DE404012C - Elektrode fuer elektrische Gas- oder Glimmlichtlampen - Google Patents

Elektrode fuer elektrische Gas- oder Glimmlichtlampen

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Publication number
DE404012C
DE404012C DEP44950D DEP0044950D DE404012C DE 404012 C DE404012 C DE 404012C DE P44950 D DEP44950 D DE P44950D DE P0044950 D DEP0044950 D DE P0044950D DE 404012 C DE404012 C DE 404012C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
glow lamps
electric gas
electrodes
support body
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Expired
Application number
DEP44950D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Franz Skaupy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/48Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
    • H01J17/49Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current
    • H01J17/491Display panels, e.g. with crossed electrodes, e.g. making use of direct current with electrodes arranged side by side and substantially in the same plane, e.g. for displaying alphanumeric characters

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH J1J
AUSGEGEBEN AM 11. OKTOBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE 85
(P 44950VlII\2ip)
Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen m. b. H. in Berlin*).
Elektrode für elektrische Gas- oder Glimmlichtlampen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Für die Anoden elektrischer Senderöhren hat Gas- und Glimmlichtlampen und besteht im ■ man zwar bereits vorgeschlagen, röhren- oder wesentlichen darin, daß ein isolierender Träger plattenförmige Körper aus Glas oder Porzellan aus zweckmäßig keramischem Material mit ; zu benutzen, die mit einem Überzug aus ge-■5 einem fest und allstellig haftenden, leitenden nügend hitzebeständigem Metall, vorzugsweise Elektrodenbelag oder Überzug versehen ist. > Platin oder Silber, versehen sind. Hieibei Letzterer kann, wie dies an sich bekannt ist handelte es sich vornehmlich darum, eine Ver- und keinen Teil der Erfindung bildet, auf dem billigung des teuren hitzebeständigen Metalles Träger entweder durch Aufspritzen nach dem ' durch Verringerung der verwendeten Metall-Schoop-Verfahren oder durch Aufbringen einer menge zu erzielen. Bei elektrischen Gas- und den Leiter oder seine Verbindung enthaltenden ! Glimmlichtlampen kommt es jedoch auf die Paste oder Lösung erzeugt werden. Letztere j Hitzebeständigkeit der Elektroden weniger an, kann hierbei gegebenenfalls nach dem Auf- ! da diese im Betrieb verhältnismäßig kalt bleiben, bringen auf den Träger noch einem Reduktions- ; Die Elektroden derartiger Lampen werden daher
prozeß zur Überführung in den metallischen , auch schon meist aus den billigen Metallen des Zustand unterworfen werden. I Handels, wie Eisen, Aluminium, Nickel u.dgl.,
*) Von dem Patentsitcher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Frcni^ Skaupy in Berlin.
hergestellt. Mit den nach der Erfindung hergestellten Elektroden für elektrische Gas- und Glimmlichtlampen wird demgemäß weniger eine Verbilligung durch Materialersparnis als vor-S nehmlich eine Vereinfachung in der Herstellung und Befestigung der Elektroden angestrebt. Auch wird gemäß der Erfindung bezweckt, in der Gestaltung der Elektroden freier zu werden, denn diese können bei der neuen Ausbildung ίο leichter in Formen ausgeführt werden, die mit den bisher verwendeten Metallblechen und -drähten nicht hergestellt oder nur schwierig gehaltert werden können.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Elektrodenausbildung besteht darin, daß auch solche Elektrodenmaterialien benutzt weiden können, die nicht in Blech- oder Drahtfoim erhältlich sind, aber zufolge ihrer physikalischen Eigenschaften für Elektroden besondere Vorteile bieten, beispielsweise leitende Oxyde, Nitride, Karbide, wie Magnetit, lL.anoxyd, Titanstickstoff. Bei der neuen Elektrodenausbildung ist ferner die Möglichkeit gegeben, besonders reine Metalle zu verwenden, da die pulvetfö'migen Metalle des Handels leichter in reinem Zustande erhältlich sind als Bleche oder Drähte. Endlich ist es bei nach der Erfindung hergestellten Elektroden auch möglich, die Beläge aus Gemischen verschiedener Leiter herzustellen oder dem Elektrodenmaterial Zusätze beizugeben, die seine physikalischen Eigen- [ schäften verbessern.
Auf der Zeichnung sind verschiedene beispielsweise Ausführungsformen von elektrischen Glimmlichtlampen, die mit nach der Erfindung ausgebildeten Elektroden ausgeiüstet sind, dar- ' gestellt. Bei der Lampe nach Abb. 1 ist im j Innern der Lampenglocke β am üblichen Fußrohr b ein Glasstab c zential angeschmolzen, j auf dessen freiem Ende ein keramischer Köi per d ! befestigt ist. Die Befestigung erfolgt mittels eines rohrförmigen Ansatzes e, der auf das obere Ende des Glasstabes fest aufgeschoben ist. Der | keramische Körper d weist auf seiner rauhen, j ein gutes Haften von Elektrodenmateiialien gewährleistenden Oberfläche zwei in beliebiger Weise hergestellte leitende Beläge oder Überzüge /"undgauf. Die beiden mit den Zuleitungsdrähten p und g' verbundenen Beläge /"und g sind durch einen ringförmigen Zwischenraum h voneinander getrennt, der beim Aufspritzen oder Aufstreichen des Leiters zweckmäßig durch eine auf den keramischen Körper d aufgelegte Abdeckschablone erzeugt wird. Bei der Lampe nach Abb. 2 findet ein ähnlicher, pilzförmiger Tragkörper d Anwendung.
Die Festlegung desselben am Glasstab c erfolgt in diesem Falle jedoch vornehmlich durch Haltedrähte i, die um kleine, zungenföimige Ansätze k des Tragkörpers d hei umgebogen werden. Ein fester Sitz des keramischen Kötpers d wild dabei noch durch eine am Glasstab befestigte, sich gegen die Innenwandung des keramischen Körpers abstützende Ringfeder I gewährleistet. Der Elektrodenbelag g ist in diesem Falle, wie ersichtlich, in fingerartige Stieifen unteiteilt.
Bei der in Abb. 3 gezeigten Lampe besteht der isolierende Tragkörper aus einer Platte m, die auf einen kurzen Ansatz η des Fußrohres b aufgeschoben ist. Durch eine sich von der Innenwandung der Glasglocke α abstützende Ringfeder 0 wird die Platte noch besonders in Stellung gehalten. Auf der Oberfläche der Platte sind s'chriftzeichenförmige Elektrodenbelegungen f und g mittels einer geeigneten Abdeckschablone aufgespritzt oder auf gestrichen; gegebenenfalls können auch beide Seiten der keramischen Platte m mit schriftzeichenförmigen Elektrodenbelegungen versehen werden.
Die Beläge können je nach der "Wahl der Abdeckplatten jede gewünschte ornamentale oder Schriftzeichenform erhalten. Beispielsweise können diese auch die Gestalt einzelner Buchstaben besitzen, die auf dünnen keramischen Platten in der Größe der Buchstaben aufgebracht sind. Die Befestigung des isolierenden Tragkörpers kann auf beliebige Weise ei folgen. Gegebenenfalls kann auch jeder Belag auf einen besonderen isolierenden Tragkörper aufgebi acjrc werden.

Claims (3)

Patent- Ansprüche:
1. Elektrode für elektrische Gas- oder Glimmlichtlampen, dadurch gekennzeichnet, daß ein isolierender Träger aus zweckmäßig keramischem Material einen den Leiter bildenden, fest und allstellig haftenden Belag aufweist.
2. Elektrode nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der keramische Trag körper zwei oder mehl ei e, duich Zwischenräume oder Trennfugen unterteilte Elektrodenbeläge aufweist, deren Trennfugen beim Aufspritzen oder Aufbringen des Leiters, etwa durch VeiWendung einer geeigneten Abdeckschablone, erzeugt sind.
3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die auf den isolierenden Träger aufgebrachten Beläge aus Gemischen verschiedener Leiter bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP44950D 1922-09-20 1922-09-20 Elektrode fuer elektrische Gas- oder Glimmlichtlampen Expired DE404012C (de)

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DE (1) DE404012C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453978A (en) * 1946-08-23 1948-11-16 Gen Electric Electrode structure

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