DE42100C - Pianoforte-Mechanik - Google Patents

Pianoforte-Mechanik

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Publication number
DE42100C
DE42100C DENDAT42100D DE42100DA DE42100C DE 42100 C DE42100 C DE 42100C DE NDAT42100 D DENDAT42100 D DE NDAT42100D DE 42100D A DE42100D A DE 42100DA DE 42100 C DE42100 C DE 42100C
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DE
Germany
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pusher
projection
pianoforte
hammer
trigger
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42100D
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A. KAMPE in Moskau, Rufsland, Gazetnoi Pereulok, Haus Korsinkin
Publication of DE42100C publication Critical patent/DE42100C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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    • G10C3/16Actions
    • G10C3/22Actions specially adapted for grand pianos
    • GPHYSICS
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    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
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    • GPHYSICS
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    • G10C3/00Details or accessories
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Musikalische Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1887 ab.
Die Construction der vorliegenden Mechanik, welche sowohl bei Flügeln und Klavieren als auch bei Pianinos angewendet werden kann, soll Einfachheit und Dauerhaftigkeit mit vollkommener Wirkung der Repetition vereinigen.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die für Flügel und Klaviere bestimmte Mechanik; ,
Fig. 2 eine Abänderung der Construction der in Fig. 1 dargestellten Mechanik;
Fig. 2 a eine Abänderung in der Führung des Stöfsers;
Fig. 3 die Mechanik für Pianinos in Verbindung mit einem Dämpfermechanismus;
Fig. 3 a eine Abänderung in der Führung des Stöfsers.
Am hinteren Ende der Taste A ist in der Regulirleiste B der winkelförmige Auslöser b beweglich gelagert. Im inneren Winkel desselben ist ein rechtwinkliger Vorsprung O angebracht, auf welchen das untere Ende des Stöfsers α sich stützt, dessen oberes Ende mit dem Hammer C in Gelenkverbindung steht. Beim Anschlägen der Tasten stöfst der horizontale Arm des Auslösers b an die Puppe ρ und der verticale Arm drückt den Stöfser a von dem Vorsprung O herab, worauf der Hammer C von den Saiten zurückgeht und auf den an der Taste befestigten Fänger q, oder bei der Mechanik für Pianinos, Fig. 3, auf die Ruheleiste q1 fällt, wenn die Taste freigelassen wird. Damit bei heftigem Anschlagen ■ der Taste der Stöfser α durch den verticalen Arm des Auslösers b nicht zu weit vorgestofsen werden kann, wird er auf der entgegengesetzten Seite durch den Fänger d gehalten, welcher am Vorsprung a1 des Stöfsers α anliegt und, auf einem federnden Draht c an der Leiste t befestigt ist, welche an der Hammerleiste D, Fig. 1, angebracht ist. Die Feder C kann auch mittelst der Regulirleiste el und der Leiste s an der Hammerruheleiste E befestigt werden, Fig. 2, oder an einer besonderen Leiste Z)1, Fig. 3. Um den Druck des Fängers d gegen den Stöfser α zu regeln, kann man die Regulirschraube e, Fig. 1, oder die Regulirleiste el, Fig. 2 und 3, anwenden. Um Seitenbewegungen des Stöfsers a vorzubeugen,, wird an dessen unterem Ende der Zapfen f angebracht, welcher durch einen entsprechenden Schlitz im verticalen Arm des Auslösers b geht, Fig.'2 und 3, oder ein ähnlicher Zapfen fl kann nach unten gerichtet werden und durch einen Schlitz im horizontalen Arm des Auslösers b gehen, Fig. 2 a und 3 a.
Der verticale Arm des Auslösers b b ist mit einem Ausschnitt von eigenthümlicher Gestalt an der zum Stöfser α gerichteten Seite versehen, wodurch bewirkt werden soll, dafs sich der Hammer von den Saiten sofort entfernt, nachdem er dieselben berührt hat.
Die in Fig. 2 dargestellte Construction unterscheidet sich von der in Fig. 1 dargestellten dadurch, dafs der Fänger d und der AnstofsjP nicht vor, sondern hinter dem Stöfser α angebracht sind, und dafs der Auslöser b dementsprechend sich in umgekehrter Lage befindet.
In der Mechanik können noch die Federn g und g\ welche an dem Stöfser α und an dem
Hammer C befesiigt sind, angebracht werden, um den Anschlag leichter oder schwerer zu machen. Je nach der Stellung der Feder gl wird dieselbe mehr oder weniger dem Hammer C das Gleichgewicht halten ^leichter Anschlag) oder den Hammer nach unten ziehen (schwerer Anschlag).
Die Mechanik für Pianinos ist mit dem in Fig. 3 dargestellten Dämpfermechanismus versehen. Der Dämpfer k ist ani Ende des auf der Hammerleiste schwingenden Hebels i befestigt und wird vermittelst der Feder ν gegen die Saiten / gedruckt. Das untere Ende des Hebels i steht in Gelenkverbindung mit der Stütze h, welche mit einem Kissen hl versehen ist, das auf dem abgeschrägten Vorsprung α2 des Stöfsers α liegt. Die Stütze h ist ebenfalls mit einem Führungszapfen /2 versehen, welcher durch !eineh "entsprechenden 'Schlitz des Stöfsers α hindurchgeht und dazu dient, den Seitenbewegungen der Stütze h vorzubeugen. Beim Aufwärtsgehen des Stöfsers a drückt der Vorsprung a2 die Stütze nach rechts, Fig. 3, und der Dämpfer wird von den Saiten entfernt. Das gleichzeitige Abheben sämmtlicher Dämpfer wird vermittelst der kleinen Drehleiste -jj bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    Die Pianoforte - Mechanik , charakterisirt durch:
    a) den schwingenden, winkelförmigen Auslöser b b, dessen innere Ecke den Vorsprung 0 für das untere Ende des Stöfsers α bildet und dessen Achse unmittelbar unter dem Vorsprunge 0 gelagert ist;
    b) die flachen Führungszapfen //', welche in ausgetuchten Durchfräsungen des Winkelhebels b b sich bewegen und keine Seitenbewegungen des Stöfsers α zulassen.
    Die unter 1. bezeichnete Pianoforte-Mechanik in Verbindung mit den Federn g g1 (Fig. 2), welche den Stöfser α auf den Nacken ο beim kleinsten Nachlassen der Taste zurückführen.
    Die unter 1. bezeichnete Pianoforte-Mechanik in Verbindung mit einem directen Abheben der Dämpfer von den Saiten I durch die Combination des rriit dem Vorsprunge a1 versehenen Stöfsers α mit den Führungszapfen f2, dem Kissen oder Sperrscheibchen h1 , der Stütze h und dem Hebel i (Fig. 3), spediell für Pianinos anwendbar.
    Hierzu 2 Blatt -Zeichnungen.
DENDAT42100D Pianoforte-Mechanik Expired - Lifetime DE42100C (de)

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