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Übersetzungeinrichtung für Telegrafenempfänger Die Erfindung bezieht
sich auf eine Übersetzungseinrichtung für Telegrafenempfänger, hei der die Typenwalze
in der Drehrichtung durch Summenbildung von verschiedenen Wegen eingestellt wird
und bei der die Größe dieser Wege durch ein Anschlagrad bestimmt wird. Dieses Anschlagrad
besitzt bei den bekannten Einrichtungen für jeden Impuls einer Impulskombination
doppelt soviel Anschläge als für den vorhergehenden Impuls. Diese Anschläge werden
abhängig von der Impulsauswertung freigegeben oder gesperrt.
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Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art werden sämtliche fünf Impulse
einer Impulskombination für die Einstellung in der Drehrichtung ausgenutzt. Daraus
ergibt sich, daß die Typenwalze nach Auswertung einer Impulskombination in die Grundstellung
zurücklaufen muß während einer Zeit, die bei fortlaufendem Druck dem Stopimpuls
des letzten und dem Startimpuls des darauffolgenden Zeichens entspricht. Nachteilig
ist bei der bekannten Einrichtung auch, daß die Typenwalze abhängig von einem der
Impulse um i8o° gedreht werden muß. Dies führt zu hohen Beschleunigungen, die große
Kräfte zur Folge haben, weil die Typenwalze auf seinem Umfang mindestens 32 Buchstaben
des Alphabets trägt und daher einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzt.
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Die große Drehzahl und die erheblichen 1lassekräfte werden erfindungsgemäß
dadurch vermindert, daß ein Teil der Impulse die an sich bekannteLängsverschiebung
einer Typenwalze, die in jeder Typengruppe mehr als
einen Ring von
Zeichen trägt, in der Weise steuert, daß abhängig von der Auswertung der Impulse
für die Längsverschiebung durch den Anker des einzigen Empfangsmagneten unmittelbar
und ohne Speicherung eine He anordnung in den Bereich einer Kurvenft rang gebracht
wird, die je nach dem Impuls= wert bestimmt, ob und um welchen Betrag die Typenwalze
in der L ängsrichtung verschoben wird.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus cler nachstehenden Beschreibung
hervor, die an Hand der beiliegenden Fig. i bis erfolgt.
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Die Fig. i zeigt eine Übersicht über den :ttfbau des Telegrafenapparates.
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Die Fig.2 stellt die Druck- und Ühersetzutigseinriehtung dar, deren
Einzelheiten in den Fig. 3 bis 6 veranschaulicht sind.
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Die Fig. 7 bis et zeigen *die Abtastung von Kombinationsgliedern durch
die Abtasteinrichtung.
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Mit i ist in Fig. i die Antriebsachse des Apparates bezeichnet, die
von einem nicht dargestellten Motor in dauernde Umdrehung versetzt werden kann.
Über ein Vorgelege 2 und Filzrutschkupplungen 3 werden die beiden Hauptachsen 4
und 5 des Telegrafenapparates angetrieben. Die Achse 4. trägt hauptsächlich Steuerglieder
und wird deshalb Steuerachse genanale, während auf der Achse 5 die Typenwalze 6
angebracht ist und deshalb als Typcnwalzeiiaclise bezeichnet wird. Der ganze Apparat
ist auf einer Grundplatte 7 befestigt, und die Achsen werden durch Platten 8, 9
und io gehalten bzw. gelagert. Zwischen den Platten 8 und 9 befindet sich der Übersetzungsmechanismus,
der die ankommenden elektrischen Impulse in mechanische Bewegungsvorgänge übersetzt,
währz-nd zwischen den Platten 9 und io sich die Einrichtung für die Längsverschiebung
der Typenwalze befindet, die sich aus acht Ringen, die Buchstaben bzw. Ziffern
und "Leichen tragen, zusammensetzt. Dabei sind die beiden Typengruppen auf vier
nebeneinanderliegenden Ringen aufgebracht. Dadurch ergeben sich kurze Einstellwege
für den Druck innerhalb einer Typengruppe. Die obengenannte Einrichtung für die
Längsverschiebung der Typenwalze wird abhängig von der Übersetzungseinrichtung,
die in Fig.2 dargestellt ist, gesteuert. Beide Einrichtungen sind unabhängig voneinander:
es kann sowohl die Übersetzereinriclitung mit einer anderen Einrichtung für die
Längsverschiebung der Typenwalze zusammenarbeiten als auch die letztgenannte mit
einer anderen Übersetzereinrichtung.
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Die ankommenden elektrischen Impulse beeinflussen den Empfangsmagneten
i i (Fig. 3 und q.), der seinen Anker 12 dementsprechend steuern kann. Der Anker
12 ist bei 13 drehbeweglich gelagert und steht unter dem Ein-@,@Ifluß einer Feder
14, die ihn zum Abfallen fingt, wenn kein Strom in der Wicklung des ägneten i i
fließt. Mit dein Ansatz 15 des Ankers wird die Auslösung des V'bersetzungsniechanismus
eingeleitet, wiihrend der Steueransatz 16 die Übersetzung selbst steuert. Die Auslösung
wird weiter übertragen durch den Hebel 17, der zwischen den Schienen 18 und den
Deckplatten i 9 verschiebbar und drehbar gelagert ist. Von diesem Hebel 17 ist ein
Hebel 2o abhängig, der unter dem Einfluß der Feder 21 steht und auf der Achse 22
drehbar gelagert ist. Der Hebel 2o besitzt einen Ansatz 23, der im Ruhezustand des
Apparates den Ansatz 24 des Hebels 25 an einer weiteren Umdrehung hindert. Dieser
Hebel 25 ist nämlich fest auf der Steuerachse 4 angebracht und hindert daher im
l\'.uhezustatid die Achse 4 gegen die Wirkung der Filzrutschkupp(ung 3 an der Umdrehung.
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Um die Typenwalze 6 bzw. die Welle 5 beim entsprechenden Impuls auf
der Hälfte ihres Umlaufes anhalten zu können, ist die Einrichtung nach Fig.4 getroffen.
Auf der Achse 5 ist ein Steuerhebel 43 angeordnet, der durch den unteren Ansatz
des Hebels 44 an seinen eigenen Ansätzen 45 und 46 in zwei Stellungen der Typenwalzenachse
angehalten werden kann. Dabei ist der Hebelarm, an dem der Ansatz 46 angebracht
ist, länger als der Hebelarm, an dein sich der Ansatz 45 befindet. Je nach der Stellung
des Hebels 44, der von einer Feder 52 gegen den Uhrzeigersinn beeinflußt wird, wird
also entweder der Ansatz 46 oder der Ansatz 45 festgehalten. Die Steuerung des auf
der Achse 34 drehbeweglichen Hebels 44 geschieht über seinen Arm 47. Dieser Arm
besitzt an seinem oberen Ende einen Stift 4.8, der durch ein Steuer exzenter 49
von besonderer Form geführt wird. Der Steuerexzenter besitzt zwei Kurvenführungen
5o und 51, in die der Stift 48 eingleiten kann. Auf dem Hebel 44 ist mittels einer
Schraube 54 noch ein Hebel 55 angebracht, den die Feder 56 im Uhrzeigersinn zu drehen
bestrebt ist. Der Hebel 55 legt sich also unter dem Einfluß der Feder 56 in dieser
Richtung um, bis er durch den Ansatz 57 daran gehindert wird. Das andere Ende 58
des Hebels 55 steht unter dem Einfluß des Ansatzes 16 des Ankers 12 des Empfangsmagneten
i i. Wenn der Anker i2 vom Magneten i i angezogen ist, so kann der Hebel 55 gegen
die Wirkung der Feder 56 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt werden, da die Nase
16 in Verbindung mit dem Ansatz 58 kommt. Wenn sich der Stift 48 in der Führung
5o des Steuerexzenters 49 befindet,
so kann sich der Hebel
44 unter dem Einfluß der Feder 52 gegen den Uhrzeigersinn bewegen. Der untere
Ansatz des Hebels 44 kommt also in Eingriff mit dem Ansatz 46 des Hebels 43, so
daß dieser lange Hebelarm festgehalten wird. Befindet sich dagegen der Stift 48
auf dem Rüchen 6o des Steuerexzenters 4g, so wird der Hebel 43 entweder am Ansatz
46 oder Ansatz 45 festgehalten. Das Festhalten erfolgt an dem Ansatz, der bei der
Umdrehung der Achse 5 zuerst an den Hebel 44 herangeführt wird. Wenn der Stift 48
bei der Steuerung des Steuerexzenters 49 nicht in die Vertiefung 5o einfällt, so
wird er bei der weiteren Umdrehung angehoben und in die Führung 51 eingeführt. Das
untere Ende des Hebels 44 gibt dabei den Ansatz 46 des langen Armes frei, wenn es
durch ihn festgehalten wurde. Wenn das Ende des Hebels 44 jedoch den kurzen
Arm des Hebels 43 bei dem Ansatz 45 gesperrt hält, so wird diese Stellung beibehalten
und der Hebel 43 nicht freigegeben.
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Die Steuerachse 4 besitzt außerdem eine Nockenscheibe 26, die im einzelnen
in Fig. 5 dargestellt ist. Sie arbeitet zusammen mit dem Hebel 27, der bei 34 drehbar
gelagert ist und dessen Ansatz 30 von dem Ansatz 16 des Ankers i2 des Empfangsmagneten
i i gesteuert wird. Ein anderer Hebelarm 31 des Hebels 27 arbeitet mit einem Nockenrad
32 zusammen, das auf der Achse 5 befestigt ist und die Steuerung der Typenwalze
für ein Viertel des Umlaufes der Typenwalzenwelle beeinflußt.
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Der untere umgebogene Ansatz des Hebelarms 31 und damit des Hebels
27 arbeitet nämlich mit vier Zähnen 35 des Nockenrades 32 zusammen, das insgesamt
acht Zähne besitzt (s. auch Fig. 2). Die vier Zähne 35 erstrecken sich über die
volle Breite des Nockenrades 32. Je nachdem, ob der Hebel 27 in eine Vertiefung
der Scheibe 26 eingefallen ist oder nicht, wird das Nockenrad 32 daher an einem
der vier Zähne 35 festgehalten.
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Der Hebel 27 besitzt noch einen Hebelarm 33, der einen doppelten Zweck
hat. Wenn der Hebel 27 aus den Vertiefungen der Nockenscheibe 26 herausgehoben
wird, so schlägt er mit seinem oberen Ansatz 36 gegen den Stift 37, der auf der
Scheibe 26 befestigt ist. Dadurch wird verhindert, daß der Hebel 27 und sein Arm
31 weit über die Zähne 35 auf die Achse 5 durchschwingt und das Rad 3.2 weiterläuft,
als durch die Einstellung beabsichtigt ist. Das vordere Ende 38 des Hebels 36 verhindert
ein Zurückprallen und Schleudern des Rades 32 bei seiner Einstellung, da der Ansatz
38 in die Lücke der Zähne eingreift. Für die Steuerung der Drehbewegung der Typenwalze
um ein Achtel seines Umfanges ist eine Nockenscheibe 28 vorgesehen, die in ähnlicher
Weise den Hebel 29 mit den Armen 39 und 40 steuert. Sein Arm 38 arbeitet mit dem
Stift 37 zusammen. Für die Steuerung durch den Magneten ist ein Ansatz .41 vorgesehen.
Der Hebelarm 4o arbeitet sowohl mit den vier Zähnen 35 als auch mit den vier schmaleren
Zähnen 42 des Nockenrades 32 zusammen uni kann je nach seiner Einstellung
das Nockenrad 32 und damit die Typenwalze 6 an acht Stellen seines Umfanges zum
Halten bringen.
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Durch die Steuerung der Typenwalzenachse 5 mit den Hebeln 31, 4o und
4.q. können drei Impulse der telegrafischen Impulskombination ausgewertet und dementsprechend
acht Stellungen auf dem Umfang der Typenwalze festgelegt werden. Für die Auswertung
der weiteren zwei Impulse, deren zeitliche Lage innerhalb der Impulskombination
beliebig ist, ist die Anordnung nach Fig.6 vorgesehen. Zwei Scheiben 61 und 62,
die sich lediglich durch die Führungen 63 und 64 unterscheiden, arbeiten mit zwei
Hebeln 65 und 66 zusammen. Die Steuerung, abhängig vom Empfangsmagneten i i, erfolgt
durch den Ankeransatz 16 in ähnlicher Weise, wie für die anderen Steuerhebel beschrieben,
über Ansätze 67. Die beiden Hebel 65 und 66 sind auf der Achse 34 gelagert und besitzen
an ihrem oberen Ende je einen Stift 68 und 69. Die unteren Arme der Hebel 65 und
66 besitzen schneidenartige Ansätze, die mit den Schienen 72 und 71 zusammenwirken.
Je nach der Stellung der Hebel 65 und 66 werden die Schienen 72 und 71 senkrecht
zur Zeichnungsebene (Fig. 6) verstellt oder nicht.
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Dadurch erfolgt die Steuerung der Typengruppenumschaltung und der
Längsverschiebung der Typenwalze innerhalb der vier Ringe einer Typengruppe. Diese
ist in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellt.
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Die Schienen 72 und 71 verlaufen parallel zur Typenwalzenachse 5.
In der Fig. 7 ist schematisch die Anordnung der Wählschienen angedeutet. Dabei sind
aber die beiden Klinken für die verschiedenen Typengruppen nach verschiedenen Seiten
aufgetragen, um eine bessere Übersicht zu ermöglichen. Da sich bei der Verstellung
dieser Wählschienen zwei mögliche Stellungen für das Einfallen der Abtastorgane
ergeben können, ist noch eine Schiene 151 (Fig. 7) vorgesehen, die ortsfest und
regelmäßig geteilt ist, um für die Längsverstellungen der Typenwalze regelmäßige
Abstände festzulegen. In der praktischen Ausführung, die in Fig. 8 gezeichnet ist,
sind die Klinken für beide Typengruppen nach einer Seite gezeichnet; wodurch sich
ein
gedräligterer Aufbau des Apparates ergibt. Eine «eitere Schiene
; o ist in den Fig. ;2, 3. G, 7, 8 und c) sichtbar. Sie wird
abhängig von der in Üig.8 und 9 dargestellten Umschalteeinrichtung gesteuert und
dient zum Ausheben der Klinken ct,3 und 94 beim Tvpengruppenivechsel.
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-Die Fig. 8 und c) stellen die Druckeinrichtung und die Einrichtung
für den Typengruppenwechsel bzw. für die Längsverschiebung der Typenwalze dar. Die
Achse 5 trägt am anderen Ende eine Nut 73, in der die achtreihige Typenwalze
(-) hin und her geschoben werden kann. In eine Ausdrehung 7.1 der verschiebbaren
Typenwalze greift ein Stift 75 eines auf der Achse 76 gelagerten Steuerhebels ;
7 ein. Dieser Stift kann die "hypenwalze so Tiber den Registrierstreifen ; 8 hinivegführeii,
daß alle acht Ringe der Typenwalze in Druckstellung kommen. Fest mit der Achse 76
ist ein Hebel 79 verbunden, der zwei Hebel 8o und 8i steuert. Dies geschieht Tiber
die umgebogenen Enden 82 und 83 dieser Hebel. Die beiden Hebel 8o und 81 sind auf
der Achse 76 drehbeweglich gelagert und besitzen außer den Ansätzen 82 und
83 noch zwei Ansätze 84 und 83, zwischen denen der Hebel ;; sich befindet. Durch
eine Feder 8t werden die beiden Hebel 8o und 82 an ihren oberen Ansätzen 87 und
88 zusammengeprellt. so daß sie den Hebel ; 7 fest umschließen und dieser den Bewegungen
der Hebel 8o und 82 folgt, wenn er nicht an anderer Stelle gehindert wird. Tritt
letzteres ein, so wird die Steuerbewegung der Hebel 8o und 81 von der Feder 86 aufgenommen.
Auf der Achse d. befindet sich eine Steuerwalze 8c), die zwei Führungen 9o und c)i
enthält. Der Stift 92 ist fest auf dem Hebel ; 9 angebracht und kann durch die schraubenförmigen
Führungen der Walze 89 bei Drehung der Achse .4 in axialer Richtung hin und her
bewegt werden. Der Hebel 7 7 führt dementsprechend eine hin und her gehende Bewegung
aus. Diese verläuft nach rechts, wenn der Stift 9-2 in der Führung (o sich befindet,
und nach links, wenn er sich in der Führung 9i befindet. Ferner trägt der Hebel
79 noch einen Stift 107«, welcher sich gegen den Hebel iio legt, der für
die Buchstaben- und Zahlenumschaltung den Stift 92 des Hebels 79 entweder in die
Bahn 9o oder 9i des Exzenters 89 bringt. An dem unteren Ende des Hebels 77 sind
auf einem Stift 95 zwei Sperrklinken 93 und 9.I befestigt, die um den Stift 95 drehbar
sind und unter dem Einfluß von Federn 96 und 97 gegen die Schienen
70 bis 72 und 151 gepreßt werden. Dabei sind die Sperrklinken so ausgebildet,
daß bei einer Auslenkung des Hebels 7 7 nach rechts die Sperrklinke 93 über die
Schienen hinweggleitet, bei Zurückgehen in die Mittelstellung jedoch in die Zähne
der Schienen einfallen kann. Die Sperrklinke 94 gleitet bei einer Auslenkung des
Hebels nach links über die Schieben hinweg und kann bei ihrer I'ückbewegung in die
Schienen einfallen.
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Für die Typengruppenunischaltung ist auf der Steuerachse .f eine weitere
Kurvenführung, nämlich die Walze 98, vorgesehen. Diese steuert durch die eingeschnittenen
Kurven zwei Hebel c)(,) und ioo, die durch eine Feder ioi gegen sie gepreßt werden.
Dadurch werden zwei Stifte 102 und 103 gezwungen, den Kurven bei der Bewegung
der Steuerachse 4 zu folgen. Die Hebel 99 und ioo haben je einen Arm io.4, der mit
einer Scheibe io5 auf der Typenwalzenachse 5 zusammenarbeitet. Wenn nämlich die
Scheibe io; und damit die Achse 5 sich in der gezeichneten Stellung befinden, so
kann der Arm io.l des Hebels loo durch einen Schlitz io0 in der Scheibe io5 hindurchgeführt
werden, und zwar entsprechend der Wirkung der Feder Toi oder der Führung 98. Dies
ist jedoch nur dann möglich, wenn der Stift 107
eine solche Stellung eingcnotinnen
hat, daß er der Führung io8 gegenübersteht und daher eine Bewegung des Hebels 99
gegen den Uhrzeigersinn möglich ist. Eine solche Stellung nimmt der Stift io7 dann
ein, wenn der Hebel 7 7 in seine entsprechende Stellung geführt ist, also auf die
andere Typengruppe umgeschaltet wird. Die Hebel 99 und ioo besitzen je einen umgelx@genen
_@iisiitz io9 bzw. 112, die den Hebel i in, der sich wie die Hebel 99 und ioo tim
die Achse i i i drehen kann, schwenken. In fester Verbindung mit dem Hebel i io
steht ein Hebel 113, der mit seinem gabelförmigen Ende einen Stift 114, der fest
auf der Schiene 7o angebracht ist, beeinflußt. Dies geschieht, wenn die Klinken
93 und 94 angehoben werden sollen. durch die besonders geformten Einschnitte ii@
der Schiene 70. Dieses Anheben ist nur beim Tvpengruppen-,vechsel nötig, weil beim
C'nischalten von einem Ring innerhalb der Typengruppe auf einen anderen das Anheben
durch Verstellung der Schienen ; i und 72 erfolgt. Auf der Schiene 70 ist
eile Stift 116 angebracht, der durch die Rastklinke 117, die bei i i9 gelagert ist,
unter (lern Einfluß der Feder 118 die Schiene 70 in den Endstellungen festhält.
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Die Typenwalze 6 wird von der Farbrolle i=o, die auf (lern Stift 121
gelagert ist, eingefärbt. Bei der Verschiebung der Typenwalze wird die Farbrolle
durch den Einschnitt 122 und die Scheibe 123 mitgenommen und auf dem Stift 121 verschoben.
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Der Papierstreifen ; 8 wird von einer nicht dargestellten Vorratsrolle
zu- und zwischen der Typenwalze t@ und dein Druckhainnier 124
hindurchgeführt.
Der Druckhammer 124 ist auf einer Achse 127 befestigt, die in den Platten 9 und
io gelagert ist. Er wird durch die Zugfeder 128 gegen die Typenwalze 6 geschlagen,
wenn ein Exzenter 129 dem Hebel 130 eine entsprechende Bewegung erlaubt.
Dieser auf der Steuerachse 4 befestigte Exzenter besorgt auch die Rückführung des
Druckhammers über den Hebel 13o, der auf der Achse i27 befestigt ist.
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Zwei Transportrollen 125 und 126 schalten den Papierstreifen nach
jedem Druck um eine Teilung weiter. Ein weiterer Steuerexzenter 131 betätigt nämlich
beim Umlauf der Achse .4 den Hebel 132, der auf der Achse 127 gelagert ist. Der
Hebel 132 hat an seinem oberen Ende eine Ausnehmung 133, die den Stift 134 bei der
Hinundherbewegung des Hebels 132 beeinflußt. Der Stift 134 ist fest auf einem Hebel
135 befestigt, so daß dieser Hebel, der um die Achse 136 drehbar jist, in hin und
her gehende Bewegung versetzt wird. Auf diesem Hebel 135 ist ein weiterer Stift
137 angebracht, auf dem ein Hebel 138 drehbar ist, der unter dem Einfluß einer Feder
steht. Auf der Achse 136 ist fest ein Klinkenrad 14o befestigt, das bei der hin
und her gehenden Bewegung des Hebels 135 durch den Hebel 138 fortgeschaltet wird.
Die Fortschaltung des Klinkenrades 139 erfolgt, wenn der Hebel 132- vom höchsten
Punkt des Exzenters i 31 auf den niedrigsten Herunterfällt. Die Arbeit für die Fortschaltung
wird dabei von einer Feder, die bei der Umdrehung des Exzenters 131 gespannt wurde,
geleistet.
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Ein doppelarmiger Hebel 141 ist auf der Achse 127 drehbeweglich gelagert
und wird beim Buchstaben- und Zahlenwechsel von den Nasen 142 bzw. 143 der Hebel
9g bzw. ioo geschaltet, und zwar durch einen umgebogenen Ansatz 144, den er besitzt.
Der Einschnitt 145 bewegt dabei den Hebel 146 um seine Achse 147 gegen die Wirkung
der Feder 148. Mit dem Hebel 146 ist ein Hebel 149 auf einer Achse fest befestigt.
Bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 146 -wird also auch der Hebel 149 gehoben, so
daß der untere Ansatz 15o des Hebels 138 angehoben und der Hebel 138 im Uhrzeigersinn
um die Achse 137 geschwenkt wird. Dadurch unterbleibt der Transport des Klinkenrades
140 und damit der Antrieb der Papiertransportrolle 126 beim Typengruppenwechsel.
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Der Drucktelegrafenapparat hat folgende Wirkungsweise Über die Achse
i und .die Kupplungen 3 werden die Achsen 4 und 5 dauernd angetrieben. Die Typenwalzenachse
5 wird durch den Hebel 44 entweder an der Nase 46 oder an der Nase 45 festgehalten,
während die Steuerachse 4 an der Nase 24 durch den Ansatz 23 des Hebels 2o festgehalten
wird.
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Beim Einlaufen einer Impulskombination, deren Anlaufschritt bei dem
beispielsweise betrachteten Ruhestrombetrieb, in einer Stromunterbrechung besteht,
wird der Magnet i i aberregt, und sein Anker 12 fällt dementsprechend unter dem
Einfluß der Feder 14 ab. Der mit dem Anker fest verbundene Hebel 15 gibt den Schieber
17 frei, so daß der Hebel 2o durch die Nase 24 geschwenkt wird und der Umlauf der
Steuerachse beginnen kann.
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Der erste Impuls läßt den Anker 12 entweder abfallen, oder der Anker
wird wieder angezogen. Etwa in - der Mitte des Stromschrittes gleitet der Steuerstift
48 bei dem Ausschnitt 5o der Nocken.scheibe 49 vorbei. Wenn ein Stromimpuls empfangen
wird, so kann der Stift 48 in die Ausnehmung 5o nicht eingleiten, da der Anker 12
am Magneten i i festgehalten wird und die Nase 58 des Hebels 55 sich gegen die Ankernase
16 legt. Der Stift 48 wird dann durch die nachfolgende schräge Fläche der Nockenscheibe
49 angehoben und gleitet in die Führung 51 «-eiter. Dabei gibt der Arm 44 das Ende
46 des Hebels 43 auf der Typenwalzenachse frei, wenn das Ende 46 von der vorhergehenden
Einstellung gegen den Ansatz des Hebelarmes 44 sich gelegt hatte. Falls dagegen
das Ende 45 des Armes 43 schon durch das untere Ende des Hebelarmes 44 festgehalten
wurde, so erfolgt keine Auslösung der Typenwalzenachse. Der Hebel 43 befand sich
in diesem Fall schon von der Auswertung der vorhergehenden Impulskombination her
in der Ausgangsstellung für die neue Impulskombination.
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Ist zur Zeit der Abtastung des ersten Impulses der Magnet i i stromlos,
so fällt bei dem Vorbeigehen des Stiftes 48 an der Ausnehmung 5o der Nockenscheibe
49 der Stift 48 in die Ausnehmung ein und wird in der unteren Führung etwa entsprechend
der gezeichneten Stellung geführt. Dabei wird die Nase 45 des Hebels 43 vom. unteren
Ansatz des Hebelarmes 44 freigegebn, falls sie vorher gesperrt war. Befindet sich
dagegen die Nase 46 an dem unteren Anschlag des Hebels 44, so erfolgt keine Auslösung,
weil die Typenwalzenachse sich von der vorhergehenden Einstellung schon in der entsprechenden
Grundstellung befindet.
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Durch diese Art der Schaltung wird erreicht, ,daß der längste Weg,
den die Typen-%valzenachse bei dem Wegsummenverfahren zurückzulegen. hat, gleich
einer halben Umdrehung ist.
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Während der Mittelabtastung des zweiten Impulses der telegrafischen
Impulskombination hat der Stift 68 Gelegenheit, in die Kurvenführung 64 der Kurvenscheibe
61 einzufallen.
Er tut dies, wenn der Anker 12 infolge einer Stromunterbrechung
abgefallen ist. Wenn der Stift 68 in die Kurvenführung fq einfällt, so wird der
Winkelliebel65 uni cfie Achse 3-1 gedreht und verstellt die Schiebe 2. Wenn der
Magnet i i während diese Impulses erregt ist, so wird der Anker 12 angezogen und
der Winkelhebel 65 an der Nase 67 durch die Nase 16 des Anker: i festgehalten. Der
Stift 68 kann daher nicht in die Kurvenführung 64 einfallen, und es erfolgt keine
Verstellung der Schiene 72.
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In ähnlicher Weise erfolgt die Übersetzung des dritten Impulses durch
den Hebel 66 und die Scheibe 62 finit der Kurvenführung (i3, in der der Stift 69
gleiten kann. Der Winkelliebel (A verstellt bei Stromlosigkeit des Magneten i i
die Schiene; i, während diese bei Erregung des Magneten unverstellt bleibt.
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Die Verstellung der Schienen 71 und 72 bedingt eine Längsverschiebung
der Typenwalze, die zweiter unten beschrieben wird.
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Wie aus der bisherigen Beschreibung hervorgeht, kann die Umdrehung
des Hebels 43 (Feg. 4.) vor sich gehen, während die beiden folgenden Impulse ausgewertet
und die Schienen 71 und 7 2 verstellt werden.
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Der vierte und fünfte Impuls der telegrafischen Inipulskoinbination
werden beiert vorliegenden Ausführungsbeispiel wieder nach (lein Wegsunimenverfahren
ausgewertet. Da die Hebel 65 und 66 durch Kurvenfiiliruiigeii (für Scheiben 61 und
62 geführt werden und daher die Lage der Schienen 72 und 71 für die Dauer der Impulskombination
festliegt, kann diese Auswertung der beiden letzten Impulse vor sieb gehen, während
die Wählschienen 7:2 und 71 abgetastet werden. Der Übersichtlichkeit halber
wird nun zunächst die Einstellung der Typenwalzenaehse in der Drehrichtung beschrieben,
die abhängig vom vierten und fünften Impuls erfolgt. Beim Umlauf der Steuerachse
.f (Feg. 5) wird die Scheibe 26 an dein Hebel 27 vorbeigeführt und fällt zur Zeit
der Abtastung des vierten Impulses vorn äußeren Umfang in die erste Stufe der Einkerbung
der Scheibe 26 hinein. Dadurch wird der Hebel 27 um den Drehpunkt 3.f so
gedreht, daß sein Hebelarm 31 finit seinem unteren Ansatz in die Bahn der Nocken
35 cler Nockenscheibe 32 hineingeführt wird. Da die. Lockenscheibe 32 Nocken besitzt,
übernimmt der untere Ansatz des I-Iebelartnes 31 die Sperrung der Typenwalzenachse,
d. 1i. er hält sie gegen die Wirkung des über die Filzkopplung 3 erfolgenden Antriebes
fest. Dies geschieht, weil inzwischen der Stift .f8 (Feg. .f) auf den holten Rückelf
58 der Scheibe .f9 gehoben wird und dadurch die Tvpeilwalzenaclise am Hebel 43 infolge
der entsprechenden Bewegung des Hebelamtes 44 freigegeben wird. Die Steuerung der
Typenwalzenachse ist also vom Hebelaren :f:f, der sie leim Empfang des ersten Impulses
für eine halbe Umdrehung freigegeben hatte oder nicht, ausgegangen auf den Hebelaren
31, der abhängig vom vierten Impuls gesteuert wird. Zitr Zeit der Mittelpunktabtastung
des vierten Impulses kann der Hebel 27 in die tiefste Stufe der Scheibe 26 einfallen
und schwenkt in diesem Falle seinen Hebelarm 31 uni den Drehpunkt 3.4 so weit nach
außen, daß die Zähne 35 durch den unteren Ansatz des Hebelarmes 31 nicht mehr beeinflußt
werden. Der Hebelarm 3i gibt dabei die Tvpenwalzenachse für eine Viertelumdrehung
frei, denn kurz nach dem Zeitpunkt der Mittelabtastung sorgt die Scheibe 26 entsprechend
ihrer stufenförmigen Teilung für eine Rückführung des Hebelarmes 3 i und seines
unteren Ansatzes in die Bahn der Zähne 35. Wenn der Empfangsmagnet i i während der
Zeit für den vierten Impuls in folge des Empfangs eines Stromimpulses erregt ist,
so kann der Hebel 27 infolge der Sperrung seiner Nase 30 durch die
Nase 16 des Ankers 12 nicht in die tiefste Stufe der Scheibe 26 einfallen, und die
Typenwalzenachse wird in der Stellung weiter festgehalten, in der sie sich nach
Empfang des ersten Impulses befand.
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Die Abtastung des fünften Impulses geschieht in ähnlicher Weise durch
die Scheibe 28 und den Hebel 29. Bei Beginn des fünften Impulses fällt der Hebel
29 von der höchsten Stufe der Scheibe 28 ab und nimmt die Lage ein, in der er in
der Zeichnung dargestellt ist. Die Scheibe 28 ist in der Zeichnung kurz vor dem
Zeitpunkt der Mittelabtastung des fünften Impulses gezeichnet. Dann wird der Hebel
27 durch die Scheibe 26 wieder im Uhrzeigersinn so verdreht, claß der Hebelarm 31
und sein unterer Ansatz aus den Bereich der Zähne 35 auf die Achse 5 zu geschwenkt
wird. Die Steuerung der Typenwalzenachse ist also an den Hebelarm .fo übergegangen,
der sowohl mit den Zähnen 35 als auch mit den Zähnen .f2 des Zahnrades 32 zusammenarbeitet.
Bei weiterer Drehung der Scheibe 28 fällt der Hebel 29 in die tiefste Stufe der
Scheibe 28 ein, wenn er nicht durch die Nase .fi und die Ankernase 16 daran gehindert
wird. Der Hebel wird in seiner Bewegung gehindert, wenn der Anker 12 durch den Magneten
i i angezogen bleibt. In diesem Fall erfolgt keine Drehung der Typenwalzenachse.
Ist der Anker 12 dagegen abgefallen, so erfolgt Freigabe der Typenwalzenachse für
eine Achtelumdrehung. Durch die Auswertung des ersten, vierten und fünften Impulses
können also acht Stellungen auf dem Umfang der Typenwalze ausgewählt werden.
Während
der Übersetzung des vierten und fünften Impulses ging aber auch die Abtastung der
Schienen 72 und 71 vor sich. Die Steuerachse 4 dreht den Steuerexzenter 9o (Fig.
8) und schwenkt dadurch beim Abdruck von Buchstaben den Hebel 77 nach rechts. Dies
geschieht über den Hebel 77, das =gebogene Ende 83,des Hebelarmes 81, Hebelarm 88,
Feder 86, Hebelarm 87, 8o, angebogenes Ende 82. Der vorerwähnte Mechanismus dreht
sich bei seiner Bewegung um die Achse 76. Die mit dem Hebel 77 verbundenen Sperrklinken
94 und 93 gleiten dabei über die drei Schienen 70, 71 und 72 hinweg. Infolge der
Kurvenform des Exzenters bewegt sich die Hebelanordnung unter der Steuerung des
Hebels 79 zurück. Bei dieser Rückbewegung bleibt die Klinke 93 in einer bestimmten
Stellung hängen. Sie fällt nämlich in einen Schlitz der drei Wählschienen 70, 71
und 72 ein und kann infolgeihrer Form nicht darüber hinaus bewegt werden.
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In Fig. 7 ist schematisch die Teilung der Schienen 70 bis 72
und i @ i gezeigt. Über den Schienen ist der Hebel 77 angedeutet und der Deutlichkeit
halber die Klinke 93 nach der linken Seite umgeklappt. Bei Bewegung des Hebels 77
nach rechts kann der Hebel 77 vier Stellungen. einnehmen. Das gleiche gilt bei einer
Bewegung nach links. Wird der Hebelsatz nach rechts bewegt; so kann die Typenwalze
dementsprechend auf vier Ringe eingestellt werden. Auf diesen vier Ringen sind,
wie aus Fig. i ersichtlich, die 32 Buchstaben aufgetragen. Bei einer Bewegung des
Hebels 77 nach links wird die Klinke 94 wirksam und kann in ähnlicher Weise in die
entsprechenden Vertiefungen der Schienen 70 bis 72 und i5i einfallen. In diesem
Fall erfolgt eine Verstellung der Typenwalze innerhalb der Ringe, auf denen die
Zahlen und: Zeichen aufgetragen sind.
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In den Fig. 8 und 9 sind die Klinken 93 und 94 nach der rechten Seite
des Hebels 77 gezeichnet, wie weiter oben beschrieben.
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Bei einem fortlaufenden Buchstabendruck wird durch die Klinke 93 nur
der rechte Teil der Wählschienen 7o bis 72 und 151 abgetastet, während bei Zahlendruck
nur deren linke Hälfte von der Klinke 94 überstrichen wird.
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Wenn eine Umschaltung von Buchstabendruck auf Zahlendruck erfolgen
soll, so wird bekanntlich ein Typengruppenweehselzeichen, das in einer bestimmten
Stromstoßkombination des Telegrafenalphabetes besteht, gesendet. Dadurch erhält
die Typenwalzenachse 5 und mit ihr die Scheibe 105 eine solche Stellung, daß der
Hebel ioo durch den Schlitz 1o6 der Scheibe 105 sich hindurchbewegen kann. Dies
erfolgt dann., wenn der Stift 107
sich in eine der Ausnehmungen i08 der Hebel
99 bzw. ioo hineinbewegen kann, also wenn eine von den beiden Sperrklinken 93 und
94 in einen entsprechenden Schlitz der Wählschienen 71 und 72 eingefallen ist. Das
obere Ende des Hebels ioo bewegt sich dann unter dem Einfluß der Feder iöi in die
Bahn -des Exzenters 98, und zwar gegen den Uhrzeigersinn. Der angebogene Lappen
112 des Hebels ioo drückt bei seiner Bewegung den Hebel iio abwärts. Der Hebel iio
wird bei dieser Bewegung durch den Stift io7a nicht gehindert, weil der Hebel iio
an der entsprechenden Stelle flach ausgebildet ist. Der Stift 107" ist an dem Hebel
79 befestigt, welcher den Stift 92 trägt. Der Stift 107a wird durch die rechte obere
schräge Fläche des Hebels iio nach linksgedrückt, wodurch der Hebel 79 ebenfalls
im Uhrzeigersinn bewegt wird. Der Stift 92 wird dann bei einer Umdrehung des Exzenters
89 in der Führungsbahn 9i geführt. Bei einer Umdrehung der Steuerachse .4 erfolgt
daher über die mehrfach erwähnte Hebelanordnung 79, 80, 84 77 eine Bewegung der
Klinken 93 und 94 nach links. Der Stift 107a kann diese Bewegung ausführen, weil
der Hebel iio auch an-dieser Stelle ausgefräst ist, wie in Fig. 8 durch die punktierten
Linien angedeutet. Wenn daher entspre.= chen.d der Form der Führungsbahn 9i der
Hebel 77 sich in seine Grundstellung zurückbewegt, so kann die Klinke 94 in einen
getneinsamen Schlitz der Schienen 7o bis 72 einfallen.
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Eine Rückschaltung von Zahlendruck auf Buchstabendruck erfolgt in
ähnlicher Weise durch Abtastung der Stellung der Scheibe r05 durch den Hebel 99,
der beim Empfang eines Typengruppenwechselzeichens durch den Schlitz der Scheibe
1o5 hindurchbewegt wird und dabei mit seinen Lappen 1o9 den Hebel iio nach oben
drückt. Dadurch wird der Stift 107a in ähnlicher Weise, wie vorher beschrieben,
nach rechts bewegt und bringt den Hebel 79 und 77 über die Hebelanordnung
8o und 8i in die Grundstellung für Buchstabendruck.
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Beim Umschalten von einer Typengruppe auf eine andere wird außerdem
noch der Hebel 113 wirksam, der fest mit dem Hebel iio verbunden ist. Dieser verschiebt
die Schiene 7o, so daß die Klinken 93 und 94 angehoben werden. Diese Bewegung der
Schiene 70 ist nötig, weil ja beim Typengruppen-.wechsel die Schienen 71
und 72 nicht immer durch die entsprechenden Einstellhebel 65 und 66 verschoben werden
und daher in der durch die beiden entsprechenden Impulse der vorhergehenden Impulskombination
eingestellten Lage festgehalten werden könnten,
trenn nicht die
Schiene 7(-) bewegt würde. Die Rastklinke 117 wird bei Verschieben der Schiene 7o
durch den Stift 116 um den Drehpunkt i i9 und gegen die Wirkung der Feder 118 geschwenkt
und rastet die nette Stellung der Schiene 70.
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Bei den Torbeschriebenen Umsteuerungen des L:mschalteinechanismus
wird die Typenwalze 1 5 durch den Stift 7 ; , der in dein Einschnitt 74 gelagert
ist, hin und her geschoben, wobei aber seine Drehbewegung infolge der Führung durch
die Nut 73 nicht behindert wird. Die Typenwalze nimmt die Farbrolle 120, die auf
der Achse 121 in der Lä ngsrichtung verschiebbar ist, über die Führungsscheibe 123
mit.
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Die Wirkungsweise des Papiertransportes. :eine Unterdrückung beim
Buchstabenzahlenwechsel und die Betätigung des Druckhaminers sind aus der weiter
oben erfolgten Be--,chreibung des Mechanismus klar erkennbar, so daß sich eine weitere
Beschreibung erübrigt.