Geschäftsmaschine, insbesondere Registrierkasse Die Erfindung betrifft eine Geschäftsmaschine, insbesondere Registrierkasse, die als Rückgeld beträge bezeichnete Differenzen zwischen zu zahlen den und gezahlten Beträgen ermittelt, anzeigt und abdruckt.
Bei einer bekannten Rückgeld berechnenden Re gistrierkasse sind die unterschiedliche. Maschinen gänge auslösenden Freigabetasten, die zur Einfüh rung der gezahlten Beträge und zum Errechnen des Differenzbetrages zwischen einem eingezahlten und einem einzuzahlenden Betrag dienen, gegeneinander so verblockt, dass der zwangläufige Ablauf einer Reihe von zusammengehörenden Registriervorgängen gewährleistet ist. Diese Registriervorgänge setzen sich aus dem Einbringen von Aufrechnungsposten in die Maschine, der Ermittlung der Summe der in die Ma schine eingeführten Aufrechnungsposten, dem Ein bringen des von dem Käufer zu zahlenden bzw.
gezahlten Betrages und dem Ermitteln des Differenz betrages zwischen der Summe der Aufrechnungs posten und dem zu zahlenden bzw. gezahlten Betrag zusammen.
Abgesehen davon, dass eine Verblockungseinrich- tung für derart viele Tasten und Hebel kompliziert, störanfällig und teuer ist, wird der Maschinenbe diener beim Betätigen dieser Freigabetasten über fordert, da es bei starkem Geschäftsverkehr unver meidlich ist, dass versehentlich versucht wird, eine falsche Freigabetaste zu betätigen, die infolge der Verblockung nicht gedrückt werden kann und damit den Maschinenbediener zum Überlegen zwingt, ob eine andere Freigabetaste zu betätigen ist, ob der Zahlgeldbetrag genügend gross ist oder ob etwa eine Maschinenstörung vorliegt.
Zweck der Erfindung ist es, diese Mängel ab zustellen, die Bedienungsweise für rückgeldberech- nende Geschäftsmaschinen zu erleichtern und den Abrechnungsvorgang zu beschleunigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der zur Rückgeldermittlung erforderlichen Handsteuermittel zu reduzieren und der Steuerein- richtung der Maschine selbsttätige Steuermittel zuzu ordnen, deren Einstellung durch den Maschinenan- trieb erfolgt.
Erfindungsgemäss ist die Geschäftsmaschine, ins besondere Registrierkasse mit einer Einrichtung zum Berechnen, Anzeigen und Drucken eines als Rück geld bezeichneten Differenzbetrages zwischen einem zu zahlenden und einem gezahlten Betrag versehen, bei der die Betragseinführungs-, Zwischen- und Endr summenziehmaschinengänge durch entsprechende, in eine einzige Wirkstellung überführbare Steuertasten ausgelöst werden und ist dadurch gekennzeichnet,
dass für das Auslösen eines Zwischensummenzieh- maschinenganges zum Ermitteln der Aufrechnungs summe der eingeführten Posten sowie für das Aus lösen eines Endsummenziehmaschinenganges zur Er mittlung des Rückgeldbetrages eine einzige Steuer taste vorgesehen ist, deren Steuerfunktionen um fassend Zwischen- und Endsummenzug, von einem durch das Rechenwerk einstellbaren Stellglied: ab hängig gemacht sind.
Die erfindungsgemässe Ausbildung der Geschäfts maschine ermöglicht es dem Maschinenbediener, stets mit der gleichen Summentaste die unterschiedlichen Summenzugmaschinengänge auszulösen, unabhängig davon, ob der auszulösende Maschinengang dem Ermitteln der Aufrechnungssumme der eingeführten Posten in der Gangart Zwischensumme oder dem Ermitteln des Rückgeldbetrages in der Gangart End summe dient.
Die Erfindung ist an mehreren Ausführungsbei spielen dargestellt und beschrieben, und zwar zeigen: Fig. 1 die Rückgeld berechnende Registrierkasse in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 das Tastenfeld der Maschine in der Drauf sicht, Fig. 3 die teilweise im Schnitt dargestellte An triebseinrichtung sowie das Betragstastenfeld der Ma schine in der Seitenansicht, Fig. 4 die teilweise im Schnitt dargestellte Seiten ansicht des Anzeige- und Druckwerkes der Maschine, Fig.5 das Schaltwerk in perspektivischer Dar stellung,
Fig. 6 die teilweise im Schnitt dargestellte Seiten ansicht der Gangartbank und der vom Saldierwerk gesteuerten Schaltmittel, Fig. 7 die teilweise im Schnitt dargestellte Steuer einrichtung zum Auswählen der positiven und negati ven Seiten des Rechenwerkes, Fig.8 die Verschiebeeinrichtung der Rechen werke in der Rückansicht, Fig. 9 Einzelheiten der Gangartsteuerung, Fig. 10, 11 und 12 Einzelheiten der Rechen- werksseitenauswähleinrichtung,
Fig. 13 die Rechenwerksauswähleinrichtung in der Seitenansicht, Fig. 14 einen Schnitt A-B gemäss Fig. 13, Fig. 15 einen Schnitt C-D gemäss Fig. 13, Fig. 16 Einzelheiten der Addierwerksauswählein- richtung, Fig. 17 und 18 je einen Aufrechnungsscheck, Fig. 19 und 20 Einzelteile.
Im Einstellfeld 1 (Fig. 1 und 2) der Registrier kasse 2 ist eine Gangartbank 3, eine Addierwerks- auswählbank 4 sowie mehrere Betragstastenbänke 5 mit den Betragstasten 6 für die DM- und Dpf-Be- träge untergebracht.
Die Tasten der Gangartbank 3 und der Addier- werksauswählbank 4 sind motorisiert. In der Gang artbank 3 ist unter anderem eine Summentaste 7 (Su) und gegebenenfalls eine Summentaste 8 (Subt.) und in der Addierwerksauswählbank 4 eine Kolonialwa- rentaste 10, eine Zahlgeldtaste 11 sowie weitere Addierwerk:sauswähltasten 12 angeordnet.
Die in den Tastenbänken 3, 4 und 5 gelagerten Tasten 6 bis 12 wirken unter anderem mit ihren Tastenbolzen 13 (Fig. 3) auf einen jeder Tastenbank 3, 4 und 5 zugeordneten Arretierschieber 20 ein, der unter dem Einfluss einer Feder 21 steht und in Stiftschlitzverbindungen 22, 23 geführt wird. In den Tastenbänken 3 und 4 ist ausserdem ein Einstell schieber 24 untergebracht, in dessen Ausnehmung 26 je eine Schubstange 25 eingreift, die mit einer an sich bekannten Verblockungseinrichtung 80 in Ver bindung steht.
Ferner ist zwischen den Tastenbänken 3, 4 und 5 und der Verblockungseinrichtung 80 die Maschinenfreigabewelle 77 angeordnet, auf der Stifte 78 befestigt sind, die mit den Arretierschiebern 20 der einzelnen Tastenbänke 3, 4 und 5 zusammen arbeiten, sowie eine mit der Verblockungseinrichtung 80 zusammenarbeitende Schaltscheibe 79, die die Freigabe der Maschine steuert. An den Tastenschie- bern 20, 24<B>...</B> sind Schrägen 28, 29<B>...</B> angeordnet, auf die die Tastenbolzen 13 der Tasten 6 bis 12 ein wirken.
An dem Bolzen 82 der Schaltscheibe 79 ist ferner eine Schubstange 86 drehbeweglich gelagert, die die Schaltscheibe 79 mit einem Winkelhebel 87 verbindet, der auf einer Achse 88 drehbar lagert. Eine Schubstange 89 verbindet ihrerseits den Winkel hebel 87 mit einem Löschhebel 90, der auf einer Achse 91 drehbeweglich angeordnet ist. Der Lösch- hebel 90 ist mit einer hakenförmigen Kurve 92 aus gestattet, die mit einer Rolle 93 zusammenarbeitet und mittels eines Bolzens 94 auf einem Zahnrad 95 befestigt ist. Das Zahnrad 95 ist auf der Hauptan triebswelle 100 der Maschine befestigt und mit einer Kurvenscheibe 97 starr verbunden. Auf dem Stift 99 der Kurvenscheibe 97 ist ebenfalls eine Rolle 98 ge lagert.
Ferner ist auf der Achse 88 ein Kupplungssperr- hebel 101 drehbeweglich angeordnet, der mit seinem Vorsprung 102 in eine Rast 103 einer Kupplung 104 ragt, die ein Zahnrad 105 elastisch mit einem Zahn rad 106 verbindet. Die Zahnräder 105, 106 sind auf einer gemeinsamen Achse 107 befestigt.
Weiterhin ist der Kupplungssperrhebel <B>101</B> mit einem halbrunden Anschlag 108 und einer Rolle 109 versehen, die auf einem Bolzen 110 gelagert sind. Eine Feder 111, die mittels eines Hakens 112 an dem Kupplungssperrhebel 101 befestigt ist, versucht die sen im Uhrzeigersinn zu bewegen, was durch einen Fortsatz 113 der Schaltscheibe 79, an dem die Rolle 109 ihren Anschlag findet, verhindert wird. Eine Schubstange 114 verbindet mittels zweier Bolzen 115, 116 den Kupplungssperrhebel 101 mit einem drei armigen Schalthebel 117, der ebenfalls auf der Achse 91 drehbar lagert.
Der Schalthebel 117 greift mit einem Sperrarm 118 hinter den Fortsatz 120 der Kurvenscheibe 97, während der Schaltarm 122 in den Bereich der Rolle 98 zu liegen kommt. Zum Ein- und Ausschalten eines Motors 123 dient ein Schalthebel 124, dessen Umbiegung in einen Durch bruch 125 der Schubstange 114 ragt. Der Motor treibt mittels eines Ritzels 126 und der Zahnräder 127; 128, 129, 130, 106, 105, 95 die Hauptantriebs welle 100 im Gegenzeigersinne an.
Sobald ein Maschinengang durch Betätigen einer der Gangart- bzw. Addierwerksauswähltasten 7 bis 12 ausgelöst werden soll, gibt die Verblockungsein- richtung 80 die Schaltscheibe 79 in bekannter Weise frei, deren Feder 81 die Schaltscheibe 79 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt und dadurch die Freigabewelle 77 im Gegenzeigersinne verstellt.
Da bei bringen die Stifte 78 sämtliche Arretierschieber 20 in die Sperrstellung. Während die Schaltscheibe 79 im Gegenzeigersinne ausschwingt, dreht die Schubstange 86 den Winkelhebel 87 im Uhrzeiger sinne. Die Bewegung des Winkelhebels 87 überträgt die Schubstange 89 auf den Löschhebel 90 und be wegt diesen im Uhrzeigersinne, wobei der hakenför mige Anschlag 92 in die Arbeitsstellung schwenkt. Ferner wird der Kupplungssperrhebel 101 von der Feder 111 ruckartig aus der Rast 103 der Kupp lung 104 bewegt, da der Fortsatz 113 der Schalt scheibe 79 den Hebel 101 nicht mehr sperrt.
Der Hebel 101 schlägt mit einem Anschlag 108 an ein Widerlager 119, und die Rolle 109 fasst hinter den Fortsatz 113 der Schaltscheibe 79, um sie gegen eine rückläufige Bewegung zu sichern. Die Kupplung 104 ist nun wirksam. Die Schubstange 114 überträgt die Bewegung des Kupplungssperrhebels 101 auf den dreiarmigen Schalthebel 117 und schaltet gleichzeitig mittels des Durchbruches 125 und des Schalthebels 124 den Motor 123 ein. Der Schalthebel 117 schwingt im Uhrzeigersinne aus, wobei der Sperrarm 118 die Hauptantriebswelle 100 freigibt, während sich der Schaltarm 122 in seiner Arbeitsstellung bewegt.
Der Motor 123 treibt nun mittels der Zahn räder 127 bis 130, 105, 106, 95 die Hauptantriebs welle 100 im Gegenzeigersinne, an, um ein Maschi nenspiel vollführen zu können.
Hat die Hauptantriebswelle 100 ihre Bewegung nahezu beendet, so trifft die Rolle 98 auf den Schalt arm 122 des Schalthebels 117 und bewegt diesen im Gegenzeigersinne, wobei der Sperrarm 118 sich so weit der Kurvenscheibe 97 nähert, dass deren Fortsatz 120 gegen den Sperrarm 118 anschlägt und dort festgehalten wird. Gleichzeitig überträgt die Schubstange 114 die Bewegung des Schalthebels 117 auf den Kupplungssperrhebel 101, spannt dabei die Feder 111 und dreht den Kupplungssperrhebel 101 in die Sperrstellung zurück, wobei die Rolle 109 aus dem Schwenkbereich der Schaltscheibe 79 gelangt.
Die Hauptantriebswelle 100 wird noch immer ange trieben, obwohl der Durchbruch 125 den Schalthebel 124 freigegeben hat. Die Rolle 93 erreicht nunmehr die Kurve 92 und dreht den Löschhebel 90 im Gegen zeigersinne. .Mittels der genannten übertragungsglie- der 89, 87, 86 wird die Schaltscheibe, 79 im Uhr zeigersinn zurückgeschwenkt, und zwar so weit, dass die Freigabewelle 77 mit ihren Stiften 78 die Arretie- rungsschieber 20 nach links bewegt, um die nieder gedrückten Tasten 6 bis 12 freizugeben.
Die Schäfte 30 der Betragstasten 6 (Fig. 4) be einflussen die Schaltwerke 131, die von der Haupt antriebswelle 100 in noch zu beschreibender Weise angetrieben werden. Jedes Schaltwerk 131 (Fig.5) besteht im wesentlichen aus Steuer-, Antriebs- und Abtriebsgliedern, auf die anschliessend näher einge gangen wird. Die Steuerkurve 133 trägt einen recht eckigen Anschlag 134, der auf den fingerförmigen Fortsatz 135 eines Schaltgliedes 132 einwirkt, und an ihrem Steuerprofil einen V-förmigen Ausschnitt 136 sowie eine Leitkurve 137.
In den V-förmigen Ausschnitt 136 der Steuerkurve 133 ragt ein Füh rungsglied 138 einer mittels des Stiftes 139 und der Bohrung 140 am Schaltglied 132 drehbar befestig ten Verriegelungsklinke 141. Die Klinke 141 trägt einen Fortsatz 142, der in Ausnehmungen 143 eines Arretiersegmentes 144 eingreift. Der Fortsatz 142 geht in eine Leitkurve 145 über, die von dem Sperr- haken 146 begrenzt wird, der mit dem auf dem Fühlglied 165 befestigten Stift 148 zusammenarbei tet. Der Stift 148 greift durch die bogenförmige Aus nehmung 147 der Seitenwand 166.
Das die Klinke 141 tragende Schaltglied 132 steht unter dem Ein fluss einer Zugfeder 149, die am Fortsatz 135 einge hängt ist und, mit dem Stift 148 des Fühlgliedes <B>165</B> in Verbindung steht. Das Schaltglied 132 weist ferner einen Lagerzapfen 150 auf, der die Bohrung 151 eines Schaltsegmentes 152 durchsetzt.
Das Schalt segment 152 ist von einem bogenförmigen Ausschnitt 153 durchbrochen und trägt einen Anschlag 154, der auf die Kante 155 des Zahnsegmentes 167 ein wirkt, sowie eine Leitkurve 156, die unter dem Einfluss der Druckrolle 157 des gabelförmigen Sperr hebels 158 steht. Der Sperrhebel 158 lagert auf dem an der Seitenwand 166 befestigten Zapfen 159. Der Sperrhebel 158 trägt ausserdem eine Druckrolle 160, die von der bereits erwähnten Leitkurve 137 be- einflusst wird.
Am Schaltsegment 152 ist ein Stift 161 befestigt, der in den radial verlaufenden, recht eckigen Ausschnitt 162 des Zahnsegmentes 167 ein greift. Der bereits erwähnte Fühlhebel 165 lagert auf dem verstärkten Schaft 170 der Lagerschraube 171, die unter Vermittlung der einen Führungsteil 172 aufweisenden Mutter 173 an der Seitenwand 166 befestigt ist. Neben dem Fühlhebel 165 nimmt der Schaft 170 der Lagerschraube 171 das Zahnseg ment 175 auf, das mit dem fingerförmigen Arm 177 verbunden ist.
Am Arm 177 ist ein Zapfen 178 befestigt, der durch den bogenförmigen Ausschnitt 179 der Seitenwand<B>166</B> in die Bohrung 180 der Steuerkurve 133 eingreift, die ebenfalls auf der La gerschraube 171 koaxial drehbar gelagert ist.
Der Antrieb des Schaltwerkes 131 erfolgt von der Maschinenhauptwelle 100 (Fig. 4) über Kurven scheibenpaare 190, 191, die auf Fühlrollen 192, 193 eines Fühlhebels 194 einwirken, der auf der Achse 195 drehbar lagert und mit seinem Zahnsegment 196 auf das Zahnsegment 175 des Schaltwerkes 131 ein wirkt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, bewegen die Kurven scheiben 190, 191 den Schwinghebel 194 während des Maschinenganges zunächst im Uhrzeigersinn um die Achse 195 und nach einer gewissen Zeit wieder entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurück.
Die Wirkungsweise des Schaltwerkes 131 ist fol gende: Zu Beginn des Maschinenganges verdreht das Zahnsegment 175 mittels des Zapfens 178 die Steuer kurve 133 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei das Schaltglied 132 durch die an ihm befestigte Klinke 141, deren Führungsglied 138 in den V-förmigen Ausschnitt 136 der Steuerkurve 133 eingreift, in gleichem Drehsinne mitgenommen wird.
Durch die Zugfeder 149, die am Fortsatz 135 eingehängt ist, nimmt bei diesem Vorgang auch der Hebel 165 an der gleichen Bewegung teil. Sobald der Hebel 165 in irgendeiner Stellung unter Vermittlung der Tastenschäfte 30 angehalten wird, spannt das unter dem Einfluss der Klinke 141 stehende Schaltglied 132 die Zugfeder 149, wobei der Sperrhaken 146 der Klinke 141 den Stift 148 übergreift und dadurch die Klinke 141 im Uhrzeigersinn um ihren Drehpunkt 139, 140 verschwenkt wird.
Bei diesem Vorgang wird das Führungsglied 138 der Klinke 141 aus dem V-förmigen Ausschnitt der Steuer kurve 133 herausbewegt, und der Fortsatz 142 der Klinke 141 greift in eine der Ausnehmungen 143 des Arretierungssegmentes 144 ein, wodurch der Hebel 165 und die damit verbundenen Teile 132, 141 bis zur Beendigung der entgegen dem Uhrzeiger sinn gerichteten Bewegung des Zahnsegmentes 175 in der eingenommenen Stellung blockiert sind.
Zur genauen Einstellung des von dem Stift 161 der Schaltkurve 152 einstellbaren Zahnsegmentes 167, das durch eine nicht dargestellte Feder im Uhrzeiger sinn beeinflusst wird, und zur Einstellung des durch die Hohlwellen 301 (Fig.4) angetriebenen, nicht dargestellten Druckwerkes sowie des Anzeigewerkes 314 dient, ist der Anschlag 154 (Fig. 5) des Schalt segmentes 152 sowie dessen Leitkurve 156 vorgese hen. Auf die Leitkurve 156 wirkt der Sperrhebel 158 ein, der in der durch den Hebel 165 bestimmten Stel lung das Zahnsegment 167 unter Vermittlung der Leitkurve 137 der Steuerkurve 133 blockiert.
Nach Abschluss der Betragseinfübrungs- bzw. Re chenvorgänge erfolgt kurz vor Beendigung des Ma schinenganges die Rückwärtsbewegung des Zahn segmentes 175. Bei diesem Vorgang wird zunächst die durch den Sperrhebel 158 bewirkte Verriegelung des Zahnsegmentes 167 gelöst, und beim weiteren Rückdrehen der Steuerkurve 133 fällt das Führungs glied 138 der unter dem Einfluss der Zugfeder 149 stehenden Klinke 141 in den V-förmigen Ausschnitt 136 der Steuerkurve 133 ein, wodurch die Blockie rung des Hebels 165 aufgehoben wird, so dass er unter der Einwirkung des Zahnsegmentes 175 in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann.
Am Fühlglied 165 (Fig. 4) jedes den einzel nen Betragstastenreihen 5 zugeordneten Schaltwerkes 131 ist ein Stift 198 vorgesehen, der auf einen nicht dargestellten, drehbar mit ihm befestigten Lenker einwirkt, um die Schaltwerksbewegung auf Zahn segmente 392 (Fig. 6 und 7), die nicht dargestellte Addierwerke bzw. das Rechenwerk 386, 387 (Fig. 8) in bekannter Weise beeinflussen, zu übertragen.
Am Zapfen 201 des Zahnsegmentes 167 (Fig. 6) des der Gangartbank 3 zugeordneten Schaltwerkes 131 ist ein Lenker 203 befestigt, der über einen Umlenkarm 204 auf einen Lenker 205 einwirkt, der am Zahnsegment 206 unter Vermittlung des Lager stiftes 207 angelenkt ist. Das Zahnsegment 206 la gert auf einer Achse 208 und wirkt auf ein auf der Schaltwelle 209 befestigtes Ritzel 210 sowie auf ein Zahnrad 211 ein, das auf der Welle 212 befestigt ist, die ausserdem ein Steuersegment 213 aufweist.
Das Profil des Steuersegmentes 213 wirkt auf einen Fühlstift 214 eines am Bolzen 215 gelagerten Fühl- hebels 216 ein, der unter dem Einfluss einer am Ma- schinengestell befestigten Zugfeder 217 steht und mit einem Lenker 218 verbunden ist. Der Lenker 218 steht mit einem Vierkantbolzen 220 in Verbindung, der an einer Schwinge 221 befestigt ist, die drehbar auf dem Zapfen 222 des Hebels 223 angeordnet ist. Der Hebel 223 ist mit der Gangartwelle 225 verbun den.
Der Vierkantbolzen 220 arbeitet mit Schwing hebeln 226, 227, 228 zusammen, die Mitnehmer 229, 230 und 231 aufweisen und mit entsprechenden Aus- nehmungen 232, 233 versehen sind, so dass der Vier kantstift 220 je nach Einstellung immer nur einen der Schwinghebel 226 bis 228 mit dem Hebel 223 bzw. der Gangartwelle 225 verbindet, ohne die, beiden an dern Schwinghebel der Gangartwelle 225 beeinflussen zu können.
Die auf der Gangartwelle 225 lose gelagerten Schwinghebel 226, 227, 228 tragen Laufrollen 235, 236, die von paarweise auf der Hauptantriebswelle 100 befestigten Kurvenscheiben 240, 241 angetrieben werden.
Dabei dient der Schwinghebel 226 zur Steuerung der Gangart Addition, der Schwinghebel 227 zur Steuerung der Gangart Zwischensumme (Sub-To- tal) und der Schwinghebel 228 der Gangart End summe (Total).
An der bereits erwähnten Seitenwand 166 (Fig. 6) lagert ein doppelarmiges Stellglied 250 mittels des Stiftes 251, das eine Abbiegung 252 aufweist, die mit der Nase 253 des Fühlhebels 165 zusammen arbeitet. Der Arm 254 des Stellgliedes 250 trägt einen Stift 255, an dem eine Zugfeder 256 sowie ein Lenker 257 angreifen. Der Lenker 257 steht mit einem Winkelhebel 258 in Verbindung, dessen Arm 259, bezogen auf Fig. 6, einen Stift 260 trägt.
Die von den Tastenschäften 30 (Fig. 4) der Be tragstasten 6 beeinflussten Schaltwerke 131 treiben mittels der Zahnsegmente 167 Zahnräder 300 an, die auf Hohlwellen 301 lagern und in bekannter Weise mit nicht dargestellten Drucktypenrädern in Ver bindung stehen. Ausserdem steht das Zahnsegment 167 jedes Schaltwerkes 131 mit einem Zahnsegment 310 in Verbindung, das auf der Achse 311 lagert und mit einem Doppelsegment 312 kämmt. Das Doppelsegment 312 dient zur Verstellung des Zahn rades 313, das zur bekannten Anzeigeeinrichtung 314 gehört.
Zur Verschiebung der Rechenwerke 386, 387 dient die folgende Einrichtung: Die bereits erwähnte Taste 11 (Zahlgeld) gemäss Fig.7 beeinftusst einen Tastenschieber 32, der in den Stiftschlitzverbindungen 22, 23 der Addierwerks- auswählbank 4 lagert und an dessen Stift 33 ein Lenker 425 drehbar befestigt ist, in dessen Schlitz 428 ein Stift 427 eingreift, der auf einer Aus wählscheibe 420 befestigt ist. Die Auswählscheibe 420 sitzt auf einer Schaltwelle 422 und steht unter dem Einfluss einer Zugfeder 423.
Am Steuerprofil der Auswählscheibe 420 ist eine bogenförmige Er höhung 424 sowie eine bogenförmige Vertiefung 424a angeordnet, die Fühlglieder 408, 409 (vgl. auch Fig. 8) beeinflussen. Die Fühlglieder 408 und 409 sind über die Büchse 406 und die Welle 407 mit den unter dem Einfluss der Zugfedern 410, 411 stehenden Schalthebeln 412, 413 verbunden, die in noch zu beschreibender Weise die Auswahl der Plus- oder Minusseite des an sich bekannten Rechenwerkes 386, 387 bewirken. Auf der Schaltwelle 422 (Fig.7) ist ferner ein Hebel 50 befestigt, der einen Stift 51 trägt und der in einen Schlitz 52 eines Lenkers 426 ein greift.
Der Lenker 426 ist mit einem Schieber 54 (Fig. 9) verbunden, der in der Gangartbank 3 unter gebracht ist und von der Steuertaste 7 beeinflusst wird.
In den Fig. 10 bis 12 sind die einzelnen Stellungen der Auswählscheibe 420 sowie der Fühlhebel 408, 409 veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 10 die Stel lung Addition , die Fig. 11 die Stellung Rückgeld und Zwischensumme (bzw. Total ) und die Fig. 12 die Stellung für das Einbringen des Zahl geldes.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist das Rechenwerk 386, 387 im Ausführungsbeispiel als Minuswerk 386 und als Pluswerk 387 ausgebildet, die je auf einer in den Seitenwänden 375, 376 sowie 379 verschieb bar gelagerten Vierkantwelle 382 und 383 befestigt sind. Jede Stelle des Minuswerkes 386 und des Plus werkes 387 weist ein den positiven Werten zugeord netes Zählrad 390 sowie ein durch ein Differential getriebe damit verbundenes, negativen Werten zuge ordnetes Zählrad 391 auf, so dass eine Einführung von Werten in das Minus- bzw. Pluswerk 386, 387 mittels der bereits erwähnten Zahnsegmente 392 (vgl. auch Fig. 6) sowohl bei Additionen als auch bei Subtraktionen immer in positiver Richtung erfolgen kann.
Im letzteren Falle muss jedoch das Minus- bzw. das Pluswerk 386, 387 axial verschoben wer den, bis die negativen Zählräder 391 mit den Zahn segmenten 392 in Eingriffsstellung kommen. Zum Verschieben des Minuswerkes 386 und des Plus werkes 387 ist zwischen der Seitenwand 375 und 376 ein Lagerbock 393 verschraubt, der in einer Bohrung einen mit einer Hülse 394 umgebenen Bol zen 395 trägt. Die Hülse 394 und der Bolzen 395 sind an ihren hinteren Enden mit je einem Schalt hebel 397, 398 vernietet und weisen an ihren Vorder seiten je einen Kulissenstein 400, 401 auf, der als Lager für je eine Kulisse 403, 404 dient.
Im Lager bock 393 ist ferner ein mit einer Hülse 406 umge bener Bolzen 407 drehbar gelagert. Die Hülse 406 und der Bolzen 407 sind mit je einem der bereits erwähnten Fühlhebel 408, 409 verbunden und weisen an ihrer Vorderseite, bezogen auf Fig. 12, mit den bereits erwähnten von je einer Feder 410, 411 im Uhrzeigersinne beeinflussten Schalthebel 412, 413 auf. Die Schalthebel 412, 413 greifen mittels ihrer gabelförmigen Öffnungen 416, 417 über Fortsätze 418, 419 der Kulissen 403, 404, während die Fühl- hebel 408, 409 mit der Auswahlscheibe 420 zu sammenarbeiten.
Ein von der Hauptantriebswelle 100 über eine nicht dargestellte Kurvenscheibe angetriebe- ner Sperrhebel 435 gibt zu Beginn des Maschinen ganges die Schalthebel 412, 413 frei, so dass die Federn 410, 411 die Schalthebel 412, 413 in ihrem Drehpunkt 406,
407 im Uhrzeigersinn verschwenken. Hierbei wird die von den Fühlhebeln 408 gesteuerte auf dem Kulissenstein 400 gleitende Kulisse 403 bzw. die von dem Fühlhebel 409 gesteuerte auf dem Ku lissenstein 401 gleitende Kulisse 404 mit Bezug auf Fig. 8 nach links oder rechts verschoben, und zwar so weit, bis die Bewegungen der Fühlhebel 408, 409 von der Auswählscheibe 420 unterbrochen werden.
Mit den hintereinander angeordneten Kulissen 403, 404 arbeitet ein auf einer Schaltwelle 430 verstifteter Bolzen 431 bzw. ein Schalthebel 432 eines auf der Schaltwelle 430 befestigten, nicht dargestellten Rol lenhebels zusammen, der von einer auf der Ma- schinenbauptwelle 100 befestigten, nicht dargestellten Steuerscheibe angetrieben wird.
Der auf der Hülse 394 vernietete Schalthebes 397 steht unter Vermittlung eines auf dem vierecki gen Teil der Schaltwelle 382 befestigten Lagersteines 437 mit der Schaltwelle 382 in Verbindung, wäh rend der am Bolzen 395 vernietete Schalthebel 398 mit einem auf einem an der Zwischenwand 375 verschraubten Lagerbock 438 drehbar gelagerten Zwischenhebel 439 formschlüssig verbunden ist, der seinerseits mit einem auf dem viereckigen Teil der Schaltwelle 383 befestigten Lagerstein 440 in Wirk verbindung steht.
Wird beispielsweise die Schaltwelle 430 im Uhr zeigersinn verschwenkt, so greift der mit der Schalt welle 430 vernietete Bolzen 431 unter die in Fig. 8 verschwenkt dargestellte Kulisse 403 und bewegt diese um ihren Drehpunkt 394 im Gegenzeigersinn. Hierbei wird unter Vermittlung des Lagersteines 400 und der genannten Hülse der Schalthebel 394 eben falls im Gegenzeigersinn verschwenkt, so dass die Schaltwelle 382 das damit verbundene Minuswerk 386 in bezug auf Fig. 8 nach rechts in die positive Stellung verschiebt.
Wie bereits erwähnt, ist die als Ausführungsbei spiel gewählte Maschine mit einer saldierenden Re cheneinrichtung (Minuswerk 386, Pluswerk 387) aus gestattet, um als Rückgeld bezeichnete Differenzen zwischen zu zahlenden und gezahlten Beträgen zu ermitteln, anzuzeigen und abzudrucken.
Werden die positiven Seiten 390 der Add-Sub- Werke 387, 386 betrachtet, so befindet sich im Nullzustand
EMI0005.0063
das <SEP> Minuswerk <SEP> 386 <SEP> in <SEP> der <SEP> Stellung <SEP> 9999,99
<tb> das <SEP> Pluswerk <SEP> 387 <SEP> dagegen <SEP> in <SEP> der <SEP> Stellung <SEP> 0000,00 d. h., dass das Minuswerk 386 bereits um eine Ein heit, nämlich um die sogenannte flüchtige Eins verstellt ist. Hierdurch sind die zur Schaltung der flüchtigen Eins erforderlichen Schaltmittel nicht notwendig. Bei Addition werden beide Werke 386, 387 auf der positiven (390), bei der Subtraktion beide Werke 386, 387 auf der negativen Seite (391) be schickt.
Echte positive Summen befinden sich dem- gemäss immer auf der positiven Seite des Pluswerkes 387, echte negative Summen dagegen immer auf der negativen Seite 391 des Minuswerkes 386.
Zur Auswahl und Gangartsteuerung des Plus bzw. Minuswerkes 386, 387 zum Zwecke der Betragseinführungs- und Summenzugmaschinengänge dient die folgende Einrichtung: Die höchste Wertstelle des Minuswerkes 386, im Ausführungsbeispiel das negative Zählrad<B>391</B> (Fig. 8, oben rechts) des Minuswerkes 386, ist mit einer Kurvenscheibe 442 starr verbunden, die mit ei nem Bolzen 444 eines auf der Schaltwelle 382 dreh bar gelagerten Schalthebels 445 zusammenarbeitet.
Eine Schaltbrücke 446 verbindet -den Schalthebel 445 mit einem weiteren auf der Schaltwelle 382 drehbar gelagerten Schalthebel 447, der mit einem Fortsatz 448 versehen ist. Der Fortsatz 448 wirkt auf den bereits erwähnten Stift 260 des Winkelhebels 258 und das damit verbundene Stellglied 250 ein.
Wie bereits beschrieben, treiben die Kurven scheiben 240, 241 (Fig.6) über die Schwinghebel 226 bis 228 den Vierkantbolzen 220 und den damit verbundenen Hebel 223 der Gangartwelle 225 an. Über nicht dargestellte Zwischenglieder überträgt die Gangartwelle 225 ihre Einstellbewegungen auf ein Zahnrad 500 (vgl. Fig. 13 und 14). Das Zahnrad 500 sitzt auf einer Rohrwelle 501 (Fig. 13), die in der Seitenwand 376 lagert und ein Ritzel 502 trägt.
Das Ritzel 502 (Fig. 13) kämmt mit Zahnstangen 503, 504 der Gangartscbienen 505, 506, die in Stift schlitzverbindungen 507, 508 an der Seitenwand 376 verschiebbar lagern.
Die Rohrwelle 501 nimmt ausser dem eine Steuerwelle 509 auf, die mit dem Schwing hebel 226 (Fig. 6) über nicht dargestellte Mittel in dauernder Antriebsverbindung steht und ein Ritzel 510 trägt, das mit der Zahnstange 511 der ebenfalls in den Stiftschlitzverbindungen 507, 508 geführten Gangartschiene 512 (Fig. 13) eingreift und diese bei jedem .Maschinengang in der Gangart Addition bewegt, während der Antrieb der Gangartschienen 505 sowie 506 von der Einstellung des Vierkant bolzens 220 (Fig. 6)
abhängig ist und je nach seiner Stellung in der Gangart Addition , Zwischen summe oder Endsumme bewegt werden. Auf der Vorderseite der Gangartschiene 512 (Fig. 14) ist am Stift 513 ein Kuppelhebel 514 drehbar befestigt, dessen gabelartig ausgebildeter Mitnehmer 515 (Fig. 13) mit einem Stift 516 eines Steuerhebels 517 in Eingriffsstellung gebracht werden kann.
Der Steuerhebel 517, dessen Arm 518 von einer Zug feder 519 beeinflusst wird, sitzt auf einer in der Seitenwand 376 drehbar gelagerten Buchse 520, die die bereits erwähnte das Minuswerk 386 tragende verschiebbare Schaltwelle 382 aufnimmt. Oberhalb des Kuppelhebels 514 ist auf der Gangartschiene 512 am Stift 521 ein weiterer Kuppelhebel 522 drehbar befestigt, dessen Mitnehmer 523 mit einem Schaltstift 524 eines an der Seitenwand 376 gelagerten Schalthebels 525 in Eingriff gebracht werden kann. Der Schalthebel 525 steht mittels eines Lenkers 526 mit dem Schalthebel 527 der Buchse 528 in Verbindung, die die bereits er wähnte Schaltwelle 383 des Pluswerkes 387 auf nimmt.
Am Stift 529 des Lenkers 526 ist eine an der Seitenwand 376 befestigte Zugfeder 530 eingehängt.
Der neben dem Gangartschieber 512 befindliche Gangartschieber 506 (Fig. 13) nimmt auf seiner der Seitenwand 376 (Fig. 14) abgekehrten Seite je einen mit den Schaltstiften 516 bzw. 524 zusammenar beitenden Kuppelhebel 531 bzw. 532 auf, die an den Stiften 533 und 534 drehbar befestigt sind.
Der Kuppelhebel 514 ist mittels eines Lenkers 535 mit einem Fühlhebel 536 verbunden, der auf einem Träger 537 (vgl. Fig. 15) unter Vermittlung eines Lagerbolzens 538 drehbar angeordnet ist. Die Tragplatte 537 ist durch Schrauben 539 und Distanz büchsen 540 an der Seitenwand 376 verschraubt. In dem Träger 537 ist ein Formloch 541 eingefräst, durch das der Abfühlstift 542 des unter der Einwir kung einer Zugfeder 543 stehenden Fühlhebels 536, der von Steuerschiebern 544, 545 beeinflusst wird, hindurchtreten kann.
In gleicher Weise ,sind die Kuppelhebel 522, 531 und 532 mittels der Lenker 546, 547, 548 mit den federbelasteten Fühlhebeln 550, 551, 552 verbunden, deren Abfühlstifte 553, 554, 555 ebenfalls unter dem Einfluss der Steuerschieber 544, 545 stehen. Die Steuerprofile der Steuerschieber 544, 545 (Fig. 15) sind zahnförmig gestaltet, so dass Vertie fungen 557, 558 und Erhebungen 556, die auch im Führungsschlitz 559 als Vertiefungen 560, 561 auf treten, vorhanden sind, mit denen die Abfühlstifte 542, 553 bis 555 der Fühlhebel 536, 550, 551, 552 zusammenarbeiten.
Die Steuerschieber 544, 545 sind mittels ihrer Schlitze 559 in an der Seitenwand 376 befestigten Führungsbolzen 562, 563 (Fig. 15) verschiebbar ge lagert und tragen versetzt angeordnete Zahnstangen 564, 565, die mit Ritzeln 566 bzw. 567 kämmen. Das Ritzel 566 sitzt auf einer Welle 568, die mit der in Fig.6 beschriebenen Welle 209, die vom Schaltwerk 131 der Gangartbank 3 angetrieben wird, durch eine nicht dargestellte Kupplung verbunden ist.
Das Ritzel 567 ist auf einer in der Seitenwand 376 gelagerten Welle 580 befestigt, die mit einer Welle 581 (Fig. 16) verbunden ist. Auf der Welle 581 ist ein Ritzel 582 verstiftet, das mit einem auf dem Lagerzapfen 583 drehbar befestigten Zahn segment 584 kämmt. Das Zahnsegment 584 ist unter Vermittlung eines Lenkers 585 mit dem Schaltwerk 131 der Addierwerksauswählbank 4 in gleicher Weise verbunden, wie es bereits für den Lenker 203 (Fig. 6) beschrieben und dargestellt ist.
Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Ein richtungen ist folgende: Sobald bei einem Verkaufsvorgang durch Drük- ken der Betragstasten 6 ,ein Betrag von beispiels weise 0,99 DM in das Einstellfeld 1 (Fig. 1) der Maschine eingetastet und durch Betätigen der Addier- werksauswähltaste 12 (Fleisch) ein Maschinengang ausgelöst worden ist, erfolgt beim Anlaufen des Schaltwerkes 131 der Addierwerksauswählbank 4 ein Verschwenken des Zahnsegmentes 584 (Fig. 16) im Uhrzeigersinne,
wodurch die Steuerschiene 544 (Fig. 13 und 20) unter Vermittlung des Ritzels 582 der Wellen 581 und 580 sowie des Ritzels 567 ein gestellt wird, während die Steuerschiene 545, die un ter dem Einfluss des Schaltwerkes 131 der Gangart tastenbank 3 steht, in der in Fig. 13 dargestellten Lage verbleibt.
Der Fühlstift 542 des unter der Einwirkung der Zugfeder 543 stehenden Fühlhebels 536, der beim Einstellvorgang der Steuerschiene 544 auf deren Steuerprofil gleitet, kann in der durch die Taste 12 bestimmten Stellung des Schaltwerkes 131 in eine der Ausnehmungen <B>561</B> einfallen. Bei diesem Vorgang zieht der Fühlhebel 536 mittels des Lenkers 535 den Kuppelhebel 514 entgegen dem Uhrzeiger sinn, bezogen auf Fig. 13, um seinen Drehpunkt 513, und zwar so weit, bis der gabelförmige Mit nehmer 515 den Schaltstift 516 des Steuerhebels 517 umfasst.
Nunmehr ist die Kuppelverbindlung zwischen der Gangartschiene 512 und der Schaltwelle 382 und des damit verbundenen Minuswerkes 386 hergestellt. In gleicher Weise erfolgt das Einkuppeln des Plus werkes 387 unter Vermittlung des Fühlhebels 550, des Lenkers 546, des Kuppelhebels 522, des Schalt stiftes 524, des Steuerhebels 525, des Lenkers 526, des Hebels 527, der Büchse 528 und der das Plus werk 387 tragenden Schaltwelle 383.
Gleichzeitig fühlen die zu Beginn des Maschinen ganges vom Sperrhebel 435 freigegebenen Schalt hebel 412, 413 unter Vermittlung ihrer Federn 410, 411 die in ihrer positiven Auswahlstellung befind liche Auswählscheibe 420 (vgl. Fig.7, 8 und 10) ab. Beim Abfühlen der Auswählscheibe 420 ist unter Vermittlung der gabelförmigen Öffnung 416 des Schalthebels 412 die auf dem Kulissen stein 400 verschiebbar gelagerte Kulisse 403 mit Bezug auf Fig. 8 nach rechts verschoben worden, so dass sie in den Bereich des mit dtr Schalt welle 430 vernieteten Stiftes 431 gelangt.
Im weiteren Verlauf der Umdrehung der Hauptantriebswelle 100 im Uhrzeigersinn wird, wie bereits erläutert, die Schaltwelle 430 von der Hauptantriebswelle 100 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so dass unter Vermittlung des ebenfalls verschwenkten Stiftes 431 die Kulisse 403 und der mit ihr verbundene Schalthebel 397 um den Drehpunkt 395 im Gegenzeigersinn ver- schwenkt werden und mittels des Lagersteines 437 die das Minuswerk tragende Schaltwelle 382 in bezug auf Fig. 8 nach rechts bewegt wird.
Durch diese Ver schiebung gelangt das Minuswerk 386 mit seinem positiven Zählrad 390 in den Bereich der in Fig. 8 schematisch dargestellten Zahnsegmente 392, wäh rend das auf der Schaltwelle 383 gelagerte Pluswerk 387 entsprechend der Abfühlung des Fühlhebels 409 in seiner in Fig. 8 dargestellten positiven Eingriffs- lage verharrt.
Da beim Auslösen des Maschinenganges das Schaltwerk<B>131</B> der Gangartbank 3 durch die be- kannte Nullklinke an der Bewegung gehindert wird, erfolgt durch dieses Schaltwerk keine Einstellbewe gung des Vierkantbolzens 220 gemäss Fig.6, der demzufolge in der eingestellten Lage verbleibt. Der Schwinghebel 226 für die Gangart Addition be wirkt über die Gangartwelle 225 das Auf- und Ab bewegen der Gangartschienen 505 sowie 506 wäh rend des weiteren Maschinenganges in der Gangart Addition .
Bei diesem Vorgang schwenken die He bel 517 und 527 die Schaltwellen 382, 383 und die damit verbundenen Plus-Minus-Werke 387, 386 in .die Zahnsegmente 392 ein, so dass die positiven Zählräder 390 des Pluswerkes 387 und die positiven Zählräder 390 des Minuswerkes 386 in Eingriff kommen.
Nach erfolgtem Eingriff übertragen die im ersten Teil des Maschinenganges die Betragstasten 5 ab fühlenden Schaltwerke 131 der Betragstastenbänke (Fig.4) bei ihrer Rückstellbewegung in bekannter Weise die abgefühlten Werte auf die Zahnsegmente 392 und die damit in Verbindung stehenden Zähl räder 390.
Da das Minuswerk 386 auf der positiven Seite in seinem Nullzustand die Stellung 9999,99 ein nimmt, erfolgt bei der Einführung des Betrages von 0,99 DM eine Zehnerschaltung in der höchsten Wertstelle. Hierbei wird unter Vermittlung der mit der höchsten Wertstelle des negativen Zählrades 391 verbundenen Kurvenscheibe 442, die mit dem Bolzen 444 des auf der Schaltwelle 382 drehbar gelagerten Schalthebels 445 zusammenarbeitet, der Schalthebel 445 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Damit wird unter Vermittlung der Schaltbrücke 446 auch der Schalthebel 447 im Uhrzeigersinne beeinflusst,
so dass der Fortsatz 448 bei der vor Beendigung des Maschinenganges im Uhrzeigersinne erfolgenden Ausschwenkbewegung des Minuswerkes 386 um sei nen Drehpunkt 382 (Fig.6) der Fortsatz 448 auf den Stift 260 und damit auf den Winkelhebel 258 einwirkt, der entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt 208, bezogen auf Fig. 6, verschwenkt wird und über den Lenker 257 das Stellglied 250 um des sen Drehpunkt 251 verschwenkt,
wobei die Ab biegung 252 in die Bahn des Fühlhebels 165 des Schaltwerkes 131 der Gangarttastenbank 3 gebracht wird.
Kurz vor Beendigung des Maschinenganges er folgt unter Vermittlung der Hauptantriebswelle 100 das Senken des Hebels 435 (Fig. 8) auf die Schalt hebel 412, 413 (Fig. 8), so dass diese entgegen dem Zuge der Federn 410, 411 die mit den Schalt hebeln verbundenen Fühlhebel 408, 409 aus dem Bereich der Auswählscheibe 420 schwenken.
Der erste Betragseinführungsmaschinengang ist nunmehr beendet, und eine Reihe weiterer Betrags- einführungsmaschinengänge kann angeschlossen wer den. Wie aus der Fig. 17 zu ersehen ist, wird der durchgeführte Geschäftsvorgang auf dem zur Aus gabe gelangenden Scheck sowie auf dem nicht darge- stellten Kontrollstreifen in bekannter Weise zum Ab druck gebracht.
Am Ende der in Fig. 17 im einzelnen dargestell ten Registriervorgänge ermittelt der Verkäufer zu nächst die Zwischensumme des vom Kunden zu zahlenden Kaufbetrages, was durch Betätigen der Summentaste 7 geschieht.
Da die Zwischensumme der aus mehreren unselbständigen Einzelposten - im vorliegenden Falle 0,99 DM für einen Fleischposten, 2,50 DM für einen Kolonialwarenposten sowie 0,35 DM für einen weiteren Kolonialwarenposten zusammengesetzten Aufrechnungsvorgänge nur eine positive Summe betrifft, ist der zu ermittelnde Auf rechnungsbetrag der positiven Seite 390 des Plus werkes 387 zu entnehmen, so dass das in Fig. 8 dargestellte Addierwerk 387 in der gezeichneten Stellung verbleiben kann.
Beim Niederdrücken der Taste 7 wird unter Vermittlung der Schaltscheibe 79 (Fig. 3) in bekannter Weise der Maschinengang aus gelöst, wobei die Steuerschiene 545 vom Schaltwerk 131 der Gangartbank 3 über den Lenker 203 (Fig. 6), den Umlenkhebel 204, den Lenker 205, das Zahn segment 206, das Ritzel 210, die Schaltwelle 209, die Schaltwelle 568 und das Ritzel 566 so weit verschoben wird,
bis der Abfühlstift 555 des Fühl- hebels 552 über den Lenker 548 den Kuppelhebel 532 der Gangartschiene 506 zum Eingriff mit dem Stift 584 des Schalthebels 525 bringt und damit die Schaltwelle 383 sowie das Pluswerk 387 mit der Gangartschiene 506 gekuppelt wird.
Ausserdem wird unter Vermittlung der Taste 7 der Gangartbank 3 der Schieber 54, bezogen auf Fig. 9, nach unten bewegt, der über die Stange 426 auf den Stift 51 des Hebels 50 einwirkt, der die Schaltwelle 422 entgegen dem Uhrzeigersinne so weit bewegt, bis die damit verbundene Auswählscheibe 420 die in Fig. 11 dargestellte Lage einnimmt.
Bei der im weiteren Maschinengang erfolgenden Freigabe der Fühlhebel 408, 409 drehen diese unter Vermittlung der Zugfedern 410, 411 sowie der Hebel 412, 413 in die in Fig. 11 dargestellte Lage, wobei, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, die positiven Zählräder 390 des Pluswerkes 387 den Zahnsegmenten 392 gegenüberstehen.
Bei dem bereits erwähnten Anlaufen des Schalt werkes 131 der Gangartbank 3 läuft die Nase 253 des Fühlgliedes 165 (Fig.6) vor die Abbiegung 252 des Stellgliedes 250 und verschwenkt dabei das Zahn segment 206 um seinen Drehpunkt 208.
Das mit dem Zahnsegment 206 in Verbindung stehende Zahnrad 211 verschwenkt das Steuersegment 213, das auf die Fühlrolle 214 des Fühlhebels 216 ein wirkt, der unter Vermittlung des Lenkers 218 den Vierkantbolzen 220 in die Mittelstellung (230, Zwi schensumme) gemäss Fig. 6 verschiebt. In dieser Stel lung wird die Gangartwelle 225 mittels des.
Schwing hebels 227, der durch den Vierkantbolzen 220 in Eingriffslage gebracht ist, und die damit verbundene Gangartschiene 506 während des Maschinenganges in der Gangart Zwischensumme bewegt. In dieser Gangart wird das eingekuppelte Pluswerk 387 (Fig. 6, 8) zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt 383 geschwenkt, bis die positiven Zähl räder 390 mit den Zahnsegmenten 392 kämmen.
Die Zahnsegmente 392, die von den Schaltwerken 131 der Betragstastenreihen 5 beeinflusst werden, stellen beim Anlaufen die positiven Zählräder 390 des Pluswerkes 387 auf Null und bewirken gleich zeitig das Einstellen des Anzeigewerkes 314 auf die abgegriffenen Werte, so dass der Maschinenbediener und der Kunde die Höhe der ermittelten Aufrech nungssumme ablesen können. Bei der Rückstellbe- wegung der Zahnsegmente 392 werden die abgefühl ten Werte wieder auf die positiven Zählräder des Pluswerkes 387 rückübertragen.
Soll der durch Zwischensummenzug ermittelte Betrag beispielsweise durch einen Scheck oder Geld betrag im Werte von 10,0 DM beglichen werden (vgl. Fig. 17), so hat der Maschinenbediener diesen Betrag unter Vermittlung der Betragstasten 6 und der Zahlgeldtaste 11 in die Maschine einzubringen.
Da dieser Betrag negativ in die Maschine überführt werden muss, weil die Differenz zwischen dem Kauf betrag und der Scheckhöhe festzustellen ist, erfolgt wiederum unter Vermittlung des Tastenschiebers 32 der Gangartbank 4 eine Verstellung der Auswähl- scheibe 420 in die in Fig. 12 dargestellte Lage.
In dieser Stellung der Auswählscheibe 420 gelangen die Fühlhebel 408, 409 an der Vertiefung 424a gemäss Fig. 7 und 12 zur Anlage, wobei die Schalthebel 412, 413 (Fig. 8) die Überführung des Minuswerkes 386 bzw. des Pluswerkes 387 in die Minusstellung be wirken, in der die negativen Zählräder <B>391</B> (Fig. 8) mit den Zahnsegmenten 392 zusammenarbeiten kön nen.
Das Ankuppeln des Minuswerkes 386 sowie des Pluswerkes 387 erfolgt unter Vermittlung des Schalt werkes 131 der Addierwerksauswählbank 4 (Fig. 6), das den Steuerschieber 544 verstellt, wobei die Ab- fühlhebel 536 und 550 mittels der Lenker 535 sowie 546 die Kuppelhebel 514 sowie 522 mit den Stiften <I>516 bzw.</I> 524 in Eingriff bringen.
Beim weiteren Maschinengang, bei dem die Gangartschiene 512 im Rhythmus der Gangart Addition bewegt wird, schwenken das Pluswerk 387 und das Minuswerk 386 ein und übernehmen die von den Schaltwerken <B>131</B> an den Betragstasten 6 abgegriffenen Werte auf ihre negative Seite.
Bei der Einführung des eingetasteten Betrages in das Minuswerk 386 erfolgt im gewählten Beispiel in der höchsten Wertstelle 391 des Minuswerkes 386 eine erneute Zehnerschaltung. Wie eine Betrachtung des Minuswerkes 386 zeigt, befindet sich nach dem Zwischensummenzug
EMI0008.0093
die <SEP> positive <SEP> Seite <SEP> des <SEP> Minuswerkes <SEP> 386
<tb> in <SEP> der <SEP> Stellung <SEP> 000383
<tb> die <SEP> negative <SEP> Seite <SEP> des <SEP> Minuswerkes <SEP> 386
<tb> in <SEP> der <SEP> Stellung <SEP> 999616,
EMI0009.0001
nach <SEP> dem <SEP> negativen <SEP> Einführen <SEP> des <SEP> Scheckbetrages
<tb> von <SEP> 10,00 <SEP> DM
<tb> die <SEP> positive <SEP> Seite <SEP> des <SEP> Minuswerkes <SEP> 386
<tb> in <SEP> der <SEP> Stellung <SEP> 999383,
<tb> die <SEP> negative <SEP> Seite <SEP> des <SEP> Minuswerkes <SEP> 386
<tb> in <SEP> der <SEP> Stellubg <SEP> 000616, Wie ersichtlich, ist hierbei in der höchsten Wert stelle die Kurvenscheibe 442 in die in Fig. 6 darge stellte Lage zurückgeschwenkt worden, so dass die Schalthebel 445 bzw. 447 entgegen dem Uhrzeiger sinne verschwenken und der Fortsatz 448 aus dem Bereich des Stiftes 260 des Winkelhebels 258 ge langen, wobei das Stellglied 250 unter der Ein wirkung der Zugfeder 256 in die in Fig. 6 darge stellte Lage zurückschwenkt.
Nach beendetem Maschinengang kann nunmehr der Maschinenbediener den dem Kunden zurück zugebenden Rückgeldbetrag ermitteln, indem durch Drücken der Summentaste 7 erneut ein Maschinen gang ausgelöst wird. Dabei wird der Schieber 54 gemäss Fig. 9 nach unten bewegt und verstellt über die Stange 426 und den Hebel 50 die Schaltwelle 422 und die damit verbundene Auswählscheibe 420 in die in Fig. 11 dargestellte Lage. Gleichzeitig läuft das Schaltwerk 131 der Gangartbank 3 an, dessen Fühlhebel 165 am Tastenschaft 31 der Taste 7 zur Anlage gelangt.
Bei der Bewegung des Schaltwerkes 131 wird das Zahnsegment 206 verstellt, das über das Ritzel 210 und die Welle 209 die Welle 568 (Fig. 15) und das damit verbundene Ritzel 566 ver stellt, das den Schieber 545 einstellt, wobei unter Vermittlung der Fühlhebel 551, 550, der Lenker 547, 546 die Kuppelhebel 531, 522 für das Minus werk 386 bzw. das Pluswerk 387 wirksam werden.
Unter Vermittlung der Auswählscheibe 420, der Fühlhebel 408, 409 sowie der Schalthebel 412, 413 werden diese unter dem Einfluss ihrer Federn 410, 411 um ihren Drehpunkt 407 im Uhrzeigersinn ver- schwenkt, wobei der Schalthebel 413 die Kulisse 404 in den Bereich des in der Schaltwelle 430 vernieteten Stiftes 431 schwenkt.
Bei dem durch die Hauptantriebswelle 100 erfolgenden Antrieb der Schaltwelle 430 wird durch den Schalthebel 432 die Kulisse 403 und der mit ihr verbundene Schalt hebel 398 bzw. der Zwischenhebel 439 in die in Fig. 8 dargestellte Lage verschwenkt. Hierdurch ge langt das positive Zählrad 390 des Pluswerkes 387 in den Bereich der Zahnsegmente 392, während das Minuswerk 386 in der in Fig. 8 gezeigten Stellung verharrt.
Die bereits eingekuppelte Gangartschiene 506, die bei diesem Maschinengang im Rhythmus der Gang art Endsumme bewegt wird, veranlasst das Ein rücken des Minuswerkes 386, so dass aus dessen ne gativen Zählrädern 391 unter Vermittlung der Zahn segmente 392 eine echte negative Summe, nämlich die Höhe des zu zahlenden Rückgeldes, im vorlie genden Falle 6,16 DM, gezogen wird. Entsprechend der Anordnung der Gangartschiene 512, die, wie bereits erwähnt,
dauernd während des Maschinen ganges in der Gangart Addition bewegt wird und die mit dem Pluswerk 387 gekuppelt ist, wird; die aus dem Minuswerk 386 gezogene Stimme bei der Rückführung der Zahnsegmente 392 in das Pluswerk 387 im positiven Sinn übertragen. Hierdurch sind sowohl das Minuswerk auf seiner negativen Seite als auch das Pluswerk auf seiner positiven Seite auf Null gestellt worden, so dass das Minuswerk auf seiner positiven Seite 390 erneut die Stellung 9999,99, das Pluswerk auf seiner positiven Seite 390 dagegen die Stellung 0000,00 einnimmt.
Wie bereits erwähnt, erfolgt beim Einführen des ersten Betrages in Höhe von 0,99 DM in der höchsten Stelle des Minuswerkes 386 eine Zehnerschaltung, wobei unter Vermittlung der Kurvenscheibe 442 (Fig. 6) das Einstellglied 250 in die Bahn des Fühl- hebels 165 des Schaltwerkes<B>131</B> der Gangartbank 3 gebracht worden ist.
Da bei der Ermittlung der Zwischensumme in Höhe von 3,84 DM mittels der Summentaste 7 (Fig. 2, 6) das Schaltwerk 131 in der durch :die Abbiegung 252 des Einstellgliedes 250 bestimmten Stellung angehalten wird, und dieser Stellung die Drucktype ST gemäss Fig. 17 zuge ordnet ist, erfolgt eine entsprechende Kennzeichnung auf dem in Fig. 17 dargestellten Scheck.
Sobald durch das Einführen des vom Kunden gezahlten Betrages mittels der Zahlgeldtaste 11 der Addierwerksauswählreihe 4 eine erneute Zehnerschal tung in der höchsten Stelle des Minuswerkes 386 stattgefunden hat, und das Einstellglied 250 die in Fig. 6 gezeigte Lage einnimmt, kann das Fühlglied 165 sich bis in Höhe des Tastenschaftes 31 der Taste 7 bewegen. Die dieser Stellung zugeordnete Drucktype Rü ist aus Fig. 17 ebenfalls ersichtlich.
Der in der Anzeigeeinrichtung 314 erscheinende Betrag von 6,16 DM ist mit der Höhe des vom Kassenbediener zu zahlenden Rückgeldes identisch und braucht daher dort nur abgelesen zu werden. Alle in die Maschine eingeführten Beträge sowie die Zwischensummen und die zu zahlende, das Rückgeld darstellende Endsumme sind auf dem in der Ma schine befindlichen Kontrollstreifen und auf dem in Fig.17 dargestellten, zur Ausgabe gelangenden Scheck abgedruckt, so dass eine genaue Kontrolle aller Ge schäftsvorgänge gewährleistet ist.
Versucht nun der Kunde, den Zahlungsvorgang an der Kasse dadurch zu beschleunigen, dass er ins besondere bei runden Abschlusssummen mit einem abgezählten Geldbetrag den von der Kasse ange zeigten und vom Verkäufer genannten Rechnungs betrag begleicht, so kann der eingeleitete Geschäfts vorgang in gleicher Weise, wie bisher beschrieben, unter Vermittlung der Zahlgeldtaste 11 sowie der Summentaste 7 zum Abschluss gebracht werden. Bei diesem Vorgang ist es jedoch erforderlich, den Zahl- geldbetrag in das Betragstastenfeld 5 ebenfalls ein zutasten.
Um auch das Eintasten des Zahlgeldes in Fort fall zu bringen, kann nach einem weiteren Ausfüh- rungsbeispiel in der Gangartbank 3 eine zusätzliche Taste 8 (Fig. 1 und 6) untergebracht werden.
Dabei dient .die Taste 8 zum Ermitteln von Zwischensum men- und die Taste 7 zum Ermitteln von End- summenmaschinengängen. Das Ermitteln von Zwi schensummen erfolgt in der Weise, dass nach Be tätigen der Taste 8 das Schaltwerk 131 anläuft und das Fühlglied 165 an dem Schaft der Taste 8 zur Anlage gelangt; das dabei verstellte Zahnsegment 206 sowie die Ritzel 210, 566 bewirken ein Ver stellen des Steuerschiebers 545, der das Pluswerk 387 unter Vermittlung des Fühlhebels 552, des Len kers 548 sowie des Kuppelhebels 532 mit dem Gangartschieber 506 kuppelt.
Das Steuersegment 213 (Fig. 6) ist derart ausgebildet, dass es in dieser Stellung den Vierkantbolzen 220 in die Mittelstellung (230) verstellt, in der der Schwinghebel 227 mit der Gangartwelle 225 gekuppelt wird, die während des Maschinenganges die Gangartschiene 506 im Rhythmus der Gangart Zwischensumme antreibt. Da die Zwischensumme aus der positiven Seite 390 des Pluswerkes 387 entnommen wird, erfolgt keine Verschiebung dieses Werkes,
so dass die mittels der Feder 423 beeinflusste Auswählscheibe 420 in der in Fig. 10 dargestellten Lage verharrt.
Bezahlt nun der Kunde mit dem gleichen Be trag, den das Anzeigewerk 314 (Fig. 4) der Maschine ausweist, so kann der Maschinengang unmittelbar unter Vermittlung der Taste 7 abgeschlossen wer den. Bei diesem Vorgang läuft das Fühlglied 165 des Schaltwerkes 131 der Gangartbank 3 an der Abbie gung 252 des beim ersten Betragseinführungsma- schinengang verstellten Einstellgliedes 250 an.
In dieser Stellung erfolgt das Einkuppeln des Pluswer kes 387 unter Vermittlung des Steuerschiebers 545, des Fühlgliedes 552, des Lenkers 548 sowie des Kuppelhebels 532 an .den Gangartschieber 506, wäh rend das Minuswerk 386 unter Vermittlung des Steuerschiebers 545, des Fühlhebels 536, des Lenkers 535 und des Kuppelhebels 514 mit der Gangart schiene 512 in Verbindung gebracht wird.
Gleich zeitig erfolgt unter Vermittlung des Schiebers 54 (Fig. 9) sowie der Stange 426, des Hebels 50 sowie der Schaltwelle 422 eine Verstellung der Auswähl- scheibe 420 in die Stellung, wie sie aus Fig. 11 ersichtlich ist, bei der der Fühlhebel 409 in der Plusstellung und der Fühlhebel 408 in der.
Minus stellung zur Anlage mit der Auswählscheibe 420 gelangt. In dieser Stellung wird das Minuswerk 386 so weit verschoben, dass die negativen Zählräder 391 mit den Zahnsegmenten 392 zum Eingriff gelangen können.
Das vom Zahnsegment 206 verstellte Steuerseg ment 213 ist bei diesem Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass es in dieser Stellung den Vierkant bolzen 220 in die Endsummenstellung 229 ver- schwenkt, in der der Schwinghebel 228 mit der Gangartwelle 225 verbunden ist, die bekanntlich die Gangartschiene 506 während des Maschinenganges im Rhythmus der Gangart Endsumme bewegt.
Das Minuswerk 386 hingegen, das an die Gangartschiene 512 angekuppelt ist, bewegt sich im gleichen Ma schinengang im Rhythmus der Gangart Addition . Im Verlaufe dieses Maschinenganges werden die po sitiven Zählräder 390 des Pluswerkes 387 auf Null zurückgestellt und die abgegriffenen Werte auf das in der Gangart Addition bewegte Minuswerk 386 in- dessen negative Zählräder 391 übertragen und dadurch die positiven Zählräder des Minuswerkes 386 wieder in die Ausgangslage gebracht werden.
Im Endzustand befinden sich demgemäss die positi ven Zählräder 390 des Pluswerkes 387 bzw. des Minuswerkes 386 in der Stellung 0000,00 bzw. 9999,99. Der von der Maschine ausgegebene Beleg für den Kunden kann die in Fig. 18 dargestellte Kennzeichnung erhalten.
übersteigt jedoch der vom Kunden gezahlte Be trag den durch die Registrierkasse ermittelten, zu zahlenden Betrag, so kann dann die Rückgeldrechen- einrichtung unter Vermittlung der Zahlgeldtaste 11, wie bereits im ersten Ausführungsbeispiel beschrie ben, in Tätigkeit gesetzt werden. Da bei diesem Vorgang das Einstellglied 250 durch die erneute Zehnerschaltung in der höchsten Stelle des Minus werkes 386 die in Fig. 6 dargestellte Lage einnimmt, kann das Fühlglied 165 des Schaltwerkes 131 der Gangartbank 3 am Schaft 31 der Taste 7 anlaufen, die zum Ermitteln des zurückzugebenden Rückgeld betrages betätigt wird.
Dieser Vorgang ist mit dem im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Vor gang identisch und bedarf deshalb keiner näheren Erläuterung.