DE2521386C3 - Auswähleinrichtung zur Betätigung der Auswählstangen einer Typenkopischreibmaschine durch elektrische Impulse - Google Patents
Auswähleinrichtung zur Betätigung der Auswählstangen einer Typenkopischreibmaschine durch elektrische ImpulseInfo
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- DE2521386C3 DE2521386C3 DE19752521386 DE2521386A DE2521386C3 DE 2521386 C3 DE2521386 C3 DE 2521386C3 DE 19752521386 DE19752521386 DE 19752521386 DE 2521386 A DE2521386 A DE 2521386A DE 2521386 C3 DE2521386 C3 DE 2521386C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/54—Selecting arrangements including combinations, permutation, summation, or aggregation means
- B41J7/66—Movable members, e.g. pins, displaceable according to a code
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Auswähleinrichtung zur Betätigung der Auswählstangen einer Schreibmaschine
über elektrische Impulse mit sechs zusätzlichen, um eine Achse schwenkbaren Auswählhebeln, wobei jeder
Hebel eine einer Auswählstange zugeordnete Nase aufweist, über einen ihm zugeordneten Magneten in den
Arbeitsbereich einer Flügelwelle der Schreibmaschine verschwenkbar und durch eine Drehbewegung der
Flügelwelle gegen die Zugkraft einer Feder unter Betätigung der zugeordneten Auswählstange verschiebbar
ist
Bei Schreibmaschinen, die elektrisch betrieben werden, kann die Ansteuerung der Ein- oder Ausgabe
durch elektrische Impulse erfolgen. Es ist bekannt, daß die Ausgabe von Daten auf Streifen- oder Kartenlocher
oder direkt in einen Speicher des Computers erfolgt. Hierzu ist es erforderlich, die Auswahl der Zeichen über
Magnete extern gesteuert in die Schreibmaschine einzugeben. Dieses wurde bisher fast ausschließlich
durch Magnetkraft bewirkt, welche die Auswählstangen durch Verschwenken auf das der Codierung entsprechende
Zeichen einstellt, oder über ein Blechstanzteil mit angenieteten Gabeln, welche mit den Auswählstangen
in Verbindung sind und durch eine Nase von der Flügelwelle angetrieben werden.
Der zuerst erwähnte Vorgang ist in bezug auf Funktion des normalen Druckvorganges hinsichtlich
Geschwindigkeit und Beschleunigungsverhalten der Auswählstangen sehr ungünstig. Magnete, die für das
Verschwenken der Auswählstangen benötigt werden, müssen relativ stark und groß sein. Das bedingt eine wi
große Stromaufnahme und Trägheit, welche durch besondere Synchronisationsmaßnahmen gesteuert werden.
Ferner benötigen die Magnete innerhalb der Maschine relativ viel Platz, was auch sehr nachteilig ist.
Der zweite erwähnte Vorgang erfordert aufgrund der ·,,
vielen Lager und Abstutzpunkte ein sehr diffiziles Aggregat. Ferner wird als sehr nachteilig befunden, daß
die Betätigung für alle Zeichen nur von einer Codiernase erfolgt und dadurch die Flügelwelle sowie
die Codiernase großem Verschleiß ausgesetzt sind.
Der Gegenstand des DE-Gm 69 22 927 betrifft eine Auswähleinrichtung, die aus sechs zusätzlichen Auswählhebeln
besteht, wobei jedem Hebel ein Magnet zugeordnet ist Die Hebel sind oberhalb der Auswählstange
und zwischen den vorhandenen Auswählhebeln angeordnet Die Nasen der Auswählhebel sind gerade
gerichtet Es sollte die vorhandene Mechanik und der elektrische Antrieb der Schreibkopfmaschine ausgenutzt
und die bereits vorhandenen und als Ersatzteile greifbaren Auswählhebel der Schreibkopfmaschine mit
geringfügigen Änderungen verwendet werden. Dazu ist ein besonders gestalteter Führungskamm erforderlich,
der nachträglich in die Maschine eingebaut werden muß. Die Nasen der Auswählhebel mit den Auswählstangen
können allenfalls erst in Eingriff gelangen, wenn der
Auswählhebel in den Arbeitsbereich der Flügelwelle geschwenkt wird. Erst dann wird eine durch die
Flügelwelle verursachte Verschiebung des Hebels direkt übertragen.
Beim Gegenstand der DE-OS 22 30 730 wird
nachträglich eine Einrichtung eingebaut, die ohne bauliche Veränderungen an der Schreibmaschine
seitlich eingesetzt werden kann, jedoch ist dies nicht beidseitig, sondern wegen der Anordnung der Magnete
lediglich linksseitig möglich. Die bekannte Vorrichtung weist ein«: Auswählhebel auf, der unterhalb der
Auswählstangen angeordnet ist und über sechs Verbindungsglieder mit den Auswählstangen in Verbindung
steht Diese Verbindungsglieder bestehen aus schwenkbar angeordneten Gabeln. Der Auswählhebel ist
verschiebbar gelagert und die Magnete wirken auf Sperrstangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auswähleinrichtung zu schaffen, die in jede handelsübliche
Schreibmaschine des eingangs beschriebenen Typs seitlich beidseitig eingesetzt werden kann, wobei dafür
gesorgt werden soll, daß die Auswählhebel keine Leerlaufbewegung durchführen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs und des Unteranspruchs
gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind vorzugsweise sechs Blechstanzteile auf einer Achse in
einem Blechwinkel gelagert an der Tastatur befestigt. Jeder der sechs Blechstanzteile ist mit einer Nase
versehen, welche jeweils einer Auswählstange zugeordnet ist. Eine zweite Nase der Blechstanzteile liegt in
Ruhestellung, durch eine Zugfeder gezogen außer Eingriff einer Flügelwelle. Jedem der sechs Blechstanzteile
ist ein Magnet zugeordnet, welcher bei Erregung eine Nase des Blechstanzteils mit der Flügelwelle in
Eingriff bringt. Wesentlich ist, daß die Nasen der Auswählhebel gekrümmt ausgeführt sind, damit sie
während und nach der Schwenkbewegung der Hebel mit den Auswählstangen in Eingriff stehen. Die
Krümmung der Nasen wird jeweils derart gewählt, daß beim Verschwenken keine Bewegung auf die Auswählstangen
übertragen wird, so daß die Krümmung der Nasen in Abhängigkeit vom Abstand von der Schwenkachse
unterschiedlich ist. Mit der vorliegenden Erfindung wird somit das Problem, daß bei Eingriff der
Flügelwelle kein Leerlauf der Auswählhebel auftreten soll, besonders vorteilhaft bei einer Anordnung von
sechs Auswählhebeln unterhalb der Auswählstangen durch Krümmung der Nasen gelöst.
wesentliche Vorteile erreicht Die erfindungsgemäße Ausbildung der Auswählstangen ermöglicht es, diese in
jede handelsübliche Schreibmaschine der erwähnten Art ohne bauliche Veränderung einzubauen. Die für die
Vorrichtung erforderlichen Magnete können relativ klein sein und finden innerhalb der Maschine Platz. Von
großem Vorteil ist es, daß die Betätigung der Auswählstangen auf sechs Blechstanzteile verteilt wird
und dadurch an sechs verschiedenen Stellen der Flügelwelle angreifen. Die Flügelwelle betätigt bei J 80°
Drehung die jeweils eingeschwenkten Blechstanzteile
nach vome, diese weiderum die Auswählstangen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der Synchronablauf
der Maschine. Die manuelle Betätigung der Tastatur beeinflußt nicht die Funktion der erfindungsgemäßen
Auswähleinrichtung.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt Es zeigt
F i g. 2 einen Teil der Vorrichtung nach F i g. 1 nach Impulsgebung in Arbeitsstellung.
Anhand der Zeichnung kann man die erfindungsgemäße Vorrichtung in schematischer Darstellung erkennen.
Es sind sechs nebeneinander auf einer Achse 2 und einem Lagerwinkel 3 schwenkbar gelagerte Blechstanzteile
20 mit Nasen 21 vorgesehen, wobei die Nasen 21 jedes folgenden Blechstanzteils 20 im Abstand der
Stangen 6 angeordnet sind. Die Krümmung der Nasen 21 ist derart gewählt, daß beim Verschwenken der
Blechstanzteile 20 um die Achse 2 keine Bewegung auf die Auswählstangen 6 übertragen wird. An den
Blechstanzteilen 20 sind in der Mitte Nietbolzen 28 angebracht Jedem der sechs Blechstanzteile 20 ist ein
Magnet 7 zugeordnet, welcher bei Erregung über die Ankerklappe 71 und den Nietbolzen 28 die Nase 27 vom
jeweiligen Blechstanzteil 20 in den Bereich der Flügel Sl der Flügelwelle 5 zieht, sobald ein externer Stromimpuls
eingegeben wird Die Rückstellfeder 9 bringt den Stanzteil 20 nach erfolgter Verschiebung in Ruhelage.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Auswählgruppe ist sinnvoll und einfach. Es soll ein Zeichen,
ίο gleich ob Zahl, Buchstabe oder Symbol, extern in die
Schreibmaschine eingesteuert werden, gleichzeitig der Schreibvorgang ausgelöst werden und das Zeichen
durch den Schreibkopf zum Abdruck kommen. Durch Impulse werden die Magnete 7 des jeweils gewünschten
Zeichens erregt, dadurch die Ankerklappe 71 bewegt und über Nietbolzen 28 das Stanzteil 20 in den Bereich
der Flügelwelle 5 gebracht, welche durch die externe
Ansteuerung eine Drehung von 180° ausführt und dabei die von den Magneten 7 angezogenen Blechstanzteile
20 über die Nasen 27 nach vorne schiebt Die Nasen 26 und 23 (Fig.2) betätigen dabei die Auswählstangen 6
und diese weider die Auswählhebel 61, welche dann die normale Funktion des Übertragens auf den Schreibkopf
übernehmen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.2 werden lediglich zwei Magnete erregt
Wenn die Flügelwelle 5 eine Drehung von etwa 30° durchgeführt hat, gibt sie die Nasen 27 der Stanzteile 20
wieder frei, so daß ein neuer Wählvorgang desselben Zeichens eingeleitet werden kann. Der Abstand der
Auswählstangen 6 untereinander ist nur geringfügig größer als der durch die Flügelwelle 5 auf die
Blechstanzteile 20 übertragene Hub.
Claims (2)
1. Auswähleinrichtung zur Betätigung der Auswählstangen
einer Schreibmaschine über elektrische Impulse mit sechs zusätzlichen, um eine Achse
schwenkbaren Auswählhebeln, wobei jeder Hebel eine einer Auswählstange zugeordnete Nase aufweist,
über einen ihm zugeordneten Magneten in den Arbeitsbereich einer Flügelwelle der Schreibmaschine
verschwenkbar und durch eine Drehbewegung to der Flügelwelle gegen die Zugkraft einer Feder
unter Betätigung der zugeordneten Auswählstange verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswählhebel (20) in Reihe nebeneinander unterhalb der Auswählstangen (6) angeordnet sind
und jeder Auswählhebel (20) mit einer Auswählstange (6) fiber eine gekrümmte Nase (21) in Eingriff
steht, wobei die Krümmung jeder Nase (21) bis (26) jeweils derart ausgeführt ist, daß beim Verschwenken
um die Achse (2) keine Bewegung auf die zugeordnete Auswählstange (6) übertragen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Auswählhebel (20) etwa mittig
einen eine Ankerplatte (71) eines Magneten (7) untergreifenden Nietbolzen (28) aufweist 2s
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752521386 DE2521386C3 (de) | 1975-05-14 | 1975-05-14 | Auswähleinrichtung zur Betätigung der Auswählstangen einer Typenkopischreibmaschine durch elektrische Impulse |
JP7931275A JPS5124324A (ja) | 1974-06-27 | 1975-06-25 | Taipuraitanoserekutosochi |
NL7507688A NL7507688A (en) | 1974-06-27 | 1975-06-27 | Electric typewriter selector system - has stamped plate components rocking on shaft and hook piece |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752521386 DE2521386C3 (de) | 1975-05-14 | 1975-05-14 | Auswähleinrichtung zur Betätigung der Auswählstangen einer Typenkopischreibmaschine durch elektrische Impulse |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2521386A1 DE2521386A1 (de) | 1976-11-25 |
DE2521386B2 DE2521386B2 (de) | 1978-12-14 |
DE2521386C3 true DE2521386C3 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=5946501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752521386 Expired DE2521386C3 (de) | 1974-06-27 | 1975-05-14 | Auswähleinrichtung zur Betätigung der Auswählstangen einer Typenkopischreibmaschine durch elektrische Impulse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2521386C3 (de) |
-
1975
- 1975-05-14 DE DE19752521386 patent/DE2521386C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2521386A1 (de) | 1976-11-25 |
DE2521386B2 (de) | 1978-12-14 |
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