DE685208C - Fahrstrassenstellwerk mit Bewegung der auf den Weichenhebelachsen sitzenden Weichenhebelkontakte durch einen besonderen Antrieb - Google Patents

Fahrstrassenstellwerk mit Bewegung der auf den Weichenhebelachsen sitzenden Weichenhebelkontakte durch einen besonderen Antrieb

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DE685208C
DE685208C DEV33999D DEV0033999D DE685208C DE 685208 C DE685208 C DE 685208C DE V33999 D DEV33999 D DE V33999D DE V0033999 D DEV0033999 D DE V0033999D DE 685208 C DE685208 C DE 685208C
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DE
Germany
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route
contact
contacts
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lever
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DEV33999D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Schmitz
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

Bei den meisten Stellwerksanlagen ist jeder Weiche ein Weichenhebel zugeordnet, durch dessen Betätigung die Weiche gestellt wird. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß zum Bilden einer Fahrstraße eine Reihe von Bedienungshandlungen zum Umstellen der einzelnen Weichen erforderlich ist. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man Fahrstraßenstellwerke gebaut, bei denen beim Umlegen eines Hebels sämtliche Weichen in die für die Fahrstraße benötigte Lage umgestellt werden. Dieses Verfahren hat zwar für die Zugfahrten den Vorteil, daß die Bedienungshandlungen sehr gering sind, andererseits hat es jedoch den Nachteil, daß die Bedienung des Hebelwerkes für Rangierfahrten erschwert ist. Denn es bedarf immerhin einiger Überlegung für den Bedienenden, wenn er nur eine Weiche umstellen will, festzustellen, bei welchen Fahrstraßen diese eine Weiche die entgegengesetzte Lage einnimmt. Die Nachteile beider Verfahren lassen sich dadurch vermeiden, daß man sowohl Fahrstraßenhebel, die eine gesamte Fahrstraße einstellen, wie auch Einzelweichenhebel vorsieht. Allerdings begegnet diese Ausführung erheblichen praktischen Schwierigkeiten. Da der Weichenhebel zwei Endlagen besitzt und bei einer Meldung stets die Übereinstimmung zwischen Weichenantrieb und Weichenhebellage festgestellt werden soll, würde man die Übereinstimmung stören, wenn man durch einen Fahrstraßenhebel die Weiche umstellt ohne gleichzeitig den besonderen Weichenhebel umzulegen. Man hat daher versucht, die Stellwerke derart einzurichten, daß durch Umlegen des Fahrstraßenhebels auch die Weichenhebel durch rein mechanische Übertragungseinrichtungen in die der einzustellenden Fahrstraße entsprechende Lage eingestellt werden. Diese Anordnung läßt sich aber nicht auf beliebig große Stellwerke ausdehnen, weil es praktisch
nicht möglich ist, durch einfaches Umlegen eines Fahrstraßenhebels gleichzeitig eine größere Anzahl Weichenhebel durch mechanische Übertragungseinrichtungen umzuleger}^ Die derartig ausgeführten Stellwerke haben; außerdem den erheblichen Nachteil, daß beim Umlegen der Weichenhebel durch Einstellung des Fahrstraßenhebels weder der Ankerabfall der Weichenübertragungsmagnete noch das ίο Freisein der Weichen von Zugachsen überprüft wird Diesen Schwierigkeiten kann man dadurch begegnen, daß man dem Weichenhebel keine ausgesprochene Endlage gibt, daß also am Hebel selbst nicht erkennbar ist, ob «5 er sich in Plus- oder in Minuslage befindet. Außerdem ist noch erforderlich, in bekannter Weise Weichenhebel und Weichenhebelkontakte derart voneinander zu trennen, daß die Weichenhebelkontakte nicht starr mit dem Weichenhebel verbunden sind, sondern durch einen Motor o. dgl. gesteuert werden, wobei dieser Motor irgendwelche beliebige Stellkraft verwenden kann.
Der Erfindungsgegenstand betrifft ein Fahrstraßenstellwerk, das so ausgebildet ist, daß die auf den Weichenhebelachsen sitzenden Weichenhebelkontakte durch einen besonderen Antrieb bewegt werden, der beim Bedienen einer der Fahrstraße zugeordneten Drucktaste oder eines entsprechenden Hebels diejenigen Weichenhebelachsen umstellt, deren Weichen für die Fahrstraße nicht richtig liegen. Erfindungsgemäß liegen im Anschaltstromkreis der Plus- und Minusstellmagnete Kontakte der Magnetschalter für die isolierten Schienen, und es sind im Stromkreis der Antriebe für die Weichenhebelachsen Kontakte der Weichen-■ Überwachungsmagnete angeordnet, so daß die Umstellung der Weichenhebelachsen nur dann erfolgen kann, wenn die isolierten Schienen von keinem Fahrzeug besetzt sind und die Anker der Weichenüberwachungsmagnete abgefallen sind. Hierdurch ist es nun möglich, die Weichenhebelkontakte sowohl durch einen Weichenhebel wie auch durch einen Fahrstraßenhebel zu steuern, ohne daß die Übereinstimmung zwischen Weichenhebellage und Weichenlage gestört wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in den beiden Abbildungen näher erläutert.
In Abb. ι sind die Teile dargestellt, die zum Umstellen einer Weiche erforderlich sind. Der Weichenhebel bzw. die Weichendrucktasten steuern die Kontakte 11 für Plusstellung und 12 für Minusstellung. Die Drucktasten sollen derart frei beweglich sein, daß sie nur hinuntergedrückt werden und nach dem Loslassen unter Federdruck wieder zurückspringen. Über diese Drucktastenkontakte wird je ein Magnetschalter 30 für Minusstellung und 40 für Plusstellung gesteuert, die ihrerseits den Motorantrieb 20 für die Umstellung der Weichenhebelkontakte ,stellen. In Abb. I ist die Schaltung für die «iMinuslage der Weiche dargestellt. Es sei •.nun erläutert, wie die Weiche nach der Plus-' lage umgestellt wird.
Wird der Plusstellknopf bedient, so wird Kontakt 11 geschlossen. Über den Fahrstraßenkontakt 203, den Kontakt 51 an der isolierten Schiene der zugehörigen Weiche, den Drucktastenkontakt 11 und den Weichenhebelkontakt 25 erhält der Plusstellmagnet 40 Strom. Dieser schaltet seine Kontakte 41 bis 44 um. Durch den Kontakt 41 schließt er für sich selbst einen zweiten Stromweg über den Pluskontakt 26 am Weichenhebel und den Kontakt 32 am Minusstellmagneten. Durch den Kontakt 42 unterbricht er den Selbstschlußkreis des Minusstellmagneten, um diesen zum Abfallen zu bringen, falls die Weiche gerade in der Umstellung nach der Minuslage begriffen sein sollte. Durch den Kontakt 44 wird der Minusüberwachungsmagnet 70 abgeschaltet. Der Stromkreis für die Überwachungsmagnete führt in bekannter Weise über Weichenhebel- und Antriebkontakte, auf deren Darstellung der Übersicht wegen verzichtet wurde. Der Minusüberwachungsmagnet 70 schaltet seinen Kontakt 71 um, wodurch nun der im Stellwerk befindliche Antrieb 20 über den Fahrstraßenkontakt 203, die Minus- und Plusüberwachungskontakte 61 und 71, den geschlossenen Kontakt 43 am Plusstellmagneten und den Hebelkontakt 24 Strom erhält. Dieser Antrieb stellt sämtliche Weichenhebelkontakte 21 bis 27 um. Durch den Kontakt 21 bereitet er seine eigene Umstellung nach Minus vor. Durch den Kontakt 22 bereitet er die Anschaltung des Minus-Stellmagneten 30 vor. Der Kontakt 23 schaltet den Plusüberwachungsmagneten 60 an. Der Kontakt 24 schaltet den Antrieb 20 ab, und der Kontakt 25 unterbricht den Anschaltstromkreis für den Stellmagneten 40, wenn das durch Unterbrechen des Kontaktes 11 beim Loslassen der Stelltaste noch nicht geschehen sein sollte. Der Kontakt 26 unterbricht den Aufhängestromkreis des Magneten 40, so daß dieser stromlos wird und seine Kontakte 41 bis 44 in die dargestellte Lage zurückschaltet. Der Kontakt 27 schließt den Selbstschlußstromkreis des Magneten 30. Außerdem werden in der üblichen Weichenschaltung die Hebelkontakte so umgeschaltet, daß der Antrieb nach Pluslage umläuft. Ist das geschehen, so erhält der Plusüberwachungsmagnet 60 Strom, und dieser unterbricht seinen Kontakt 61, wodurch die Plusgrundstellung erreicht ist. Durch die Kontakte 61 und 71 soll der Ankerabfall der Überwachungsmagnete 60 und 70 überprüft \verden.
In Abb. 2 sind die für eine Fahrstraße erforderlichen Schaltungen dargestellt. Für die Fahrstraße sind zwei Fahrstraßenstellkontakte ιοί und 102 vorgesehen, die entweder durch Drucktasten oder Hebel betätigt werden und über die Magnete 300 und 400 und den Antrieb 200 die eigentlichen Fahrstraßenkontakte umstellen. Außerdem ist noch ein Fahrstraßenfestlegemagnet 600 vorgesehen. Die Wirkungsweise der Schaltung möge nun im einzelnen dargestellt werden.
Soll die Fahrstraße eingestellt werden, was auch die Vorbedingung zum Stellen des Signals ist, so wird durch Bedienen der Ein-Stelldrucktaste der Kontakt 101 geschlossen. Der Magnetschalter 300 erhält über den Kontakt 403 am Rückstellmagnetschalter 400, den Kontakt 602 am Festlegemagneten 600 und den Kontakt 101 Strom und überbrückt durch seinen Kontakt 301 den Kontakt 101 der Drucktaste. Durch die Kontakte 302 bis 304 wird folgendes erzielt:
Der Kontakt 302 schließt den Stromkreis des Fahrstraßenantriebes 200, wobei dieser *5 Strom erhält, wenn keine feindlichen Fahrstraßen eingestellt sind, also alle Kontakte 210 geschlossen sind, und wenn alle Weichenhebel die richtige Lage einnehmen, also wenn alle Kontakte 28 ebenfalls geschlossen sind. Es ist der Übersicht wegen nur je ein Kontakt 210 und nur ein Kontakt 28 dargestellt. Nimmt der in Abb. 1 dargestellte Weichenschalter nicht die richtige" Lage ein, so ist der Kontakt 28 geöffnet, und die Fahrstraßenkontakte können nicht umgestellt werden. Der Kontakt 303 unterbricht die Rückstellung des Antriebes 200. Der Kontakt 304 in Abb. 1 schließt den Strom zum Plusstellmagneten 40, wobei dieser in der vorher beschriebenen Weise die Umstellung der Weiche von Minus nach Plus bewirkt. Selbstverständlich erhalten alle Weichen, die in der betreffenden Fahrstraße liegen, einen solchen Kontakt 304. Sind sämtliche Weichen richtig gestellt worden, so ist der Kontakt 28 der Weiche 1 und die entsprechenden Kontakte der übrigen Weichen, die nicht dargestellt sind, in Abb. 2 geschlossen. Der Antrieb 200 erhält nun Stellstrom über die Kontakte 28, 210, 302 und seinen eigenen Kontakt 201. Der Antrieb 200 stellt sämtliche Fahrstraßenhebelkontakte2oi bis 204 um. Durch 201 unterbricht er sich den Hinstellstrom, durch 202 bereitet er den Rückstellstrom vor. Durch 203 nimmt er in Abb. ι sämtlichen Weichen der Fahrstraße den Stellstrom weg. Da deren Magnete 30 und 40 bei unterbrochenem Kontakt 203 nicht mehr erregt werden können, sind die Weichen also auch nicht mehr stellbar. Der Kontakt 203 ist nur dann erforderlich, ebenso wie die Kontakte 28 und 210 in Abb. 2, wenn zwischen den Hebelkontakten kein mechanischer Ausschluß besteht. Durch den Kontakt 204 wird der Stromkreis zum Magneten 400 vorbereitet. Sollen die Fahrstraßenkontakte ohne Signalstellung zurückgestellt werden, so wird durch Bedienen einer Drucktaste der Kontakt 102 geschlossen, der Magnet 40 wird erregt und schaltet durch seinen Kontakt 401 den Kontakt der Drucktaste 102 um. Durch den Kontakt 402 erhält dann der Antrieb 200 Rückstellstrom über den Kontakt 603 am Festlegemagneten und den Fahrstraßenantriebkontakt2O2. Nimmt der Antrieb die Grundstellung wieder ein, so sind die Fahrstraßenkontakte zurückgeschaltet, wobei durch den Kontakt 204 der Magnet 400 stromlos gemacht wird.
Es sei jedoch angenommen, daß die Fahrstraße nicht zurückgenommen werden soll, sondern für eine Signalfahrt benutzt werden soll. In diesem Falle wird z. B. durch eine Drucktaste ein Hebelkontakt 103 unterbrochen, wobei diese entweder für die Signalstellung oder besonders für die Fahrstraßenfestlegung vorgesehen ist. Der in Grundstellung erregte Magnet 600 wird in seinem stark gezeichneten Haltestromkreis geöffnet, wobei er seinen Haltestromkreis durch den Kontakt 601 nochmals unterbricht. Sein Kontakt 602 macht den Magneten 300 stromlos, und der Kontakt 603 unterbricht die Rückstelleitung zum Fahrstraßenantrieb 200. Nunmehr sind die Fahrstraßenhebelkontakte festgelegt. \ Auch durch Bedienen der Drucktaste 102 kann dem Antrieb 200 kein Rückstellstrom zugeführt werden. Es kann zwar der Magnet 400 erregt werden, wobei dieser seinen Kontakt 402 schließt. Der Kontakt 603 hält jedoch die Rückstelleitung zum An- >oo trieb 200 geöffnet, Erst wenn in bekannter Weise der Zug am Ende der Fahrstraße eine isolierte Schiene befährt, wird der Kontakt 510 geschlossen, wobei dem Magneten 600 wieder Strom zugeführt wird. Dieser schließt seinen Kontakt 601, wobei er sich einen Selbstschlußstromkreis, wie stark gezeichnet, bildet. Sein Kontakt 602 bereitet die nächste Fahrstraßerfeinstellung vor, und der Kontakt schließt den Stromkreis zum Antrieb 200. Da durch den Kontakt 602 der Magnetschalter 300 stromlos gemacht wurde, ist dessen Kontakt 303 geschlossen, und es fließt nun Rückstellstrom über die Kontakte 603, 303, zum Antrieb 200. Dieser stellt die Fahr-Straßenkontakte in die gezeichnete Grundstellung zurück.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Fahrstraßenstellwerk mit Bewegung der auf den Weichenhebelachsen sitzenden Weichenh'ebelkontakten durch einen be-
    sonderen Antrieb, der beim Bedienen einer der Fahrstraße zugeordneten Drucktaste oder eines entsprechenden Hebels diejenigen Weichenhebelachsen umstellt, deren Weichen für die Fahrstraße nicht richtig liegen, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschaltstromkreis der Plus- und Minusstellmagnete (30,40) ein Kontakt (51) des Magnetschalters der isolierten Schiene Hegt, während im Stromkreis des Antriebes (20) Kontakte (61, 71) der Weichenüberwachungsmagnete (60, 70) angeordnet sind, so daß die Umstellung der Weichenhebelachsen nur dann erfolgen kann, wenn die isolierten Schienen von keinem Fahrzeug besetzt sind und die Anker der Überwachungsmagnete abgefallen sind.
  2. 2. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Weiche zwei Drucktasten oder ein entsprechender Hebel vorgesehen sind, durch deren Kontakt (11, 12) der Antrieb (20) der Weichenachse auch allein gesteuert werden kann.
  3. 3. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Weichenlage ein Magnetschalter (30, 40) vorgesehen ist, der über den Kontakt (11, 12) an der Drucktaste bzw. am Wei-3.0 chenhebel angeschlossen wird und sich über einen eigenen Kontakt (31, 41) und über Kontakte (26, 27) so lange anschaltet, bis die Umstellung der Weichenhebelkontakte oder die Umstellung der Weiche voll gezogen ist.
  4. 4. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetschalter (30, 40) sich durch Kontakte (32, 42) gegenseitig ausschließen.
  5. 5. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch ι • und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Weichenüberwachungsmagnete (60, 70) Kontakte (34, 44) der Magnetschalter (30, 40) geschaltet sind.
  6. 6. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kontakte (101) der Fahrstraßentasten (-hebel) oder der Signaltasten (-hebel) je ein Magnetschalter (300) angeschaltet wird, durch dessen Kontakte (304,310) den Antrieben (20) der nicht richtig liegenden Weichenachsen unmittelbar oder durch Vermittlung der Magnetschalter (40, 30) der Strom zugeführt wird.
  7. 7. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrstraßenmagnetsehalter (300) durch eigene Kontakte (301) die Tasten- oder Hebelkontakte (101) überbrücken.
  8. 8. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des Antriebes (200) für die Fahrstraßenkontakte entweder durch Bedienen eines Rückstellkontaktes (102) oder durch den Zug unter Vermittlung eines Kontaktes (510) erfolgen kann.
  9. 9. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handrückstellung der Fahrstraßenkontakte durch einen Kontakt (102) über einen Magnetschalter (400) erfolgt, dessen Kontakt (402) dem Antrieb (200) Rückstellstrom zuführt.
  10. 10. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch ι und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (402) im Rückstellstrom des Antriebes (200) nur dann wirksam werden kann, wenn die Fahrstraße nicht festgelegt ist.
  11. 11. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrstraßenfestlegung durch einen Kontakt (103) unter Vermittlung eines Magneten (600) derartig be'wirkt wird, daß die Rückstellung des Antriebes (200) durch den Magnetschalterkontakt (603) unterbrochen wird.
  12. 12. Fahrstraßenstellwerk nach Anspruch ι und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt (103) für die Fahrstra- go ßenfestlegung entweder von einer besonderen Festlegetaste (-hebel) oder von der die Signalstellung bewirkenden Taste mittelbar oder unmittelbar betätigt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV33999D 1937-07-10 1937-07-10 Fahrstrassenstellwerk mit Bewegung der auf den Weichenhebelachsen sitzenden Weichenhebelkontakte durch einen besonderen Antrieb Expired DE685208C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852863C (de) * 1950-01-14 1952-10-20 Siemens Ag Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen
DE944962C (de) * 1948-12-15 1956-07-05 Siemens Ag Einrichtung bei Stellwerken mit Einzelumstellung und fahrstrassenweiser Umstellung von Weichen und elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944962C (de) * 1948-12-15 1956-07-05 Siemens Ag Einrichtung bei Stellwerken mit Einzelumstellung und fahrstrassenweiser Umstellung von Weichen und elektrischen Verschluessen, im besonderen Tischhebelwerken
DE852863C (de) * 1950-01-14 1952-10-20 Siemens Ag Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen

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