DE701898C - Buchfuehrungsmaschine mit mehreren Saldierwerken - Google Patents

Buchfuehrungsmaschine mit mehreren Saldierwerken

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DE701898C
DE701898C DE1929S0092035 DES0092035D DE701898C DE 701898 C DE701898 C DE 701898C DE 1929S0092035 DE1929S0092035 DE 1929S0092035 DE S0092035 D DES0092035 D DE S0092035D DE 701898 C DE701898 C DE 701898C
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Description

  • Buchführungsmaschine mit mehreren Saldierwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine für wirtschaftliche Kontrolle, Bücherabschluß und Buchführung, die auf einer neuen Methode für wirtschaftliche Verrechnung beruht.
  • Nach dieser Methode hat jedes Unternehmen wirtschaftlicher Natur in seiner Kontrolle und Buchführung mit vier Grundfaktoren zu rechnen, nämlich mit Aktiven (die gesamten Vermögensbestandteile), mit Passiven (die gesamten Schulden, einschließlich der sog. eigenen Mittel), mit Gewinnfaktoren (die auf Erträge zurückzuführenden Falttoren) und mit Verlustfaktoren (die Auf- hervorrufenden Faktoren). Die verschiedenen Gruppen oder Arten, in welche sich die Aktiven verteilen lassen, wie z. B. Kasse, Waren, Forderungen usw., und die verschiedenen Gruppen oder Arten von Passiven, Gewinnfaktoren und Verlustfaktoren (jede Gruppe oder Art für sich genommen) werden Spezialfaktoren genannt.
  • Die Wirksamkeit des Unternehmens besteht aus einer Reihe einzelner Geschäftsvorfälle, die in der Tat immer Veränderungen in der Größe der obengenannten Faktoren sind. Der einzelne Geschäftsvorfall bedeutet immer eine gleichzeitige und gleich große Veränderung (Vermehrung oder Verminderung) in der Größe von zwei Spezialfaktoren, eine Tatsache, die in der doppelten Buchführung dadurch in die Erscheinung tritt, daß jede Habenbuchung eine Sollbuchung, und umgekehrt, erfordert. Mit logischer Notwendigkeit können diese Veränderungen zweier Spezialfaktoren nur in einer der folgenden acht Weisen zustande kommen, wobei die vier Grundfaktoren, Aktiven, Passiv En, Gewinn und Verlust, mit den Buchstaben T, S, V und F bezeichnet werden: i. Wegen eines durch .eine Aufwendung entstandenen Verlustes F + vermindert sich eine Art von Aktiven T-,-2. wegen eines ebensolchen Verlustes F -fvermehrt sich eine Art von Passiven S -t-; 3. wegen eines durch Ertrag zustande gekommenen Gewinnes V+ vermehrt sich. eine Art von Aktiven T+; 4.. wegen eines ebensolchen Gewinnes h vermindert sich eine Art von Passiven S-; 5. eine Art von Aktiven vermehrt sich, also T .+, während sich zugleich eine andere Art von Aktiven vermindert, also T -; 6. eine Art von Aktiven vermehrt sich, also wieder T +, während sich eine Art von Passiven ebenfalls vermehrt S+; ;. eine Art von Passiven vermindert sich, also S-, während zugleich eine andere Art von Passiven sieh vermehrt S+; eine Art von Passiven vermindert sich, also wieder _Y-, während sich zugleich eine Art voll Aktiven auch vermindert, also T-jeder Geschäftsvorfall muß also eine zweifache Veränderung (Vermehrung bzw. Verminderung) darstellen, die irgendeiner der obengenannten acht Klassen entspricht. Die Beurteilung, in welche dieser Klassen der jeweilige Geschäftsvorfall fällt, d. h. die Beurteilung, welche Veränderung der jeweilige Geschäftsvorfall in der Größe der Grundfaktoren des Unternehmens herbeiführt, wird wirtschaftliche Analyse des Geschäftsvorfalles genannt.
  • Die wirtschaftliche Kontrolle hat zum Zweck, die Art und Größe der obenerwähnten Veränderungen und den Einfluß dieser Veränderungen auf die Faktoren des Unternehinens klarzustellen und somit auch die nach einer vergangenen Betriebsperiede vorhandenen Aktiven und Passiven, die Größe des Überschusses der Aktiven über die Passiven, die während der Periode entstandenen Erträge und Aufwendungen und das Nettoresultat des Unternehmens nachzuweisen.
  • Zwecks Kontrollbuchführung ist es notwendig, alle Geschäftsvorfälle auf der Grundlage wirtschaftlicher Analyse sorgfältig za buchen, und zwar auf dem Beleg, auf der Debetseite eitles Kontos, auf der Kreditseite eines Kontos und im Journal.
  • Zur Korrektur der Buchungen von unrichtig beurteilten Geschäftsvorfällen braucht man auch die Umkehrungen der obengenannten acht Klassen, also T-; F-, S- F-, T -- T-, 1 "- .5 -; . , T + T-. S'- T- S- S und T--,L .S'+, von denen nur die vier erstgenannten neue Kombinationen sind.
  • Es sind als Buchungsmaschinen benutzbare druckende Rechenmaschinen mit mehrereil Addierwerken bekannt, bei denen durch Einstellung eines Stellhebels an das gemeinsame Antriebwerk mehrere durch diesen Hebel ausgewählte Addierwerke additiv oder subtraktiv angeschaltet werden können.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung eine besondere einfache und zweckmäßige Gesamtausführung einer Buchführungsmaschine für das angegebene Buchhaltungssystem mit me_ireren Saldierwerken, dic für die kaufmännische Buchführung besonders geeignet ist, da sie einfach zu bedienen ist.
  • Die Erfindung bestellt in der Verbindung folgender Merkmale: a) Für die doppelte Buchung jedes auf dein Einstellwerk eingestellten Betrages auf je -zwei der in der kaufmännischen Buchführung üblichen Grurrd- oder Hauptkonten für die Aktiven, die Passiven, die Gewinne und die Verluste sind vier Saldierwerke vorgesehen; b) für die gleichzeitige additive oder subtraktive Anschaltung von je zwei dieser Saldierwerke an das Einstellwerk bzw. für die Nichtanschaltung der Saldierwerke bei gewissen Buchungsvorfällen (T+, T- und S+, S-) sind acht Stelltasten vorgesehen, welche den acht möglichen Buchungsvorfällen entsprechen; c) für die Berichtigung fehlerhafter Buchungen sind Rückstelltasten vorgesehen, durch welche die vier Saldierwerke in der gleichen Kombination wie durch die Stelltasten, aber mit umgekehrtem Drehsinne angeschaltet werden; d) für die Bildung der Differenz zwischen Aktiven und Passiven ist ein weiteres Saldierwerk vorgesehen, welches beim Niederdrücken der in Frage kommenden Stell- und Rückstelltasten gleichzeitig mit den unter a genannten Saldierwerken angeschaltet wird.
  • Es ist zweckmäßig, mit den Stell- oder Rückstelltasten ein oder mehrere Addierwerke so in Verbindung zu bringen, daß beim Niederdrücken einer dieser Tasten ein oder mehrere dieser Addierwerke an das Einstellwerk angeschaltet werden, die die Summe aller gebuchten Beträge oder die Summe aller nach einem gewissen Verteilungsgrund gebuchten Beträge bilden.
  • Man kann bei der neuen Buchführungsmaschine eine Einrichtung vorsehen, durch die der Abdruck der durch Niederdrücken der Rückstelltaste eingeführten Beträge in anderer Farbe als beim Niederdrücken der Stelltasten erfolgt.
  • Die vier Rechenwerke, die die vier Grundfaktoren (Aktiven, Passiven, Gewinn und Verlust) darstellen, werden zweckmäßig in zwei miteinander über die Sonder- (Analysier-) Tasten und die wirklichen Zifferntasten verbundenen Einheiten gebaut. Diese beidem Paare von Rechenwerken sind vorzugsweise je mit Druckeinrichtungen kombiniert, welche den beiden Rechenwerken eines Paares gemeinsam sein können, da jedesmal ein und derselbe Betrag auf beide Rechenwerke übertragen ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind genannte zwei Maschineneinheiten auf gegenüberliegenden Seiten einer dritten Maschineneinheit angebracht, die das obengenannte Resultatrechenwerk enthält Vorzugsweise kann auch in der mittleren Maschineneinheit ein zweites für Addition und Subtraktion eingerichtetes Rechenwerk angebracht sein, das mittels einer besonderen Tastenvorrichtung den Betrag, welchen z. B. die Kasse zufolge erhaltenen und ausgezahlten Geldes enthalten soll, angibt. Die Maschine kann ferner mit einer Vorrichtung versehen werden, die selbsttätig, d.h. ohne Hilfe irgendeiner Taste, alle gebuchten Posten in laufender Reihenfolge numeriert, was natürlich die Kontrolle erleichtert. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine dargestellt.
  • In der Zeichnungen veranschaulicht Abb. t schematisch das Prinzip der oben beschriebenen Methode.
  • Abb.2 ist eine Draufsicht einer Ausführungsform vorliegender Maschine.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine. Abb. q. ist eine Seitenansicht einer Zifferntastenreihe.
  • Abb. 5 ist eine Vorderansicht einer dieser Tasten.
  • Abb. 6 zeigt zwei Analysiertasten.
  • Abb.7 zeigt die Steuerung der Rechenwerke, vom Tastentisch und von der Hauptantriebswelle aus gesehen.
  • Zuerst soll das Prinzip des vorliegenden Buchungsverfahrens unter Bezugnahme auf Abb. i ausführlicher beschrieben werden. In dieser Abbildung bezeichnen i, 2, 3, 4. 5, 6, 7 und 8 acht Änalysiertasteii, von denen je eine einem der acht Geschäftsvorfälle entspricht, wie links der Tasten in üblereinstimmung mit den obenerwähnten Bezeichnungen angegeben. ix, 2x, 3x, 4x, 5x, 6x, 7x und 8x bezeichnen acht Rückführungstasten, von denen jede dem Geschäftsvorfall entspricht, der demjenigen der entsprechenden Analysiertaste gegenüberliegt, wie rechts von genannten Rückführungstasten angegeben ist, d. h. Taste i x stellt den Geschäftsvorfall T+ F-dar, weil Taste i denGeschäftsvorfall T-F+ darstellt usw. Zwischen den beiden Tastenreihen sind sechs Rechenwerke gezeigt, die von oben nach unten das Aktivenrechenwerk RA', das Passivenrechenwerk RB', das chronologische Gesamtbetragrechenwerk T, das Resultatrechenwerk RC, das Gewinnrechenwerk RB" und das Verlustrechenwerk RA" darstellen. Die Art, in welcher die verschiedenen Analysier- und Rückführungstasten diese sechs Rechenwerke beeinflussen, ist durch von den Tasten zu den Rechenwerken gezogene Linien veranschaulicht. Es ist somit z. B. ersichtlich, daß die Analysiertaste i, die den Geschäftsvorfall: Zunahme des Verlustes und Abnahme der Aktiven, d. h. F+ T-, darstellt, mit der Minusseite des Aktivenrechenwerkes RA', der Plusseite des Verlustrechenwerkes RA" und der Minusseite des Resultatrechenwerkes RC' verbunden ist. Ferner ist diese Taste wie auch alle anderen Analysiertasten mit dem chronologischen Gesamtbetragsrechenwerk T verbunden. Die Rückführungstaste ix ist mit der Plusseite des Aktivenrechenwerkes RA', der Plusseite des Resultatrechenwerkes RC und der Minusseite des Verlustrechenwerkes RA" verbunden gemäß dem durch diese Taste dargestellten Geschäftsvorfall. Mit anderen Worten: beim Niederdrücken der Analvsiertaste i wird das Aktivenrechenwerk RA' für Subtraktion, das Resultatrechenwerk RC für Subtraktion und das Verlustrechenwerk RA" für Addition eingestellt, wogegen beim Niederdrücken der Rückführungstaste ix genannte Rechenwerke für die entgegengesetzte Rechnungsart eingestellt werden. Wenn ferner irgendeine der Tasten i bis 8 niedergedrückt wird, wird das chronologische Gesamtbetragrechenwerk T in Gang gesetzt; dieses Rechenwerk addiert alle Posten hintereinander, unabhängig von der Rechnungsart.
  • Natürlich wird das Resultatrechenwerk RC nur für die ersten vier Klassen von Geschäftsvorfällen betätigt, da das 'wirtschaftliche Ergebnis nach Buchung eines Geschäftsvorfalles der fünften, sechsten, siebenten oder achten Klasse unverändert bleibt. Die Analysiertasten 5 und 7 sind ferner nur mit dem chronologischen Gesamtbetragrechenwerk T ver bunden; genannte Tasten stellen Geschäftsvorfälle dar, welche nur eine Übertragung in den Aktiven- bzw. Passivenrechenwerken veranlassen. Diese Tasten 5 und 7 sowie auch die entsprechenden Rückführungstasten 5" und 7x sind durch punktierte Linien mit der Plusseite und der Minusseite des Aktivenrechenwerkes und der Plusseite und der Minusseite des Passivenrechenwerkes verbunden gezeigt, da ein Niederdrücken genannter Tasten entsprechende Druckvorrichtungen becinflußt, ohne eine Beeinflussung auf die entsprechenden Rechenwerke auszuüben. Die allgemeine Anordnung der Maschine Die Ausführungsform der auf d'en Zeichnungen veranschaulichten Maschine umfaßt (s. besonders Abb. 2) zwei gleiche Maschineneinheiten A und B, je an einer Seite einer dritten Maschineneinheit C angebracht. Die drei Maschineneinheiten A, Bund C enthalten je zwei Rechenwerke für Addition und Subtraktion. Es möge indessen bemerkt werden, daß die mittlere Einheit C nur ein Rechenwerk enthalten kann; die Hauptzwecke der Maschine werden trotzdem erfüllt; der Einfachheit halber sind nur die Rechenwerke der mittleren Einheit C in Abb. 2 gezeigt und mit RC' und RC" bezeichnet; da aber auch auf die anderen Rechenwerke in der nachstehenden Beschreibung hingewiesen werden wird, werden dieselben RA', RA" und RB' und RB" zu den Maschineneinheiten A bzw. B gehörend genannt werden. Jede Maschineneinheit enthält ferner eine Druckeinrichtung TA, TBundTC mit dazugehörigem Hammermechanismus SA, SB bzw. SC. Die drei Maschineneinheiten <-1, B und C werden von einem gemeinsamen Tastentisch D kontrolliert.
  • Der Tastentisch Der Tastentisch enthält in der gezeigten Ausführungsform mehrere Tastenreihen, nämlich gerechnet von links in Abb. 2 eine Reihe E von acht Tasten i bis 8 zwecks Einstellens der Maschine für den betreffenden Geschäftsvorfall; diese Tasten werden Analvsiertasten genannt und entsprechen den Tasten i bis 8 in Abb. i ; eine Reihe F von acht Tasten ia bis 8" die sog. Rückführungstasten, entsprechen den Tasten ix bis 8,; in Abb. i ; eine Reihe G von zwölf Tasten für Buchung des Monatnamens, mit den ersten drei Buchstaben des Namens bezeichnet; die den Monaten Januar bis September entsprechenden Tasten sind in der dritten Tastenreihe angeordnet, und die den Monaten Oktober bis Dezember entsprechenden Tasten in der vierten Tastenreihe; eine Reihe H von drei Tasten und eine Reihe K von neun Tasten zum Buchen des Tages im Monat, bezeichnet mit 1, 2, 3 und i bis 9; schließlich eine Anzahl Reihern von «virklichen Zifferntasten L; in der gezeigten Ausführungsform sind fünf solche Reihen vorhanden. Ferner enthält die erste Tastenreihe eine zusätzliche Taste K -1--, die zweite Tastenreihe eine zusätzliche Taste K- und die vierte Tastenreihe eine zusätzliche Taste L, deren Funktion im folgenden erläutert werden wird. Die Anordnung der vierten Tastenreihe, um das Buchen eines Datums zu gestatten, wobei unter Umständen zwei Tasten dieser Reihe gleichzeitig niedergedrückt werden müssen, wird später beschrieben werden. Es können auch andere Tasten für verschiedene Zwecke vorgesehen werden. Das Übertragungssystem voni Tastentisch zum Sammler Die Zifferntasten L, die Datumstasten H und I< und die Monatstasten G (Ahb. ;1., 5') bestehen je aus einer Tastenstange io, die in dein Tastentisch i i in beliebiger Weise geführt ist. Alle Tasten einer Reihe wirken mit einer gemeinsamen Auslösevorrichtung für eine Sammlerstange 14 (s. Abb. d. und ;) zusammen. Der Einfachheit halber sollen die verschiedenen Sammlerstangen nicht voneinander unterschieden werden, sondern alle haben dieselbe Bezeichnung 1:1. Jede Auslösevorrichtung besteht aus einer Platte 16, die drehbar an ihren' gegenüberliegenden Enden bei i8 auf einer Tastentischtrennungswand i9 angebracht ist. Eine Feder 2o sucht die Platte i6 in solcher Lage zu halten, daß ihr Vorderende in einen nach unten gerichteten Vorsprung 21 an der Sammlerstange 14 eingreift. Die Tastenstangen io sind je mit einem Vorsprung 22 versehen, und eine Feder 23 verbindet diesen Vorsprung mit einer anderen Tastentischtrennungswand 24. Die Sammlerstange 14 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Anschlag 25 versehen. In Abb. 4 und 5 ist eine Taste in niedergedrückter Lage veranschaulicht, und der Vorsprung 22 der entsprechenden Tastenstange io bildet hierbei, wie gezeigt, einen Anschlag für die Sammlerstange 14, und zwar in später zu beschreibender Weise. Während des Einstellens werden die Tasten der Reihen G, H, K und L in ihrer niedergedrückten Lage in beliebiger Weise gehalten.
  • Die Sammlerstangen i- «-erden je durch eine Feder 26 (Abb. 3), die an ihrem einen Ende bei 28 an der Stange 14 und an ihrem anderen Ende bei 3o am Maschinenrahmen befestigt ist, rückwärts (nach links) gezogen. Die Sammlerstangen 14 sind an ihren hinteren Enden bei 32 mit je einem Zahnrad 34 beweglich verbunden. Die Zahnräder 34 sind alle auf einer gemeinsamen Welle 36 lose gelagert, die bei 37 und 39 im Maschinenrahmen in beliebiger Weise angeordnet ist. Diese Zahnräder 34 bilden den Sammler der Maschine, der später ausführlicher . beschrieben werden wird.
  • In der gezeigten Ausführungsform enthält die dritte Tastenreihe, gerechnet von links in Abb. 2, neun Tasten, bezeichnet Jan bis Sep, und die vierte Tastenreihe enthält die übrigen 1-lonatstasten Oct, Nov und Dec. Diese Monatstasten der vierten Tastenreihe sind an die dritte Tastenreihe geschaltet und beeinflussen die Sammlerstange 14 jener Tastenreihe, welche infolgedessen zwölf verschiedene Lagen einnehmen kann; die beschriebene Anordnung ist der Symmetrie wegen gewählt worden.
  • Das Übertragungssystem für die Analysiertasten F und die Rückführungstasten i unterscheiden sich etwas von demjenigen für die anderen Tasten. Die Tastenreihen E und F haben eine gemeinsame Sammlerstange, welche der Einfachheit wegen auch mit 14 bezeichnet worden ist. Die Tasten bestehen je aus einer Tastenstange 4o (Abb. 2, 6 und 7), die einen Tastenknopf .I2 hat, und liegen mit ihrem unteren Ende gegen ein Ende je eines Winkelliakens 44 an, der bei 46 in dem Tastentischrahmen gelagert ist. Feder 48 sind bestrebt, die Tasten in gehobener Stellung zu halten. Der Haken 44 greift normalerweise über eine Auslösestange 5o und hält diese Stange in gesenkter Stellung gegen die Wirkung einer Feder 52. Die Stange 50 ist mit drei Anschlägen 54, 56 und 58, von oben nach unten gerechnet, versehen. Über der obersten Reihe von Anschlägen 54 ist eine Rückführungsplatte 6o angel@racht, die normalerweise außer Eingriff mit den Anschlägen 54 ist. Der eine Rand der flachen Stange 6o (Abb. 3 und 6) bildet Achsen 61, 63, die in geeigneter Weise im Maschinenrahmen gelagert sind und als Schwingwellen für die Stange 6o dienen. Ein Verbindungsstück 64 ist mit der Stange 6o an einem Ende derselben beweglich verbunden und unten mit einer Öse 66 versehen. Das eine Ende eines Hebels 68 (Abb. 3) ragt in die Öse 66 hinein, und das andere Ende desselben liegt normalerweise gegen das Ende eines Armes 7o an, der an der Antriebswelle ioo befestigt ist; der Hebel 68 ist an diesem Ende mit einer geneigten Fläche 72 versehen. Zwischen seinen Enden ist der Hebel 68 reit einem länglichen Schlitz 74 versehen, mit dem ein Stift 76, der am Maschinenrahmen befestigt ist und den Zapfen des Hebels 68 bildet, in Eingriff steht. Eine Feder 78 ist bestrebt, den Hebel 68 entgegen dein Uhrzeigersinne zu drehen (Abb.3).
  • Über der zweiten Reihe von Anschlägen 56 der Auslösestangen 5o (Abb. 3 und 6) ist eine Hemmstange 8o drehbar im Maschinenrahmen bei 82 angeordnet. Diese Hemmstange 8o verhindert in ihrer normalen Lage jede Rückwärtsbewegung der Sammlerstange 14 aus ihrer Anfangslage; der Anschlag 84 der Sammlerstange 14 wirkt mit einigem Spielraum mit derHemmstange 8o zusammen. Die Sammlerstange 14 ist zwischen der zweiten Anschlagreihe 56 und der dritten Anschlagreihe 58 angeordnet und in derselben Weise wie die anderen Sammlerstangen 14 an ihrem hinteren Ende bei 32 mit einem .Zahnrad 34 des Sammlers beweglich verbunden.
  • Zwei Reihen von Wellen go und 92 erstrecken sich unterhalb des Tastentisches D (Abb. 3 und 7), von denen die obere Reihe acht Wellen go und die untere sechs Wellen 92 umfaßt. Auf je einer dieser Wellen ist ein Winkelhebel 94 bzw. 96 gelagert. Die Analysiertasten i bis 8 sind mit je einem Hebel 94 vermittels eines Drahtes 98 verbunden, und die Rückstelltasten Ix, 2x, 3x2 4x, 6.: und 8, sind mit je einem Hebel 96 vermittels eines ähnlichen Drahtes 98 verbunden. Die Tasten 5r und 7" haben keine Hebel 96, da diese Tasten keinen Einfluß auf irgendein Rechenwerk ausüben. Um eine geeignete Übertragung von dem Tastentisch auf die drei Maschineneinheiten zu gestatten, erstrecken sich die Wellen go und 92 (Abb. 2) seitlich des Tastentisches auf beiden Selten desselben, und für jede Maschineneinheit sind ähnliche Winkelhebel 94 und 96 vorgesehen, vorzugsweise auf beiden Seiten der Einheit, wie in Abb. 2 gezeigt. Ein Paar Winkelhebel io2 und io4 ist unter den Sammlerzahnrädern 34 jeder Maschineneinheit und zu beiden Seiten davon angeordnet; die Hebel zog werden der Bequemlichkeit wegen Minushebel und die Hebel 104 Plüshebel genannt. Drähte io6 verbinden je einen der Hebel 94 und 96 mit einem Plushebel 104 und einem Minushebel 102 der einzelnen Rechen-,verke in den drei Maschineneinheiten A, B und C gemäß dem Geschäftsvorfall, der durch die entsprechende Analysier- oder Rückführungstaste dargestellt wird. Die Winkelhebel io2 und 104 sind im Maschinenrahmen um Stifte iio und 112 drehbar gelagert und steuern in einer noch zu beschreibenden Weise das Einstellen der einzelnen Rechenwerke. Der Sammler Wie bereits erwähnt, umfaßt der Sammler eine Reihe von Zahnrädern 34, die lose auf einer gemeinsamen Welle 36 gelagert sind. Jede Maschineneinheit enthält in der gezeigten Ausführungsform zwölf solcher Sammlerzahnräder 34, nämlich, gerechnet von rechts in Abb. 2, erst fünf Zahnräder entsprechend den fünf Reihen wirklicher Zahlentasten L, je ein Zahnrad für die fünfte, vierte und dritte Tastenreihe, ein der zweiten und ersten Tastenreihe gemeinsames Zahnrad und schließlich drei später zu beschreibende, einer Vorrichtung für fortlaufende Numerierung zugehörige Zahnräder. Die Welle 36 erstreckt sich quer durch die ganze Maschine und ist infolgedessen den Sammlerzahnrädern 34 aller drei Einheiten A, B und C gemeinsam. Die Sammlerzahnräder 34 sind in Eingriff mit je einem kleinen Zahnrad 114a, 114v und ? 14e, und diese Zahnräder, die in entsprechende Zahnräder 34 der drei Einheiten A, B und C eingreifen, sind an einer gemeinsamen Welle 116 befestigt, die im Maschinenrahmen gelagert ist. In Abb. 2 ist nur eine dieser Wellen 116 gezeigt, um die Zeichnung einfach zu gestalten. Wie in Abb:2 gezeigt, sind nur die Sammlerzahnräder 34 der mittleren Einheit C mit dem Tastentisch vermittels der Sammlerstangen 14 verbunden oder durch die Vorrichtung für laufende Numerierung gesteuert, aber da die Sammlerzahnräder 34 in der mittleren Einheit C mit den entsprechenden Sammlerzahnrädern der beiden seitlichen Einheiten A und B durch die Zahnräder 114 und die Wellen 116 zwangsläufig verbunden sind, werden alle drei Maschineneinheiten in gleicher Weise eingestellt. in übereinstimmung mit der Einstellung auf dem Tastentisch D. Die einzelnen Rechenwerke werden, wie später beschrieben werden soll, normalerweise, d. h. während des Einstellens, mit den Sammlerzahnrädern 34 außer Eingriff gehalten; die Rechenwerke werden natürlich in allen drei l-Iaschineneinbeiten nicht in derselben Weise eingestellt, sondern nur die Sammlerzahnräder 34 dieser Einheiten.
  • Die Sammlerzahnräder 34 sind in ständigem Einriff mit je zwei Übertragungszahnrädern 130' (s. Abb. 3 und 7), über welchen je ein Rechenwerk in einer noch zu beschreibenden Weise angeordnet ist.
  • Jedes der Sammlerzahnräder 34 wird durch eine Feder 132 beeinflußt, die bestrebt ist, das Zahnrad ini Uhrzeigersinne zu drehen (-gbb. 2 und 3).
  • Arme 134 sind an der Sammlerwelle 36 an gegenüberliegenden Enden derselben befestigt und die freien Enden der Arme durch eine Stange 136 verbunden, die sich durch alle drei Einheiten erstreckt und normalerweise an einer Speiche der Sammlerzahnräder 34 anliegt und somit als Hemmstange für diese Zahnräder dient und dieselben in der Anfangslage hält. Eine Kurbelstange 138 ist lose an der Stange 136 zwischen den Enden derselben befestigt und am anderen Ende mit einer Kurbel ilo heweglich verbunden, die auf der Hauptantriebswelle ioo lose angeordnet ist. Ein Arm 1.12 ist an der Welle ioo befestigt und mit einem Zapfen 14q. versehen, der am hurbelarin Klo angreift, wenn die Welle ioo gedreht wird. Federn 1.16 sind bestrebt, die Hemmstange 136 mit den Zahnrädern 3q. in Eingriff zu halten. Die Rechenwerke Über jedem übertragungszalmrad 130 ist ein Rechenwerk angebracht (s. Abb.3 und 7), das in bekannter Weise eine Reihe von Ziffernscheiben 15o enthält, die mit Ziffern von o bis g versehen sind. Die Ziffernscheiben 150 sind mit je einem Zahnrad 152 starr verbunden und mit den Rädern 152 lose auf einer gemeinsamen Welle 15.1 gelagert. Die Zahnräder 1,32 sind in ständigem Eingriff mit je einem anderen Zahnrad 156, das lose auf einer Welle 158 befestigt ist. Die Wellen 154 und 158 sind an ihren Eiiden in Brücken 16o gelagert undwerden normalerweise außer Eingriff finit dein entsprechenden Cbertragungsszalinrad 130. wie später beschrieben werden wird, gehalten. Die Rechenwerke sind mit Zehnerübertragungseinrichtungen versehen; aber da solche Einrichtungen keinen Teil vorliegender Erfindung bilden, ist es unnötig, diese Einrichtungen im einzelnen zu beschreiben. Die Steuerung der Rechenwerke vom Tastentisch Die einzelnen Rechenwerke werden für Addition und Subtraktion vermittels der Analysier- und Rückführungstasten E und F gemäß dem zu buchenden Geschäftsvorfall eingestellt. Da alle Rechenwerke RA', RA", RB', RB", RC , RC" durch die Hebel rot und 1o4 und das Rechenwerk T direkt durch die Winkelhebel 164" in derselben Weise gesteuert werden, dürfte es genügen, nur die Steuerungseinrichtung für ein Paar von Rechenwerken, d. h. RA' und RA", zu beschreiben.
  • Der Plushebel 1o4 (s. Abb.3 und 7) des Rechenwerkes RA" ist vermittels eines Drahtes 162 mit dem einen Arm eines Winkelhebels 164 verbunden, der unter dem Rechenwerk in dem Maschinenrahmen bei 166 derart angebracht ist, daß er normalerweise das außer Eingriff mit den entsprechenden Übertragungszahnr ädern 130 befindliche Rechenwerk trägt, wobei das Ende der Welle 154 über die Brücke 16o ragt und auf dem aufrechten Arm des Hebels 164 liegt. Der Minushebel 102 des Rechenwerkes RA' ist vermittels eines Drahtes 168 mit einer Sperrklinke 170 verbunden, die an einem Zapfen 172 drehbar gelagert ist, der am Maschinenrahmen befestigt ist. Ein doppelarmiger Hebel 174, der lose auf einer Welle 176 im Maschinenrahmen gelagert ist, steht normalerweise mit der Sperrklinke 170 in Eingriff. Eine Feder 178 ist bestrebt, den Hebel 17.1 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen. An seinem oberen Ende trägt der Hebel 174 das Brückenstück 16o, in welchem das Rechenwerk angebracht ist. Eine Feder 18o ist bestrebt, die Rechenwerke vermittels des Hakens 164 gestützt zu halten und die Rechenwerke in Eingriff mit den Übertragungszahnrädern 130 zu drehen, wenn die Stützvorrichtungen der Rechenwerke durch die Antriebswelle ioo in einer noch zu beschreibenden Weise bewegt werden.
  • Die Steuerung des Rechenwerkes von der Antriebswelle Ein gebogenes Glied 184 mit einem Arm 186, der durch eine Feder 188 beeinflußt und in der in Abb.7 gezeigten Lage gegen die Wirkung dieser Feder 188 durch eine Sperrklinke igo gehalten wird, ist bei 182 drehbar angebracht; die Sperrklinke igo ist bei 192 gelagert. An der Antriebswelle ioo ist ein Arm 194 befestigt, der mit einer Rolle 196 versehen ist, die mit der Sperrklinke igo zusammenwirkt. Wenn am Ende des Vorwärtshubes der Antriebswelle ioo die Rolle 196 gegen die Sperrklinke igo anläuft, so wird das Glied 181 mit seinem Arm 186 freigegeben, und wenn am Ende des Rückwärtshubes die Rolle 196 gegen eine Schrägfläche 198 eines Vorsprunges 200 des gebogenen Gliedes 184 anläuft, wird dieses wieder in Eingriff mit der Sperrklinke igo gebracht. Ein Verbindungsstück 2o2 ist unten mit dem Arm 186 beweglich verbunden nud steht oben mit einem Arm eines Winkelhebels 204, bei 2o6 gelagert, in Eingriff. Am Ende des anderen Armes ist der Hebel 204 vermittels eines Verbindungsstückes 2o6' mit einem Arm eines ähnlichen Winkelhebels 2o8, bei 2io gelagert, verbunden. Die Hebel 204 und 2o8 dienen als Stützen der Verlängerungen 2z2 der Brückentragarme 16o der beiden Rechenwerke RA' und RA".
  • Es sind Vorrichtungen vorhanden zwecks Rückführung irgendeines der Rechenwerke in die normale Stellung, wenn es für Subtraktion in einer noch zu beschreibenden Weise eingestellt wird. Diese Vorrichtungen bestehen aus einem Arm 2r4, der an der Antriebswelle ioo befestigt und mit einem Stift 216versehen ist, der in eine längliche Ausnehmüng 218 am unteren Ende eines Verbindungsstückes 22o eingreift, dessen oberes Ende mit einem Arm 222 beweglich verbunden ist, welcher an der Welle 176 des einen Rechenwerkes RA" befestigt ist. An der Welle 176 ist noch ein Arm 224 befestigt, der vermittels eines Verbindungsstückes 226 mit einem ähnlichen Arm 228 verbunden ist, der an der anderen Welle 176 befestigt ist. Die Arme 224 und a28 sind mit je einem Stift 230 versehen, der gegen eine Seite des Hebels 174 anliegt. Die Hebel 174 sind somit normalerweise durch die Stifte 23o in der Eingrifflage mit den Sperrklinken 170 verriegelt. Die Druckvorrichtungen Jedes Sammlerzahnrad 34 (Abh. 3) ist mit einem Zahnradausschnitt 232 versehen, der in der gezeigten Ausführungsform einen kleineren Durchmesser als das eigentliche Rad hat. Ein anderer Zahnradausschnitt 234, an der Welle 236 befestigt, steht mit dem Ausschnitt 232 in Eingriff; der Zahnradausschnitt 234. kann auch mit dem Zahnrad 34 in Eingriff stehen. An der Welle 236 ist ein Winkelarm 238 befestigt, der vermittels eines Verbindungsstückes 240 mit einem Vorsprung Q42 einer Typenstange 244 beweglich verbunden ist, welche oben mit Typen 246 in Form kleiner Stäbe versehen ist, die sich durch die Typenstange :244 und an ihr vorbei zu beiden Seiten derselben erstrecken. Die Stäbe 246 tragen an ihrem einen Ende Ziffern von o bis 9, gerechnet von oben nach unten, mit Ausnahme der Stäbe derjenigen Typenstange, die der Monatstastenreibe entspricht, die Bezeichnungen von Jan bis Dec aufweisen, und der Stäbe derjenigen Typenstange, die der vierten Tastenreihe entspricht, die nur die Ziffern 1, 2 und 3 tragen. Die vorderen Enden der Typenstäbe 246 wirken mit einem Hammermechanismus beliebiger Art zusammen. Der Tiegel des Druckmechanismus (TA Typenstangen, SA. Druckhämmer) der Einheit zur Linken ist in Abb. 3 gezeigt und mit PA bezeichnet. Die Druckvorrichtung bildet keinen Teil vorliegender Erfindung und kann von beliebiger Art sein.
  • Jede Maschineneinheit ist mit einer Druckvorrichtung, wie in Abb. 3 gezeigt, versehen. Es ist ferner eine zweite Druckvorrichtung vorgesehen, vermittels welcher der gebuchte Posten in die Kladde (Journal) eingetragen werden kann, in welcher die Posten in chronologischer Reihenfolge ohne Rücksichtnahme auf die Ausrechnungsart gedruckt werden. Diese Druckvorrichtung ist schematisch in Abb. 3 'gezeigt und besteht aus Typen 250, die in dem unteren Teil der Typenstangen 244 in derselben Weise wie in der Druckvorrichtung TA angebracht sind, und aus einem Hammermechanismus SD, der mit den Typen 25o zusammenwirkt. Das Drucken geschieht auf Papier auf dem Tiegel PD, wobei das Papier von der Rolle 252 ab- und auf die Rolle 254 aufgewickelt wird.
  • Die Vorrichtung für fortlaufende Numerierung Wie oben gesagt, enthält der Sammler jeder Maschineneinheit eine Anzahl Zahnräder 34, die einer Zählvorrichtung für fortlaufende Numerierung angehören. In der gezeigten Ausführungsform sind diese Zahnräder die drei ersten Zahnräder, gerechnet von links in Abb. 2. Jedes dieser Zahnräder 34 steht mit einem Trieb 256 (Abb. 3) in Eingriff, der lose an einer gemeinsamen Welle 258 angebracht ist. Eine Anzahl größerer Zahnräder 26o, eines für jedes der Triebe 256, ist an derselben Welle befestigt. Die Zahnräder 26o und die Zehnerübertragungsräder 262, die in dieselben eingreifen, sowie die Triebe 256 bilden zusammen ein Zählwerk, das um einen Schritt für jeden gebuchten Geschäftsvorfall in beliebiger Weise vorwärts bewegt wird. Die dieser Vorrichtung zugehörigen Sammlerzahnräder 34 wirken natürlich nicht mit irgendwelchen Rechenzahnrädern der Rechenwerke zusammen, sondern mit je einer Druckeinheit in den Druckvorrichtungen.
  • Das chronologische Gesamtbetragrechenwerk T Unterhalb der Sammlerzahnräder 34 einer der Maschineneinheiten, z. B. der linken, ist eine Reihe von Übertragungszahnrädern 262 lose auf einer gemeinsamen Welle 263 angebracht und in ständigem Eingriff mit den Sammlerzahnrädern 34; solche L?h°rtragungszahnräder 262 sind nur für die den Reihen wirklicher Zahlentasten entsprechenden Sammlerzahnräder 34 vorgesehen. Eine entsprechende Anzahl Ziffernscheiben 266, die mit je einem Zahnrad 268 starr verbunden sind, ist lose auf der Welle 264 gelagert. Die Welle 264 ist in Brücken 270 lose befestigt, die im Maschinenrahmen auf einer Weile 272 lose drehbar sind. An dieser Welle 272 ist ein Artre 274 befestigt, der vermittels eines Verbindungsstückes 276 mit.einein Arm 278 verbunden ist, der an der Welle 2o6 eines der AuSlöseliebel 20.f angebracht ist. Das aus den Zahnrädern 266, 268 bestehende Gesamtrechenwerk T wird nornialerweisc außer Eingriff mit den Saninilerzahnrädern 34 gehalten, aber mit seinen Zahnrädern zur gleichen Zeit wie andere Rechenwerke in Eingriff gebracht, wie im folgenden beschrieben werden wird.
  • Die Wirkungsweise der \lascliine Zwecks Erklärung der Wirkungsweise der Maschine sei angenommen, daß von den beiden Recheij-;verken zur Linken das eine, RX. Aktiven und das andere. RA", Verluste bucht. daß von den beiden Rechenwerken zur Rechten das eine, RB', Passiven und das andere. RB", Ge«-inn bucht und daß ferner das hintere Rechenwerk RC' der mittleren Einheit das Resultat bucht. Es sei ferner angenommen, daß der zu buchende Geschäftsvorfall vom 6. -Mai herrührt, an welchem Tage Briefpapier für 7,25 AX in bar gekauft wurde. Der Kassierer analysiert diesen Geschäftsvorfall richtig als zur ersten Klasse F -[- T -(Abb. i) gehörend (Zunahme des Verlustes und Abnahme der Aktiven) und schreibt eine 1 auf den Beleg. Wenn die die Maschine bedienende Person den Beleg in ihre Hand bekommt und den =Geschäftsvorfall zii buchen hat, drückt sie die folgenden Tasten herunter, gerechnet von links in Abb. 2: in der ersten Reihe Taste i. in der dritten Reihe Taste 11a1, in der fünften Reihe Taste 6, in der achten Reihe Taste 7, in der neunten Reihe Taste 2 und in der zehnten Reilie Taste @.
  • Benn Niederdrücken der Taste i in der ersten Reihe, welche Taste mit dein Minushebel 102 des hinteren Rechenwerkes RA' (Aktiven) der linken Einheit A, dem Plushebel io.I des vorderen Rechenwerkes RA" (Verluste) derselben Einheit A, mit dein Minushebel 1o2 des Resultatrechenwerkes RC und mit dein Winkelhebel 164" des Gesamtrechenwerkes T verbunden ist in übereinstimmung finit dein in Abb. i gezeigten Schema, löst die Sperrklinke-L4 die Auslösestange 5o aus, welche sich nach oben unter der Wirkung der Feder ;2 bewegt, wobei einerseits der Anschlag 56 dieser Stange die Hemmstange 8o außer Eingriff finit dem Vorsprünge 84 der Sammlerstange 14 schwingt und anderseits der Anschlag 58 einen Anschlag für die Sammlerstange 14 bei der darauffolgenden Rückwärtsbewegung derselben bildet. Die Sammlerstange 1:f kann sich noch nicht rückwärts bewegen, weil sie daran durch ihreVerbindung mit dem entsprechenden Sammlerzahnra<13.f gehindert wird, das noch durch die Heinlnstange 136 verriegelt ist. Wenn die Auslösestange 5o sich aufwärts bewegt, wird der entsprechende Hebel 94 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht, wie in Abb.3 und 7 ersichtlich, und veranlaßt die Hebel 102 und 1o4, sich in derselben Richtung zu drehen. Die Drehung des Minushebels 102 des hinteren Rechenwerkes RA' der linken Einheit A und des hinteren Rechenwerkes RC der mittleren Einheit C führt ein Auslösen der doppelarniigen Hebel 174 aus den Sperrklinken 170 herbei, so daß die Hebel 174 jetzt frei entgegen dein Uhrzeigersinne unter der Wirkung der Federn 178 schwingen könnten. Diese Drehung wird indessen noch durch den Eingriff der Hebel 17-1 mit einem Stift 230 am Arm 228 verhindert. Durch die Drehung des Plushebels io.I des vorderen Rechenwe-r kes RA" der linken Einheit A wird der Tragliebel 164 genannten Rechenwerkes im Uhrzeigersinne außer Eingriff mit dem Ende der Welle 154 geschwungen, wobei dieses Rechenwerk jedoch noch durch die Brücke 16o, die finit ihrer Verlängerung 212 auf dem Hebel 2o8 ruht, getragen wird. Durch die Drehung des entsprechenden Hebels 94 entgegen dem Uhrzeigersinne wird auch der Hebel 164" des Gesamtrechenwerkes T in derselben Richtung außer Eingriff mit der Welle 264 gedreht, wobei jedoch dieses Rechenwerk noch durch einen Absatz am Arm 274 außer Eingriff gehalten wird.
  • Beim Niederdrücken der Taste Mai bewegt sich die entsprechende Tastenstange 1o (Abb. q) abwärts, bringt die Verriegelungsstange 16 außer Eingriff mit der entsprechenden Sammlerstange bzw. Sperrstange 14 und bildet mit ihrem unteren Ende einen Anschlag für die folgende Rückwärtsbewegung der Sperrstange 14. In derselben Weise werden beim -Niederdrücken der Tasten 6, 7, 2 und 5 die entsprechenden Sperrstangen 14 ausgelöst, wobei die einzelnen Tastenstangen 1o Anschläge für die Stangen 14 bei der darauffolgenden Rückwärtsbewegung derselben bilden. Aus dein gleichen Grunde, wie oben mit Bezug auf die Analysiertastensperrstange i ¢ angegeben, können diese Stangen sich nicht rückwärts bewegen, bis die Antriebswelle ioo gedreht wird. Die Maschine ist nun für die fragliche Buchung eingestellt.
  • Ehe die Antriebswelle ioo angetrieben wird, werden der Beleg und zwei Kontokarten in die Druckvorrichtungen TC, TA und TB eingelegt. wobei die Kontokarten natürlich geni"iß der Klasse des zu buchenden Geschäftsvorganges gewählt werden. In dem angeführten Beispiel sind die beiden Konten, welche durch den betreffenden Geschäftsvorfall berührt werden, das Kassakonto und das Ausgabenko.nto.
  • Wenn jetzt die Antriebswelle ioo im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, so wird der an der Welle befestigte Arm 214 in derselben Richtung gedreht, wobei der Stift 216 dieses Armes in dem Schlitz 2z8 des Verbindungsstückes 22o gleitet, das sich jetzt aufwärts bewegen kann und gestattet, daß die doppelarmigen Hebel 174 der Rechenwerke RA' und RC, welche außer Eingriff mit den entsprechenden Sperrklinken 170 gebracht worden sind, entgegen dem Uhrzeigersinne unter Wirkung der Federn 178 schwingen, wodurch die Rechenwerke RA' und RC' veranlaßt werden, in derselben Richturig um einen solchen Winkel zu schwingen, daß die Subtraktionszahnräder 156 der Rechenwerke gerade über die entsprechenden Übertragungszahnräder 130 kommen, wobei der Vorsprung ->iä der Tragbrücke 16o auf dem Stift 205 des Traghebels 204 gleitet. Während dieser B-gwegung dreht der Hebel 174 die Arme 224 und 228 im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers, wobei somit das Verbindungsstück 22o gehoben wird. Gleichzeitig wird der Arm 142" der an der Antriebswelle ioo befestigt ist, im Sinne des Uhrzeigers gedreht und dreht vermittels seines Stiftes 144 die Kurbel 140 in derselben Richtung, so daß die Kurbelstange 138 die Hemmstange 136 außer Eingriff mit den Speichen der Sammlerzahnräder 34 bringt; die Sammlerwelle 36 wird hierbei um einen Winkel, entsprechend zehn Zähnen der Zahnräder 34, gedreht. Hierbei können diejenigen Sperrstangen 14, die Tasten . entsprechen, welche niedergedrückt worden sind, sich frei rückwärts bewegen, d. h. in dem angeführten Beispiel die Sperrstangen 14 entsprechend der ersten, dritten, fünften, achten, neunten und zehnten Tastenreihe. Dadurch werden die den gedrückten Tasten entsprechenden Sammlerzahnräder 34, von links in Abb. 2 anfangend, gedreht: das erste Zahnrad um einen Zahn (Analysiertaste i), das dritte Zahnrad um fünf Zähne (Monat Mai), das fünfte Zahnrad um sechs Zähne (der Tag 6) und die achten, neunten und zehnten Zahnräder 34 um sieben, zwei und fünf Zähne, entsprechend dem Buchungsbetrage 7,25. Eine weitere Drehung der Zahnräder wird hinsichtlich des Analysiertastensammlerzahurades durch das Anliegen der Sperrstange 14 gegen den Anschlag 58 der Auslösestange 5o der Taste i und bezüglich der anderen Zahnräder 34 durch Anliegen der Sperrstangen 14 gegen die Enden der Tastenstangen io der niedergedrückten Tasten verhindert. Alle Zahnräder 34, die Tastenreihen entsprechen, welche keine gedrückte Taste enthalten, werden durch die entsprechenden Sperrstangen 14 an der Drehung dadurch gehindert, daß diese durch die Hemmstangen 16 gesperrt werden (Abb.4, 5). Die Zahnräder, die gedreht worden sind, sind infolgedessen, von links in Abb.. z anfangend, auf 1, Mai, 6, 7, 2 und 5 Igestellt worden, und die Übertragungsräder 13o dieser Räder sind natürlich in derselben Weise eingestellt worden. Durch Drehung der Zahnräder 34 sind die entsprechenden Zahnradausschnitte 234 auf ihren Wellen 236 gedreht worden, wobei die entsprechenden Typenstangen 244 in derselben Weise eingestellt worden sind.
  • Während des Vorwärtshubes der Antriebswelle ioo ist das Zählwerk 256, 258, 26o für die laufende Numerierung um einen Schritt weiter geschaltet worden, so daß die entsprechenden Zahnräder 34 und Typenstangen 244 auf eine Ziffer eingestellt worden sind, die eine Einheit höher liegt als die vorhergehende Ziffer. Zwecks Veranschaulichung sei angenommen, daß die vorhergehende Nummer 1? 5 war und daß die neue Nummer infolgedessen 126 ist. -Auf Grund der zwangsläufigen Verbindung zwischen den Zahnrädern 34 in den drei Maschineneinheiten veranlaßt die Einstellung dieser Zahnräder in der mittleren Einheit C eine entsprechende Einstellung der Zahnräder in den seitlichen Einheiten .A und B. Wenn infolgedessen am Ende des Vorwärtshubes oder kurz zuvor die verschiedenen Hammermechanismen SA, SB, SC und SD in b; liebiger Weise ausgelöst worden sind, wird auf der Kreditseite der Kassenkontokarte, auf der Debetseite der Ausgabenkontokarte, auf dem Belege und in der Kladde (Journal) die folgende Buchung: 126 1 Mai 6 7,25 gedruckt.
  • Alle Rechenwerke sind noch außer Eingriff mit den entsprechenden Übertragungsrädern 13o bzw. 262, Rechemverke RA', RA" und RC, da sie durch die Stifte 2o5 an den Sperrhebeln 204 getragen werden, das Rechenwerk T durch den Arm 274 und dessen Verbindung mit dem. Arm 278 und alle anderen Rechenwerke dadurch, daß sie durch entsprechende Traghebel 164 gestützt werden.
  • Kurz vor dem Ende des Vorwärtshubes der Antriebswelle ioo drückt die Rolle 196 am Arm 194 gegen die Sperrklinke igo, wodurch das Glied 184 mit seinem Arm 186 freigegeben wird, welcher abwärts unter der Wirkung der Feder 188 schwingt und die Hebel 204 im Sinne des Uhrzeigers dreht. Die durch die Traghebel 164 getragenen Rechenwerke verbleiben unbeweglich, wogegen die Rechenwerke RA',. RA" und RC ihre Stützen 2o5 verlieren und in Eingriff mit den entsprechenden Übertragungszahnrädern 130 fallen. Da der Arm 278, der genau wie der Arm 2o4 an der Welle 2o6 befestigt ist, sich ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers dreht, wird der Arm 274 in der entgegengesetzten Richtung gedreht, wobei das Gesamtrechenwerk T seine Stütze an dem Absatz des Armes 274 verliert und durch die Feder 2; ou mit den übertragungszalinrädern 262 in Eingriff geschwenkt wird. In dem angeführten Beispiel «-erden somit die Subtraktionszahnräder 156 des Rechenwerkes RA' (.fiktiven), die Additionszahnräder 152 des Rechenwerkes RA" (Verluste) und die Subtraktionszahnräder 156 des Resultatrechenwerkes RC mit den Übertragungszahnrädern 130 und die Additionszahnräder 268 des Gesamtrechenwerkes T mit den Cbertragungszalinrädern 262 in Eingriff gebracht, nachdem die Übertragungszahnräder 130 und 262 während des Einstehens des Sammlers 34 eingestellt worden sind. Wenn jetzt die Kurbel Zoo ihren Rückwärtshub unter der Wirkung der Feder Z46 beginnt, welche Betvegung durch Anlage der Kurbel Zoo an dem Arm 142, der an der Antriebswelle Zoo befestigt ist, verzögert werden kann, geschieht nichts in dein angeführten Beispiel, bis der Arm 134, der an der Sammlerwelle 36 befestigt ist, um einen drei Zähnen entsprechenden Winkel gedreht worden ist, wobei die Hemmstange 136 dann gegen die Speiche des Zahnrades 34 entsprechend der Ziffer 7 anliegt, welches Zahnrad dann an der darauffolgenden Drehung teilnehmen wird. Wenn der Arm 134 um einen einem Zahn entsprechendem Winkel weiter gedreht wird, wird das Zahnrad 34 entsprechend der Datumzahl 6 nach weiterer Drehung um einen Zalin die Zahnräder 34 entsprechend Mai und der Ziffer 5 und dann, wenn zwei Zähne verbleiben, das der Ziffer 2 entsprechende Zahnrad 34 mitgenommen. Durch Drehung der den Ziffern 7, 2, > entsprechenden Zahnräder 34 werden die entsprechenden Zahnräder der Rechenwerke RA', RA", RC und T um entsprechende Winkel durch die Übertragungszahnräder 130 und 262 gedreht. Somit sind am Ende des Rückwärtshubes der Antriebswelle roo 7,25 XX von den Zahlenangaben der Rechenwerke RA' und RC subtrahiert und zu den Zahlenangaben der Rechenwerke RA" und T addiert worden.
  • Am Ende des Rückwärtshubes liegt die Rolle 196 des Armes 194 an der' Schrägfläche 198 des Vorsprunges Zoo des gebogenen Gliedes 184 an, wodurch das Verbindungsstück 2o2 v eranlaßt wird, die Hebel 2o4 in entgegengesetztem Sinne des Uhrzeigers zu drehen, und die fortgeschalteten Rechenwerke RA', RA" und RC außer Eingriff mit den Übertragungszahnrädern 130 gehoben werden und das Rechenwerk T außer Eingriff mit den L`bertragungszahnrädern 262 geschwenkt wird. Die Rechenwerke RA" und T werden hierdurch in ihre normalen Lagen zurückgeführt, aber die Rechenwerke RA' und RC' befinden sich noch immer in der Subtraktionslage. Sie werden in ihre normale Lage zurückgeführt durch den Stift 216 des Armes 214, der gegen das untere Ende des Schlitzes 218 in dem Verbindungsstück 22o am Ende des Rückwärtshubes anliegt, wobei das Verbindungsstück 22o abwärts bewegt wird und durch die Stifte 23o die Hebel 174 der Rechenwerke RA' und RC, eingestellt für Subtraktion, im Sinne des Uhrzeigers in Eingriff mit den Sperrklinken 170 schwenkt, wobei jene Rechenwerke in ihre normale Lage zurückgeführt werden.
  • Am Ende des Rückwärtshubes wird der an der Antriebswelle Zoo befestigte Arm 70 in Eingriff mit der geneigten Fläche 72 am Hebel68 geschwenkt, wodurch dieser Hebel im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird, wobei das mit dem Verbindungsstück 64 in Eingriff stehende Ende desselben gesenkt, die Rückführungsstange 6o in Eingriff mit dem An-3chlag 54 der Auslösestange 5o der gedrückten Taste 1 gedreht und diese Stange gegen Sie Wirkung der Feder 52 in Eingriff mit Sem Haken 44 gebracht wird, welcher die Taste in ihrer normalen Lage hält.
  • Jetzt ist die Maschine in ihre normale Lage gebracht, und ein neuer Geschäftsvorfall kann sofort gebucht werden.
  • Wenn ein Geschäftsvorfall irrtümlicherweise gebucht und in der Maschine gedruckt «-orden ist, kann dies leicht durch Anwendung ,ier sog. Rückführungstasten ix bis 8x berichtigt werden. Wenn in dem angeführten Beispiel der zu buchende Betrag von 7,25 A.A6 irrtümlicherweise eingesetzt und in der Maschine gedruckt worden ist, wird die Rückführungstaste 1 z niedergedrückt, welche Taste, wie oben gesagt, mit dem Plushebel 1o4 des Rechenwerkes RA', dem Minushebel Zog des Rechenwerkes RA" und dem Plushebel 104 des Rechenwerkes RC verbunden ist. Dann wird der unrichtige Betrag wieder eingesetzt und die Antriebswelle Zoo gedreht, wodurch die Maschine in diejenigeLage zurückgeführt wird, welche sie einnahm, ehe der irrtümliche Posten eingesetzt und gedruckt worden war. Vorzugsweise wird das Drucken eines durch Drücken einer Rückführungstaste gebuchten Postens in einer anderen Farbe als d;as Drucken normaler Posten vorgenommen, z. B. dadurch, daß die Farbbänder der Druckvorrichtungen beim Niederdrücken einer Rückführungstaste umgestellt werden, was in beliebiger Weise vorgenommen werden kann.
  • Bisweilen kann es zweckmäßig sein, eine Kontrolle über die hasse zu haben, wenn der Geschäftsvorfall das Kassakonto berührt. In der gezeigten Ausführungsform ist das vordere Rechenwerk RC" der mittleren Einheit C ,zu diesem Zweck vorgesehen. - Das Rechenwerk RC" ist von demselben Typ wie die anderen Rechenwerke und wird vom Tastentisch durch .die Tasten K+ und K- gesteuert. Ein Niederdrücken irgendeiner dieser Tasten hat keinen Einfluß auf die Analysier- und Rückführungstasten, sondern läßt das Rechenwerk RC" in beliebiger Weise in Funktion treten, so daß der Betrag auch,auf dieses Rechenwerk übertragen wird. Hierbei wird die Taste K+ gewählt, wenn das Kassakonto debitiert wird, und die Taste K-, wenn das Kassakonto kreditiert wird.
  • Es kann ebenfalls wünschenswert sein, außer dem eben gen ännten besonderen Rechenwerk RC", das die Zunahme und Abnahme des besonderen Faktors, der Kasse, angibt, ein oder mehrere andere Rechenwerke, die die Zunahme und Abnahme eines anderen besonderen Faktors oder Faktoren angeben, vorzusehen. Zu diesem Zwecke ist es nur nötig, eine Taste oder Tasten, die genannten besonderen Faktor oder Faktoren darstellen, und ein oder mehrere entsprechende Rechenwerke für Addition und Subtraktion hinzuzufügen, welche Rechenwerke in die Arbeitslage eingestellt werden, wenn jene Tasten niedergedrückt werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform enthält die vierte TastenreiheH eine zusätzliche Taste, -bezeichnet L. Es kann angenommen werden, daß diese Taste der nichtaddierenden Taste in gewöhnlichen Rechenmaschinen entspricht; dieselbe ist mit der Analysier- und Rückführungstastenreihe-E und F, mit den Tasten für die besonderen Rechenwerke (in vorliegendem Falle den Tasten K+ und K-) und auch mit den Tastenreihen G, H und -K zur Angabe des Datums @so verbunden, daß alle diese besonderen Tastenreihen gegen Betätigung gesperrt werden, wenn die L-Taste niedergedrückt wird. Der Zweck dieser Taste L ist, däß beim Niederdrücken derselben alle Druckwerke nur zur Angabe von verschiedenen Konten verwendet werden können, so daß das Drucken auf irgendeinem in die Druckvorrichtungen eingeschobenen Blatt geschehen kann. Vorzugsweise führt das Niederdrücken der L-Taste herbei, daß die Kladde außer Funktion gebracht wird. Dieses Drucken wird vorzugsweise in einer anderen Farbe als der gewöhnlich angewendeten vorgenommen, z. B. . durch Verbindung der Taste L mit dem Farbbandumstellmechanismus, um das Band umzustellen, wenn diese Taste niedergedrückt wird.
  • Ferner kann die Maschine in einer nicht gezeigten Weise mit je einer Taste für die Rechenwerke RA', RA", RB', RB", RC' und RC" versehen und diese Tasten je mit dem entsprechenden Rechenwerk in solcher Weise verbunden werden, daß beim Niederdrücken einer oder mehrerer dieser Tasten der in dem entsprechenden Rechenwerk oder. Rechenwerken gebuchte Betrag auf einer Buchungsliste erhalten wird.
  • Die Maschine kann -in gewöhnlicher Weise durch einen Griffhebel oder durch einen elektrischen Motor oder einen Motor anderer Art angetrieben werden, der mit der Antriebswelle ioo verbunden ist, um auf diese Welle eine Schwingbewegung zu übertragen.
  • Nachstehend folgt eine kurze Beschreibung der Leistung,der Maschine. Nachdem die Maschine eingestellt worden ist, um den zu buchenden Geschäftsvorfall anzugeben, und zwar durch Niederdrücken von Zahlentasten, die den Betrag eines Beleges des betreffenden Geschäftsvorfalles angeben, von Tasten, die das Datum darstellen, von .irgendeiner weiteren Taste, die einen besonderen Faktor darstellt, und schließlich der entsprechenden Analysiertaste des Geschäftsvorfalles, und durch Ingangsetzen der Maschine wird gleichzeitig erhalten A. Bücherabschluß Dieser wird dadurch bewerkstelligt, daß die Maschine angibt: i. a) den Betrag des Nettogewinns und den Überschuß oder b) den Betrag ,des Nettoverlustes und den Ausfall; (durch die Beträge a und b wird das Nettoresultat erhalten); 2. den Betrag der Aktiven; 3. den Betrag der Passiven; (durch die Beträge :2 und 3 wird das Kapital des Unternehmens erhalten) ; q.. den Betrag der Gewinne; . 5. den Betrag der Verluste; (durch die Beträge q. und 5 wird das Bruttoresultat des Unternehmens erhalten). B. Buchführung Diese wird dadurch vorgenommen, daß die Analysierzahl, das Datum (Monat und Tag), der Betrag des Beleges und die Kontrollnummer des Geschäftsvorfalles gleichzeitig gedruckt werden auf: a) der Debetseite eines Kontos, b) der Kreditseite eines Kontos,' c) dem Beleg, d) der Kladde (Journal). C. Kontrolle Diese wird dadurch vorgenommen, daß die Maschine angibt: i. a) die Summe der Kladde, d. h. .den chronologischen Gesamtbetrag des Unternehmens oder mit anderen Worten die Summe der Beträge gebuchter Belege (mathematische Kontrolle), b) die Summe der Buchungen auf der Debetseite (systematische Kontrolle), c) die Summe der Buchungen auf der Kreditseite (systematische Kontrolle); (die Summen in a, b und c sind natürlich gleich groß); 2. die Anzahl der Belege (Verifikationskontrolle) ; (diese Anzahl stellt die Zahl der gebuchten Geschäftsvorfälle dar).
  • D. Kontrolle der Kasse oder eines anderen besonderen Faktors Durch Niederdrücken einer der Tasten K -1-oder K- gibt das Rechenwerk RC" die Änderung in der Kasse an, und durch Niederdrücken irgendeiner anderen Taste, die einen anderen besonderen Faktor darstellt, kann die Veränderung in genanntem Faktor im Rechenwerk angezeigt werden.
  • Alle diese Angaben und Eintragungen hat die Maschine in einem einzigen Vorgange ausgeführt.
  • Es ist zu beachten, daß, ohne von dem Prinzip der Erfindung abzugehen, z. B. die Zahnräder 34 des Sammlers durch irgendwelche anderen Glieder, z. B. Zahnstangen, ersetzt werden können. Anstatt des Tastentisches des gezeigten Typs kann ein Zehntastentastentisch verwendet werden. Des weiteren ist es nicht unumgänglich nötig, daß die Maschine druckt; sie kann auch nur anzeigen, in welchem Falle einige der Zwecke entbehrt werden, auf die eine Druck- und Anzeigemaschine zielen kann. Das Buchen des Datums kann von Hand geschehen. Die Maschine kann auch mit einer oder mehreren Berichtigungstasten zur Wegführung einer im Sammler eingesetzten Ziffer versehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchführungsmaschine mit mehreren Saldierwerken, die durch ein gemeinsames Einstellorgan in verschiedenen Kombinationen additiv oder subtraktiv an ein gemeinsames Einstellwerk angeschaltet wer-. den können, gekennzeichnet durch die Verbindung folgender Merkmale: a) Für die doppelte Buchung jedes auf dem Einstellwerk eingestellten Betrages auf je zwei der in der kaufmännischen Buchführung üblichen Grund- oder Hauptkonten für die Aktiven, die Passiven, die Gewinne und die Verluste sind vier Saldierwerke (RA', RB', RB", RA") vorgesehen; b) für die gleichzeitige additive oder subtraktive Anschaltung von je zwei dieser Saldierwerke an das Einstellwerk bzw. für die Nichtanschaltung der Saldierwerke bei gewissen Buchungsvorfällen (T+, T- und S+, S-) sind acht Stelltasten (E) vorgesehen, welche den acht möglichen Buchungsvorfällen entsprechen; c) für die Berichtigung fehlerhafter Buchungen sind Rückstelltasten (F) vorgesehen, durch welche die vier Saldierwerke in der gleichen Kombination wie durch die Stelltasten (E), aber mit umgekehrtem Drehsinne angeschaltet werden; d) für die Bildung der Differenz zwischen Aktiven und Passiven ist ein weiteres Saldierwerk (RC') vorgesehen, welches beim Niederdrücken der in Frage kommenden Stell- und Rückstelltasten (E, F) gleichzeitig mit den unter a genannten Saldierwerken angeschaltet wird. a. Buchführungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken einer Stell- oder Rückstelltaste gleichzeitig auch ein oder mehrere Addierwerke (T) an das Einstellwerk angeschaltet werden, welche die Summe aller gebuchten Beträge oder die Summe aller nach einem bestimmten Verteilungsgrund gebuchten Beträge bilden. 3. Buchführungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Abdruck der durch Niederdrücken der Rückstelltaste (F) eingeführten Beträge in anderer Farbe als beim Niederdrücken der Stelltasten (E) erfolgt.
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