AT89737B - Drucktelegraphenempfänger. - Google Patents

Drucktelegraphenempfänger.

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Description


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    Drucktelegraphenempfänger.   



     Drucktelegraphen,   bei welchen ein Typenrad in der Richtung der Drucklinie bewegt wird, sind bekannt, besitzen aber den Nachteil eines etwas unsicheren Betriebes und schwacher Konstruktion, so dass es nicht   tunlich   ist, genügend Kraft auf dieselben anzuwenden, um eine grosse Anzahl von. Durchsehlagkopien zu erhalten. Mit der Maschine, die Gegenstand vorliegender Erfindung ist, wird ein Schlitten mit einem Satz von   Typenstangen   längs der   Drucklinie mit   Hilfe einer drehbaren, durch einen Motor angetriebenen Welle bewegt. Diese Konstruktion erleichtert die Zuführung des Papieres und der Kopierblätter und ergibt einen guten schweren Anschlag durch die Typen, ohne Gefahr zu laufen, durch Überbeanspruchung eine Beschädigung zu verursachen.

   Eine Anzahl anderer Kennzeichen, die nachher beschrieben werden sollen, werden kombiniert, um eine neue Art eines Druektelegraphen zu bilden, der Geschwindigkeit und Genauigkeit in bisher nicht erreichbarem   Masse   in sich vereinigt. 



   Durch eine drehbare Antriebswelle und durch geeignete Unrundscheiben und Hebel werden folgende 
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 schaltung und Zeichenwechsel. 



   Ferner ist zum Zwecke die Geschwindigkeit, mit der aufeinanderfolgende Zeichen gedruckt werden können, zu vergrössern, der Auwähl- und Druckmechanismus so eingerichtet, dass wenn ein Zeichen gerade gedruckt wird, das   nächstfolgende Zeichen ausgewählt   werden kann. 



   In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. 



  Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansieht, wobei einzelne Teile entfernt sind, um das Zusammenwirken des Wählmechanismus mit dem beweglichen Typenwagen und der verschiedenen feststehenden mit den beweglichen Teilen deutlicher erkennen zu können. Fig. 2 ist ein unmittelbar rechts von der Mitte der Fig. l geführter lotrechter Querschnitt, wobei sich der bewegliche Typenwagen in der Mitte befindet. 



  Fig. 3 ist ein lotrechter Querschnitt durch den besonderen   Wählmechanismus   auf der linken Seite in Fig. 1. 
 EMI1.2 
 nach der Linie 6-6 in Fig. 5. 



   Der dargestellte Mechanismus wird vorteilhaft durch verschiedene Kombinationen von fünf positiven und   negativen Wählimpulsen betätigt,   wobei ein Zusatzimpuls, der auf jede Gruppe von   Wählimpulsen   folgt, das Anlassen des Mechanismus bewirkt. Die Impulse können mittels eines Baudot-Verteilers oder eines anderen bekannten Verteilsystems auf die   Wähl- und Anlassmagnete   verteilt werden. Um die Zeich-   nung zu vereinfachen, wurde ein beträchtlicher Teil   des Rahmenwerkes weggelassen, ebenso verschiedene Federn, die normal benützt werden würden, um die verschiedenen wirksamen Teile in die Normalstellung zurückzubringen. 



   Der Empfänger besteht im Wesen aus einer feststehenden Papierauflage, einem beweglichen Typenwagen und einer Einrichtung zur wahlweisen   Betätigung des gewünschten durch   den beweglichen Typenwagen getragenen Typenhebel. Der bewegliche Typenwagen mit den Typenhebeln und ihren Betätigungsgliedern kann von links nach rechts entgegen der Spannung einer Feder um einen Zeichenabstand bei jeder Umdrehung einer Daumenwelle bewegt werden. Ferner kann er durch diese Feder wieder in die .   \l1fangstellung   zurückgebracht werden, um eine neue Zeile zu beginnen. Die Daumenwelle, die alle 

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 mechanischen Arbeiten verrichtet, ist beständig unter Federspannung.

   Zur Drehung der Welle wird in einer Feder Kraft mittels eines   Motors aufgespeichert,   dessen Stromkreis durch ein auf der Daumenwelle   gehaltenes Laufstück   kontrolliert wird. Mit dem auf der Daumenwelle sitzenden Daumen (mundscheibe) wirkt ein Bremsband zusammen, um die Welle an der Drehung zu verhindern, wobei die) Daumenfläche so geformt ist, dass die Welle zwangsweise angehalten wird, ohne auf die wirksamen Teile einen Stoss auszuüben..

   Um die Daumenwelle zwecks Anlassens der Druckvorrichtung auszulösen, ist ein Anlassmagnet zur Betätigung einer   Auslösevorrichtung vorgesehen,   die aus einem Kniegelenk und einer Reihe von Hebeln besteht, welche das Bremsband nachlassen, so dass die Welle eine vollständige Umdrehung ausführen kann, worauf sie wieder durch das Band festgehalten wird, bis der Anlassmagnet wieder erregt wird. 



   Der Typenwagen ? in Fig. 1 besitzt bekannte Einrichtung, braucht daher hier nicht näher beschieben zu werden. Er trägt die   Typenstangen, Verbindungsgelenke, Codestangen usw. und   wird durch einen Rahmenteil und die drehbare Welle 14 gehalten. 



   Der Wählmeehanismus besteht aus fünf   Wählmagneten     J.   16,   17, 18   und 19, von denen in Fig. 1 nur vier dargestellt sind, aus fünf horizontalen Wählstangen 20, 21, 22,   2. 3   und 24, die über die ganze Breite des Druckers und im rechten Winkel zu den Codestangen 40 sich erstrecken, und aus fünf Klinken 25, 
 EMI2.1 
 Federn 1, so lange gehalten, bis sie durch die   aufwärtsgehenden   Teile 11 wieder   hoehgeführt   werden. 



   Ein anderes Merkmal des   Wählmechanismus   begeht in einer   Überlappungsanordnung   (Fig. 4), die   einen Uberlappungsmagneten 30, den Anker-31 und   das Sperrorgan. 32 enthält. Die Wirkungsweise dieses Mechanismus wird später beschrieben werden. Es soll hier bemerkt werden, dass der Überlappungsmagnet und ein   Anlassmagnet   33, die entweder in Reihe oder parallel geschaltet sein können, durch einen sechsten oder einen auf die fünf   Wählimpulse   folgenden Impuls betätigt werden. Auch können dieselben in unabhängigen Stromkreisen angeordnet werden, und der Überlappungsmagnet kann durch einen mittels eines Daumens der Daumenwelle betätigten Kontaktes kontrolliert werden. 



   Wählen und Drucken. 



   Zwecks besseren Verständnisses des Apparates sollen eine spezielle Typenwahl und die dadurch ausgelösten Operationen beschrieben werden. Es sei angenommen, dass der Sendeapparat in einer entfernten Station eine Reihe von Impulsen zum Wählen des Buchstaben D sendet und dass der Buchstabe D durch fünf in der Reihenfolge : positiv, negativ, negativ, positiv, negativ kombinierte Impulse gewählt wird. Weiters sei angenommen, dass in der   Empfangsstation   ein polarisiertes Relais vorhanden ist,   das bloss auf positive Impulse anspricht und die Erregerstromkreise der Wählmagneten 15, 16, 17, 18   und 19 kontrolliert.

   Da der erste und vierte Impuls positive Polarität haben, so wird alsdann Strom den Wählmagneten   15 und 18 zugeführt   und da der zweite, dritte und fünfte Impuls von negativer Polarität sind, so wird kein Strom den   Wahlmagnetenl6, 17   und 19 zugeführt. Es werden daher bloss die Wählmagneten 
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 und 28 ausser Eingriff mit den entsprechenden Wählstangen 20 und 2. 3. Diese   Wählstangen   20 und 23 fallen jedoch nicht in dem Augenblicke ab, als die Klinken zurückgezogen werden, da die Stangen durch die Teile   11-11   gehalten werden, die durch die angetriebene Daumenwelle kontrolliert werden.

   Nachdem die fünf Wählimpulse empfangen worden sind, sind die Wählmagnete 15 und 18   erregt   worden ; die Wählstangen 20 und 23 sind in einen wirkungsbereiten Zustand gebracht worden und erwarten den Empfang des sechsten oder   Anlassimpulses.   Letzterer bewirkt die Erregung des Überlappungsmagneten 30 und des Anlassmagneten 33. Die Erregung des   Anlassmagneten 3. 3 bewirkt die Auslösung des   Bremsbandes in später angegebener Weise und gestattet der Daumenwelle   48,   ihre Drehung zu beginnen. 



   Sobald die Daumenwelle sich in der Richtung des Pfeiles (Fig. 3) zu drehen beginnt, können die 
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 Hebeln 37-37 verbundenen Federn emporgehen und daher werden die Stützen   n-.   der Bewegung der Schwinghebel 37 folgend, durch geeignete Federn abwärts gezogen, bis die Ansätze 38 der Stützen auf die stellbaren Anschläge 39-39 auftreffen. Da bloss die Wahlstangen 20 und 23 durch Zurückziehen der Klinken für die Bewegung bereitgestellt wurden" so werden bloss diese Stangen der Abwärtsbewegung der gekerbten Stützen   11-11   folgen können, wobei das Mass der   Abwärtsbewegung   durch die Anschläge   . 39-39   bestimmt ist. 



   Die Wählstangen sind nun so angeordnet, dass sie einer und nur einer der Codestangen 40 nach erfolgter Auslösung gestatten, quer über die   Wählstangen sich vorzubewegen.   Die Codestangen 40 werden normal in der gezeigten Stellung durch die Universalstangen 41 gehalten, die sich über die ganze Breite des Typenwagens vor den Ansätzen   42   (Fig. 2) der Stangen 40 erstrecken, wobei der vorwärtsgerichtete Zug nicht imstande ist, den Zug der Federn 44 (Fig. 1) zu überwinden. 



   Die Universalstange 41 und die Druckstange 45 werden aus ihrer Normalstellung durch eine Stossstange 46 bewegt, die durch auf der Welle 48 befindliche Daumen   47 -47   abwärts gedrückt wird. Die 

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 Stossstange sitzt auf zwei Lagerarmen 49 und 50, die drehbar auf einer Tragstange   51   angebracht sind. 



  Die Stange 51 kann in den Seitenständern des Druckerrahmen drehbar gelagert oder in irgendeiner anderen Weise gehalten sein. Die Stange 46 kann durch geeignete Federn in der gezeigten Normalstellung gehalten werden. An jedem der Lagerarme 49 und 50 ist eine stellbare Knagge 52 befestigt ; in Fig. 2 ist eine dieser Knaggen zu ersehen. Auf der Tragstange 51 ist jedem der Lagerarme 49 und 50 benachbart je ein. Arm53 drehbar befestigt und diese Arme können durch die Daumen 47-47 betätigt werden. Jeder der 
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 Feder 55 im Eingriff gehalten wird, jedoch von der zugehörigen Knagge 52 für bestimmte, nachstehend angegebene Zwecke ausgerückt gehalten werden kann. 



   Aus Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, dass, wenn die Daumen   47-47   die Arme   53-53   vorbewegen, die Stossstange 46 abwärtsgedrückt wird und auf die   Ansätze   56 und 57 von Winkelhebeln 58 und Arme 59 wirkend die   Universalstange   41 vorbewegt und die Druckstange 45 hebt. Alle Codestangen sind normal durch die   Universalstange 47   von den Wählstangen abgehoben gehalten und wenn die Universalstange 
 EMI3.2 
 die ausgewählte Codestange kann quer über die Wählstangen vorbewegt werden.

   Sobald die gewählte Codestange sieh   vorbewegt, stosst deren Ansatz   60 auf einen Stift 61 der zugehörigen Zugstange 62 und bewegt ihre betreffende Zugstange in die Bahn der hin-und herbeweglichen Druckstange 45, so dass bei ihrem   Abwärtshub   die Druckstange an das Ende der gewählten   Zugstange 62 anschlägt   und mittels eines 
 EMI3.3 
 



     - Aus Fig. 2   ist zu ersehen. dass im Hinblick auf die Steigung der   Daumenflächen   47-47 und die verhältnismässig grosse Geschwindigkeit der Daumenwelle. welche Geschwindigkeit mindestens 600 Um- 
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 die Vor-und Aufwärtsbewegung der Stange   41.   bzw. 45 ebenfalls sich rasch vollzieht.

   Durch richtige Wahl der Federn 44 und 64 können diese Stangen mit gleicher Raschheit in die   Normalstellung zurückgebracht   werden und ist es tatsächlich   erwünscht,   dass die Federn 64 von solcher Stärke sind, dass die Druckstange an die gewählte Zugstange mit solcher Kraft anschlägt.

   dass die Zustange rasch vorgestossen wird und sich selbst von   derDruckstange löt und denFedern   66 gestattet, die betätigte Zugstange in die Normalstellung zurückzustellen, sobald die   gewählte Codfstange durch   die   liniversalstange 41   unter Wirkung der Federn   41     zurückgestellt wird.   Die rasche Wirkung der Druckstange hat zur Folge, dass die gewählte Typenstange mit zur Herstellung der erforderlichen Zahl von Kopien ausreichender Kraft gegen die Papierauflage geworfen und durch deD beim Auftreffen entstehenden Rückschlag in   die Normalstellung zurückgeworfen   wird. Diese Rückstellung kann auch noch durch eine Feder 67. die mit jedem der Verbindungsgelenke 63 verbunden ist. gefördert werden. 



   Die Codestangen haben die Aufgabe, die Zugstange entsprechend dem gewählten Zeichen in die
Bahn der Druekstange 45 zu bewegen. Sobald daher eine spezielle Zugstange mit der   druckstange   in Eingriff kommt, muss die gewählte Codestange   zurückgezogen   werden, so dass die   Wählstangen zurückgestellt   werden und eine neue   Wähltiiig   erfolgen kann. Die Federn 44   müssen   daher so stark sein, dass sie die Universalstange 41 in dem Augenblick zurückstellen. als die   Druckstange mit der gewählten   Zugstange in Eingriff kommt.

   Sofort nachdem die gewählte Codestange durch die Universalstange   zurückgezogen   wird, verschwenken die auf die Kolben   35-35   wirkenden Daumen 36-36 die   Schwinghebel'37-37   und heben die Stützen   11-71.   um die   Wälstangen   in die   Normalstellung zurückzubringen,   in der sie für einen neuen Wählvorgang bereit sind. 



   Bildung des   Zeichenabstandes.   



   Der Abstand zwischen den Zeichen wird durch die   Daumenwelle gesehaffen   und in vorliegendem Falle wird der Typenwagen um einen Schritt oder einen Zeichenabstand (Zeichenspatium) unmittelbar nach dem Drücken eines Zeichens vorbewegt. In dem Druckerrahmen ist eine Stange   76   drehbar gelagert, die auch in irgendeiner anderen Weise gehalten sein kann und zwei Tragarme 76 besitzt, die die Zahnstange   77   stützt. In Fig. 2 ist nur einer dieser Arme 76 ersichtlich. Mit dem freien Ende des   Betätigungshebels   78 ist ein Arm 79 verbunden, dessen Ende eine Klinke 80 trägt. Letztere kann in das Schaltrad 81 eingreifen, wenn der Arm 79 durch den auf den Arm 78 wirkenden Daumen 82 vorbewegt wird.

   Der Arm 78 ist mit einer Feder 83 (Fig. 3) versehen. um das genannte   Schaltwerk   zu betätigen, wenn der Arm 78 in seine   Ausgangsstellung zurückkehren gelassen   wird. Das hiedurch gedrehte Schaltrad 81 bewirkt die Drehung der Welle 14 und mittels der auf ihr sitzenden, in die Zahnstange 77 eingreifenden Schnecke 84 wird der Typenwagen 10 um einen Schritt oder um einen   Zeichen-oder Buchstabenabstand   bei jeder Umdrehung der Daumenwelle nach rechts bewegt. 



   Der das Zeichenspatium bildende Mechanismus ist so-angeordnet, dass der Typenwagen unmittelbar nach dem Drücken eines Zeichens vorgeschaltet wird, obgleich es klar ist, dass das Zeichenspatium, wenn erwünscht auch vor dem Drücken eines Zeichens erzielt werden kann. 



   Wenn der Abstand zwischen Worten gebildet werden soll, wird die Schaltung in oben beschriebener Weise bewirkt, jedoch wird der Wählmechanismus nicht für das Drucken eines Zeichens betätigt, d. h. 

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   Sichtbare Schrift. 



  Der Daumen 8M kontrolliert nicht allein die Bildung des Abstandes zwischen Zeichen und Worten, 
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 benützt werden. 



   Überlappungsanordnung. 



   Wie bereits angegeben kann der Überlappungsmagnet 30 stets durch einen auf die fünf Wählimpulse folgenden Impuls betätigt werden. Der Überlappungsmagnet ermöglicht im Verein mit dem Sperr-   mechanismus   das Wählen eines   neuenZeiehens. während   das vorher gewählte Zeichen gedruckt wird.

   Jede 
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 magnet erregt wird, um seine   zugehörige KHnke von   der Unterseite der entsprechenden Wählstange weg zurückzuziehen, dieser Ansatz 68 mit einem Anschlag 69   zusammentrifft,   der an jedem der Sperrorgane   . 32 sitzt. und   die den   betätigten Wählmagneten entsprechenden Klinken werden   in ihrer vorbewegten 
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 gestellt. bis die abgebogenen Teile 71 (Fig. 2) an die gewählten Stangen anstossen. in welcher Stellung die Klinken so lange gehalten werden. bis die gewählten Stangen in   die Xormalstellung zurückgebracht   sind, wodurch die Klinken wieder unter die zurückgestellten Stangen bewegt werden können und   Vorsorge   getroffen ist.

   dass ein folgender Wählvorgang die vollständige   Zurückstellung   der Klinken nicht behindert. 
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 magneten eine zweifache ist, nämlich erstens werden durch Sperren der Klinken in ihrer betätigten Stellung so lange, bis die ausgewählten Stangen durch die   Daumenwelle   gesenkt werden, die Klinken verhindert, 
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 unter die gewählten Stangen bewegt zu werden. in dem Augenblick. als sie zurückgestellt werden oder sie können wieder gewählt und gesperrt werden. ohne unter die Stangen gescholben zu werden. vorausgesetzt, dass die nachfolgende Gruppe von Wahlimpulsen mit jenen der vorhergehenden (iruppe positive Impulse 
 EMI4.7 
 
Antriebsmechanismus. 



   Die Daumenwelle   ? (Fig. 5   und 6) ist normal bestrebt, unter Wirkung einer Antriebsfeder 95 zu rotieren, kann jedoch mittels eines Bremsbandes 34   festgehalten werden, dessen Anspannung durch   einen   Anlassmagneten-H und   eine Reihe von Hebeln kontrolliert wird. Wenn dieser   Inlassma-net durch   den sechsten oder   Anlassimpuls   erregt wird. zieht er seinen Anker 96 an und bewegt das Kniegelenk 97 in der Richtung des Pfeils A um den Anlenkungspunkt 98. Hiedurch wird der an einem Ende gegabelte Hebel 99 um seine Drehpunkte 100. mit denen er an der Daumenfläche 110 und 111 anliegt, versehwenkt und lockert daher das Bremsband   : ; 4.   Die Welle 48 wird hiedurch freigegeben und kann durch Drehung ihre Arbeit, verrichten.

   Die   Daumenwelle   im Verein mit der Durchführung der verschiedenen durch das Wählen und Drucken bedingten Operationen, die bereits beschrieben wurden. dient auch zur Kontrolle der zum   Aufspeichern   von Kraft in der Feder 95 dienenden Einrichtung und wirkt mit einem geeigneten Mechanismus zusammen, um die Kraft   der Antriebsfeder zu überwinden   und hiedurch die Welle zur Ruhe zu bringen. 
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Hülse 107 aufgeschraubten Mutter 106 zusammenwirkt. Kontakte 108 und 109 kontrollieren den Strom- kreis des Motors 101 und können bei der Drehung der Daumenwelle durch die Wanderung der Mutter 106 gegen den Keil 105 geschlossen werden.

   Sobald diese Kontakte geschlossen werden, wird der Stromkreis über den Motor geschlossen und letzterer beginnt sich zu bewegen, wodurch die Feder 95 in einem vorher   bestimmten Masse   wieder gespannt wird und für die nächste Umdrehung der Daumenwelle bereitgesetzt ist. Die Einwirkung des Motors auf das Rad 104 hat zur Folge, dass   die Mutter 106   in entgegengesetzter 
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   Motorstromkreis   unterbricht. Hieraus ergibt sich, dass in der Feder 95 Kraft automatisch und inter- mittierend für die Betätigung der   Daumenwelle 48 aufgespeichert   wird. 



  Wenn der Hebel 99 sich in der Richtung des Pfeiles B um den Drehpunkt 100 zu verschwenken beginnt, so wird er die Bewegung in dieser Richtung fortsetzen. bis die einstellbare Mutter 193 der An- 
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 übertragen wird. Sobald sodann die Daumenwelle rotiert und die Gabelenden des Hebels 99 auf die tieferen Stellen der Daumen 110 und 111 gelangen, wird die Feder   113   das Kniegelenk 97 und das Gelenk 114 in die Normalstellung zurückbringen. Wenn nun die Daumenwelle weiter rotiert und das gegabelte Ende des Hebels 99 auf die   Daumenfläche 110 und 111   emporgleitet, so wird der Hebel 99, wie leicht ein- 
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 die Daumenwelle 48 anhält. 



   Zwischen dem Bremsband und der Trommel 115 kann ein Streifen aus Holz, Kanevas oder anderem geeigneten Material eingesetzt sein. um ein Rutschen zu verhindern und eine Zwangswirkung des Bandes zu sichern. 



   Hilfsvorrichtungen. 



   Ausser dem Wählen und Drucken verschiedener Zeichen und der Bildung des Abstandes zwischen Zeichen und Worten sind noch verschiedene mechanische Verrichtungen vorzunehmen, wie z. B. die Wagenführung, die   Zeilenschaltung oder   der Papier vorschub Verstellung der Papierauflage aus der Stellung zum Drucken des unteren Zeichens in die Stellung zum Drucken des oberen Zeichens der Typenhebel und umgekehrt (Rückstellung). automatisches Signalisieren usw. 



   In Fig. 1 links ist eine Anzahl von Spezial-Codestangen   121,     2, M3, 224   und 125 ersichtlich, die den Codestangen 40   ähnlich   und auf dem beweglichen Typenwagen 10 montiert sind. Diese SpezialCodestangen können in Nuten fester Stützen   n6   und 127 sich verstellen und werden wahlweise durch Linienstromimpulse in gleicherweise wie die Zeichen-Codestangen 40 kontrolliert. d. h. die verschiedenen mechanischen Arbeiten werden   wahlweise durch Codesignale kontrolliert,   die in gleicher Weise und durch die gleichen Hilfsmittel wie die verschiedenen Zeichensignale gesendet werden. Durch die Daumenwelle wird ebenfalls die Kraft zur Ausführung der verschiedenen mechanischen Arbeiten wie beim Zeichendrucken geliefert. 



   Typenwagenrückstellung. 



   Es wurde bereits angegeben, wie der Typenwagen für das Drucken in einer Zeile von links nach rechts schrittweise bewegt wird. Wenn der Typenwagen nach links bewegt werden soll, um eine neue 
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 Hauptstossstange 46 entspricht, entgegen der Wirkung einer (nicht dargestellten) Feder abwärts drückt. Die auf die Winkelhebel 131 und 132 wirkendeStange 130 bewegt die Hilfs-Universalstange 133, die der   Haupt-rniversalstange   41 entspricht, nach vorne und gestattet der ausgewählten Spezial-Codestange 125 
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 kung geeigneter Federn vorstellt, so bewegt sie   eine Zugstange 234 vorwärts   in die Bahn eines hin-und hergehenden Ansatzes 135 eines Winkelhebels 136 (Fig. 3), der durch einen Daumen der Welle 48 betätigt wird.

   Die Zugstange   234   ist mit der Zahnstange 77 verbunden und wenn letztere durch die Zugstange   abwärts   gezogen wird. so wird diese Zahnstange aus der Schnecke   84   ausgerückt und zeitweilig durch die   Sperrdaumenscheibe 138   der Welle 14 in der Tieflage gesperrt.

   Die   Daumenscheibe   138 wird normal 
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 gedrückt wird, schnappt die Daumenseheibe 138 unter Wirkung der Feder   7 : 39   in den ausgeschnittenen Teil 140 ein und hält die Zahnstange in gesenkter Lage so lange, bis der Typenwagen durch eine geeignete Feder mit Endband 141 vollständig zurückgeführt ist, worauf der Vorsprung 142 des Typenwagens die Scheibe 138 entgegen der Wirkung der Feder   239   wieder   zurückdrückt,   so dass die Stange 77 sich wieder heben und in die Schnecke 84 eingreifen kann. 



   Es ist von Vorteil. dass, wenn der Typenwagen rasch zurückgestellt wird, um eine neue Zeile zu beginnen, keine unnötige Reibung zwischen den festen und beweglichen Teilen vorhanden ist. Es ist 
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   Papierwalzenumstellung. 



  Die Typenstangen sind mit zwei übereinander angeordneten reihen von Typen versehen, wobei 
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   Papierwalzenrückstellung.   



   Zur Rückstellung der Papierwalze in die Normalstellung ist es nur notig. den ide Papierwalze in   der verstellten Lage sperrenden Mechanismus aufzulösen.   Dies wird dadurch bewirkt, dass eine Gruppe von Impulsen zum Auswählen der Codestange 123 übermittelt wird. Sobald sich letztere hiedurch vor- 
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Signalisierung. 



   Es ist erwünscht, dass der Sendemanipulant zu bestimmten Zeiten imstande ist. dem Empfangsmanipulanten ein Signal zu geben. Dies kann durch Senden einer Impulsgruppe   zum Auswählen   der 
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   Wenn die Spezial-Codestangen ausgewählt werden, um die verschiedenen. vorerwähnten mechanisehen Arbeiten   auszuführen,   so ist es notwendig, eine Einrichtung vorzusehen, um die Betätigung des Typenwagens zu verhindern. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Hebel 185 vorgesehen ist, der mit dem Arm 186   zusammenwirkt   und die Betätigungsklinke 80 hindert. in das Schaltrad 81 einzugreifen, wenn 

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 irgendeine der Codestangen   IM bis 125   ausgewählt wird. Der Hebel 185 ist auf der   Tragpindel187   drehbar montiert und kam, wenn eine der Spezial-Codestangen vorbewegt wird, derart betätigt werden, dass der abgebogene Teil 188 unter das freie Ende des Armes 186 bewegt wird, wodurch letzterer verhindert wird, sich zu drehen. wenn der Arm 79 vorbewegt wird.

   Wenn der Arm 186 an der Drehung verhindert ist und der Arm 79 die Klinke 80 vorbewegt, so läuft die Klinke auf die   Daumenfläche   189 (Fig. 3) auf und wird dadurch verhindert in das Schaltrad 81 einzugreifen. Hiedurch wird auch die Drehung der Welle 14 und der Schnecke 84 verhindert. 



   Um die Betätigung der Daumenwelle zu verhindern, ausgenommen dann, wenn Wählimpulse empfangen werden, ist eine Bremse im Betätigungsstromkreise des Anlassmagneten vorgesehen, die durch die Klinken 25 bis 29 kontrolliert wird. Wenn irgendeiner der Wählmagnete seine zugehörige Klinke von der Unterseite einer Wählstange hervorzieht, so   schliesst   er gleichzeitig die Stromkreiskontakte 195 (Fig. 4), wodurch der Stromkreis für den Anlassmagneten vorbereitet ist für den sechsten oder Anlassimpuls.

   Die Druckvorrichtung kann daher erst dann betätigt werden, wenn mindestens ein positiver Wahlimpuls empfangen wird. 
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1.   Drucktelegraphenempfändgr   mit Druckwalze (145), Druckmechanismus (10, 65) und Wählmechanismus. wobei letzterer aus wählenden (20 bis   24)   und auswählbaren   (40)   Organen besteht, welche vermittels des Druckmechanismus (10, 65) den Druck herbeiführen, dadurch gekennzeichnet, dass die wählenden Organe   (20   bis 24) stationär sind, während die auswählbaren Organe   (40)   und der durch die wählenden Organe   (20   bis 24) vermittels der   auswählbaren   Organe   (40)   betätigte Druckmechanismus   (J0, 65) in bezug auf   die Druckwalze (145) in der Drucklinie beweglich ist.

Claims (1)

  1. 2. Drucktelegraphenempfängers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wählenden Organe (20, bis 24) in Form von Stangen längs der Maschine parallel zur Druckwalze (1. J6) verlaufen, wobei jede Wählstange durch einen ihr zugehörigen Magnet (15 bis 19) in Arbeitsstellung gebracht wird und die Einstellung der Stangen für einen Buehstabenwählvorgang das besondere wählbare Organ (40) bestimmt, welches in eine solche Stellung gebracht wird, dass es den Druck des ausgewählten Buchstabens veranlasst.
    3. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckmechanismus eine Anzahl unabhängiger, auf dem Wagen (10) montierter Typenhebel (66) enthält, wobei dieser EMI7.2 walze (145) und die wählenden Organe (20 bis bewegen.
    4. Druektelegraphenempfänger nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, dass, nachdem der Wahlmechanismus einen der unabhängigen Typenhebel (65), die auf dem Wagen (10) sitzen, ausgewählt hat, eine drehbare Welle (18) den Wagen (10) zusammen mit den Typenhebeln (65) in der Drucklinie fortsehaltet.
    5. Druektelegraphenempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wählmechanismus (20 bis 24 und 10) die Wahl eines Buchstabens (Typenhebel 65) einleitet, während die drehbare Welle (J8) durch Federn beeinflusste Vorrichtungen (62, J-5 in Arbeitsstellung bringt und so die Wahl des Typenhebels (65) vollendet und den Druck veranlasst.
    6. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Welle (48) mit einem Mechanismus (163 bis 174) zusammenarbeitet welcher das Anheben der Druckwalze (145 für die Buchstabenumschaltung bewirkt.
    7. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Vorrichtungen (171 bis 174) vorgesehen sind, um die Druekwalze in ihrer angehobenen Stellung zu halten, wobei diese EMI7.3
    8. Druektelegraphenempfänger nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Welle (48) vermittels einer Feder (95) von einem dauernd umlaufenden Motor (101) angetrieben wird, wobei eine Steuervorrichtung (106, 105) unter der Einwirkung der drehbaren Welle (48) stehend, die Verbindungen des Motors beeinflusst.
    9. Drucktelegraphenempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Welle (18) durch eine elektromechanische Vorrichtung (umfassend 33, 99, 34) gesteuert wird, welche bei ihrer Betätigung die Welle- ? auslöst und in Drehung versetzt. EMI7.4 der von ihm ausgewählt wurde, vollendet ist so dass vor dem Drucken des vorhergehenden Buchstabens eine neue Buchstabenwahl vor sich gehen kann.
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