einige Elemente beschränkt sein.
  • Es sind Bildschirme gemäß der Erfindung hergestellt worden, bei denen die nichtlinearen dielektrischen Glieder 20 eine Breite von etwa 12,5 mm und eine Dicke von etwa 0;125 'mm aufweisen. Mehr als 40 Glieder pro Z eixtimeter sind in dem Bildschirm. vorgeselieärDie Netzleiter 22 .und 23 haben etwa eine Breite von 0,125 mm und einen Abstand von etwa 1 mm. Die Steuerelektroden 27 der einzelnen Elemente haben auch etwa eine Breite von 0,125 mm und einen Abstand von etwa 0,25 mm: Die Verteilung der Steuerelektroden 27, die derjenigen der Hinterelektroden 12 der Elektrolumineszenzzelle 10' entspricht, bestimmt natürlich die Anzahl der Elemente je Flächeneinheit des Bildschirms.
  • DieAbmessungen des Bildschirms sind in gewissem Ausmaß durch die an die verschiedenen Elemente angelegten Spannungen bestimmt, da die Kapazität der nichtlinearen Steuerkondensatoren 30 und 31 und des Kopplungskondensators 38 durch die Dicke der nichtlinearen elektrischen Glieder 20 und die Größe der leitenden Elemente bestimmt ist. Die erwähnten Abmessungen gelten für eine Anordnung, bei der die Signalspannung zwischen 0 und etwa 200 Volt Gleichstrom schwankt und die Spannungsquellen für die Erregungsspannung je etwa 250 Volt Wechselstrom mit 2000 Hertz abgeben, während die Gleichvorspannung etwa 300 Volt beträgt.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 dargestellt. Hier sind mehrere Steuereinheiten 14 mit nichtlinearen dielektrischen Leisten 20, auf denen die Schaltungselemente angeordnet sind, gemeinsam in eine Vergußmasse 17 eingebettet. Anord-, nung und Ausbildung der Schaltungselemente auf den nichtlinearen dielektrischen. Leisten und Einbettung können wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 vorgenommen werden. Zur Verdeutlichung der Erfindung ist die Anordnung nach Fig. 5 von der Ausgangsseite her gesehen, während Fig. 1 eine Ansicht von der Steuerseite des Bildschirms her zeigt. Die Steueranschlüsse 19 gehen durch die Vergußmasse 17 hindurch. Es kann erwünscht sein, weiteres leitendes Material darauf anzubringen, um eine größere Kontaktfläche zu erzielen. Zu diesem Zweck kann ein Silber- oder Aluminiumtropfen am Ende jedes Anschlusses angebracht werden. An der anderen Seite der gekapselten Einheit befinden sich die Anschlüsse für Signalzuführung.
  • An der Vorderseite der gekapselten Einheit wird das Muster der Hinterelektroden für die Elektrolumineszenzschicht 15 in Kontakt mit den Anschlüssen 19 angebracht. Auf dieses Elektrodenmuster wird dann ein Gemisch. 15 aus einem Elektrolumineszenzphosphor und einem Dielektrikum aufgebracht. Dieses kann z. B. aus kupferaktiviertem Zinksulfid in Polyvinylchloridbestehen. ZumHärten desElektrolumineszenzphosphors bzw. des Kunststoffbindemittels wurde eine Erhitzung auf etwa 100° C während 15 Minuten günstig befunden. Auf der Vorderseite der Elektrolumineszenzschicht 15 wird dann eine Frontelektrode 40 angebracht. Der Stoff, aus dem die Frontelektrode 40 besteht, hängt in gewissem Ausmaß von dem Material ab, in das der Elektrolumineszenzphosphor eingebettet ist. Zum Beispiel kann Zinnoxyd nicht ohne weiteres auf eine Elektrolumineszenzschicht aufgetragen werden, bei der ein Kunststoff als Einbettungsmaterial dient, weil hierbei hohe Temperaturen erforderlich sind. Wenn dagegen Glas als Einbettungsstoff dient, was gewöhnlich in Form einer Glasfritte geschieht, die anschließend zur Bildung einer glasierten Oberfläche gebrannt wird, so kann ein leitender überzug aus Zinnoxyd in üblicher Weise aufgespritzt werden. Bei Verwendung eines Kunststoffes kann man z. B. eine Schichtaus Gold oder Zinnoxyd aufdampfen. Gold hat eine verhältnismäßig geringe. Durchlässigkeit für Licht und ist deshalb zur Bedeckung der ganzen Oberfläche der Elektrolumineszenzschicht 15 weniger geeignet. Deshalb wird ein Gitter 40 aus dünnen, eng benachbarten Linien gebildet, das die nötigen elektrischen Eigenschaften für den Bildschirm aufweist und doch eine ausreichende Lichtausbeute ergibt. Die Linien dieses durchsichtigen Gitters können z. B. eine Dicke von 0,05 bis 0,075 mm und einen Abstand von etwa 0,25 bis 0,3 mm haben und ergeben dann eine Durchlässigkeit von 75 bis 80"/o.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ergibt weit mehr Platz für die Anbringung der Schaltungselemente auf der nichtlinearen dielektrischen Leiste 20 und ermöglicht die Herstellung von Bildschirmen mit sehr geringer Elementgröße. Da die Breite der einzelnen leitenden Streifen 27 nicht groß zu sein braucht, können die Elemente geringen Abstand haben. Es ist immer noch genügend Platz verfügbar, um die einzelnen Leiter 27 so weit entfernt zu halten, daß eine störende Wechselwirkung verhindert wird.
  • Beim Vergleich mit Bildschirmen der gleichen Auflösung von z. B. 6,4 Bildelementen je Zentimeter in der Bildebene ergibt sich der Vorteil der Erfindung ohne weiteres. Während bei einer Schichtanordnung bekannter Art eine ebene Fläche von 0,025 cm= zur Verfügung steht, liefert uns eine vergleichbare Anordnung gemäß der Erfindung ein Volumen von 0,025 cm= mal der Tiefe des Schirms für die Anordnung der Steuerelemente. Da die Schirmdicke keinen wesentlichen Begrenzungen unterliegt, kann diese leicht bis zu etwa 2,5 cm gewählt werden. Damit ist die auf dem nichtlinearen dielektrischen Glied zur Herstellung der Steuerelemente verfügbare Fläche weit größer als die Fläche der Elemente auf dem Schirm.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine einzelne Reihe oder einige Reihen von Steueranordnungen leicht in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt und geprüft werden können und bei irgendwelchen Fehlern der fertigen Anordnung leicht ausgewechselt werden können.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt. Hierbei kann die Elektrolumineszenzzelle 10 in der in Fig. 1 gezeigten bekannten Art ausgeführt werden. Hierauf befindet sich ein Steuerteil 50, bestehend aus einer Vielzahl von Rippen 51, auf denen sich leitende Elemente 52 und 53 befinden, zwischen denen ein Widerstandselement 54 angeordnet ist. Diese allgemeine Anordnung entspricht derjenigen nach Fig.3. Auf der Rückseite jeder nichtlinearen dielektrischen Rippe 51 befinden sich Netzleiter 55 und 56 und eine geerdete Kondensatorbelegung 57, ebenfalls ähnlich wie in Fig. 3. Die einzelnen nichtlinearen dielektrischen Glieder 51 sind je in einem Halter aus Isoliermaterial 60 angeordnet, der einen Teil 61 aufweist, gegen den sich das nichtlineare dielektrische Glied 51 legt. Jeder Halter 60 hat Endteile mit mehreren Zähnen 62 und 63. Eine Zahnreihe 62 steht der Elektrolumineszenzzelle 10 gegenüber, während die andere Zahnreihe 63 am anderen Ende der Halter 60 angeordnet ist. Die Halter 60 aus Isoliermaterial können z. B. aus einem keramischen Werkstoff mit geringer Dielektrizitätskonstante bestehen. Als solcher kann ein Aluminiumsilikat dienen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Endteile 62 und 63 und der Abschnitt 61 so angeordnet, daß sie einen Trog bilden, in dem sich der nichtlineare dielektrische Teil 51 befindet. Auf den Zähnen 62 und 63 befindet sich jeweils ein leitender Streifen 62a bzw. 63a, der in gleicher Weise wie die Leiter auf dem nichtlinearen dielektrischen Glied 51 ausgebildet ist. Er erstreckt sich über die zur Fläche des nichtlinearen dielektrischen Gliedes 51 parallele Fläche und die dazu senkrechte Stirnfläche des Zahnes. Auf diese Weise sind am Ende 62 Elektroden ausgebildet, die als Hinterelektroden der Elektrolumineszenzzelle dienen können oder mit diesen Kontakt machen. Am anderen Ende des Steuerteils 50 sind entsprechend Elektroden für die Anlegung des Eingangssignals gebildet.
  • Ein zweiter Teil 70, der aus einer Vielzahl von Haltern 71 aus Isoliermaterial mit Zähnen 72 am Ende besteht, ist hinter dem Steuerteil 50 angeordnet. Jeder Zahn 72 ist mit einem leitenden Streifen 75 versehen, der Kontakt mit den entsprechenden Streifen der Zähne 63 des Steuerteils 50 macht. In parallelen Schlitzen der Halter 71 befindet sich halbleitendes Material zur Bildung der Dioden 73 und 74, die den in Fig.4 gezeigten Dioden entsprechen und die gleiche Aufgabe erfüllen. Die Dioden sind durch die leitenden Streifen 75 miteinander verbunden. Es können Verankerungsnuten vorgesehen sein, damit der Steuerteil 50 und der Diodenteil 70 elektrisch und mechanisch sicher miteinander verbunden werden. Der Steuerteil 50 und der Diodenteil 70 sind so angeordnet, daß aus mechanischen Gründen ihre einzelnen Glieder zueinander senkrecht sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Festkörperbildschirm mit einer Elektrolumineszenzschicht, die unter dem Einfluß elektrischer Wechselfelder Licht aussendet und mehreren unabhängig steuerbaren Bildelementen gemeinsam ist, die zwischen einer durchsichtigen Elektrode auf der Vorderseite der Elektrolumineszenzschicht und einer Vielzahl elementarer Hinterelektroden auf der Rückseite dieser Schicht in periodischer Struktur definiert sind, um Bilder entsprechend elektrischen Eingangssignalen zu erzeugen, gekennzeichnet durch einen auf der Rückseite der Elektrolumineszenzschicht (10) angeordneten Steuerteil (14), der aus einem oder mehreren flachen nichtlinearen dielektrischen Gliedern (20) besteht, deren ebene Breitseiten senkrecht oder geneigt zur Elektrolumineszenzschicht verlaufen und auf deren Breitseiten Schaltungselemente (18 bis 29) in periodischer Struktur angebracht sind, die eine Vielzahl elementarer nichtlinearer Kondensatoren definieren, deren effektive Kapazität durch ihnen zugeführte Eingangssignale gesteuert werden kann, wobei jedes Bildelement mit mindestens einem nichtlinearen Kondensator verbunden ist, so daß die Stärke des elektrischen Wechselfeldes an der Elektrolumineszenzschicht entsprechend der effektiven Kapazität der zugeordneten nichtlinearen Kondensatoren örtlich steuerbar ist. z. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes nichtlineare dielektrische Glied (20) sich über eine einzige Reihe von Hinterelektroden (12) erstreckt. 3. Bildschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nichtlineare dielektrische Glieder zu einer mechanischen Einheit vereinigt sind. 4. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Elektrolumineszenzschicht und den nichtlinearen dielektrischen Gliedern zwischen etwa 30 und 90° liegt. 5. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht parallel zu der Elektrolumineszenzschicht verlaufendeAbmessung der Breitseiten der nichtlinearen dielektrischen Glieder etwa fünfmal größer oder mehr als der Durchmesser eines Bildelementes ist. 6. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Steuerelektroden (27) auf der einen Breitseite jedes dielektrischen Gliedes (20) angeordnet ist, daß zwei Netzleiter (22, 23) auf der anderen Breitseite jedes dielektrischen Gliedes angeordnet sind, so daß sich zwei nichtlineare Elementarkondensatoren zwischen jeder Steuerelektrode und den gegenüberliegenden Netzleitern ergeben, daß jeder Netzleiter mit dem einen Pol einer besonderen Wechselspannungsquelle (32, 33) verbunden ist, während die anderen Pole dieser Wechselspannungsquellen miteinander und mit der durchsichtigen Elektrode (11) verbunden sind, und daß die Eingangssignale den mit den Hinterelektroden (12) verbundenen Steuerelektroden (27) zugeführt werden. 7. Bildschirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Breitseite jedes nichtlinearen dielektrischen Gliedes (20) für jedes Bildelement eine Eingangselektrode (29) vorgesehen ist, die mit einem auf der anderen Breitseite vorhandenen leitenden Streifen (24) einen Kopplungskondensator bildet, daß die Eingangselektroden (29) mit den Steuerelektroden (27) über einzelne Widerstandselemente (28) verbunden sind und daß der leitende Streifen (24) mit der Verbindungsstelle (36) der beiden Wechselspannungsquellen verbunden ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1275583B (de) * 1966-09-03 1968-08-22 Telefunken Patent Festkoerper-Flachbildschirm, der ein Dielektrikum aufweist, das in einem elektrischen Feld luminesziert, und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1290954B (de) * 1965-09-08 1969-03-20 Telefunken Patent Festkoerper-Flachbildschirm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290954B (de) * 1965-09-08 1969-03-20 Telefunken Patent Festkoerper-Flachbildschirm
DE1275583B (de) * 1966-09-03 1968-08-22 Telefunken Patent Festkoerper-Flachbildschirm, der ein Dielektrikum aufweist, das in einem elektrischen Feld luminesziert, und Verfahren zu dessen Herstellung

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