DE529263C - Registrierkasse mit mehreren Schubkasten - Google Patents

Registrierkasse mit mehreren Schubkasten

Info

Publication number
DE529263C
DE529263C DE1930529263D DE529263DD DE529263C DE 529263 C DE529263 C DE 529263C DE 1930529263 D DE1930529263 D DE 1930529263D DE 529263D D DE529263D D DE 529263DD DE 529263 C DE529263 C DE 529263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
drawer
key
keys
cash register
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930529263D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Ostmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Application granted granted Critical
Publication of DE529263C publication Critical patent/DE529263C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
    • G07G1/0027Details of drawer or money-box

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

  • Registrierkasse mit mehreren Schubkasten Die Erfindung betrifft Registrierkassen mit mehreren, verschiedenen Verkäufern zugeordneten Schubkasten, bei denen die zu registrierenden Beträge außer nach den Verkäufern auch noch nach der Geschäftsart o. dgl. registriert werden.
  • Die bei diesen Kassen bisher ausgeführten Abhängigkeiten zwischen den Schubkasten und den Einstellmitteln beschränkten sich darauf, Mittel zu schaffen, daß der Verkäufer seinen Schubkasten nur unter bestimmten Bedingungen öffnen konnte.
  • Die Registrierung von Kassengängen, die durch Sondertasten für verschiedene Geschäftsarten o. dgl. eingeleitet wird, konnte jedoch ganz unabhängig und ohne Möglichkeit einer Kontrolle von jedem Verkäufer vorgenommen werden.
  • Die Erfindung bezweckt nun, die Möglichkeit einer Nachprüfung, durch Sven eine Sondertaste für verschiedene Geschäftsarten gedrückt und der zugehörige Kassengang vorgenommen wurde, dadurch zu schaffen, daß diese Sondertasten für gewöhnlich gesperrt sind und nur dann freigegeben werden, wenn durch einen mit Hilfe der Verkäufertaste ausgelösten vorausgehenden Kassengang. der Schubkasten geöffnet worden ist. Auf dem Kontrollstreifen erscheint also vor jedem Vermerk für den Sondertastenkassengang ein solcher- für einen Leerkassengang oder normalen Kassengang mit dem Zeichen des Verkäufers, der den Sondertastenkassengang vorgenommen hat, wodurch diese gewünschte Kontrolle erzielt ist.
  • Der Beschreibung ist als Ausführungsbeispiel eine Registrierkasse mit vier Verkäufer-und zwei Geschäftsarttasten zugrunde gelegt. Entsprechend den vier Verkäufertasten sind vier Schubkasten vorgesehen.
  • In der Zeichnung stellen dar Abb. r einen Schnitt in der Ebene der Verkäufertastenbank, Abb.2 eine Vorderansicht der zur Sperrvorrichtung gehörenden Teile, Abb. 3 einen Teil des Kontrollstreifens. An der inneren Laufschiene 1 7 jedes Schubkastens sind Schienen 5 befestigt, die an ihren Vorder- und Hinterenden schräge Auflaufflächen 18 besitzen (Abb. r und -9). In der Bahn dieser Schienen 5 befinden sich Rollen 9, von denen jede mit einer Schiene 5 zusammenwirken kann. Diese Rollen 9 sind mit Hilfe von Zapfen 8 an zwei symmetrischen Bügeln 2 angebracht, die mit einem Doppelhebel t verbunden sind.
  • Der Doppelhebel r ist um einen Bolzen 6 drehbar, welcher in der am Gehäuse angeschraubten Platte d. gelagert ist. Am rechten Ende des Doppelhebels z (Abb. r) greift eine Feder 19 an, welcher die Welle 20 einen festen Punkt bietet, und sucht den Doppelhebel z in Gegenzeigerrichtung zu drehen, wodurch die Rollen 9 an die Führungsschienen 17 gedrückt werden. Am rechten Hebelarm des Doppelhebels i ist eine Schubstange 3 angelenkt, die mit ihrem gabelförmigen Ende eine Welle zo umfaßt und für den Betrag der betriebsmäßigen Vertikalverschiebung von dieser geführt wird. Das eine Gabelende 21 der Schubstange 3 ist verlängert und ragt in die Bahn des auf einem einarmigen Hebel 13 befestigten Sperrzapfens 14 und begrenzt damit die Bewegung des mit der Welle 2o fest verbundenen Hebels 13 und die Schwingbewegung der Welle 2o. Auf Welle 2o ist ein zweiter Hebel 23 starr befestigt, in dessen Gabelschlitz 32 der Zapfen 24 eines auf Welle a5 drehbar gelagerten Winkelhebels 26 eingreift. Am-Hebelarm 23 greift eine Zugfeder 22 an, die in einem Punkt 37 der Maschinenlagerplatte einen festen Punkt besitzt und den Hebel 23 und damit die Welle 2o in Zeigergegenrichtung; den Winkelhebel 26 in Zeigerrichtung zu drehen sucht. Der freie Arm 33 des Winkelhebels -26 arbeitet durch die Kurvenfläche 34 mit einer Rolle 27 zusammen, die an dem um die Welle 28 drehbaren Hebe129 befestigt ist. Der nach oben gerichtete Arm 35 des doppelarmigen Hebels 29 wirkt durch seine Fläche 36 mit den Stiften 3o der Sondertasten A und C zusammen und sperrt diese somit in der Grundstellung gegen Niederdrücken.
  • Die Wirkungsweise der vorausgehend beschriebenen Einrichtung ist nun folgende: Wird nach Drücken einer Verkäufertaste und den sonstigen Bedingungen eines Kassenganges ein Schubkasten geöffnet, so hebt die Schiene 5 mittels der Schrägfläche 18 die entsprechende Rolle 9 an, erteilt damit dem doppelarmigen Hebel i eine Schwingbewegung im Uhrzeigersinne entgegen der Wirkung der Feder i9 und senkt dadurch die Schubstange 3 so weit, daß deren verlängertes Gabelende 2 1 die Bahn des am Hebel 13 befindlichen Sperrzapfens 14 freigibt. .
  • Durch eine bekannte, nicht dargestellte Art der Ausschlußsperrung zwischen den Geschäftsarttasten A und C kann jeweils nur eine dieser beiden Tasten gedrückt werden. Wird jetzt eine dieser Tasten gedrückt, so bewirkt der betreffende Stift 30 eine Drehung des Hebels 29 im Uhrzeigersinne, die sich vermittels der Druckrolle 27 über den Winkelhebel 26, den Zapfen 2q., den gegabelten Hebel 23 auf die Welle 2o überträgt und den Hebel 13 so weit im Uhrzeigersinne schwenkt, bis der Zapfen 14 über dem verlängerten Ende 21 der nun gesenkten Schubstange 3 liegt. In dem Augenblick, in welchem durch den Kassengang die Sperrschwinge 3 i in bekannter Weise die gedrückte Taste wieder freigibt, tritt die Wirkung der Feder 22 in Erscheinung, die der Welle 2o eine Drehung in Gegenzeigerrichtung erteilt, bis die Fläche 36 wieder an die Tastenstifte 3o anschlägt und dadurch die Bewegung hemmt. Der Sperrzapfen 14 ist damit gleichfalls wieder in die Grundstellung gegangen. Ist der Schubkasten inzwischen wieder geschlossen worden, so wird infolge der Wirkung der Feder i9 dem Hebel i eine Drehung erteilt, welche durch das Anliegen der Rolle 9 an der Laufschiene 17 begrenzt wird. Die Schubstange 3 gelangt damit wieder in ihre oberste Stellung, in welcher das verlängerte Gabelende 21 sich vor den Sperrzapfen 1q. des wieder in Grundstellung befindlichen Hebels 13 legt. Damit ist wieder die Grundstellung hergestellt und das Drücken der Tasten Aund C verhindert.
  • Da jeder Verkäufer nach Erledigung seiner Registrierung seinen Schubkasten schließt, sind die Sondertasten für die verschiedenen Geschäftsarten, A und C, gesperrt. Hat nun irgendein Verkäufer einen Kreditverkauf zu registrieren; so muß er entsprechend der vorausgehenden Darstellung zuerst einen Leerkassengang durch Drücken seiner Verkäufertaste vornehmen; wobei auf dem Kontrollstreifen (Abb. 3) ein Nulldruck mit dem Zeichen i, 2, 3 oder 4 des Betreffenden erscheint und der zugehörige Schubkasten geöffnet wird.
  • Durch das Öffnen des Schubkastens sind die Geschäftsarttasten A, C freigegeben worden, und der Verkäufer kann nun den Betrag des Kreditverkaufs registrieren, indem er nach Einstellung der Betragstasten die C-Taste (Credittaste) drückt. Dadurch wird der Betrag in das Addierwerk für »Credit« aufgenommen und auf dem Kontrollstreifen mit dem vorgesetzten Zeichen C gedruckt.
  • In derselben Weise ist bei Registrierung einer »Ausgabe« zu verfahren. Zuerst muß ein Leergang mit Abdruck des Verkäuferzeichens erfolgen, falls nicht derselbe Verkäufer seinen Schubkasten noch von einem normalen Kassengang geöffnet hat; dann wird ein zweiter Kassengang vorgenommen, der durch die Taste A ausgelöst wird und bei dem der eingeführte Betrag auf dem Kontrollstreifen mit dem Zeichen A versehen erscheint.
  • Infolge der durch die Erfindung geschaffenen Abhängigkeit zwischen den Geschäftsarttasten und den Schubkasten ist es also möglich, zu jeder Registrierung den hierfür verantwortlichen Verkäufer an Hand des Kontrollstreifens festzustellen, -weil jeder Sondertastenkassengang von demjenigen Verkäufer vorgenommen worden sein muß, dessen Zeichen der unmittelbar vorausgehende Kassengang aufweist.
  • Die in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt Tastensperrung kann auf jede beliebige Tastenanordnung innerhalb derselben Tastenbank oder in verschiedenen Tastenbänken angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierkasse mit mehreren Schubkasten, die von Verkäufertasten freigegeben werden, gekennzeichnet durch eine Sperrvorrichtung, welche die Sondertasten (A, C) für verschiedene Geschäftsarten o. dgl. erst nach dem Öffnen eines Schubkastens freigibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schubkasten mit einem gemeinsamen Sperrgliede (2i) zusammenarbeiten, das die Sondertasten (A, C) nach Öffnen eines Schubkastens freigibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Offnen eines Schubkastens einem Hebel (i) eine Schwingbewegung erteilt wird, welche das gemeinsame Sperrglied (2i) aus dem Bereich eines Sperrzapfens (i4) entfernt. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegung zur Entfernung des gemeinsamen Sperrgliedes (2 i) durch mit Schrägflächen (i8) versehene, am Schubkasten angebrachte Schienen (5) eingeleitet wird, welche mit am Hebel (i) angebrachten Rollen (9) zusammenarbeiten.
DE1930529263D 1930-02-23 1930-02-23 Registrierkasse mit mehreren Schubkasten Expired DE529263C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE529263T 1930-02-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE529263C true DE529263C (de) 1931-07-10

Family

ID=6553998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930529263D Expired DE529263C (de) 1930-02-23 1930-02-23 Registrierkasse mit mehreren Schubkasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE529263C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE529263C (de) Registrierkasse mit mehreren Schubkasten
DE366571C (de) Registrierkasse mit mehreren Gruppen von Einstellgliedern
DE521156C (de) Registrierkasse
AT122622B (de) Registrierkasse für Einzelbetrags- und Mehrpostenregistrierung mit mehreren Schubladen.
DE454288C (de) Klarpruefeinrichtung fuer Schreibrechenmaschinen mit einem Querzaehlwerk
DE807562C (de) Registrierkasse mit Stellhebeln
DE707889C (de) Sperrvorrichtung an Buchungsmaschinen
DE457869C (de) Registrierkassen-Druckwerk
DE424515C (de) Schubkastensperrung fuer Registrierkassen
DE452500C (de) Schubkastensperr- und -freigabevorrichtung fuer Registrierkassen mit mehreren Schubkaesten
AT104215B (de) Registrierkasse für Gasthöfe.
AT114141B (de) Registrierkasse.
DE673059C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine
AT106098B (de) Schubkastensperrung für Registrierkassen.
DE414931C (de) Anzeigevorrichtung fuer Zehntasten-Registrierkassen
DE610251C (de) Verriegelungseinrichtung an Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE493963C (de) Sperrvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen
DE911438C (de) Rechenmaschine
DE435075C (de) Sperrvorrichtung fuer den Antrieb von Maschinen mit Druck- oder Fuehlwerken, z. B. Registrierkassen
AT121299B (de) Registrierkasse.
DE431630C (de) Registrierkasse mit Leergangtaste
DE540319C (de) Druckwerk fuer Buchungsmaschinen
AT134699B (de) Steuerungsvorrichtung an Registrierkassen.
DE288068C (de)
DE538745C (de) Stellwerksverblockung an Registrierkassen fuer Barverkaufs- und Wechselkassengaenge