DE3341179A1 - Klaviermechanik - Google Patents

Klaviermechanik

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DE3341179A1
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Gideon Asseret Shamir
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/24Repetition [tremolo] mechanisms
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • G10C3/161Actions specially adapted for upright pianos

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Klaviermechanik
  • Die Erfindung betrifft eine Klaviermechanik, bestehend aus einem mit dem Tastenhebel in Antriebsverbindung stehhenden schwenkbar gelagerten Hebeglied, einer am Hebeglied gelenkig angeschlossenen Stoßzunge, ferner aus einem Hammerglied das an seinem dem Hammer gegenüberliegenden Ende von einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Hammernuß ausgeht, einer Eingriffsfläche an der Unterseite der Hammernuß für die Stoß zunge und aus einem vom Hebeglied ausgehenden Fänger, der zum Auffangen der Hammerrückprallbewegung mit einem in der Hammernuß befestigten Gegenfänger zusammenwirkt.
  • Da bei der Klaviermechanik das Hammerglied im wesentlichen aufrecht gelagert ist, treten während seiner Bewegung nur verhältnismäßig geringfügige Schwerpunktänderungen ein. Dies hat zur Folge, daß der Spieler während des Anschlags nach der ersten Berührung der Taste an praktisch keine oder nur wenig Widerstandsänderungen fühlt. Dieses Problem wurde beim Stand der Technik bis heute durch eine sog. Hammernußfeder zu lösen versucht, die bei Beginn der Anschlagbewegung einen gewissen Widerstand erzeugt und darüber hinaus dem Zweck dient, bei zartem Spiel den toten Punkt nach dem Abprallen des Hammers zu überwinden, d.h. den Hammer in seine Ruhestellung zurückzubringen. Die Wirkung dieser Hammernußfeder ist am Anfang des Anschlages gering und nimmt bei Annäherung des Hammers an die Saite zu.
  • Bei dieser Bauweise besteht die Gefahr, daß der Hammer schon beim ersten Anschlag vorauseilt und dem Spieler die weitere Kontrolle über den Ton genommen wird. Sehr geübte Pianisten kennen Wege, um diesem übel teilweise abhelfen zu können, ohne jedoch eine vollständige Kontrolle zu gewinnen.
  • Aus den gleichen Gründen entstehen bei Klaviermechaniken Schwierigkeiten mit dem Repetiervorgang. Bei dem Auslösevorgang gleitet der Kopf der Stoß zunge von der Eingriffsfläche der Hammernuß ab, und dieser Stoßzungenkopf muß nach Auffangen des Hammers den Weg zur Eingriffsfläche zurückfinden, um für einen raschen Wiederanschlag zur Verfügung zu stehen.
  • Ziel der Erfindung ist es, bei einer Klaviermechanik der eingangs bezeichneten Art vom Tastenanschlag unbeherrschbare Hammerbewegungen weitgehend auszuschließen und einen kontrollierten Anschlag zu erreichen und außerdem die Bereitschaft der Stoß zunge zum Wiederauf fangen der Hammernuß und damit die Repetiermöglichkeit eines Tones zu verbessern, insbesondere ohne dadurch die Taste vollständig freigeben zu müssen.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Stoßzunge in einen am Hebeglied schwenkbar gelagerten Unterschenkel und einen damit gelenkig verbundenen Oberschenkel gegliedert und an der gelenkigen Verbindungsstelle durch eine das Einknickmaß bestimmende und einstellbare Anlagefläche auf dem vom Hebeglied ausgehenden Fänger unterstützt ist, daß die Eingriffsfläche an der Hammernuß aus einer nach unten offenen umgekehrt V-förmigen Vertiefung besteht, in der das freie Ende des Stoßzungenoberschenkels ständig aufgenommen ist, und daß zwischen der Hammernuß und einer am Fänger befestigten Feder eine lose Kopplung in Form einer Schnur besteht, über die an das Hammerglied im Anfang von dessen Bewegung ein Teil des Eigengewichtes des Hebegliedes angehängt und übertragen wird.
  • Der ständig in der Aufnahmevertiefung der Hammernuß verbleibende Stoßzungenkopf verleiht der vorgeschlagenen Klaviermechanik eine hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit insbesondere bei häufigen Repetitionsanforderungen. Weiterhin hat sie den Vorteil, daß sie auf bequeme Art hinsichtlich der Anschlagstärke und des Spielwiderstandes justiert werden kann. Außerdem ist eine Feinreguliermöglichkeit vorhanden, die bei Klaviermechaniken nach dem Stand der Technik nicht möglich war. Auf grund ihrer einfachen Konstruktion bleibt der Herstellungsaufwand der Klaviermechanik nach der Erfindung im üblichen Rahmen , jedoch bei unvergleichlich besseren Leistungen.
  • Sie bietet dem Spieler eine umfassendere und feinere Tonkontrolle und Klangempfindungsmöglichkei, da nunmehr der Spieler die Hammerbewegung auch bei dieser Mechanik besser beherrschen kann. Aufgrund dieser Verbesserungen wird die Spielfreude gesteigert und mit dem gleichen Instrument lassen sich mehr Ausdruckmöglichkeiten zur Geltung bringen.
  • Die mit dem Hammerglied gekoppelte einstellbare Feder löst das Problem, den Anschlag sicherer bzw. beherrschbarer zu machen und feinere Abstufungen in der Tonstärke zu ermöglichen und darüber hinaus eine hohe Repetitionsleistung derselben Mechanik zu gewährleisten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Klaviermechanik in Verbindung mit den Zeichnungen, die erfindungswesentliche Einzelheiten wiedergibt.
  • Die einzelnen Merkmale, insbesondere der Ansprüche, können einzeln für sich oder zu mehreren, in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
  • Es zeigen, jeweils weitgehend schematisch, Fig. 1 eine Klaviermechanik nach dem Stand der Technik, von dem die vorliegende Erfindung ausgeht, Fig.2 eine Klaviermechanik gemäß der Erfindung beim Übergang von der Ruhelage zur Hammerbewegung, Fig. 3 in gleicher Darstellung wie in Fig. 2 einen Zustand, bei dem der Tastenhebel 2/3 seines Schwenkhubes vollzogen hat und sich der Hammernußsattel von der Stoß zunge zu lösen beginnt, Fig. 4 die Relativlage der zusammenwirkenden Bauteile nach Zurücklegung von ungefähr 5/6 des Schwenkhubes des Tastenhebels, Fig, 5 den Zustand bei auf der Tastensohle liegendem Tastenhebel und schon von der Saite zurückgepralltem Hammer, wobei der Hammer auf dem Fänger und noch nicht auf dem Kopf der Stoß zunge gelandet ist und Fig. 6 den Zustand der Anordnung, wenn der Tastenhebel um 1/3 seines Schwenkhubes nachgelassen worden ist und der Hammer sich in einem repetitionsfähigem Zustand befindet.
  • Die in Fig. 1 gezeigte herkömmliche Klaviermechanik für eine Saite A umfaßt ein nicht näher bezeichnetes Hammerglied, das von einer auf einem Mechanikbalken an der Stelle D um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagerten Hammernuß C ausgeht. Vor der Hammernuß C erstreckt sich eine Hammernußfeder B,- in die eine am Mechanikbalken oben befestigte Schnur eingehängt ist. Die Unterseite der Hammernuß ist mit einer mit Leder oder dergleichen versehenen Eingriffsfläche E versehen, an der eine Stoß zunge F anliegt.
  • Die winkelförmig ausgebildete Stoß zunge ist an ihrem unteren Schenkel durch eine Feder unterstützt und im Bereich ihres Scheitels in einer auf dem Hebeglied G befestigten Stoßzungenkapsel H gelagert. Das schwenkbare Hebeglied G wird von einem auf dem Tastenhebel angeordneten Piloten M angetrieben. Am Hebeglied G ist außerdem ein Fänger befestigt sowie ein Bändchendraht K, dessen oberes Ende über ein Bändchen mit einem von der Hammernuß ausgehenden Gegenfänger L in Verbindung steht.
  • In Fig. 2 - 6, in denen mit der bekannten Klaviermechanik übereinstimmende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist eine Ausführungform einer Klaviermechanik gemäß der Erfindung wiedergegeben, die sich vom Bekannten zunächst dadurch unterscheidet, daß die Hammernuß 1 als Eingriffsfläche eine nach unten offene, umgekehrt V-förmige Vertiefung 2 enthält, die in einem vorzugsweise größeren Abstand von der Schwenkachse 21 der Hammernuß angeordnet ist als die Eingriffsfläche E in Fig. 1. In der Vertiefung 2 ist der Kopfabschnitt 5 einer zweigeteilten Stoß zunge aufgenommen. Die Stoß zunge besteht aus einem Oberschenkel 6 und einem damit gelenkig verbundenen Unterschenkel 7, der auf dem Hebeglied 16 gelagert ist.
  • Das Verbindungsknie zwischen den Schenkeln 6 und 7 der Stoßzunge ist durch eine Anlagefläche 17 gegen weiteres Ausknicken unterstützt, die auf einem am Hebeglied gelenkigen Fängerhebel 8 angeordnet ist. Die Anlagefläche 17 kann mit Hilfe einer Stellschraube 11 verstellt werden, um den Abstand zwischen der unteren Schwenkachse der Stoß zunge und dem oberen Kopfabschnitt 5 zu verändern.
  • Der geneigte Fängerhebel 8 ruht lose auf einer Abstützpuppe 13, die mittels einer Schraube 19 auf einer auf dem Hebeglied 16 befestigten Fängerstütze 12 einstellbar gehalten ist. Einer am oberen Ende des Fängerhebels 8 ange-ordneten gepolsterten Fängerläche 9 ist ein Gegenfänger 3 zugeordnet, der mit einem Stiel von der Rückseite der Hammernuß 1 ausgeht.
  • Um ein Teil des Eigengewichts des Hebeglieds 16 und der sich darauf abstützenden Elemente zur vorübergehenden Beschwerung des Hammers auszunutzen, ist am Fängerhebel, wie deutlich dargestellt, eine Kopplungsfeder 10 mittels einer Stellschraube 20 so gehalten, daß der freie Federschenkel in spitzem Winkel nach abwärts weist und in seinem Winkel verstellt werden kann. Am freien Federende ist eine Kopplungschnur 4 eingehängt, die sich bis zu einem Führungszapfen 22 an der Hammernuß erstreckt und noch über den Gegenfängerstiel hinweggeführt ist.
  • Beim Zustand entsprechend Fig. 2 wird während des überganges von der Ruhelage zur Bewegung die Anschlagsenergie der Stoßzunge 5,6,7 über die Anlagefläche 17, den Fängerhebel 8 im Polster derAbstützpuppe 13 aufgenommen. Die Kopplungsfeder 10 hält die Schnur ziemlich straff mit dem Hebeglied 16 in Verbindung, womit das Hammerglied ein zusätzliches Gewicht erhält und ein fühlbarer Spielwiderstand entsteht.
  • Beim Zustand der Klaviermechanik entsprechend Fig. 3 hat der Tastenhebel ungefähr 2/3 seines Schwenkweges ausgeführt und den Hammer der Saite A angenähert. Die Kopplungsschnur 4 hat sich dabei gelockert und läßt jetzt der Hammernuß mit dem davon ausgehenden Hammer Freiheit zum Voreilen. Zu diesem Zeitpunkt der sog.
  • Auslösung hebt sich der Hammernußsattel von dem Kopf teil der Stoßzunge ab. Darüber hinaus kommt die Fängerfläche 9 am oberen Ende des schwenkbar gelagerten Fängergliedes 8 dem Gegenfänger 3 schon sehr nahe.
  • Bei dem in Fig. 4 dargestellten Zustand der Klaviermechanik hat der Tastenhebel bereits 5/6 seines Weges zurückgelegt. Der ausgelöste Hammer schlägt an der Saite A an, wobei sich die Hammernuß 1 auf ihrem Schwenkweg-mit der daran hängenden Kopplungsschnur 4 soweit von der Feder 10 entfernt hat, daß die Schnur 4 gespannt wird. Die freie Rückprallbewegung des Hammers und des an der Hammernuß befestigten Gegenfängers 3 wird anschließend von dem nunmehr in die Auffangstellung gebrachten Fänger 8, 9 angehalten. Dieser Vorgang ist bei dem in Fig. 5 gezeigten Zustand vollendet, wo Gegenfänger 3 und Fängerfläche 9 aufeinanderliegen. Die in den Figuren gezeigten gekrümmten Eingriffsflächen von Fänger und Gegenfänger sind nicht zwingend. Entsprechend Fig. 4 ruht der Tastenhebel auf der Tastensohle und hat somit seinen vollen Weg zurückgelegt. Die Kopplungsschnur 4 ist locker. Zwischen dem Kopfteil 5 der Stoß zunge und dem Scheitel der V-förmigen Vertiefung besteht zu diesem Zeitpunkt keine Berührung, da der Hammer vom Fänger 9 aufgefangen ist und nicht über die Stoßzunge 5, 6 , 7 abgestützt zu werden braucht.
  • In Fig. 6 ist der Zustand gezeigt, wenn nach dem vorangehenden Anschlag der Tastenhebel um etwa 1/3 des Zurückgelegten Schwenkweges nachgelassen wird. Diese Änderung in der Betätigungsstellung reicht aus, um die Hammernuß 1 auf der Stoßzunge aufliegen zu lassen, die ihrerseits an der Anlagefläche 17 des Fängergliedes 8 abgestützt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Hammer wieder anschlagsfähig, d.h. der Spieler kann den gleichen Ton sehr schnell wiederholen.
  • Die auf den Hammer wirkenden regulierbare Feder 10 hat die Aufgabe, einen sicheren Anschlag und feinere Tonabstufungen zu ermöglichen und außerdem eine hohe Repetitionsleistung zu gewährleisten. Beim Vergleich der in den Figuren 2 - 6 dargestellten Zustände erkennt man, daß die Kopplungsfeder 10 über die mit ihr verbundene Kopplungsschnur 4 die stärkste Wirkung in Fig. 2 ausübt, wo der aus dem Eigengewicht des Hebegliedes 16 und der daran abgestützten Einzelteile am stärksten auf das Hammerglied wirken, d.h. wo der von Kopplungsschnur und Kopplungsfeder gebildete Winkel etwa 900 beträgt. Dieser Winkel nimmt allmählich beim Zustand in Fig. 3 und 4 ab, ist entsprechend Fig. 5 überhaupt nicht mehr wirksam und nimmt in Fig. 6 nochmals zu.
  • Diese Kopplung vermeides ein zu frühes Voreilen des Hammers, läßt die Voreilung jedoch zum Zeitpunkt der Auslösung, kurz vor dem Hammeranschlag zu.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Klaviermechanik bestehend aus einem mit dem Tastenhebel in Antriebsverbindung stehenden schwenkbar gelagerten Hebeglied, einer am Hebeglied gelenkig angeschlossenen Stoßzunge, ferner aus einem Hammerglied, das an seinem dem Hammer gegenüberliegenden Ende von einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Hammernuß ausgeht, einer Eingriffsfläche an der Unterseite der Hammernuß für die Stoßzunge, und aus einem vom Hebeglied ausgehenden Fänger, der zum Auffangen der Hammerrgückprallbewegung mit einem an der Hammernuß befestigten Gegenfänger zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßzunge in einen am Hebeglied (16) schwenkbar gelagerten Unterschenkel (7) und einen damit gelenkig verbundenen Oberschenkel (6) gegliedert und an der gelenkigen Verbindungsstelle durch eine das Einknickmaß bestimmende und einstellbare Anlagefläche (11, 17) auf dem vom Hebeglied (16) ausgehenden Fänger (8) unterstützt ist, daß die Eingriffsfläche an der Hammernuß (1) aus einer nach unten offenen umgekehrt V-förmigen Vertiefung (2) besteht, in der das freie Ende (5) des Stoßzungen-Oberschenkels ständig aufgenommen ist, und daß zwischen der Hammernuß (1) und einer am Fänger (8) befestigten Feder (10) eine lose Kopplung in Form einer Schnur (4) besteht, über die an das Hammerglied im Anfang von dessen Bewegung ein Teil des Eigengewichtes des Hebegliedes angehängt und übertragen wird.
  2. 2. Klaviermechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßzungenlänge, definiert durch den Abstand der Gelenkachse des Unterschenkels (7) am Hebeglied (16) und dem Ende des Kopfteils (5) des Oberschenkels (6) mit Hilfe einer im Fänger (8) abgestützten STellschraube (11) regulierbar ist, die mit der dem Kniegelenk zugekehrten Anlagefläche (18) in Verstellantriebsverbindung steht.
  3. 3. Klaviermechanik nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfteil (5) der Stoß zunge einen, von der Seite gesehen, verschmälerten Abschnitt bildet, dessen freies Ende vorzugsweise Halbkreis form besitzt und poliert ist und dem ein entsprechend abgerundeter Scheitelbereich (18) der V-förmigen Vertiefung (2) in der Hammernuß (1) zugeordnet ist.
  4. 4. Klaviermechanik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (8) aus einem mit seinem unteren Ende auf dem Hebeglied (16) gelenkig gelagerten Hebel besteht, der an seinem oberen Ende mit einem den Gegenfänger (3) zugeordneten Fängerfilz (9) versehen und an seiner Rückseite etwa in der Mitte seiner Länge durch eine Stützpuppe (13) gehalten ist, die mittels einer Regulierschraube (19) in einer am Hebeglied befestigten Fängerstütze (12) verstellbar ist.
  5. 5. Klaviermechanik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fänger befestigte Kopplungsfeder (10) einen freien Federschenkel aufweist, der in seinem Abstand zum Fänger (8) einstellbar ist und an dessen Ende die an der Hammernuß (1) befestigte Kopplungsschnur (4) angreift.
  6. 6. Klaviermechanik nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel der Kopplungsfeder mit dem unteren Abschnitt des Fängerglieds (8) einen spitzen Winkel bildet, der mit Hilfe einer im Fängerglied (8) angeordneten Stellschraube (20) regulierbar ist, um den zeitlichen Verlauf der auf den Hammer wirkenden Beschwerungskraft während des Anschlagvorgangs zu verändern.
  7. 7. Klaviermechanik nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschenkel der Kopplungsfeder (10) im wesentlichen so eingestellt ist, daß er mindestens im anfänglichen Bewegungsabschnitt mit dem Richtungsverlauf der von der Hammernuß (1) ausgehenden Kopplungsschnur (4) ungefähr einen rechten Winkel bildet, dessen Winkelmaß sich mit zunehmender Annäherung des Hammers an die Saite (A) verringert.
  8. 8. Klaviermechanik nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsschnur (4) von einer etwa in Höhe der Gelenkachse (21) der Hammernuß (1) liegenden und an deren rückwärtigen Ende angeordneten Stelle ausgeht.
  9. 9. Klaviermechanik nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fängerstütze (12) eine öffnung (14) enthält, über die die Regulierschraube (11) für die dem Kniegelenk der Stoßzunge zugeordnete Anschalgfläche (18) zugänglich und verstellbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414109A1 (de) * 1994-04-22 1995-10-26 Helmut Karl Repetitierende Klaviermechanik
DE102016013308A1 (de) 2016-11-10 2018-05-17 SCI Data GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Daniel Linder, 91611 Lehrberg; Patrick Linder, 91611 Lehrberg) Verbessertes musikgerät mit rechner

Cited By (2)

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DE4414109A1 (de) * 1994-04-22 1995-10-26 Helmut Karl Repetitierende Klaviermechanik
DE102016013308A1 (de) 2016-11-10 2018-05-17 SCI Data GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Daniel Linder, 91611 Lehrberg; Patrick Linder, 91611 Lehrberg) Verbessertes musikgerät mit rechner

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