AT21191B - Saiteninstrument. - Google Patents

Saiteninstrument.

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AT21191B
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hammer
spring
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American Music Company
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung betrifft den Bau des Kastens zitherartiger Instrumente mit Tasten-und   Hammeraufsatz   und bezweckt, dem Instrument mittels einer eigentümlichen Saitenbefestigung eine wesentlich dauerndere Stimmung zu geben, als dies bisher der Fall ist, während die Tasten-, hammer- und Dämpfervorrichtung einen leichten, weichen und elastischen Tasten- 
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 der Dämpfer ermöglicht. 



   Fig. 1 ist eine Oberansicht des Instrumentes mit Aufsatz ; Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt desselben ; Fig. 3 und 4 zeigen Schnitte des Aufsatzes in verschiedenen 
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 Hammers. 



     Der Kasten des Instrumentes besteht wie gewöhnlich aus Querleisten   2   und. 9,   die 
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 mit dem   einen Q. nerrande unten   an der   Wirbelleiste angeschraubt   und unter der Leiste 3 mit einem   Umbug 6 versehen   ist, der lose an dieser Leiste anliegt. Die Saiten 9 sind an Haken oder Stiften 7, die in den Umbug 6 eingesetzt oder aus diesem selbst gebildet sind, befestigt und laufen über die abgerundete Vorderkante der Leiste. ? und über eine 
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 eingesetzt sind.

   Das Anspannen der Saiten bewirkt demnach eine Spannung in dem Boden 5, wodurch ein kräftigerer Ton erzielt und die Gefahr des Nachgebens der Spannung der Saiten bedeutend   vermindert   wird, so dass das Instrument seine Stimmung wesentlich liinger   bchätt ais   dies bei dem   gebräuchlichen   Aufziehen der Saiten der Fall ist. 



   Der Aufsatz besteht aus einem   Kästchen,   dessen Boden 11 mit Füssen versehen ist, die auf dem Kasten des Instrumentes über der Leiste 3 befestigt sind und dessen mit Schutzvorrichtung für die Hämmer versehener Deckel 32 das Tastenbrett bildet, in welchem Öffnungen für die zylindrischen Tastenknöpfe 19 angebracht sind. Diese Knöpfe sind mittels einer biegsamen Lederzunge 20 mit dem äusseren Ende der Tastenhebel 13 verbunden, wodurch ein leichter und angenehmer Anschlag ermöglicht wird, da die Knöpfe dem Druck der Finger, wie die punktierten Linien in Fig. 5 zeigen, in der Richtung    der'Längcnaehse   derTastenhebelnachgeben. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die   Dltmpfèrhebel 25 drehen sich 11m   Stifte, die in unter dem Brett 11 angebrachten Pfosten 27 gelagert sind und die hinteren Arme der Dampferhebel sind gelenkig mit Stangen 28 verbunden, welche durch die hinteren Arme der Tastenhebel gehen und in diesen mittels Muttern 29 verstellbar   sind. Die Dämpfer 30   sind nicht, wie gewöhnlich unmittelbar an den vorderen Armen der Dämpferhebel angebracht, sondern sitzen an Blattfedern   31,   welche in diesen Armen befestigt sind. Diese Einrichtung ermöglicht einen elastischen Angriff der Dämpfer auf die Saiten und einen selbsttätigen Ausgleich für kleine Unterschiede in der Einstellung der Dämpferhebel, die mittels der Muttern 29 nie ganz vollkommen erreicht werden kann. 



   In der Ruhestellung liegen die Dämpfer auf den Saiten (Fig. 3) und die Hämmer stehen, durch die Federn 24 hochgezogen, in nahezu senkrechter Stellung, während die Schnüre 23 den grössten Teil der Scheiben 21 umfassen. Wird nun eine Taste sehr langsam auf den Anschlag 18 niedergedrückt, so hebt sich der Dämpfer von der Saite (Fig. 4) und der Hammer wird durch die Schnur 23, entgegen der Spannkraft der Feder 24, in wagerechte Stellung gezogen und durch diese Feder in dieser Stellung gehalten. Erhält aber die Taste einen Anschlag in der gewöhnlichen Weise, so wird der Hammer vermöge seiner lebendigen Kraft auf die Saite niederfallen und je nach der Stärke des Anschlages einen schwächeren oder lauteren Ton erzeugen.

   Der Hammer hebt sich dann sofort infolge der Spannung der Schnur 23 und der Feder 24 wieder in wagerechte Stellung, auch wenn die Taste niedergedrückt und daher der Dämpfer gehoben bleibt, so dass in diesem Falle die Saite forttönt. 



     Die Feder 24   wird möglichst leicht und von so geringer Spannkraft gemacht, dass sie eben hinreicht, den Hammer von den Saiten hochzuheben. Die Feder wird daher nur gespannt während des durch die lebendige Kraft bewirkten Niederganges des Hammers und da der Stift 26 und der Dämpferhebelarm, an welchen die Feder 24 befestigt ist, gleichzeitig hoch gehen, so wird die Feder niemals stark gespannt, wie es der Fall sein würde, wenn das eine Ende derselben an einem festen Teil angebracht wäre. Die Feder bat daher eine wesentlich längere Gebrauchsdauer und kann so leicht gemacht werden, dass nur sehr geringe Kraft nötig ist, um dem Hammer die nötige lebendige Kraft bei seiner Abwärtsbewegung zu erteilen. 



   Der Hub des Hammers hängt ab von der Länge der Schnüre   23.   Wird nun während der Ruhestellung des Hammers die Stange 28 mittels der Mutter 29 angezogen, so wird die Feder 24 stärker gespannt und es wird daher die Kraft, mit der der Hammer auf die Saiten fällt, vermindert, während umgekehrt, bei schwächerer Spannung der Feder 24, ein stärkerer Anschlag des Hammers auf die Saiten erzielt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Saiteninstrument in der Art von Zithern u.   dgl.,   dadurch gekennzeichnet, dass der Kasten des Instrumentes einen mit einem   Querrande   an der Wirbelleiste (2) starr befestigten Metallboden (5), an dessen lose aufliegendem zweiten Querrande die Saiten befestigt sind, besitzt und mit einem Tasten-,   Hammer-und Dämpfervorrichtung   enthaltenden Aufsatz versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Saiteninstrumentes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hammerarme mit einer Scheibe versehen sind, die durch ein biegsames Band (23) mit den vorderen Enden der Tastenhebel (13) und durch eine Spiralfeder (24) mit den vorderen Enden der DämpferJ1ebol (25) verbunden ist.
    3. Ausführungsform des Saiteninstrumentes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Angriff der Dämpfer (30) auf die Saiten, als auch die Spannung der Feder (24) und daher die Stärke des Anschlages der Hämmer mittels einer Stange (28) geregelt wird, welche die Dämpferhebel mit den Tastenhebeln verbindet.
AT21191D 1904-02-08 1904-02-08 Saiteninstrument. AT21191B (de)

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AT21191B true AT21191B (de) 1905-09-11

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ID=3528156

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3176777A1 (de) * 2015-12-03 2017-06-07 Zitherbau Karoline Marko Inhaberhin: Karoline Marko Akkordzither mit einer dämpfungseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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