DE871615C - Anordnung fuer die fahrstrassenabhaengige Weiterschaltung von Zugnummern od. dgl. auf Gleistafeln und aehnlichen Einrichtungen in Stellwerken - Google Patents

Anordnung fuer die fahrstrassenabhaengige Weiterschaltung von Zugnummern od. dgl. auf Gleistafeln und aehnlichen Einrichtungen in Stellwerken

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DE871615C
DE871615C DES23462A DES0023462A DE871615C DE 871615 C DE871615 C DE 871615C DE S23462 A DES23462 A DE S23462A DE S0023462 A DES0023462 A DE S0023462A DE 871615 C DE871615 C DE 871615C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
step switch
route
track
arrangement
banks
Prior art date
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Expired
Application number
DES23462A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ackermann
Kurt Strczelczyk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE871615C publication Critical patent/DE871615C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Anordnung für die fahrstraßenabhängige Weiterschaltung von Zugnummern od. dgl. auf Gleistafeln und ähnlichen Einrichtungen in Stellwerken Bei der Zugnummernmeldung im Eisenbahnsicherungswesen werden dem Stellwerkswärter auf der Gleistafel oder im Gleisbild eines Stelltisches die Nummern der einzelnen Züge angezeigt, die in den Bahnhof einfahren. Er soll nicht nur wissen, welche Züge sich jeweils in dem Bahnhof befinden, sondern auch in welchem Gleis bzw. Gleisteil jeweils ein bestimmter Zug zu finden ist. Es sind daher über das ganze Gleisbild verteilt Transparente angeordnet, in welchen die Zugnummern zum Erscheinen gebracht werden, wobei die Zugnummern von einem Transparent zum anderen wandern, z. B. gesteuert durch Gleisrelais, entsprechend dem Vorrücken des Zuges.
  • Schwierig wird dieses Weiterschalten der Zugnummern bei Gleisverzweigungen, und -man hat für das Weiterwandern der Zugnummern bisher eine große Zahl von Relais, Kontakten usw. benötigt, um die Zugnummer wahlweise in dem einen oder anderen Transparent der Abzweigung erscheinen zu lassen.
  • Gemäß der Erfindung wird das Weiterwandern der Zugnummern in Abhängigkeit von der jeweils eingestellten Fahrstraße und dem Vorrücken der Züge über die Verzweigungspunkte hinweg dadurch wesentlich vereinfacht, daß man jedem Gleisteil, das an eine Weiche oder Kreuzungsweiche od. dgl. anschließt, einen Schrittschalter zuordnet, wobei diese Schrittschalter miteinander leitend verbunden und an die einzelnen Kontakte der Schrittschalter die Lampen bzw. die sie steuernden Relais angeschlossen sind, durch welche die verschiedenen Zahlen zum Aufleuchten gebracht werden. Durch in die Verbindungsleitungen zwischen den Schrittschaltern eingefügte Fahrstraßenkontakte wird dann ein Fehllaufen der Zugnummern bei der Weiterschaltung verhindert. Hierbei ergibt sich ferner gemäß der Erfindung die Möglichkeit, für einen solchen Verzweigungspunkt nur einen einzigen Schrittschalter mit mehreren Bänken zu verwenden, wobei jede Bank einem an dem Verzweigungspunkt angeschlossenen Gleisteil zugeordnet ist. Da nämlich durch Fahrstraßenkontakte die jeweils nicht in Frage kommenden Gleisteile. bzw. die zugehörigen Bänke abgeschaltet sind, ist das Mitlaufen dieser Bänke bei Betätigung des Schrittschalters wirkungslos.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise erläutert. Hierbei ist die Weiterschaltung der Zugnummern an einer Weiche W1 gezeigt von einem Feld C nach A oder B oder von B oder von Ä nach C. Zu dem Gleisteil G1, also Feld A, gehört ein Schrittschalter S,; zu dem Gleisteil G2, Feld B, ein Schrittschalter S2 und zu dem Gleisteil G3, Feld C, ein Schrittschalter S3.
  • Die Steuerung der 'Schrittschalter kann in üblicher Weise erfolgen, so daß die hierzu notwendigen Drehmagnete, Unterbrechungsmagnete usw., die in bekannter Weise wirken, nicht mit dargestellt sind. An die Klemmen 9,1, K12, K13 usw. der Schrittschalter sind die entsprechenden Lampen bzw. Relais angeschlossen, durch die irgendwelche Zahlen oder Buchstaben zum Aufleuchten gebracht werden: Ist nun z. B. an den Kontakt K13 ein Relais angeschlossen, das die Zahl 3 indem Feld A zum Aufleuchten gebracht hat, so muß dafür gesorgt werden, däß diese Zahl von A nach C weiterwandert. Es kann aber auch sein, daß vorerst ein Zug aus G2 nach 'G3 ,fahren soll und also z. B. die Zahl 7 aus Feld B nach Feld C wandern muß. Demgemäß wird entweder S1 oder S2 gleichzeitig mit S3 zum Umlaufen gebracht, und es wird hierbei entweder von K13 nach K33 oder von K27 nach K37 übertragen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auch eine Zahl von Feld C nach A oder B in der gleichen Weise übertragen werden kann, dadurch, daß S3 gleichzeitig mit Soder S2 zum Umlauf gebracht wird. Es ist ferner ersichtlich, däß man in den Leitungen L1 und L2, durch welche die Schrittschalter S1, S2 mit dem Schrittschalter S, verbunden sind, - Fahrstraßenkontakte F11 und F21_ unterbringen kann, so daß immer nur derjenige Schrittschalter angeschlossen ist, zu welchem eine Übertragung erfolgen soll. Gemäß der Erfindung hat man nun die Möglichkeit, an Stelle einzelner Schrittschalter S1 bis S3 einen einzigen Schrittsehälter mit mehreren Bänken S1 bis S3 zu verwenden, Wird nämlich eine Zahl von S3 nach S2 übertragen, so würde F21 geschlossen sein. Das Mitlaufen der Bank S1 spielt keine Rolle, da durch Unterbrechen von F" von oder auf diese Bank keine Übertragung erfolgen kann.
  • Diese Anordnung der Fahrstraßenkontakte in den Zuleifungen führt zu einer Weiterbildung der Erfindung, derart, daß man für mehrere Verzweigungspunkte mit einem einzigen Schrittschalter und einer entsprechenden Anzahl von Bänken auskommt. Unter Umständen kann man mit einem einzigen Schrittschalter, wenn dieser eine Anzahl von Bänken besitzt, die Steuerung der Zugnummern auf einem ganzen Bahnhof bewerkstelligen, denn die jeweils nicht in Betracht kommenden Gleisteile, die also - unbesetzt sind, sind bei Steuerung des Schrittschalters auch unbeeinflußt, da ihre Bänke durch entsprechende Fahrsträßenkontakte abgeschaltet sind. Man läßt daher bei Weitersteuerung einer Zugnummer über einen Verzweigungspunkt hinweg den Schrittschalter mit sämtlichen Bänken umlaufen, wobei aber jeweils nur die Bänke zur Wirkung kommen, die durch der zu befahrenden Fährstraße entsprechende Fahrstraßenkontakte miteinander verbunden sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung für die fahrstraßenabhängige Weiterschaltung von Zugnummern od. dgl. auf Gleistafeln und # ähnlichen Einrichtungen in Stellwerken, dadurch gekennzeichnet, däß jedem an einem Verzweigungspunkt oder Vereinigungspunkt angeschlossenen Gleisteil (G1, G2, G3) ein Schrittschalter bzw. eine Bank eines Schrittschalters (S1, S2, S3) zugeordnet ist, wobei die Schrittschalter miteinander leitend verbunden und an die einzelnen Kontakte der Schrittschalter die Lampen bzw: die diese steuernden Relais angeschlossen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen (L1, L2); welche die Schrittschalter (S1) biw. Kontaktbänke (S2, S3) miteinander verbinden, durch Fahrstraßenkontakte (F", F21) verbunden bzw. unterbrochen werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Verzweigungspunkt ein einziger Schrittschalter mit mehreren Bänken vorgesehen ist; wobei jede Bank einem an den Verzweigungspunkt anschließenden Gleisteil zugeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Schrittschalter für mehrere oder alle Verzweigungspunkte eines Bahnhofs vorgesehen ist, wobei der Schrittschalter so viele Bänke besitzt, wie Abzweigpunkte bzw. an sie anschließende Gleisteile vorhanden sind.
DES23462A 1951-06-10 1951-06-10 Anordnung fuer die fahrstrassenabhaengige Weiterschaltung von Zugnummern od. dgl. auf Gleistafeln und aehnlichen Einrichtungen in Stellwerken Expired DE871615C (de)

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