DE930187C - Einrichtung zum Veraendern der Geschwindigkeit und der Bewegungs-richtung eines Arbeitstisches einer Werkzeugmaschine - Google Patents
Einrichtung zum Veraendern der Geschwindigkeit und der Bewegungs-richtung eines Arbeitstisches einer WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verändern der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung
eines Arbeitstisches einer Werkzeugmaschine, beispielsweise einer Fräsmaschine.
Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen ein durch Federkraft wirkender Schaltmechanismus
vorgesehen ist, zu dessen Bewegung neben verschiedenen Anschlägen und Anschlaghebeln eine
große Anzahl weiterer Hilfsmittel, wie Sperrklinken, ein Steuerelement mit mehreren Anschlägen,
Auslöseanschläge usw. benötigt werden. Dabei handelt es sich um eine reine Federkraftschaltung,
welche vollständig von der unbestimmten Auswirkung der Schaltkräfte in den mechanischen Schaltelementen
abhängig ist.
Es ist weiter eine hydraulische, selbsttätig arbeitende Vorschubeinrichtung bekanntgeworden, bei
welcher verschiedene Steuerkolben, die durch sogenannte Aufhalter gesteuert werden, unmittelbar
mit verschiedenen Arbeitskolben zusammenwirken, so daß durch ein Flüssigkeitsdrucksystem mittels
dieser Arbeitskolben Arbeitsbewegungen eingeleitet werden, welche den Steuerkolben entsprechen. Hierbei
handelt es sich um eine sehr komplizierte Steuereinrichtung zur Bewegung der Steuerkolben.
Von den bisher bekannten Einrichtungen der erwähnten
Art unterscheidet sich der Erfmdungsgegenstand dadurch, daß Nocken am Arbeitstisch
mit einer an einer Stange angeordneten Nase zusammenwirken, die zentral in einer verschiebbaren,
mit dem Schieber in Wirkungsverbindung stehenden Hülse verschiebbar angeordnet ist, zwischen
welcher Hülse und Stange eine Spannfeder vorgesehen ist, die bestrebt ist, die Stange und die
Hülse in gewisser axialer Lage zueinander zu halten, und bei der weitere Nocken am Arbeitstisch
mit einer Anordnung zusammenwirken, durch welche, wenn die Stange unter der Einwirkung der
Nocken verschoben wird, so daß die Feder gespannt wird, die Hülse anfangs vom entsprechenden
Nocken festgehalten wird, um nach einem durch die Nocken bestimmten Zeitmoment freigegeben
und unter der Wirkung der Feder verschoben zu werden. Diese Ausbildung des mit
den S teuer anschlagen zusammenwirkenden Steuerorgans ermöglicht einen einfachen Aufbau und zuverlässige
Wirkungsweise einer soliden Einrichtung.
Die Anordnung zum Festhalten und Freigeben der Hülse kann hierbei aus einer an der Hülse
selbst angeordneten, unmittelbar mit den Nocken des Arbeitstisches zusammenwirkenden Nase bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch eine Einrichtung
zur Steuerung der Schaltorgane eines in horizontaler und vertikaler Richtung zu bewegenden Maschinentisches,
und
Fig. 2 ist ein Querschnitt mit Ansicht der Steueranschläge.
Auf einer vertikalen Führungsbahn 1 ist ein
Steuerkasten 2 vertikal verschiebbar angeordnet, auf welchen ein Schlitten 3 quer beweglich gelagert
ist, der somit einen in horizontaler und vertikaler Richtung beweglichen Maschinentisch bildet.
Am Steuerkasten 2 ist ein Handschalthebel 4
angeordnet, der auf einer Welle 5 sitzt, welche eine Zahnwalze 6 trägt. In diese Zahnwalze 6
greift das gezahnte Ende eines Steuerschiebers 7 ein, dessen anderes Ende in einer Bohrung einer
Kolbenstange 8 verschiebbar geführt wird. Der Steuerschieber 7 besitzt zwei Steuerkanten 9, 10
und dazwischen Abflußöffnungen 11 zu einem durch eine Bohrung gebildeten Abflußkanal 12.
An einem Ende ist die Kolbenstange als Zahnstange ausgebildet und steht mit einem Zahnritzel
13 im Eingriff, das mit einer Kurvenscheibe 14 verbunden
ist. In den einen Kurvenschlitz 15 greift das Ende des einen Armes eines Winkelhebels 16
ein, dessen anderer Arm mit einem nicht gezeichneten Schaltorgan, z. B. einer Umschaltkupplung,
zusammenwirkt. In einen zweiten Kurvenschlitz 17 der Kurvenscheibe 14 greift das Ende des einen
Armes eines zweiten Winkelhebels 18 ein, dessen anderer Arm ebenfalls mit einem nicht gezeichneten
Schaltorgan, z. B. einer Kupplung für Schnellgang, zusammenwirkt. Die Kolbenstange 8 trägt einen
Kolben 19, der in einem Zylinder 20 verschiebbar ist, in welchen beiderseits Zuleitungen 21, 22 für
die Zuführung von Druckflüssigkeit von getrennten Druckstellen münden. Die Kolbenstange 8 besitzt
ferner beiderseits des Kolbens 19 Öffnungen23,24,
durch welche die Drückflüssigkeit aus den Zylinderräumen zu den Steuerkanten 9, 10 des Steuerschiebers
geleitet wird. Bei einer Verschiebung des Steuerschiebers 7 nach rechts wird zufolge der
Steuerkante 10 der Durchlaß der Druckflüssigkeit aus dem rechten Zylinderraum durch die öffnung
24 vergrößert und der Durchlaß aus dem linken Zylinderraum durch die Öffnung 23 verkleinert, so
daß der Druck auf der linken Kolbenseite zu- und auf der rechten Kolbenseite abnimmt und der Kolben
19 mit der Kolbenstange 8 entsprechend nach rechts um den gleichen Betrag wie der Steuerschieber
7 verschoben wird. In gleicher Weise werden bei einer Verschiebung des Steuerschiebers 7 nach
links der Kolben 19 und die Kolbenstange 8 zwangläufig entsprechend nach links verstellt. Die Zahnwalze
6 weist zur Begrenzung der Verschiebebewegung des Steuerschiebers 7 eine kreisbogenförmige
Nut 25 auf, in welche ein ortsfester Anschlagzapfen 26 eingreift.
In die Zahnwalze 6 greift eine Zahnstange 27 einerends ein, deren anderes Ende durch Ver sehr aubung
fest mit einem als Steuerhülse 28 ausgebildeten Steuerorgan verbunden ist. In der Steuerhülse
28 ist ein Spannbolzen 29 verschiebbar angeordnet, der durch eine Spannfeder 30 und Anschlagscheiben
31, 32 zwischen Absetzungen der Hülse 28 gehalten wird, indem gegen die eine Anschlagscheibe
31 ein auf dem Bolzen 29 befestigter Ring 33 und gegen die andere Anschlagscheibe 32 eine Absetzung
34 des Spannbolzens 29 anliegt. Die Steuerhülse 28 besitzt eine in Fig. 1 nach hinten vorstehende
Steuernase 35 und der Spannbolzen 29 eine Spannase 36. Diese Nasen 35, 36 wirken mit
Steuer- und Spannanschlägen von auf dem Schlitten 3 ein- und feststellbar angeordneten Nockenplatten zusammen (Fig. 2). Es sind vier Nocken-
platten 37, 38, 39 und 40 vorhanden, die je einen S teuer anschlag 41, 42, 43 und 44 und einen zugehörigen
Spannanschlag 45, 46, 47 und 48 aufweisen. Diese Spannanschläge besitzen Schrägflächen 45',
46', 47' und 48', durch welche beim Zusammenwirken mit der Spannase 36 der Spannbolzen 29
relativ zur Steuerhülse 28 verstellt wird, wobei die Spannfeder 30 gespannt wird. Eine Verstellung der
Spannhülse 28 ist hierbei durch Zusammenwirken der Steuernase 35 mit dem zugeordneten Steueranschlag
41, 42, 43 oder 44 verhindert. Sobald jedoch die Steuernase 35 die S teuer kante eines Steueranschlages
verläßt, wird die Steuerhülse 28 durch die gespannte Feder verstellt und verschiebt dadurch
den Steuerschieber 7. Hierbei wird die Verstellung der Steuerhülse 28 dadurch begrenzt, daß
die Steuernase entweder gegen eine Fläche des zugeordneten Spannockens anstößt oder daß der Anschlagzapfen
26 am Ende der Nut 25 der Zahnwalze 6 anschlägt.
An den beiden Enden des Schlittens 3 sind noch zwei Nockenplatten 49, 50 gezeigt, welche je einen
Steueranschlag 51, 52 besitzen, der mit der Steuernase 35 zusammenwirkt und die Steuerhülse 28 in
die Nullstellung bringt, um die erforderliche Endabstellung zu bewirken.
In die Zahnwalze 6 greift ferner eine Zahnstange
53 ein, die mit einer Steuerhülse 54 verbunden ist, welche gleich wie die Steuerhülse 28 ausgebildet ist
und mit einem Spannbolzen 55 zusammenwirkt. Die an der Steuerhülse 54 angebrachte Steuernase
56 und die am Spannbolzen 55 angeordnete Spannnase 57 wirken mit nicht, dargestellten Steuer- und
Spannanschlägen zusammen, indem an dem mit der Führungsbahn 1 festen Maschinenteil 58 Nockenplatten
befestigt werden können, die gleich wie die am Schlitten 3 angeordneten Nockenplatten 37, 38,
39 und 40 ausgebildet sind.
Das Getriebe, welches durch die Winkelhebel 16, 18 umgeschaltet werden kann, kann außerdem von
Hand in nicht dargestellter Weise so umgeschaltet werden, daß es entweder den Schlitten 3 oder den
Steuerkasten 2 bewegt. Je nach dieser Umschaltung des Getriebes wirken entweder der S teuer anschlag
35 und der Spannanschlag 36 mit den auf dem Schlitten: 3 angeordneten Nockenplatten 37, 38, 39
und 40 oder dann der Steueranschlag 56 und der Spannanschlag 57 mit entsprechenden am Maschinenteil
58 angeordneten Nockenplatten zusammen.
Die dargestellte Steuerungseinrichtung wirkt wie folgt: Beim Verstellen des Handschalthebels 4 aus
der Stellung ο in die Stellung A wird der Steuerschieber 7 nach links verschoben, wobei infolge
Verschiebung der Steuerkanten 9, 10 die Kolbenstange 8 in der beschriebenen Weise um den gleichen
Betrag nach links verstellt wird. Dadurch wird die Kurvenscheibe 14 aus der dargestellten Nullage in
die Lage A und folglich der Winkelhebel 16 aus der Lage ο in die Lage A verdreht. Durch Einwirkung
des Winkelhebels 16 auf eine nicht dargestellte Umschaltkupplung wird das Getriebe beispielsweise so
geschaltet, daß der Schlitten 3 sich im Vorschub nach links bewegt. Wird nun der Handschalthebel 4
aus der Stellung A in die Stellung B bewegt, so wird die Kurvenscheibe 14 entsprechend in die
Stellung B verdreht, in welcher sich der Umschalthebel 16 in der Stellung^ und der Schalthebel 18
in der Stellung B befindet. Durch den Schalthebel 18 wird z. B. der Schnellgang eingeschaltet, so daß
sich der Schlitten 3 in dieser Stellung im Schnellgang nach links bewegt. Beim Verstellen des Handschalthebels
4 in die Stellung A' wird ersichtlich der Umschalthebel 16 in die Stellung Ä verstellt,
während sich der Schalthebel 18 in der Stellung ο befindet. Das Getriebe ist auf Vorschub rechts des
Schlittens 3 eingestellt. Beim Verstellen des Handschalthebels 4 in die Stellung B' kommt der Umschalthebel
16 in die Stellung^' und der Schalthebel
18 in die Stellung B', und das Getriebe ist auf Schnellgang rechts des Schlittens 3 eingestellt. Mittels
des Handschalthebels 4 kann somit das Getriebe beliebig von Hand umgeschaltet werden, wobei die
zur Betätigung des Hebels 4 erforderliche Steuerkraft sehr klein und auch bei veränderlicher Schaltkraft
stets* annähernd gleich groß ist.
Unter Benutzung der Nockenplatten 37, 38, 39 und 40 kann die Steuerung des Schlittens 3 selbsttätig
erfolgen, nachdem dessen Bewegung von Hand eingeleitet worden ist. Ist der Handschalthebel
4 beispielsweise in die Stellung B' eingeschaltet worden, so bewegt sich der Schlitten 3 in
der beschriebenen Weise im Schnellgang nach rechts. Die Steuerhülse 28 und der Spannbolzen 29
mit der Steuernase 35 und der Spannase 36 wurden bei der Verstellung des Hebele 4 nach oben verstellt.
Bei der Bewegung des Schlittens' 3 nach rechts wirkt die Schrägfläche 47' des Spannanschlages
47 der Nockenplatte 39 mit der Spannnase 36 zusammen, während gleichzeitig der Steueranschlag
43 mit der Steuernase 35 zusammenwirkt. Dabei wird durch Einwirkung der Sehrägfläche 47'
auf die Spannase 36 der Spannbolzen' 29 nach abwärts gedrückt, während die Steuerhülse 28 infolge
des Auf lauf ens der S teuer nase 35 auf den Steueransehlag
43 in ihrer Lage gehalten wird. Die Spannfeder 30 wird somit gespannt. Die Spannase
36 gelangt in die Stellung 59 und die Steuernase 35 in die Stellung 60. Sobald die Steuernase in dieser
Stellung die Steuerkante des Steueranschlages 43 verläßt, so wird die Steuerhülse 28 durch die
Spannfeder 30 in die Stellung 61 verstellt, in welcher die Steuernase 35 wiederum gegen eine
Fläche des Steueranschlages 43 anliegt. Durch die
Verstellung der Steuerhülse 28 sind der Steuerschieber 7 und die Kurvenscheibe 14 in die Stellung
A' verstellt, und somit ist das Getriebe auf Vorschub rechts geschaltet worden. Der Schlitten 3 bewegt
sich nach rechts, bis die Nockenplatte 40 mit der Steuer- und Spannase 35 und 36 zusammenwirkt.
Durch die Schrägfläche 48' des Spannanschlages 48 wird die Spannase 36 aus· der Stellung
59 in die Stellung 62 verschoben, während die Steuernase 35 durch den Steueranschkg 44 in- der
Stellung 61 verbleibt, wobei wiederum die Spannfeder 30 gespannt wird. Wenn die Steuernase 35
die Steuerkante des Anschlages 44 verläßt, wird die Steuernase 35 aus der Stellung 61 in die Stellung
63 verstellt. Die Steuerhülse bewegt über den Steuerschieber 7 die Kurvenscheibe 14 in die Stellung
B auf Schnellgang links. Diese Stellung ist dadurch begrenzt, daß der Anschlagzapfen 26 gegen
das Ende der Nut 25 der Zahnwalze 6 anschlägt. In dieser Lage der Steuernase 35 und der Spannase
36 fährt der Schlitten 3 im Schnellgang zwischen allen Anschlägen der Nockenplatten hindurch nach
links bis zur Nockenplatte 37. Hier wird durch· die Schrägfläche 45' des Spannanschlages 45 die Spannnase
36 aus der Stellung 62 in die Stellung 64 verstellt, während die Steuernase 35 durch den Steueranschlag
41 in der Stellung 63 verbleibt, bis die Steuerkante verlassen wird und die Steuerhülse 28
durch die gespannte Feder 30 in die Stellung A' der Kurvenscheibe 14 verstellt wird, wobei sich die
Steuernase 35 aus der Stellung 63 in die Stellung 65 verstellt. In dieser Stellung A' bewegt sich der iao
Schlitten 3 im Vorschub nach rechts bis zur Nockenplatte 38. Bei dieser wird durch die Schrägfläche
46' des Spannanschlages 46 die Spannase 36 aus der Stellung 64 in die Stellsung 66 bewegt und
die Spannfeder 30 gespannt, während die Steuernase 35 durch den Steueranschlag 42 in der Stel-
lung 65 gehalten bleibt, bis sie die Steuerkante verläßt,
worauf die Steuerhülse 28 durch die gespannte Feder so verstellt wird, daß die Steuernase
in die Stellung 6j gelangt. Diese Stellung
wird durch das Anschlagen des Anschlagzapfens 26 am Ende der Nut 25 der Zahnwalze 6 begrenzt.
Dieser Stellung 6γ der Steuernase 35 entspriclit die Stellung B' der Kurvenscheibe 14, d.h. dem Schnellgang
rechts des Schlittens 3, der sich nun bis zur Nockenplätte 39 bewegt, bei welcher der beschriebene
selbsttätige Vorgang von neuem beginnt. Diese selbsttätige Steuerung geht so lange weiter,
bis die Bewegung des Schlittens 3 durch die Einstellung des Handschalthebels 4 in die Nullstellung
abgestellt wird.
Bei. entsprechender Anordnung der Nockenplatten können die gleichen Steuervorgänge auch
in umgekehrter oder anderer Reihenfolge hergestellt werden.
Ferner kann nach Umstellung des Getriebes von Hand durch Zusammenwirken der Steueroasen 56,
57 mit auf dem Maschinenteil 58 angeordneten Nockenplatten die vertikale Bewegung des Steuerkastens
2 selbsttätig gesteuert werden.
Diese Steuerungseinrichtung kann besonders bei
Fräsmaschinen sehr praktisch und zeitsparend angewendet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einrichtung zum Verändern der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung eines Arbeitstisches einer Werkzeugmaschine, beispielsweise einer Fräsmaschine, bei welcher Steueranschläge am Arbeitstisch mit einem Steuerorgan zusammenwirken, welches mit einem Schieber in Wirkungsverbindung steht, der zentral in einem hydraulischen Schaltkolben angeordnet ist und diesen steuert, der seinerseits den Schaltmechanismus für die Veränderung der Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Arbeitstisches betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß Nocken (45 bis 48) am Arbeitstisch (3) mit einer an einer Stange (29) angeordneten Nase (36) zusammenwirken, die zentral in einer verschiebbaren, mit dem Schieber (7) inWiirkungsverbindung stehenden Hülse (28) verschiebbar angeordnet ist, zwischen welcher- Hülse (28) und Stange (29) eine Spannfeder (30) vorgesehen ist, die bestrebt ist, die Stange und die Hülse in gewisser axialer Lage zueinander zu halten, und bei der weitere Nocken (41 bis 44) am Arbeitstisch (3) mit einer Anordnung zusammenwirken, durch welche, wenn die Stange unter der Einwirkung der Nocken verschoben wird, so daß die Feder gespannt wird, die Hülse (28) anfangs vom entsprechenden Nocken festgehalten wird, um nach einem durch die Nocken (41 bis 44) bestimmten Zeitmoment freigegeben und unter der Wirkung der Feder (30) verschoben zu werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die Anordnung zum Festhalten und Freigeben der Hülse (28) aus einer an der Hülse (28) selbst angeordneten, unmittelbar mit den Nocken (41 bis 44) des Arbeitstisches (3) zusammenwirkenden Nase (35) besteht.Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 569 066, 570 199, 245.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 509525 7.55
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