DE366571C - Registrierkasse mit mehreren Gruppen von Einstellgliedern - Google Patents

Registrierkasse mit mehreren Gruppen von Einstellgliedern

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DE366571C
DE366571C DEK77865D DEK0077865D DE366571C DE 366571 C DE366571 C DE 366571C DE K77865 D DEK77865 D DE K77865D DE K0077865 D DEK0077865 D DE K0077865D DE 366571 C DE366571 C DE 366571C
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DE
Germany
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key
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cash
cash register
arm
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Expired
Application number
DEK77865D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Breitling
Eduard Ostmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE366571C publication Critical patent/DE366571C/de
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  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Registrierkasse mit mehreren Gruppen von Einstellgliedern. Die Erfindung bezieht sich auf Registrierkassen mit mehreren Gruppen von Einstellgliedern, z. B. Tasten zurr Einstellen des Geschäftsartzeichens und Tasten zum. Einstellen des Verkäuferzeichens. Die Erfindung bezweckt, das Einstellwerk derartiger Kassen so auszubilden, daB durch das Niederdrücken einer Taste der einen Gruppe (z. B. der Barverkaufstaste) die Wirkung einer ebenfalls niedergedrückteA Taste der anderen Gruppe (Verkäufertaste) erweitert wird. Demzufolge werden bei dem sich anschließenden Kassengange nicht nur das Verkäuferzeichen eingestellt und die zugehörige Schubladenverriegelung gelöst, sondern es wird auch das entsprechende V erkäuferaddierwerk eingeschaltet, während das Verkäuferaddierwerk beim Kassengange ausgeschaltet bleibt, falls die Barverkaufstaste nicht niedergedrückt worden ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i eine Vorderansicht der Tastenanordnung einer Registrierkasse und der die Verkäufertasten F sperrenden Schlösser; Abb. a, 3 und d. zeigen je eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Geschäftsarttastenbank, der Schlösser und der Verkäufertastenbank; Abb.5 zeigt einen wagerechten Schnitt durch die Tastenbänke mit Barverkaufstaste, Verkäufertaste mit Schloß und Betragstaste; Abb. 6 und 7 sind der Abb. 5 entsprechende Darstellungen bei anderer Lage von Teilen; Abb.8 zeigt je einen wagerechten Schnitt der Tastenbänke mit einer Sondergeschäftstaste und einer Betragstaste.
  • In der Tastenbank D sind die Sondergeschäftstasten A, C, R für ;>Ausgabe«, »Credit«, »Rechnung« sowie die Barverkaufstaste B und in der Tastenbank E die Verkäufertasten F und die Betragstasten G angeordnet. Jede Verkäufertaste F steht in zwangiäufiger Verbindung mit der Nuß H (Abb. 3, 5 bis 7) eines seitlich von der Taste in der Tastenbank D untergebrachten Sicherheitsschlosses. Zu diesem Zwecke ist mit der Taste F ein senkrecht zu ihr stehender Arm f 1 starr verbunden, der durch einen Schlitz k2 des Schloßgehäuses. Hl hindurchragt und mit seinem freien Ende in eine schraubenförmige Nut 1P (Abb. 5) der Nuß H eingreift. Infolge dieser Anordnung wird die Nuß H beim Niederdrücken der Taste F gedreht, und da die Nuß in bekannter Weise bei abgezogenem Schlüssel durch Zuhaltungen, die beim Einstecken des Schlüssels H4 ausgehoben werden, an einer Drehung gehindert ist, so kann die Taste F e r s t n a c h Einführung ,des Schlüssels H4 in das Schloß niedergedrückt werden. Die niedergedrückte Verkäufertaste F wird von einer Tastensperrschwinge I festgehalten. Der Fuß f2 der niedergedrückten Taste F dient als Anschlag für einen Fühler k1 einer Stellscheibe K. Dadurch wird beim Kassengange die Bewegung der Stellscheibe K begrenzt, welche die Einstellung des Verkäuferzeichens im Schau- und Druckwerke und dieAualösung der Schubladensperrung vermittelt. In der Verlängerung des Schloßgehäuses Hl ist eine BüchseM angeordnet, in der ein Gleitstück Ml geführt ist. An dem Gleitstücke ist durch einen Bolzen in2 ein zweiarmiger Hebel 111', 3,14 angelenkt, dessen Arme durch Schlitze m5 der Büchse 1'Vd nach außen ragen. Der Hebelarm M' ist mit einem Langloche in' versehen, in das ein an dem Tastenarme f 1 sitzender Stift f5 eingreift. Der Hebelarm 114 ist dazu bestimmt, in weiter unten zu erläuternder Weise mit dem umgebogenen Rande izl eines Schiebers N zusammenzuararbeiten. Durch Vermittelung des z,@-eiarmigen Hebels M3, M4 kann das Gleitstück 111 entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder in.-1 so verschoben werden, daß der durch den Boden der Büchse M hindurchragende Fuß ins des Gleitstückes in die Bahn eines Fühlers p1 einer Stellscheibe P gelangt und beim Kassengange die Bewegung dieser Stellscheibe begrenzt, so daß ein V erkäuferaddierwerk eingeschaltet wird. Die StellscheibeP vermag außer auf die Verkäuferaddierwerke auch, wie weiter unten erläutert werden wird, auf die drei N ebenaddierwerke für die Sondergeschäftsarten »Ausgabe<:, »Credit«, »Rechnungen« einzuwirken.
  • Beim Niederdrücken der Barverkaufstaste B wird durch einen an der Taste befestigten Stift b1 der Schieber N und durch den Absatz b2 der Taste ein zweiter Schieber O mitgenommen, der zur Freigabe des Kassengetriebes und zum Einschalten des Kassenganges dient. Ferner gelangt der Tastenfuß P in die Bahn eines Fühlers s1 einer Stellscheibe S, durch welche die Einstellung des Zeichens für die Geschäftsart im Schau-und Druckwerke veranlaßt wird. Die über der Barverkaufstaste B angeordneten Sondertasten A, C, R vermögen auf den Schieber D und die Stellscheibe S, nicht aber auf den Schieber N einzuwirken. Mit jeder Sondertaste A, C, R ist ein winklig gebogener Arm T starr verbunden, dessen zum Tastenschafte paralleler Teil in einer senkrechten Ebene über den Gleitstücken Ml liegt. Wird eine der Sondertasten A, C, R niedergedrückt, so bildet das Ende t1 des Tastenarmes T einen Anschlag für den Fühler p1 der beim Kassengange verschwenkten Stellscheibe P, die dadurch so eingestellt wird, daß sie das Nebenaddierwerk für das betreffende Sondergeschäft einschaltet. Ferner wird durch den Absatz a1 (Abb. 8) des Tastenschaftes der Schieber O mitgenommen, und der Tastenfuß a2 wird in die Bahn der Stellscheibe S bewegt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist, wie folgt: Nachdem eine Verkäufertaste F durch Einführung des Schlüssels H4 in das zugehörige Schloß freigegeben worden ist, werden zur Vorbereitung eines Kassenganges zunächst die Betragstasten G, dann die freigegebene V erkäufertaste F und zuletzt eine der Geschäftsarttasten B, _A, C, R niedergedrückt. Durch die niedergedrückte Verkäufertaste F werden beim darauffolgenden Kassengange die Einstellung des Verkäuferzeichens im Schau- und Druckwerke und die Auslösung der Verriegelung der zugehörigen Verkäuferschublade geregelt. Ferner wird durch das Niederdrücken der Verkäufertaste F der zweiarmige Hebel M3, M4 um die Achse des Bolzens @n2 geschwenkt (Abb. 6) und der Hebelarm M4 in die Bahn des Randes n' des von der Barverkaufstaste B beeinflußten Schiebers N bewegt.
  • Soll nun ein Barverkauf registriert werden, so wird die Taste B niedergedrückt und der Hebel M3, M4 durch Vermittelung des vom Stifte bi d22r Taste B mitgenommenen Schiebers N, dessen Rand ial- auf den Hebelarm M4 einwirkt, um die Achse des Zapfens f' geschwenkt (Abb. 7). Dabei wird das an dem Hebel Ma, M4 angelenkte Gleitstück M' entgegen der Wirkung der Feder zi.J so verschoben, daß der Fuß in" des Gleitstückes als Anschlag für den Fühler p' der Stellscheibe P dient, durch die beim Kassengange das der niedergedrückten Verkäufertaste F entsprechende Verkäuferaddierwerk eingeschaltet wird. Ferner wird durch den Absatz b2 der Taste B der Schieber Q mitgenommen und dadurch der Kassengang ausgelöst. Beim Kassengange wird durch den Fuß b3 der Taste B die Stellscheibe S in einer solchen Stellung angehalten, daß im. Schau- und Druckwerke das Barverkaufszeichen erscheint.
  • Bei Kassengängen o h n e Bareinnahme, für die statt der - Barverkaufstaste B eine der Sondertasten A, C, R niedergedrückt werden muß, bleibt das Verkäuferaddierwerk der ebenfalls niedergedrückten Verkäufertaste F ausgeschaltet, da diese Sondertasten zwar auf den Schieber Q, aber n i c h t auf den Schieber N und somit nicht auf den Hebel M3, M4 und das Gleitstück M'- einwirken. Hierbei erfolgt die Registrierung des eingestellten Betrages auf dem der niedergedrückten Sondertaste entsprechenden Addierwerke für »Ausgabe« oder »Credit« oder »Rechnung«, indem das Ende des beim Niederdrücken einer Sondertaste mitbewegten Tastenarmes T als Anschlag für den Fühler p' der Stellscheibe P dient, durch welche in diesem Falle die Einschaltung eines Sondergeschäftsaddierwerkes ermittelt wird.
  • Die Barverkaufstaste B und die Sondergeschäftstasten A, C, R können, da sie bei der Vorbereitung eines Kassenganges als letzte Taste niedergedrückt werden, auch; als Motortasten benutzt werden, indem durch Vermittelung des beim Niederdrücken der Taste bewegten Schiebers Q sowohl das Kassentriebwerk freigegeben als auch in an sich bekannter Weise der Motor gekuppelt und der Antriebsstromkreis geschlossen werden. Infolgedessen ist es möglich, bei der beschriebenen Mehrzählerkasse die bei Einzählerkassen übliche Reihenfolge der Tasteneinstellungen einzuhalten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Registrierkasse mit mehreren Gruppen von Einstellgliedern, z. B. Tasten zum Einstellen des Geschäftsartzeichens und Tasten zum Einstellen des Verkäuferzeichens, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Niederdrücken einer Taste der einen Gruppe (z. B. der BarverkaufstasteB) die durch dasNiederdrücken einer Taste der anderen Gruppe (Verkäufertaste F) vorbereitete Einstellung eines ausschaltbaren Anschlages (M':, m$) in die wirksame Stellung durchgeführt wird, in welcher dieser Anschlag die Einstellbewegung .eines Getriebegliedes (z. B. einer zum Einstellen von Sonderaddierwerken dienenden Stellscheibe P) begrenzt.
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem ausschaltbaren Anschlage (Ml, id) ein zweiarmiger Hebel (Ms, M4) angelenkt ist, auf dessen einen Arm- (1173) eine Taste der zweiten Gruppe (Verkäufertaste F) derart einzuwirken vermag, daß beim Niederdrücken dieser Taste der Hebel (M3, M4) um die Achse des Gelenkbolzens (zn2) geschwenkt und sein anderer Arm (M4) in die Bahn eines beim Niederdrücken einer Taste der ersten Gruppe (Barverkaufstaste B) verstellten Getriebeteiles (n'-) gebracht wird.
DEK77865D 1921-06-04 1921-06-04 Registrierkasse mit mehreren Gruppen von Einstellgliedern Expired DE366571C (de)

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