DE723573C - Sattelvorschubvorrichtung fuer Papierschneidemaschinen - Google Patents

Sattelvorschubvorrichtung fuer Papierschneidemaschinen

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Publication number
DE723573C
DE723573C DEM141668D DEM0141668D DE723573C DE 723573 C DE723573 C DE 723573C DE M141668 D DEM141668 D DE M141668D DE M0141668 D DEM0141668 D DE M0141668D DE 723573 C DE723573 C DE 723573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
saddle
paper cutting
cutting machines
feed device
Prior art date
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Expired
Application number
DEM141668D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Boettcher
Arthur Daeberitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHN MANSFELD GmbH
Original Assignee
CHN MANSFELD GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DEM141668D priority Critical patent/DE723573C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE723573C publication Critical patent/DE723573C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/015Means for holding or positioning work for sheet material or piles of sheets
    • B26D7/016Back gauges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Sattelvorschubvorrichtung für Papierschneidemaschinen Bei den Papierschneidemaschinen wird bekanntlich der Sattel durch ein Seil gezogen, das auf einer Seiltrommel aufgewickelt ist. Diese wird durch :ein Schubkurbelgetriebe über einen zwischengeschalteten Freilauf absatzweise in einer Richtung gedreht. Bei diesen Getriehen ist der gerade geführte Teil des Schubkurbelgetriebes als Zahnstange ausgebildet und greift in ein über den Freilauf mit der Seiltrommel gekuppeltes 'Zahnrad ein. Durch Abnutzung der Zähne wird der Antrieb mit der Zeit ungenau. Man hat nun Einrichtungen geschaffen, um den Sattelvorschub durch Einstellen der Kurbel bei genauem Gang des Zahnradgetriebes durchgängig auf 1/10o mm genau einzustellen, doch hat das nur für die erste Zeit des Betriebes Bedeutung, weil der allmählich sich einstellende tote Gang im Zahngetriebe nicht ausgeglichen werden kann.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, den Sattel mittels hydraulischer Getriebe anzutreiben. Derartige Getriebe haben aber die Eigenschaft, daß infolge der für die Umsteuerung der Ventile benötigten Zeit und wegen der' Trägheit der bewegten Getriebemassen das Einhalten des gewünschten Sattelvorschubes strengen Anforderungen an die Genauigkeit der Einstellung entweder nicht genügt oder ,aber zu diesem Zwecke besonders gesteuerte Anschläge vorgesehen werdenmüssen, die den bewegten Getriebeteil abfangen, wobei die Druckflüssigkeit durch überdruckventile ,abströmt. Dadurch wird aber die Bauart verwickelt, zumal der hydraulische Antrieb auch bei .einfacher Ausführung wegen der benötigten Pumpe, druckdichten Leitungen, Ventile, Getriebe usw. nicht so einfach ist wie das eingangs erwähnte und im allgemeinen bewährte mechanische Getriebe.
  • Gemäß der Erfindung wird bei der Sattelvorschubrichtung der bewährte Antrieb des Sattels durch ein auf einer Trommel aufgewundenes Seil und der Antrieb der Trommel durch ein Schubkurbelgetriebe über einen zwischengeschalteten Freilauf beibehalten und die erstrebte genaue Einstellbarkeit der Vorrichtung durch Beseitigung von totem Gang und Spiel dadurch erreicht, daß die Seiltrommel mit einer zweiten Trommel verbunden ist, die in an sich bekannter Weise durch auf sie aufgewickelte und am hin und her schwingenden Teil des Schubkurbelgetriebes angreifende Bänder, Seile o. dgl. gedreht wird. Die Umsetzung einer hin und her gehenden in eine drehende Bewegung mittels an einem hin und her gehenden Bauteil angreifender und auf den zu drehenden Bauteil aufgewickelter Bänder, Seile o. dgl. ist an sich bekannt. Man hat aber 'bisher noch nicht erkannt, daß es durch Anwendung einer derartigen Antriebsvorrichtung bei Sattelvorschubvorrichtungen für Papierschneidemaschinen gelingt, die bekannten einfachen Sattelvorschubvorrichtungen mit einer durch ein Schubkurbelgetriebe über einen Freilauf absatzweise in einer Richtung gedrehten Seiltrommel, deren Seil am Sattel angreift, ohne erhebliche Veränderungen derart zu verbessern, daß die Sattelvorschubvorrichtung hohen Ansprüchen an genaue Einstellung des Sattels genügt.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung ermöglicht infolge der Nachspannbarkeit der Seile oder Bänder jederzeit den Ausgleich etwaigen Spieles oder toten Ganges in den Bauteilen der Vorrichtung. Die Herstellung der neuen Vorrichtung ist einfacher und billiger als die Anfertigung von Vorrichtungen mit Zahnradgetriebe; auch der Zusammenbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist einfacher und daher billiger als der der bekannten Vorrichtungen, weil keine so genaue und stets verteuernd wirkende Paßarbeit erforderlich ist wie bisher.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung unter Weglassung der für sein Verständnis unwesentlichen Bauteile in einer Ausführungsform, beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. i die Papierschneidemaschine mit der Sattelvorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 in Ansicht von oben.
  • In der bekannten Weise ist der Sattel i auf den Maschinentisch 2 geführt und wird durch ein Seil 3 gezogen, das auf eine Seilscheibe q. aufgewickelt ist.
  • Auf der Achse 5 ist erfindungsgemäß eine ,zweite Tromme16 ebenfalls lose drehbar angeordnet. Auf diese sind zwei Stahlbänder 7 aufgewickelt. Die Enden derselben sind bei 8 am gerade geführten, beispielsweise als Schiene ausgebildeten Teil 9 eines Schubkurbelgetriebes befestigt, dessen Schubstange io am Kurbelzapfen i i einer Kurbelscheibe 12 angelangt ist. Der Kurbelzapfen kann in einer radialen Führung 13 der Kurbelscheibe i 2 in bekannter Weise verstellt werden.
  • Beim Hinundherbew egen der Schiene 9 durch die Kurbel i i wird das eine Band 7 von der Trommel 6 abgezogen und das andere aufgewickelt. Dadurch führt die Trommel 6 eine hin und her gehende Bewegung aus, dreht sich also abwechselnd vor und zurück. Durch ein geeignetes Freilaufgetriebe wird nun aber die Drehung nur in der einen 1Zichtung auf die Seilscheibe 4. übertragen.
  • Beispielsweise ist bei 17 an der Trommel 6 lose drehbar ein Exzentersegment 13 abgeordnet, das sich unter Wirkung einer Feder 18 dauernd gegen den Kranz 4a der Seilscheibe 4. von innen her anlegt. Beim Drehen der Trommel 6 im Sinne des Uhrzeigerumlaufes stemmt sich dieses Exzentersegment i3 gegen die Inneinvandung des Kranzes.Ia. so dar; dic Sei@s@heibe _t an dieser Bewegung teilnimmt. Wird nunmehr die Umlaufrichtung der Trommel 6 umgekehrt, also im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigerumlaufes, so löst sich das Exzentersegnient 13 aus seiner Klemmlage und gleitet an der Innenwandung des Kranzes .1a. Es bleibt demnach die Seilscheibe .1 in Ruhe. Alle nicht direkt zum Verstäadnis der Vorrichtung nötigen Teile, beispielsweise diejenigen für das Zurückbringen des Sattels unter Abschaltung des Exzentersegmentes 13 während der Rückbewegung, sind wegen Klarhaltung der Zeichnung nicht mit dargestellt worden, da es sich ja um bekannte und auch gebräuchliche Elemente handelt.
  • Dieser Antrieb wirkt genau und ohne jeden toten Gang. Eine etwaige Dehnung der Bänder 7 im Laufe des Betriebes kann durch Nachspannen jederzeit ausgeglichen werden. Dasselbe ist am Seil 3 möglich. Daher wird die genaue Einstellung der Kurbel i i, 12 ohne Beeinträchtigung durch toten Gang bis auf den Sattel übertragen, so daß ein sehr genauer Vorschub desselben erzielt werden kann. Die Bändertrommel6 braucht nicht gleichachsig mit der Seilscheibe q. gelagert zu sein, sondern es kann durch Zwischengetriebe jede andere geeignete Anordnung benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sattelvorschubvorrichtung für Papierschneidemaschinen, bei der der Sattel von einem auf einer Trommel aufgewundenen Seil gezogen und die Trommel durch ein Schubkurbelgetriebe über einen zwischengeschalteten Freilauf in einer Richtung absatzweise gedreht wird, dadurch ge-ennzeichnet, daß die Seiltrommel (4) mit einer zweiten Trommel (6 @ verbunden ist, die in an sich bekannter Weise durch auf sie aufgewickelte und am hin und her schwingenden Teil des Schubkurbelgetriebes (9 bis 13) angreifende Bänder (7), Seile o. dgl. gedreht wird.
DEM141668D 1938-05-19 1938-05-19 Sattelvorschubvorrichtung fuer Papierschneidemaschinen Expired DE723573C (de)

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