DE559549C - Elektrische Kathodenglimmlichtlampe - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kathodenglimmlichtlampe insbesondere für Reklame- u. dgl. Ankündigungszwecke.

Die Darstellung von Reklamezeichen mittels elektrischen Kathodenglimmlichtlampen ist bereits bekannt, indem man z. B. eine Platte o. dgl. aus leitendem Stoff¹ als Elektrode verwendet, die an den nichtleuchtenden, also abzublendenden Stellen mit einer das Aufleuchten des Glimmlichtes verhindernden Schicht abgedeckt wird. Andere bekannte Lampen enthalten einen Träger aus isolierendem Stoff, auf welchem ein fest anhaftender leitender Belag aufgebracht ist. Diesen bekannten Ar.ten von Lampen gegenüber unterscheidet sich die vorliegende Kathodenglimmlichtlampe, deren Kathode aus metallischen, auf einer isolierenden Unterlage angeordneten zusammenhängenden Schriftao zügen besteht, dadurch, daß erfindungsgemäß die metallischen Schriftzüge durch Aufnähen, Aufsticken oder Aufkurbeln feinen Metalldrahtes auf eine Glimmerplatte oder eine andere dünne Isolierplatte hergestellt sind. ■25 Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsart dient dabei als Träger der Leuchtzeichen mindestens eine zweckmäßig transparente, hitzebeständige, im Innern der Lampenbirne geeignet gehaltene Tragplatte o. dgl., z. B. eine Glimmerplatte oder eine Platte aus geeigneten Kunststoffen und z. B. auch aus Glas, Quarzglas u. dgl.

Einer Ausführungsart der Erfindung zufolge kann die die Zeichen u. dgl. bildende Glimmlichtelektrode ζ. Β. mittels feinen Metalldrahtes beispielsweise mittelbar oder unmittelbar in zusammenhängenden Schriftzügen u. dgl. aufgebracht, z. B. aufgenäht bzw. auch von Hand oder maschinell aufgestickt bzw. aufgekurbelt sein.

Diese Art der Verbindung der Elektrode in Form eines feinen Metalldrahtes, der auf der isolierenden Tragplatte aufgenäht, aufgestickt oder aufgekurbelt wird, hat den Vorteil, daß hierdurch eine absolut sichere mechanische Verbindung zwischen Elektrodenträger und Elektrode selbst geschaffen wird, da es sich in der Praxis gezeigt hat. daß durch Auflegen befestigte Elektroden ebensogut abplatzen können wie Abdeckungsschichten, die auf einer den Träger und zugleich die Elektrode bildenden Platte o. dgl. aufgetragen sind. Außerdem kann eine Lampe mit einer nach der Erfindung auf dem isolierenden Träger durch Vernähen o. dgl. befestigteElektrode beliebigen Erschütterungen ausgesetzt werden, ohne daß hierdurch ein Verzerren der Zeichnung eintreten kann.

Ein weiterer Vorteil bei der Lampe gemäß der Erfindung ist in der Einfachheit und Billigkeit der Herstellung der Elektroden zu erblicken, die bekanntlich auch noch einen außergewöhnlich geringen Energieverbrauch aufweisen.

Für längere Ankündigungen können entweder selbständige Einzellampen unter- oder .hintereinander oder aber auch zusammenhängende Glimmlichtlampenzüge mit aneinanderstoßenden Endkontakten verwendet werden.

Zur Anpassung der Glimmlichtlampen bzw. Glimmlichtlampenzüge an die in Betracht kommenden Netzspannungen können den Eigenwiderstand der Lampen geeignet ergänzende Zusatzwiderstände innerhalb bzw. außerhalb der Lampen vorgesehen werden.

Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine elektrische Glimmlichtlampe, in deren Glasbirne α eine Glimmerplatte b mit z. B. aufgestickter Glimmkathode c eingebaut ist, die z. B. mit dem Sockelgewirde des Lampensockels / verbunden ist, während die Anode d mit dem Stirnkontakt des Sockels / in Verbindung steht.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elektrische Kathodenglimmlichtlampe, insbesondere für Reklamezwecke, deren Kathode aus metallischen, auf einer isolierenden Unterlage angeordneten zusam- menhängenden Schriftzügen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Schriftzüge durch Aufnähen, Aufsticken oder Aufkurbeln feinen Metalldrahtes auf eine Glimmerplatte oder eine andere dünne Isolierplatte hergestellt sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen