DE2114349B2 - Auf einem typentraegerschlitten angeordnete einrichtung zum einstellen eines summentypentraegers in zwei drehrichtungen - Google Patents

Auf einem typentraegerschlitten angeordnete einrichtung zum einstellen eines summentypentraegers in zwei drehrichtungen

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/54Selecting arrangements including combinations, permutation, summation, or aggregation means
    • B41J7/56Summation devices for mechanical movements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
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Description

  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Einstellen eines Summentypenträgers zu schaffen, die den Einsatz eines Einstellgetriebes mit extrem kurzer Getriebekette gestattet und dadurch die Nachteile der bekanntgewordenen Einrichtungen beseitigt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Typenträgerantriebswelle zwei Einstellzahnräder und ein Umschaltzahnrad frei drehbar gelagert sind, daß die Typenträgerantriebswelle durch einen Ziehkeil, der von einer Steuereinrichtung betätigbar ist, wahlweise jeweils an eines dieser Zahnräder gekuppelt ist, daß die Einstellzahnräder über je ein Stellglied, z. B. je eine Zahnstange, so an ein Ein-
  • stellgetriebe angeschaltet sind, daß sie mit entgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden, und daß das Umschaltzahnrad über ein weiteres Stellglied, z. B. ein Zahnsegment, mit einem Umschaltgetriebe ständig formschlüssig verbunden ist.
  • Durch die Anwendung eines Ziehkeilgetriebes zur Dreheinstellung eines Summentypenträgers und durch dessen direkter Anordnung auf der Typenträgerantriebswelle ist es in besonders vorteilhafter Weise gelungen, daß ein von dem Einstellgetriebe in einer Richtung vorgegebener Einstellweg wahlweise sowohl in dem einen als auch in dem anderen Drehsinn oder der von einem Umschaltgetriebe vorgegebene Umschaltweg auf den Summentypenträger übertragen werden kann, wobei über ein verhältnismäßig massearmes Teil (Ziehkeil) zwischen der Typenträgerantriebswelle und wahlweise einem der beiden Einstellzahnräder oder dem Umschaltzahnrad eine formschlüssige Verbindung herstellbar ist.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung in einer Seitenansicht, Fig.2 eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Wie Fig. 1 zeigt, ist in einem Typenträgerschlitten 1 eine Typenträgerantriebswelle 2 frei drehbar gelagert. Die Typenträgerantriebswelle 2 ist von unten her mit einer koaxialen Bohrung3 versehen, die zur Aufnahme und Führung eines Stellbolzens 4 dient, der mit einem Stufenhebel 5 gelenkig verbunden ist. Die Typenträgerantriebswelle 2 weist zwei Längsnuten 6 auf, die von je einer Seite eines Ziehkeils 7 durchragt werden, der auf dem Stellbolzen 4 in axialer Richtung mitnehmbar und frei drehbar gelagert ist. Auf der Typenträgerantriebswelle 2 sind zwei Einstellzahnräder 8 und 9 und ein Umschaltzahnrad 10 frei drehbar angeordnet, die mit Nuten 11 versehen sind. Diese Zahnräder8, 9 und 10 sind über ihre Nuten 11 mit dem Ziehkeil 7 und dadurch mit der Typenträgerantriebswelle 2 einzeln kuppelbar.
  • Der Stufenhebel 5 ist um einen in dem Wagengestell 1 befestigten Bolzen 12 schwenkbar gelagert und wird ständig durch eine Feder 13 im Gegenuhrzeigersinn beeinflußt. Der Stufenhebel 5 weist zwei Stufen 14 und 15 auf, über die er mit einem Stüzhebel 16, der im Wagengestelll schwenkbar gelagert ist, zusammenwirkt. In den Zeichnungen befinden sich der Stützhebel 16 und der Stufenhebel 5 in ihren Ausgangslagen, in denen sich der Ziehkeil 7 in der Nut 11 des Einstellzahnrades 9 befindet Der Stützhebel 16 erhält durch die Feder 17 eine Vorspannung im Uhrzeigersinn. An dem Arm 18 des Stützhebels 16 ist ein Zugglied 19 angelenkt, das an seinem anderen Ende mit einem im Wagengestell gelagerten Winkelhebel 20 verbunden ist, der wiederum von einer im nicht dargestellten Schreibmaschinengestell gelagerten Auslöseschiene 21 betätigbar ist. Der Stufenhebel 5 ist weiterhin mit einem Ansatz 22 versehen, der mit einem Stoßhebel 23 zusammenarbeitet. Der Stoßhebel 23 ist auf einem Bolzen 24 vermittels eines abgeknickten Langloches 25 im Wagengestell 1 durch einen Rollenhebel 26 derart verschiebbar gelagert, daß er bei einer Bewegung nach oben zunächst im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wodurch er mit seiner Stoßkante 27 unter den Ansatz 22 des Stufenhebels 5 gelangt und diesen erst anschließend anhebt. Der Rollenhebel 26 ist auf einer Achse 28 im Schlitten 1 schwenkbar gelagert und liegt mit seiner Rolle 29 durch die Wirkung einer Feder 30 ständig an einer Steuerkurve 31 an. Die Steuerkurve 31 weist zwei gleiche, sich gegenüberliegende Kurventeile 32 auf, wodurch bei einer vollen Umdrehung zwei Steuerbewegungen auf den Rollenhebel 26 übertragen werden. Die Teile 5; 16; 23 und 31 bilden gemeinsam eine Steuereinrichtung für den Ziehkeil 7.
  • Die Steuerkurve 31 bildet mit einer zweiten, einteiligen Kurvenscheibe 33 einen Block, der auf einer im Schreibmaschinengestell ständig im Gegenuhrzeigersinn rotierenden Antriebswelle 34 frei drehbar und mit dem Schlitten 1 in axialer Richtung verschiebbar gelagert und durch eine Halbtourenkupplung 35 an diese ankuppelbar ist. Die Kurvenscheibe 33 wirkt über eine Rolle 36 auf einen Schalthebel 37, der über einen Lenker 38 mit einem im Wagengestell 1 verschwenkbar gelagerten Zahnsegment 39 verbunden ist. Das Zahnsegment 39 steht ständig in Eingriff mit dem Umschaltzahnrad 8. Das Zahnsegment 39, der Lenker 38, der Schalthebel 37 und die Halbtourenkupplung 35 bilden somit ein Umschaltgetriebe.
  • In die Einstellzahnräder9 und 10 greifen je eine Zahnstange 40 bzw. 41 ein, die an einer Einstellschwinge 42 eines Einstellgetriebes befestigt sind und durch Führungsbolzen 43 geführt werden. Die Zahnstangen 40 und 41 sind so angebracht, daß sie in jeweils entgegengesetztem Drehsinn auf die ihnen zugeordneten Einstellzahnräder 9 bzw. 10 einwirken.
  • Die Einstellschwinge 42 ist im Wagengestelll auf einer Achse 44 gegen die Wirkung einer Druckfeder 45 verschwenkbar gelagert. Auf der Achse 44 sind Antriebshebel 46 gelagert, die über Rollen 47 mit je einer Kurvenscheibe eines Kurvensatzes 48 zusammenwirken. Der Kurvensatz 48 besteht aus sechs unterschiedlichen Kurvenscheiben, die über die ihnen zugeordneten Antriebshebel 46 mit Kupplungshebeln 49 in Wirkverbindung bringbar sind, die in der Einstellschwinge 42 verschwenkbar gelagert und durch einen Kodeschienensatz 50 zum Einfallen in den Bewegungsbereich der Antriebshebel 46 freigebbar sind.
  • Der Kurvensatz 48 ist seitlich im Schlitten 1 gelagert und ist auf einer Welle 51 durch eine Keil-Nut-Verbindung in Drehrichtung fest und in axialer Richtung gemeinsam mit dem Schlitten 1 verschiebbar gelagert.
  • Die Welle 51 ist im Schreibmaschinengestell gelagert und über eine Eintourenkupplung 52 mit einem nicht dargestellten motorischen Antrieb kuppelbar. Die Eintourenkupplung 52 ist über einen Ansatz 53 durch die Auslöseschiene 21 oder direkt durch die nicht dargestellte Tastatur der Schreibmaschine über ein Auslöseglied 60 betätigbar.
  • Mit dem Kurvensatz 48 ist ein Rückstellnocken 54 fest verbunden, der auf einen Rückstellhebel 55 einwirkt. Der Rückstellhebel 55 ist auf der Achse 44 des Schlittens 1 durch den Rückstellnocken 54 entgegen der Wirkung einer Feder 56 verschwenkbar gelagert und weist an seinem freien Ende eine Rückstellnase 57 auf. Die Rückstellnase 57 des Rückstellhebels 55 arbeitet mit einem Bolzen 58 zusammen, der an einem Arm 59 des Stufenhebels 5 angeordnet ist. Zwischen dem Bolzen 58 in der Ausgangslage des Stufenhebels 5 und der Rückstellnase 57 ist ein Luftspalt vorgesehen, der dem Verstellweg des Ziehkeils 7 von dem Einstellzahnrad 9 zu dem Einstellzahnrad 10 entspricht.
  • Beim Betätigen einer Buchstabentaste der Schreibmaschine werden über eine allgemein bekannte, nicht dargestellte Wähleinrichtung die ebenfalls dem Schlitten 1 angeordneten einzelnen Schienen des Kodeschienensatzes 50 des Einstellgetriebes verstellt. Hierdurch kann einer der Kupplungshebel 49 in die Kodeschienen einfallen und somit die Einstellschwinge 42 an den betreffenden Antriebshebel 46 ankuppeln. Bei der Betätigung einer Taste einer ersten Typengruppe wird gleichzeitig über das Auslöseglied 60 die Eintourenkupplung 52 ausgelöst. Hierdurch führt die Welle 51 eine Umdrehung aus, wodurch der angekuppelte Antriebshebel 46 eine durch die entsprechende Kurvenscheibe des Kurvensatzes 48 vorgegebene Antriebsbewegung über den zugeordneten Kupplungshebel 49 auf die Einstellschwinge 42 überträgt. Diese Antriebsbewegung wird über die Zahnstange 40 und 41 auf die Einstellzahnräder 9 im Gegenuhrzeigersinn bzw. 10 im Uhrzeigersinn übertragen. Da der Ziehkeil 7 bei der Betätigung einer Taste der ersten Typengruppe in seiner Ausgangslage, also in dem Einstellzahnrad 9 liegt, wird dieses und somit auch die Typenträgerantriebswelle 2 entsprechend der von der Einstell schwinge 42 vorgegebenen Antriebsbewegung gedreht und wieder zurückgestellt. Das Einstellzahnrad 10 führt ebenfalls eine Drehbewegung aus, die jedoch wirkungslos bleibt.
  • Bei Betätigung einer Schriftzeichentaste einer zweiten Typengruppe wird an Stelle des Auslösegliedes 60 die Auslöseschiene 21 betätigt. Hierdurch wird der Winkelhebel 20 verschwenkt und über das Zugglied 19 der Stützhebel 16 entgegen der Wirkung seiner Feder 17 im Gegenuhrzeigersinn aus dem Bereich der Stufe 14 des Stufenhebels 5 gezogen. Der Stufenhebel 5 folgt sodann dem Zug seiner Feder 13 im Gegenuhrzeigersinn und fällt mit seiner Stufe 15 auf den Stützhebel 16. Durch diese Abfallbewegung des Stufenhebels 5 wird der Stellbolzen 4 ebenfalls nach unten gezogen, wodurch der Ziehkeil 7 in den Bereich des Einstellzahnrades 10 gelangt. Der Bolzen 58 des Stufenhebels 5 legt sich gleichzeitig an die Rückstellnase 57 des Rückstellhebels 55 an. Bei der Betätigung der Schriftzeichentaste löst die Auslöseschiene 21 über ihren Ansatz 53 die Eintourenkupplung 52 aus, wodurch die Einstellschwinge 42, wie bereits beschrieben, durch eine der Kurvenscheiben des Kurvensatzes 48 über den zugeordneten Antriebshebel 46 und den entsprechenden Kupplungshebel 49 eine Antriebsbewegung über die Zahnstangen 40 und 41 auf die Einstellzahnräder9 bzw. 10 überträgt. Da der Ziehkeil 7 jetzt in die Nut des Einstellzahnrades 10 eingreift, wird die Typenträgerantriebswelle 2 jetzt im Uhrzeigersinn angetrieben, während sich nunmehr das Einstellzahnrad 9 wirkungslos dreht. Kurz vor der Beendigung der Gesamtumdrehung des Kurvensatzes 48, also bereits nach der Rückkehr der Ein- stellschwinge 42 und somit der EinstellzahnräderB und 10 in die Ausgangslage, wird der Rückstellhebel 55 durch den Rückstellnocken 54 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die Rückstellnase 57 den Stufenhebel 5 über dessen Bolzen 58 in die Ausgangslage zurückschwenkt, die dann durch den Stützhebel 16 gesichert wird. Der Ziehkeil 7 kehrt dadurch ebenfalls in seine Ausgangslage zurück. Die Führungsbolzen 43 für die Zahnstangen 40 und 41 sind in dem Schlitten 1 justierbar angebracht, wodurch sich die genaue Lage der Nuten 11 der Einstellzahnräder 9 und 10 zueinander für die Endlage einstellen lassen.
  • Zum Zweck der Durchführung einer Umschaltbewegung für die Typenträgerantriebswelle 2 wird durch einen allgemein bekannten und nicht dargestellten Tastenmechanismus die Halbtourenkupplung 35 ausgelöst, die den aus der einteiligen Kurvenscheibe 33 und der zweiteiligen Steuerkurve 31 bestehenden Block eine halbe Umdrehung ausführen läßt. Hierbei wird zunächst durch die Steuerkurve 31 der Rollenhebel 26 verschwenkt, wodurch der Stoßhebel 23 angehoben wird. Durch die Wirkung des abgeknickten Langloches 25 gelangt der Stoßhebel 23 mit seiner Stoßkante 27 unter den Ansatz 22 des Stufenhebels 5 und hebt diesen an. Der Ziehkeil 7 gelangt hierdurch in den Bereich des Umschaltzahnrades 8. Danach verschwenkt die Kurvenscheibe 33 den Schalthebel 37, der über den Lenker 38 das Zahnsegment 39 im Uhrzeigersinn mitbewegt. Das Zahnsegment 39 dreht dabei das Umschaltzahnrad 8 um einen Winkel von genau 180°, wonach die Typenträgerantriebswelle 2 die Umschaltbewegung ausgeführt hat und die Nuten 11 des Umschaltzahnrades 8 sich wieder mit den Nuten 11 der Einstellzahnräder9 und 10 decken. Bei Beendigung der ersten Halbumdrehung der Halbtourenkupplung 35 fällt der Rollenhebel 26 in die zwcte Vertiefung 32 der Steuerkurve 31 ein, wodurch der Stoßhebel 23 wieder abfällt und der Ziehkeil 7 durch die Wirkung der Feder 13 in seine Ausgangslage gelangt. Das Umschaltzahnrad 8 verbleibt jedoch in der umgeschalteten Lage, da der Schalthebel 37 durch die Kurvenscheibe 33 in seiner betätigten Lage verbleibt. Nunmehr kann die Einstellung der einzelnen Schriftzeichen in der eingangs beschriebenen Weise in beiden Drehrichtungen durchgeführt werden. Nach dem Loslassen der nicht dargestellten Umschalttaste führt die Halbtourenkupplung 35 ihre zweite halbe Umdrehung aus. Dadurch wird über den Rollenhebel 26, den Stoßhebel 23 und den Stufenhebel 5 der Ziehkeil 7 erneut in das Umschaltzahnrad 8 gehoben, wonach die Kurvenscheibe 33 den Schalthebel 37 und somit das Umschaltzahnrad 8 in die Ausgangslage zurückkehren läßt. Danach fällt, wie vorstehend beschrieben, der Ziehkeil wieder in seine Ausgangslage, also in den Bereich des Einstellzahnrades 9, zurück.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Auf einem Typenträgerschlitten angeordnete Einrichtung zum Einstellen eines Summentypenträgers für die Schriftzeichenauswahl in zwei Drehrichtungen (Typengruppenwechsel) und/ oder zur Durchführung einer Umschaltbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Typenträgerantriebswelle (2) zwei Einstellzahnräder (9 und 10) und ein Umschaltzahnrad (8) frei drehbar gelagert sind, daß die Typenträgerantriebswelle (2) durch einen Ziehkeil (7), der von einer Steuereinrichtung (5; 16; 55; 23; 31) betätigbar ist, wahlweise jeweils an eines dieser Zahnräder (8; 9 und 10) gekuppelt ist, daß die Einstellzahnräder (9 und 10) über je ein Stellglied, z. B. je eine Zahnstange (40 und 41) so an ein Einstellgetriebe (42 bis 50) angeschaltet sind, daß sie mit entgegengesetztem Drehsinn angetrieben werden, und daß das Umschaltzahnrad (10) über ein weiteres Stellglied, z. B. ein Zahnsegment (39) mit einem Umschaltgetriebe (33 bis 38) ständig formschlüssig verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung aus einem Stufenhebel (5), der mit Stufen (14 und 15) und mit einem Ansatz (22) versehen ist, einem Stützhebel (16) und einem Stoßhebel (23) besteht, daß der Stützhebel (16) durch Zusammenwirken mit den Stufen (14 und 15) des Stufenhebels (5) die Stellung des Ziehkeils (7) gegenüber den Einstellzahnrädern (9undl0) und dadurch bei den Einstellbewegungen die Drehrichtung der Typenträgerantriebswelle (2) bestimmt, und daß der Stoßhebel (23) durch Zusammenwirken mit dem Ansatz (22) des Stufenhebels (5) die Kupplungslage des Ziehkeils (7) für die Umschaltbewegungen vorgibt.
  3. 3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (16) der Steuereinrichtung über einen Winkelhebel (20) mit einer mit einer Gruppe der Tasten verbundenen Auslöseschiene (21) in Verbindung steht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßhebel (23) über einen Rollenhebel (26) unter dem Einfluß einer zweiseitigen Steuerkurve (31) steht, die von einer von der Umschalttaste gesteuerten Halbtourenkupplung (35) der Umschalteinrichtung an den Kraftantrieb anschaltbar ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stufenhebel (5) einen Bolzen (58) aufweist, der in den Bewegungsbereich einer Rückstellnase (57) eines Rückstellhebels (55) ragt, der, gesteuert von einem Rückstellnocken (54) des Einstellmechanismus, den Ziehkeil (7) über seine Steuerglieder (4; 5) nach jedem Typ en abdruck in die Ausgangslage zurückstellt.
    Die Erfindung betrifft eine auf einem Typenträgerschlitten einer Büromaschine angeordnete Einrichtung zum Einstellen eines Summentypenträgers in zwei Drehrichtungen (Typengruppenwechsel) und/ oder zur Durchführung einer Umschaltbewegung.
    Es sind verschiedene Einrichtungen bekanntgeworden, die die unterschiedlichen, durch ein Einstellgetriebe sowohl in der einen als auch in der anderen Drehrichtung (Typengruppenwechsel) vorgegebenen Verstellwege und die über ein Umschaltgetriebe erzeugte Umschaltbewegung (1800-Drehung) auf einen Summentypenträger übertragen. Diese Einrichtungen bestehen allgemein z. B. aus hintereinander geschalteten Zahnräderdifferentialgetrieben oder aus Lenkergetrieben, die im Schreibmaschinengestell angeordnet sind und über eine Eingangswelle bzw. ein Seilzuggetriebe mit der im Typenträgerschlitten angeordneten Welle des Summentypenträgers zusammenwirken.
    Ein wesentlicher Nachteil dieser bekanntgewordenen Einrichtungen besteht darin, daß sie außerhalb des beweglichen Typenträgerschlittens, also im Schreibmaschinengestell angeordnet sind, wodurch sich ergibt, daß bei Schreibmaschinen, die mit verschieden langen Wagenlaufschienen und entsprechenden Druckwiderlagern ausrüstbar sind, ihr gesamter Aufbau ebenfalls verändert werden muß. Desweiteren entstehen bei diesen Einrichtungen lange kinematische Ketten zum Typenträger, was besonders hohe Anforderungen an die Fertigungsgenauigkeit stellt.
    Weiterhin sind hier die durch die langen Übertragungswege entstehenden elastischen Verformungen nur sehr schwer zu beherrschen, wodurch es zu Schwingungserscheinungen am Typenträger kommt und somit eine problemlose Zentrierung desselben nicht erreicht werden kann.
    Um diese Nachteile zu beseitigen, ist eine Einrichtung vorgeschlagen worden (deutsche Offenlegungsschrift 2003 158), bei der die Einstellgetriebe im Typenträgerschlitten selbst angeordnet sind, wodurch sich verhältnismäßig kurze Wege von den Einstellgetrieben zur Typenträgerwelle ergeben. Desweiteren ist hier gewährleistet, daß diese Einrichtung durch die Anordnung der Getriebe im Typenträgerschlitten selbst für die unterschiedlichsten Maschinentypen universell anwendbar ist, ohne daß an ihr Veränderungen vorgenommen werden müssen. Sie besteht im wesentlichen aus einem Differentialhebelsystem, dessen einzelne Glieder durch je eine von einer zyklisch arbeitenden Schlingfederkupplung antreibbaren Exzenterscheibe formschlüssig beaufschlagt werden, wobei die Schlingfederkupplungen durch z. B. Elektromagnete gesteuert wird. Diese Einrichtung hat sich zwar bewährt, sie weist jedoch den Nachteil auf, daß auch bei ihr noch eine verhältnismäßig lange Getriebekette vorhanden ist, die eine äußerst genaue Herstellung aller Getriebeteile erfordert, da sich bei Summengetrieben sämtliche Maßabweichungen addieren, zumal auch über dieses Getriebe der gesamte Einstellbereich zwischen der maximalen Links- und Rechtsdrehung eingestellt werden muß.
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