DE263810C - - Google Patents

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DE263810C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/06Necks; Fingerboards, e.g. fret boards
    • G10D3/08Fingerboards in the form of keyboards
    • G10D3/09Fingerboards in the form of keyboards for zithers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 263810 KLASSE 51 c. GRUPPE
LOUIS HUTH in GERA, Reusz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft ein Tastenanschlagwerk für Zithern und ähnliche Saiteninstrumente, dessen einzelne Organe derartig zusammen arbeiten, daß ein leichter und elastischer Anschlag des frei niedergehenden Hammers in bekannter Verbindung mit einer sofort nach dem Anschlag stattfindenden Tondämpfung erzielt wird.
In der Zeichnung ist das neue Tastenanschlagwerk in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι dasselbe in Längsansicht und Normalstellung, während
Fig. 2 dieselbe Ansicht bei niedergedrückter Taste darstellt.
Der in bekannter Weise mit einem Filzstreifen α umgebene Hammer b ist an einem zweckmäßig aus Draht bestehenden Arm c befestigt, dessen Ende in einem Holzschaft d sitzt, welcher bei e gelenkig gelagert ist und unter Wirkung einer sich gegen die Platte f legenden Feder g steht. Der Holzschaft d trägt einen bei h drehbar befestigten, winkelig zu diesem angeordneten Abreißer i, der durch eine am Schaft d sitzende Feder k nach der Stirnseite der Anschlagtaste I zu in Spannung gehalten wird. Derselbe nimmt den Abreißklotz m auf, dessen schräge, mit einer FiIzpolsterung η versehene Seitenfläche sich gegen die ebenfalls entsprechend schräg gehaltene Stirnseite des Anschlages ο legt. Der Abreißklotz m und der Anschlag ο sind verschiebbar befestigt und können durch Regulierschrauben j> und q festgestellt werden. Beim Niederdrücken der sich in den Stiften r und s der Traverse t führenden Taste I wird der mit seiner unteren Fläche auf dem Ende der Taste I sitzende Abreißklotz m angehoben, wodurch der Hammer b zum Ausschlag gebracht wird. Die schräge Fläche des Klotzes m gleitet hierbei an derjenigen des Anschlages 0 entlang, so daß sich die auf der Taste I liegende Klotzkante während des Anhebens vom Tastenende entfernt und schließlich abgleitet. Der auf diese Weise frei gewordene Hammer b schlägt nun, unterstützt durch die Feder g, welche sich beim Druck auf die Taste I gespannt hat, gegen die Saite u, und zwar erfolgt der Anschlag gegen die letztere durch einen den Ton günstig beeinflussenden Prellschlag, indem das Niedergehen des Hammers b vor seinem Aufschlagen auf die Saite u durch die auf der Platte f vorgesehene Filzunterlage υ gehemmt wird, während der Arm c durchfedert. Das Niedergehen des Hammers b kann durch die Regulierbarkeit des Abreißklotzes m sowie des Anschlages 0 genau geregelt werden.
Durch das Niederdrücken der Taste I wird der mit seinem Ende unter derselben sitzende Hebelarm w, welcher bei χ gelenkig gelagert ist, mit seinem vorderen, den Tondämpfer y tragenden Ende angehoben (Fig. 2), während derselbe sich nach erfolgtem Anschlag der Saite u sofort wieder durch den Druck der Feder ζ gegen die erstere legt. Beim Loslassen der Taste kehren alle Teile des Anschlagwerkes wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück.
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Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Tastenanschlagwerk für Zithern und ähnliche Saiteninstrumente, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß ein winkelig auf einem Holzschaft (A) sitzender, beweglich angeordneter Abreißer (i) durch eine am Schaft (A) befestigte Feder (k) nach der Stirnseite der Anschlagtaste (I) zu in Spannung gehalten und daß hierdurch ein am oberen Ende des Abreißers (i) verschiebbar befestigter und durch eine Regulierschraube (q) einstellbarer Abreißklotz (m) gegen einen Anschlag (o) gedrückt wird.
  2. 2. Tastenanschlagwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner unteren Fläche auf dem Ende der Taste (I) sitzende Abreißklotz (m) beim Niederdrücken der Taste (I) angehoben wird und hierbei die schräge Seitenfläche des Klotzes (m) an der entsprechend schräg gehaltenen Fläche des Anschlages (o) entlanggleitet, so daß die auf der Taste (I) liegende Klotzkante sich während des Anhebens vom Tastenende entfernt und schließlich abgleitet und infolgedessen die Auslösung des Hammers (b) bewirkt, welcher nunmehr, unterstützt durch die Feder (g), gegen eine Saite (u) schlägt.
  3. 3. Tastenanschlagwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Moment der Hammerauslösung durch die Regelbarkeit des Abreißklotzes (m) und des Anschlages (0) genau einstellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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