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oderNocke-15-eine Bildfrequenz von 3 Bildern/sec. Derartige Nocken sind ebenfalls an sich bekannt.
Zum Umschalten der Bildfrequenz ist ein Umschalthebel --18-- vorgesehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, trägt der Umschalthebel --18-- einen Betätigungsknopf --19--, der gegenüber einer am Gerät angeordneten Skala verschwenkbar ist, die die Bildfrequenzen des Gerätes angibt. Am Umschalthebel-18--, der um eine Achse --20-- schwenkbar ist, ist ein Ende einer Feder --21-- befestigt, deren anderes Ende einen Stift --22-- am Träger --16-- umgreift. Der Stift --22-- ist in einem Schlitz --23-- des Umschalthebels --18-- verschiebbar.
Der Träger--16--trägt nun drei Nockenfolger--24, 25, 26--, die jeweils einer der Nocken --13, 14, 15--zugeordnet sind (Fig. 1a) und die überdies über die Länge des Trägers --16-- verteilt sind (Fig. 1). Eine Feder --27-- belastet den Träger --16-- in Richtung der Nocken-13, 14, 15--, so dass gegebenenfalls die Nockenfolger--24, 25, 26--diese Nocken abtasten können.
Ferner ist am oberen Ende (Fig. l) des Trägers--16--eine Abschrägung--28--vorgesehen. Diese Abschrägung--28--vermag mit einem abgeschrägten gerätefesten Anschlag--29--zusammenwirken.
Befindet sich nämlich der Umschalter--18-in seiner obersten Lage, die einer Bildfrequenz von 18 Bildern/sec entspricht, so drückt der Anschlag --29-- gegen die Schräge-28-des Trägers-16-
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keine der Nocken-13, 14, 15-zur Wirkung.
Wird jedoch der Umschalter--18--in eine Stellung bewegt, die an der gerätefesten Skala einer Bildfrequenz von 9 Bildern/sec entspricht, so kommt der Nockenfolger --24-- an die Nocke --13-- zu liegen. Somit wirkt die Nocke --13-- auf den Greifer--7--ein, so dass sich die Bildfrequenz entsprechend vermindert. Diese Situation ist in den Fig. l, la dargestellt.
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6 bzw. 3 Bildern/sec bewegt wird, in welchen Fällen die Nockenfolger-25 bzw. 26-die Nocken-14 bzw.
15--abtasten.
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3 Bildern/sec abgetastete Nocke --15-- gerade mit einer erhabenen Kurvenstelle dem Nockenfolger--26-gegenüberliegt, so dass dadurch der Träger --16-- bezogen auf die Fig. l, la nach links gedrückt ist. Es ist dann der Fortsatz --17-- vom Greifer-7-abgehoben, so dass der Greifer in die Perforation --11-- eingreift. In dieser Lage den Greifer auf "Stillstand" umzuschalten würde bedeuten, dass der Greifer plötzlich ausgehoben würde, wodurch unter Umständen der Film --12-- lediglich um ein halbes Bild transportiert würde.
Um dies zu vermeiden, sind die Anschläge--30, 31--vorgesehen. Sobald nämlich die Nocke--15--mit einer
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damit der Träger--16--, bezogen auf die Fig. l, la, nach rechts verschwenkt wird, wobei der Fortsatz --17-- den Greifer--7--von der Eingriffshubkurve--6--abhebt.
Es sei hier erwähnt, dass die beschriebene Umschalteinrichtung mit dem mehrere Nockenfolger tragenden Träger-16-auch für andere Zwecke vorteilhaft anzuwenden ist. Falls nämlich die Nocken-13, 14, 15-den Greifer --7-- unmittelbar als Eingriffs- oder Transporthubnocken betätigen, kann auch die Anordnung so getroffen sein, dass jeder der Nocken für ein anderes Format oder für Vor- oder Rücklauf des Filmes-12geeignet ist.
In Fig. 2 ist eine besonders vorteilhafte und platzsparende Ausführungsvariante zu Fig. l, la dargestellt.
Hiebei sind Teile gleicher Funktion mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Unterschiedlich zur Ausführung nach den vorher beschriebenen Figuren ist, dass auf der Achse oder Welle--10--ein beispielsweise aus Kunststoff bestehender Formkörper --33-- sitzt, der an seinem mit der Schnecke-8zusammenwirkenden Ende eine entsprechende Verzahnung --34-- aufweist, hinter der ein Absatz--35- vorgesehen ist. Anschliessend an diesen Absatz--35--sind im dargestellten Ausführungsbeispiel vier Nocken --36, 37,38 und 39-vorgesehen, von denen drei Nocken den Nocken-13, 14, 15--der Fig. 1, la entsprechen.
Um die Achse drehbar und abgestützt am Absatz --35-- ist ein Nockenfolgerträger --40--, der nach Art einer Revolvertrommel ausgebildet ist. Praktisch handelt es sich dabei um eine Aufwicklung des Trägers --16-- um die Achse--10--. Der Träger --40-- kann beispielsweise ebenfalls aus Kunststoff gebildet sein und weist seine Nockenfolger--41, 42,43, 44-- an aus dem Material ausgeschlitzten Zungen --45, 46, 47, 48--auf. Parallel zur Achse --10-- sind am Träger --40-- im Bereiche der Nockenfolger--41 bis 44--Aussparungen--49, 50, 51 und 52--vorgesehen. Ferner ist im gleichen Winkelabstand wie die andern Aussparungen eine Aussparung--53--vorgesehen, der kein Nockenfolger gegenüberliegt. Zwischen den Aussparungen--49 und 53-- weist der Mantel des Trägers --40-- eine volle Stelle --54-- auf.
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Mit dem Nockenfolgerrevolver--40-wirkt ein Abtasthebel-55-zusammen, der durch eine Feder - 56-belastet und um eine Achse --S7-- schwenkbar ist. Mindestens an seinem dem Nockenfolgerrevolver zugewandten Ende hat der Hebel-55-eine Breite, die der Länge der Vertiefungen-49 bis 53- entspricht.
In diese Vertiefungen dringt ein Abtastende--58--des Hebels--55--ein und drückt dabei den
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- 36 bis 39-an. Auf diese Weise gelangen also die Nockenfolger-41 bis 44--in ihre Arbeitslage in der sie über den Hebel --55-- zum Abheben des Greifers --77-- von der Kurvenfläche--6--steuern. Wird aber der Träger --40-- um die Achse --10-- verdreht, so kommt der bis dahin in Arbeitslage befindliche Nockenfolger infolge der Federwirkung der Zungen --45 bis 48-in seine Ruhelage, in der er von der jeweils
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Verdrehung des Trägers --40-- die Steuerung des Hebels --55-- und damit des Greifers--7-- selbstverständlich durch den in Ruhelage befindlichen Nockenfolger nicht mehr erfolgen.
Während die Nocken-36 bis 39-so ausgebildet sind, dass Bildfrequenzen von 12,9, 6 oder 3 Bildem/sec erzielt werden, ergibt sich beim Einfallen des Abtastfortsatzes--58--in die Vertiefung--53--
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zusammen, so bleibt der Hebel-55-ständig ausser der Bewegungsbahn des Greifers-7--. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dass zum Verdrehen des Trägers--40--ein Kegelrad--59--vorgesehen ist, das beispielsweise über eine Betätigungshandhabe von aussen oder auch von einer automatischen Steuereinrichtung betätigbar ist.
An Hand der Fig. 3 sei gezeigt, dass es nicht im Rahmen der Erfindung erforderlich ist, dass jeder Nocke nur ein einziger Nockenfolger zugeordnet ist. Gerade bei der Steuerung zu verschiedenen Bildfrequenzen kann es zweckmässig sein, zwecks Einsparung von Nocken, die sich aus zwei Nocken gleichzeitig ableitende Bewegung zu kombinieren. Ein ähnlicher Vorschlag ist bereits durch die deutsche Auslegeschrift 1597176 bekanntgeworden, wenn gleich bei dieser Konstruktion die Verwirklichung verhältnismässig kompliziert geraten ist. Bei einer erfindungsgemässen Ausbildung genügt es, zwischen den Nockenfolgern-24 bis 25-jeweils noch einen etwas
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auch zwischen diesen Nockenfolgern --24, 26-- gesehen in Seitenansicht entsprechend Fig. l.
Der Umschalter weist dann auch um zwei verschiedene Umschaltstellungen mehr auf, die der Arbeitsstellung der Nockenfolger --60, 61--entsprechen.
In ähnlicher Weise, wie dies an Hand der Fig. 2, 2a, 2b im Zusammenhang mit Radialnocken-36 bis 39--beschrieben ist, kann auch ein Nockenfolgerrevolver für Axialnocken verwendet werden. Ein solches Ausführungsbeispiel veranschaulichen die Fig. 4 und 5. In diesen Figuren wird ein Greifer --7-- einerseits von einer nicht dargestellten Transporthubnocke betätigt, mit der ein am Greifer--7--vorgesehener Nockenfolger
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Nockenbahnen-64, 65,Nockenbahnen-64 bis 67-ist ein Nockenfolger-68 bis 71-- vorgesehen. Diese Nockenfolger sind in einer Revolverscheibe--72--gelagert und haben im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht nur einen Winkelabstand voneinander von 900, sondern befinden sich jeweils auch auf einem unterschiedlichen Radius.
Auf diese Weise wirkt also der Nockenfolger --68-- mit der radialinnersten Kurvenbahn--67--zusammen, der Nockenfolger --71-- mit der äussersten Kurvenbahn --64-- und die Nockenfolger--69, 70--mit den beiden dazwischenliegenden Eingriffshubkurven. Je nach der Stellung der Revolverscheibe --72-- kann aber nur jeweils ein einziger Nockenfolger in seine Arbeitsla kommen, in der er den Greifer --7-- steuert. Hiezu erstreckt sich der Greiferhebel --7-- etwa radial zum Nockenkörper--63--.
Um nun von einer Betriebsart auf eine andere umzuschalten, ist es lediglich erforderlich, die Revolverscheibe--72--zu drehen. Dies kann über ein Getriebe wie in Fig. 2 erfolgen, im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jedoch die Revolverscheibe--72--als Rändelscheibe ausgebildet, von der ein Segment durch einen Schlitz in eine Gehäusewandung --73-- ragt. Somit kann also die Revolverscheibe--72--von
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eine Drehung im Uhrzeigersinn vermieden ist und überdies jede Betriebslage der Revolverscheibe--72--fixiert wird, sind an ihrem Umfang sägezahnförmige Rastausnehmungen--75--vorgesehen, mit der eine gerätefeste,
entsprechend geformte Feder --76-- zusammenwirkt. Beim Drehen der Revolverscheibe-72-gerät der zuvor in Arbeitsstellung befindliche Nockenfolger, z. B. der Nockenfolger--68--, aus dem Bereich des Greifers --7--, wogegen der jeweils nächste Nockenfolger in Anlage hinter den Greifer --7-- kommt. Damit dies ohne Schwierigkeiten geschehen kann, weist der Greifer --7-- an seiner Oberseite eine schräge Anlauffläche - -77-- auf. Gegebenenfalls könnten auch zu beiden Seiten des Greifers solche Anlaufflächen vorgesehen sein,
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so dass dann auch die Revolverscheibe-72-in beiden Drehrichtungen betätigt werden könnte.
Die Beschränkung auf eine Drehrichtung hat jedoch gewisse Vorteile, zumal die unter dem Nockenfolger-62des Greifers --7-- befindliche Transporthubnocke ein Ausweichen des Greifers-7--, bezogen auf seine Drehachse --78-- in FigA, im Uhrzeigergegensinn-verhindert. Während die jeweils erhabenen Stellen in den
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--63-- dieEin weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht Fig. 6 im Schnitt, wobei nur eine einzige Eingriffshubnocke--6--vorgesehen ist. Die Transporthubnocke ist zur Vereinfachung der Darstellung nicht gezeichnet. Mit dieser Nocke --6-- wirkt ein Nockenfolger --84-- zusammen, der an einem zweiarmigen Hebel--96--vorgesehen ist. Dieser Hebel--96--ist um einen Lagerpunkt--97--schwenkbar, der an einem Umschalteschieber-98-befestigt ist. An beiden Enden des Hebels --96-- sind ferner
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100--vorgesehen. Je- mit dem Umschalteschieber-98-zu ermöglichen, muss selbstverständlich die Nockenbahn der Nocke--6--breit genug sein.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedenste Ausführungsformen denkbar. Beispielsweise könnten die Nockenfolger in den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 4 und 5 auch auf eine Zwischenplatine einwirken, die ihren Drehpunkt je nach der eingestellten Betriebslage so ändert, dass auf die Greiferplatine stets ein gleich grosser Eingriffshub übertragen wird. In den verschiedenen Ausführungsbeispielen wurde die Abtastung der Nocken durch die Nockenfolger stets kraftschlüssig erzielt. Es ist aber im Rahmen der Erfindung ohne weiteres auch möglich, formschlüssig arbeitende Nocken zu verwenden, wobei die Umstellung auf eine andere Transportgeschwindigkeit dann so erfolgt, dass beispielsweise der Nockenfolger erst aus der Formnut der Nocke ausgehoben und anschliessend entsprechend verstellt wird.
Es können Nocken mit Austrittsschlitzen vorgesehen sein, wie sie aus der deutschen Auslegeschrift 1244567 bekanntgeworden sind. Eine solche Konstruktion eignet sich besonders für Filmkameras, in denen ja die Stillstandsetzung der Nocke bzw. der Hauptwelle stets eindeutig definiert ist. Selbstverständlich kann dann eine Umstellung der Betriebsart nur nach Stillsetzung des Gerätes erfolgen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Transporteinrichtung für einen bandförmigen Informationsträger in einem Aufnahme- oder Wiedergabegerät, im besonderen Schmalfilmprojektor, mit einem wenigstens zwei um eine Achse drehbare Nocken aufweisenden intermittierenden Antrieb für das Band, vorzugsweise einem Greiferwerk, von welchen Nocken jeweils eine von mindestens einem auf einem Träger angeordneten Nockenfolger abtastbar ist, wobei eine Umschalteinrichtung zum Verstellen des Trägers zum Abtasten verschiedener Nocken beim Umschalten des
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;40 ; 72 ; 96) in an sich bekannter Weise eine Mehrzahl von voneinander in einem Abstand angeordneten, mechanischen Nockenfolgern (24 bis 26 ; 41 bis 44 ; 68 bis 71 ; 84) aufweist, von denen wahlweise jeweils einer über die Umschalteinrichtung (18 ;
59 ; 72 bis 76 ; 98) aus einer den intermittierenden Antrieb (7) steuernden Arbeitslage in eine Ruhelage bringbar ist, wobei der, vorzugsweise flache, in der Kraftübertragungskette zwischen der Nocke (13 bis 15 ; 36 bis 39 ; 64 bis 67) und dem intermittierenden Antrieb (7) für das Band liegende Träger sowohl relativ zur Nocke als auch zum Antrieb verstellbar ist.
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