DE328301C - Registrierkasse mit Anzeige-, Addier-, Karten- und Kontrollstreifendruckwerk - Google Patents

Registrierkasse mit Anzeige-, Addier-, Karten- und Kontrollstreifendruckwerk

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DE328301C
DE328301C DE1918328301D DE328301DD DE328301C DE 328301 C DE328301 C DE 328301C DE 1918328301 D DE1918328301 D DE 1918328301D DE 328301D D DE328301D D DE 328301DD DE 328301 C DE328301 C DE 328301C
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

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  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Registrierkasse mit Anzeige-, Addier-, Karten- und Kontrollstreifendruckwerk, Sollen Registrierkassen ihren Zweck erfüllen, so müssen sie mit einer Mindestzahl von Einrichtungen versehen sein, zu denen besonders ein Addierwerk, ferner eine Anzeigevorrichtung des Kaufpreises für den Käufer und ein Druckwerk zum Aufdrucken des Kaufbetrages auf einen Kartenabschnitt gehören, der dem Käufer ausgehändigt wird. Diese Einrichtungen sind notwendig, wenn derartige Kassen auch in kleineren Verkaufsgeschäften mit Nutzen Verwertung finden sollen. Selbst aber diese Mindestzahl von Einrichtungen setzt einen vielgestaltigen Ausbau der Registrierkasse voraus, der dann auch naturgemäß entsprechend höhere Kosten des ganzen dazugehörigen Werkes verursacht und dadurch die Anschaffung von Registrierkassen in kleinen Geschäften erschwert. Dazu kommt, daß der vielgestaltige Ausbau auch entsprechend häufige Störungen und demnach häufige Reparaturen im Gefolge hat, die "die Vorteile der Kassen derartig auszugleichen vermögen, daß von der-Anschaffung der Registrierkassen Abstand genommen und die unmittelbare Aufsicht 'der Angestellten vorgezogen wird.
  • Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Registrierkasse enthält die notwendigen Einrichtungen, wie Anzeige-, Addier-, - Karten-und Kontrollstreifendruckwerk, verwendet aber nicht die sonst bei solchen Kassen für die Einstellung des Kaufbetrages übliche Tastenreihe oder Einstellhebel, sondern. ein z. B. bei Quittungsstempeln. bekanntes Schaltwerk mit einem einzigen achsial verschiebbaren Schaltrad zur aufeinanderfolgenden Kupplung und - Einstellung des Addier- und des Anzeigewerkes. Der Erfindung gemäß erfolgt die Einstellung dieses Werkes für alle seine Anzeigescheiben mittels desselben endlosen Zahnkranzes und vollständig unabhängig vom Anzeige- und Druckgestänge dergestalt, daß dieses Gestänge erst beim Öffnen der Geldschublade der vorher vorgenommenen Einstellung des Addier- und Anzeigewerkes folgt, durch Schließen der Lade aber wieder in die Nullstellung gedrückt und darin erhalten wird. Als Zwischenmittel für die Bestimmung des Ausschlages des Anzeige-und Druckgestänges können bei Registrierkassen bekannte Mittel, z. B. Staffelscheiben oder ähnliche Glieder, benutzt werden. Durch die getroffene Ausgestaltung des Getriebes der Kasse werden qinerseits die erforderlichen Einzelteile auf ein Mindestmaß beschränkt, andererseits wird ihre Bedienung wesentlich einfacher, da zur Einstellung des Kaufbetrages nicht mehr, wie.sonst üblich, eine Anzahl von Hebeln einzustellen oder Tasten einzudrücken sind, sondern nur ein und dasselbe umlaufende Glied je nach der Höhe der Zahlen jeder Gruppe mehr oder weniger weit forztuschalten ist.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist Fig. i ein senkrechter Schnitt durch die Kasse. Fig. 2 stellt deren Oberteil ebenfalls im gleichen Schnitt, jedoch bei anderer Stellung des Druckwerkes dar. Fig.3 ist eine teilweise Vorderansicht der Kasse, vom Käufer aus gesehen. Fig. 4 ist eine Oberansicht der ganzen Kasse und Fig. $ ein senkrechter Schnitt durch das Druckwerk in größerem Maßstab. Fig. 6 stellt die Anzeigescheiben für den Käufer in Verbindung mit den Drucktypen in Oberansicht dar und Fig. 7 Einzelheiten zum Gestänge.
  • Im Gehäuse a der Registrierkasse ist eine feste Deckplatte b eingelassen, die Fenster b1 für die Anzeige des eingestellten Betrages für, den Verkäufer und Fenster b2 für die Ablesung des Addierwerkes enthält. An der Deckplatte b ist ein Zahnkranz c drehbar gelagert, der an der oberen Seite Löcher cl in gleichen Abständen enthält, in welche ein Stift behufs Fortschaltung des Kranzes c gesteckt werden kann. .Für den Zugang zu den Löchern cl besitzt die Deckplatte b einen Bogenschlitz b3 (Fig. q.) über die Länge von zehn Löchern. In den Zahnkranz c greift ein Zahnrad d auf einer-Welle dl ein. Auf der Welle dl ist mit Feder und Nut ein Zahnrad e verschiebbar. Dieses kann mit den verschiedenen Rädern f - des Addierwerkes nacheinander gekuppelt werden. Die Kupplung erfolgt entweder von Hand mittels des Anzeigeknopfes e1 oder auch selbsttätig durch einen beweglichen Anschlag e2 im Bogenschlitz b3. Die Art der Kupplung ist nicht Gegenstand dieser Erfindung. Die vom Zahnkränz c über die Welle dl auf das verschiebbare Schaltrad e übertragene Drehung wird außer auf das jeweils eingekuppelte Rad f des Addierwerkes auch durch Zwischenräder g auf Zahnräder g1 übertragen, die je mit einer -Staffelschnecke g2 verbunden sind. In - die Zahnräder g1 greifen Anzeigeräder h ein, die den eingestellten Kaufbetrag durch die Fenster b1 sichtbar machen. Anzeigeräder h sind nur fünf nebeneinander angegeben, um Pfennige und bis Hunderte von Mark anzuzeigen, da größere Beträge meist nicht in Frage kommen. Die Pfeile bei den Rädern e, f, g, g1, h deuten ihren Drehsinn bei der Einstellung an.
  • Die Staffelschnecken g2 werden. mit ihren Zahnrädern g, g1 und den Anzeigescheiben h durch Federn g3 stets in ihre Ausgangslage ge- . zogen, wenn sie frei sind. Damit das Addierwerk von dieser Zurückbewegung unberührt bleibt, ist das Kupplungszahnrad e vor jeder Betätigung der Kasse durch Auf- und Zuschieben ihrer Schublade außer Eingriff mit den Zwischenrädern g zu bringen, wozu es am einfachsten ganz nach links geschoben wird, wie in Fig. q. angegeben. Die Ausführung dieses Handgriffes könnte nötigenfalls durch an sich bekannte Sperrungen der Schublade b zwangsweise gesichert werden, so daß sich letztere erst nach Ausführung der Verschiebung des Kupplungsrades ganz nach links aufziehen läßt.
  • Um die Staffelscheiben g2 mit ihren Anzeigescheiben h in der eingestellten Lage festzuhalten, greifen Klingen i in die Zahnräder g1 und sperren sie entgegen den Federn g3. Mit den Klinken i gleichachsig sind Hebel k bei k1 gelagert, die Gegenarme k2 besitzen, 'gegen die sich eine durchgehende Stange k3 von Armen k4 legt, wenn der Mitnehmer 11 der Schublade l kurz vor ihrer Schlußbewegung beim Einscheiben sich gegen sie legt und sie zurückdrückt, so daß dadurch die Hebel k in die punktierte Lage geführt werden (Fig. i) und mit ihrem Zahn k° aus dem Bereich der Staffelscheiben g2 kommen (Fig.7). Gleichzeitig mit dieser Bewegung erfolgt auch die Auslösung der Klinken i, so däß die Räder g1 mit den Staffelschnecken g2 und die Anzeigeräder h durch die Federn g3 in die Nullage gezogen werden. Die Einwirkung der Stange k3 auf die Klinken i'erfolgt nur für einen Augenblick beim Schluß der Schublade 1, indem die Stange k3 auf die Klinke i? (Fig. 7) am Arm il der Klinke i drückt und diesen unter Überwindung der Feder i3 zurückschwingt, dann aber auch den Federwiderstand der Klinke i2, die durch eine Kugel gebildet sein kann, überwindet, so daß die Klinke i wieder .zurückschwingt und in ihr zugehöriges Rad g1 einfällt. Bei der Zurückschwingung der Armek4 bleiben alle Klinken i unbeeinflußt, weil dann nur -die Klinken i 2 durch die Stange k3 überwunden zu werden brauchen.
  • Mit den Hebeln k sind Anzeigestangen in verbunden, die mit ihrem oberen gezahnten Teil in Triebe ml der Anzeigescheiben m2 für den Käufer greifen und diese dadurch so einstellen, daß der Kaufbetrag durch die Fenster a1 sichtbar wird. Mit den Anzeigestangen m sind die Typenstangen ?x3 verbunden, die eine übereinstimmende Einstellung erhalten, so daß der Abdruck des Kaufbetrages gegenüber dem als Widerlager dienenden feststehenden Winkel st erfolgen kann.
  • Das Druckwerk besteht aus dem gleichzeitig das Gehäuse a nach dem Verkäufer -zu abschließenden Rahmen ä2; der in geeigneter Weise i leicht herausnehmbar eingerichtet ist, um die an ihm gelagerte Kartenstreifenwalze o abnehmen zu können. Der Kartenstreifen o1 wird um die Vorschubwalze p und zwischen dieser und der Preßwalze p1 durch die Führung q ; gezogen, die - vorn einen Griff q1 mit einem Ausschnitt q2 trägt, in dem das vordere Ende des abgeschnittenen Kartenstückes zum leichten Erfassen erscheint. Die Vorschubwalze p mit der Preßwalze P1 sind in einem bei r1 im Rahmen a2 gelagerten Armpaar y gelagert, an dem die Führung q befestigt ist. Das Armpaar nimmt mit allen seinen zugehörigen Teilen gewöhnlich die Stellung in Fig. 2 ein. An ihm ist außerdem ein- Messer s geführt, das in bei Druckwerken solcher Art bekannter Weise an einer bestimmten Stelle der Schwingbewegung ausgelöst wird,. um das bedruckte Kartenstück abzuschneiden und nach der Rückbewegung, z. B. durch eine schräge Bahn, wieder in 'seine Sperrlage geleitet. wird-. Eine Farbwalze s2 gleitet bei jeder Schwingbewegung. des Armpaares r1 über. die Typen s1 und färbt sie ein.
  • Am Rahmen a2 ist eine Walzet gelagert, die einen zum Abdruck der Summen in laufender Folge dienenden Streifen t1 trägt und hinter der noch ein. Farbband u läuft, damit die auf das Summierband 1l von den Typen s1 gedruckten Beträge durch das Farbband u hindurch auf den Kartenstreifen o1 gedruckt werden. Das Farbband u kann in bei Schreibmaschinen bekannter Art fort- und umgeschaltet werden. Zur absatzweisen Fortschaltung des Summierbandes t kann die Schwingbewegung der @ Arm : y benutzt werden, die bei j e einem Hin- und Rückgang, z. B. durch eine Klinke v, auf ein Schaltrad v1 einwirken und dadurch die Vorbewegung des Summierbandes bewirken, die ö inngemäß langsamer erfolgt als die Fortschaltung des Kartenstreifens o1. Zu dessen Fortschaltung dient eine Sperrzahnstange w, die bei w1 gelagert ist 'und durch Federdruck mit einem entsprechenden Zahnkranz p2 der Walze P in Eingriff gehalten wird. Sobald die Arme r zum Zweck des Abdrucks und Abgabe eines Verkaufsabschnittes mittels der Handhabe q1 aus der Lage Fig. 2 in die Stellung Fig. r gedrückt werden, kann der Sperrzahnkranz p2 über die Zähne der Zahnstange w frei hinweggleiten. Bei der-Rückbewegung jedoch wird er durch sie in Umdrehung versetzt und rollt sich auf ihr ab, so daß der Kartenstreifen o1 um eine entsprechende Länge abgezogen und durch die Führung q nach außen geschoben wird, wo er um die vorgeschriebene Kartenlänge durch das Messer s abgeschnitten wird.
  • Rechts. von dem Einstellzahnkranz c ist ein Schieber x geführt, der neben den Typen s1 mit einer Typenstange x1 verbunden ist, welche die verschiedenen zum Verkauf gelangenden Waren abgedruckt trägt. Je nach der Einstellung des Schiebers x wird. die eingestellte Warenbezeichnung neben dem Kaufbetrag auf dem Kartenstreifen mit abgedruckt. Um auch die Verkäuferin zu kennzeichnen, ist ein zweiter Schieber y vorgesehen, der von der Verkäuferin auf den für ihre Kennzeichnung bestimmten Buchstaben eingestellt wird. Dadurch wird eine mit dem Schieber y verbundene Typenstange y1 (Fig. 6) neben der eingestellten Warenbezeichnung eingestellt, so daß also der dem Käufer zu übergebende Kartenabschnitt sowohl den Kaufbetrag und die Art der gekauften Ware angibt, wie auch erkennen läßt, wer die betreffende Verkäuferin gewesen ist. Derselbe Abdruck wird auf dem Summierstreifen t1 vorgenommen, so daß auch dem Chef bei etwaigen Reklamationen jederzeit eine- Kontrolle möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENT--ANSPRUcH: Registrierkasse mit Anzeige-, Addier-, Karten- und Kontrollstreifendruckwerk sowie einem einzigen, achsial verschiebbaren Schaltrad zur aufeinanderfolgenden Kupplung und Einstellung der Räder des Addier-und des Anzeigewerkes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Betrages für dessen sämtliche Stellenwerte und derAntrieb des Addierwerkes (f) sowie der Verkäuferanzeigescheiben (h) mittels desselben endlosen Zahnkranzes (c) und unabhängig hiervon die Übertragung auf das Käuferanzeige- und Druckgestänge (k, m) mittels an sich bekannter Stufenscheiben (g2) derart erfolgt, daß dieses Gestänge erst beim Offnen der Geldschublade (t) , der Einstellung erfolgt, während es beim Schließen der Lade wieder in die Nullstellung gedrückt und darin erhalten wird.
DE1918328301D 1918-12-24 1918-12-24 Registrierkasse mit Anzeige-, Addier-, Karten- und Kontrollstreifendruckwerk Expired DE328301C (de)

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DE1918328301D Expired DE328301C (de) 1918-12-24 1918-12-24 Registrierkasse mit Anzeige-, Addier-, Karten- und Kontrollstreifendruckwerk

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