DE895171C - Anordnung fuer Gleichstromblockanlagen - Google Patents

Anordnung fuer Gleichstromblockanlagen

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Publication number
DE895171C
DE895171C DEV1631D DEV0001631D DE895171C DE 895171 C DE895171 C DE 895171C DE V1631 D DEV1631 D DE V1631D DE V0001631 D DEV0001631 D DE V0001631D DE 895171 C DE895171 C DE 895171C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
circuit
magnet
signal
magnetic switch
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1631D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Jansen
Wilhelm Dr-Ing Habil Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEV1631D priority Critical patent/DE895171C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE895171C publication Critical patent/DE895171C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)

Description

  • Anordnung für Gleichstromblockanlagen Bei Blockanlagen verwendet man vielfach an Stelle der mechanischen Signalwiederholungssperre einen Magnetschalter, z. B. einten Stützmagnetsah-alter in Verbindung mit einer elektrischen Signalhebelsperre. Hierbei wird die Grundstellung des als Wiederholungssperre verwendeten Magnetschalters im Stromkreis desFahrstraßenhebelsperrmagneten und die Wirkstellung im Stromkreis des Signalhebelsperrmagneten überwacht. Um zu verhindern, daB der einmal zurückgelegte Signalhebel nochmals in die Fahrtstellung gebracht werden kann, ist im Stromkreis des. Signalrückmelders ein in Grundstellung geschlossener Kontakt der Wiederholungssperre parallel zu einem bei erregtem Signalrückmelder geschlossenen Kontakt des Signalrüekmeld@ers eingeschaltet, während, ein bei erregtem Signalrückmelder geschlossener Rückmelderkontakt im Stromkreis der Signalhebelsperre liegt. Sobald also die Wiederholungssperre die Wirkstellung einnimmt, ist ihr Kontakt im Stromkreis des Signalrückmelders unterbrochen. Wird der Signalrückmel.der bei dem Auffahrtstellen ,des Signals <stromlos., so unterbricht er seinen im eigenen Stromkreis parallel zum Wiederholungssperrenkonrtakt liegenden Kontakt. Gleichzeitig wird aber auch der im Stromkreis der Signalhebelsperre liegende Kontakt des Rückmelders unterbrochen. Damit ist eine erneute Signalstellung so lange verhindert, bis der Rückmelder nach dem Aufhaltstellen des Signals über den Kontakt der in Grundstellung zurückgekehrten Wiederholungssperre erregt wird. Bei einer anderen Ausführung wird die Grundstellung der Wiederholungssperre im Stromkreis des Signalhebelsperrmagneten und die Wirkstellung im Stromkreis. der Sgnalflügelkupplung überprüft. Hierbei wird also .die Signaiflügelkupplung nur dann erregt, wenn die Wiederholungssperre ordnungsmäßig gearbeitet hat.
  • Eine weitere Ausführung zeigt eine Anordnung, bei der beim Einstellen des Signalhebels durch Abschaltung des Befehls (empfangsmagneten, dessen Kontakt im Stromkreis der Signalhebelsperre liegt, eine erneute Signalstellung von dem Zurücklegen und,dem erneuten Einstellen des Befehlshebels im Biefehlsstellwerk abhängig ,gemacht ist.
  • Die vorbesch.riebenen Anordnungen erfordern zur Herstellung und Überprüfung der erforderlichen Abhängigkeit also entweder besondere Signalrückmelder oder,die Ausrüstung der Signale mit Signalflügelkupplungen bzw. das Vorhandensein von Befehlsempfangsmagneten. Diese Voraussetzungen,.sind aber nicht bei allen Anlagen erfüllt.
  • Die Erfindung zeigt eine Anordnung, bei der der gleiche Sicherheitsgrad wie bei den vorbeschrieb.ene.n Einrichtungen erreicht wird, ohne d:aß die nicht immer vorhandenen Stromkreise des Signalrückmel:ders, der Signalflügelkupplung oder .des BefehLsempfangs zur Überprüfung eines sicheren, einwandfreien Arbeitens der Wiederholungssperre herangezogen werden.
  • Dias wird dadurch erreicht, daß die Wiederholungssperre aus zwei Magnetschaltern besteht, von denen der erste in Arbeitsstrom und der zweite in Ruhestrom geschaltet wird. Die Stromkreise beider Magnetschalter sind über eine gemeinsame Sicherung geführt, Kontakte dieser in Ruhe- bzw. Arbeitsstrom .geschalteten Magnetschalter liegen im Stromkreis ,der Signalhebelsperre und im Stromkreis des Festlegemagneten. Die erstgenannten Kontakte sind in Grundstellung geschlossen und. die letztgenannten in Grundstellung unterbrochen. Nach dem Zurückstellen des Signalhebels ist das Abschalten des in Arbeitsstrom geschaJteten Magnetschalters von dem Wiederanziehen des in. Ruhestrom geschalteten Magnetschalters dadurch abhängig gemacht, daß parallel zu dem in Grundstellung unterbrochenen Signalhebelkontakt und in Reihe mit einfern Kontakt des Ar'beitsstrommagneten ein Kontakt des in Ruhestrom geschalteten Magnetschalters liegt. Das Wiederanziehen des Ruhes.trommagnetschalters nach dem Zurücklegen des Signalhebels isst andererseits wieder davon abhängig, daß die Rückblockung eingetroffen ist. Dies wird erreicht durch einen Kontaktdes Blockfeldes, der parallel zudem in Grundstellung ,geschlossenen Signalhebelkontakt liegt, der seinerseits wieder in Reihe mit einem Kontakt des Ruhestrommagneten liegt. In Reihe mit diesem Blockfeldkontakt ist außerdem ein Kontakt des Festlegemagneten angeordnet, so daß die Grundstellung des Ruhestrommagneten nur dann herbeigeführt wird, wenn. die Rückblockung und die Auflösung der Fahrstraße erfolgt ist. Brennt aus irgendeiner Ursache die gemeinsame Sicherung des Ruhe- und Arbeitsstrommagneten durch, so ist eine Signalstellung nicht möglich, weil in diesem Fall der Kontakt des Arbeitsstrommagneten im Stromkreis der Signalhebelsperre beim Einstellen des Signalhebels. unterbrochen bleibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in dem Fig. i bis 3 dargestellt. Fig. i zeigt die Schaltung des Arbeitsstrommagneten i, durch den die Kontakte 11, 12 und 1.3.. gesteuert werden, und die Schaltung des Ruhestrommagneten 2, der die Kontakte 21, 22, 23 und 2,4 betätigt. 3 und q. sind. Signalhebelkontakte, während die gemeinsame Sicherung in diesem Stromkreis mit 5 bezeichnet ist. 5 ist ein Kontakt des nicht dargestellten Block-Feldes. In dem durch die Sicherungen 28 abgesicherten Stromkreis des Signalhebelsperrmagneten io liegen außer den vorgenannten Kontakten 12 und 22 ein Kontakt 8 des nicht dargestellten Befehlsempfangsmagneten, ein Fahrstraßenhebelkontäkt 9 und ein Kontakt 7 des nicht: dargestellten Streckenblockfeldes. Der Festhaltemagnet 3o erhält Strom über die Sicherung 29 und die beim Eintritt der Eahrstraßenauflösung geschlossenen Kontg-,te 113: und 23, den Kontakt 25 des nicht dargestellten Magnetschalters der isolierten Schiene und. den Fahrstraßenhebelkontakt 26. Wie bereits in der Einleitung bemerkt, ist das Vorhandensein eines Befehlsempfanges für die gezeigte Anordnung nicht erforderlich. Der Kontakt 8 ist also nur dann vorhanden, wenn ein Befehlsempfang vorliegt. In der Grundstellung ist der Anker des Magneten i abgefallen, während der Magnet 2 über die Sicherung 5 und die Kontakte q. und 21 erregt ist. Beim Einstellen des, Fahrstraßenhebels wird der Kontakt 9 im Stromkreis des Si:gnalhebelsperrmagneten i,o geschlossen. Ist der Befehl eingegangen, so schließt auch ,der .Kontakt B. Dadurch wird der Signalhebelsperrmagnet io erregt und gibt. den Signalhebel zum Umlegen frei. Bei dem Umlegen des Signalhebels wird sofort nach dem Überwinden der Sperrstufe des Signalhebelsperrnnagneten io der Kontakt 3 geschlossen und der Kontakt q. unterbrochen.. Dadurch wird der Magnetschalter i über die Sicherung 5 und den Kontakt 3 erregt, während der Magnetschalter z stromlos wird. Dadurch werden die Kontakte 11, 12 und 13, und 21, 22, 23 und 2¢ umgesteuert. Die Kontakte 12 und 22 im Stromkreis des Signalhebelsp.errmagneten io verhindern eine erneute Signalstellung. Das richtige Arbeiten der Magneten i und 2 wird durch die Kontakte 13 und. 23 im Stromkreis des Festlege-Magneten 30' überprüft. Hat einer dieser Magneten nicht richtig gearbeitet, so bleibt sein Kontakt im Stromkreis des Festlegemabgneten 30 unterbrochen, womit eine Auflösung der Fahrstraße verhindert wird. Haben beide Magneten richtig gearbeitet, so erhält, da der Kontakt 26 bereits beim Einstellen der Fahrstraße geschlossen wurde, bei Erregung des Magnetschalters der isolierten Schiene, durch den der Kontakt 2;5 geschlossen wird, der Festlegemagnet 30 Strom über die Sicherung29i und die Kontakte 13, 23, 25 und 26. Dadurch kann der Fahrstraßenhebel zurückgelegt werden. Nach dem Zurücklegen, des Fahrstraßenhebels wird. der erregte Festlegemagnet 3, 0, bekannter Weise abgestützt, so daß er auch nach dem Unterbrechen seines Stromkreises in der angezogenen Lage bleibt. Wird nach beendeter Zugfahrt das Strecken blockfeld bedient, so werden die Kontakte 6 und 7 umgesteuert. Hierbei unterbricht der Kontakt 7 ,den Stromkreis des Signalhebelsperrmagneten io, so d@aß eine erneute Signalstellung bis nach Eingang der Rückb!lockung verhindert ist. Bei dem Ankeranzug des Festlegemagneten 3& wurde auch der bei .der Festlegung der Fahrstraße unterbrochene Kontakt 31 wieder geschlossen. Sobald bei der Vorblockung der Kontakt 6 schließt, wird der Magnet :2 wieder erregt über die Sicherung 5 und die Kontakte 3;z1 und 6. Der erregte Magnet 2 schaltet sich über seinen Kontakt 2i einen Haltestromkreis. Der Kontakt 22 im Stromkreis des Signalhebelisperrmagneten wird wieder geschlossen und der Kontakt 2-3 im Stromkreis des Festlegemagneten 30 wieder geöffnet. Durch den Ankeranzug des Magneten 2 wird gleichzeitig der über einen eigenen (Kontakt i i und den Kontakt 24 des Magneten :2 geführte Haltestromkreis des Magneten i unterbrochen, 5o @daß auch dieser stromlos wird und: seine Kontakte i 1, 12, 13 in die gezeichnete Stellung zurückgestellt. Das, erneute Anziehen des Magneten i ist damit abhängig gemacht von dem nochmaligen Einstellen des Signalhebels, wobei der Kontakt 3i geschlossen werden muß. Der Kontakt 12 im Stromkreis der Si.gnalhebelsperre io wird geschlossen und gestattet damit eine erneute Signalstellung, während der Kontakt 13 im Stromkreis des Festhaltemagneten 30 wieder unterbrochen ist. Eine erneute Signalstellung ist also davon abhängig gemacht, daß beide Magneten i und 2 ordnungsgemäß gearbeitet haben,. Versagt einer dieser Magneten entweder beim Auffahrtstellen des Signals oder beim Zurückstellen, des Signals in die Haltstellung, so wird, entweder die Auflösung der Fahrstraße oder die erneute Signalstellung verhindert. Man erreicht also bei dieser Anordnung die gleiche Sicherheit wie bei den mit Signalflügelkupplungen. und Signalrückmeldern bzw. Zustimmungsempfängen ausgerüsteten Anlagen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Gleichstromblockanlagen, bei @denen als Wiederholungssperre Magnetschalter in Verbindung mit der elektrischen Signalhebelsperre verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiederholungssperre aus zwei Magnetschaltern (1,2) besteht, von denen der erste (i) in Arbeitsstrom und der zweite (2) in Ruhestrom geschaltet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der als Wiederholungssperre -dienenden Magnetschalter (1, 2) über eine gemeinsame Sicherung (5) geführt sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; d,aß im Stromkreis des Sign.alhebelsperrmagneten(io) je ein Kontakt (i2,22) der Magnetschalter (1, 2) liegen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß im Stromkreis des Festlegem.agneten (30) je ein Kontakt (13!, 23) der Magnetschalter (1, 2) liegen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des ersten Magnetschalters (i) parallel zu dem Signalhebelkontakt (3) und. in Reihe mit dem eigenen Kontakt (ii) ein Kontakt (24) des zweiten Magnetschalters (2) liegt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis des zweiten Magnetschalters (2) parallel zu dem in Reihe mit dem Kontakt (21) des Magnetschalters (2) geschalteten Signalhebelkontakt (4) ein Kontalkt (6) des Blockfeldes in Reihe mit einem Kontakt (3i) des Festlegemagneten (30) liegt.
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