DE832094C - Pedalmechanik fuer Klavier - Google Patents

Pedalmechanik fuer Klavier

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Publication number
DE832094C
DE832094C DEK483A DEK0000483A DE832094C DE 832094 C DE832094 C DE 832094C DE K483 A DEK483 A DE K483A DE K0000483 A DEK0000483 A DE K0000483A DE 832094 C DE832094 C DE 832094C
Authority
DE
Germany
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pedal
piano
pedal mechanism
mechanism according
levers
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Expired
Application number
DEK483A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Kaminsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH KAMINSKY
Original Assignee
HEINRICH KAMINSKY
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Publication date
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Priority to DEK483A priority Critical patent/DE832094C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/12Keyboards; Keys
    • G10C3/14Keyboards; Keys for playing by the feet
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/16Actions
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
    • G10C3/00Details or accessories
    • G10C3/26Pedals or pedal mechanisms; Manually operated sound modification means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Pedalmechanik für Klavier Erfindung verfolgt den Zweck, dem Musikstudenten und Orgelspieler sowie allen Liebhabern der Orgelmusik ein Instrument zu geben, das sie befähigt, die Orgelliteratur zu Hause üben und klanggetreu .wiedergeben zu können.
  • Dazu ist aber das normale Klavier nur in beschränktem Maße zu gebrauchen, weil eben das Orgelpedal und damit die schwierige Pedaltechnik der Füße fehlen.
  • Die tiefen Töne der Orgel liegen im Pedal. Beim Klavier sind sie jedoch in der Klaviatur vorhanden und liegen zum Teil ungenutzt. Durch die Pedalmechanik, die im unteren Klavierteil angebracht ist, werden diese tiefen Baßtöne so verteilt, daß sie von einem Pedal, welches in seinen Ausmaßen genau dem üblichen Orgelpedal entspricht, angeschlagen werden können. Die Tonhöhe entspricht dem eines 16füßigen Orgelregisters, von Contra C bis zum kleinen 'D.
  • Pedalflügel und Pedalcembali sind in einzelnen Fällen gebaut worden. In beiden Fällen sind sie für den Durchschnitt der Ausübenden unerschwinglich teuer, weil sie einen extra Saitenkasten für das Pedal benutzen, also ein Doppelinstrument darstellen.
  • Für die meisten Studierenden mußte daher ein stummes Pedal, das ist ein einfaches Orgelpedal, welches an das Klavier herangeschoben wurde, als Ersatz dienen. Da es aber nicht erklang, weil es mit keiner Saite in Verbindung stand, so war das Pedalspiel gehörmäßig nicht zu kontrollieren, ganz abgesehen von der unvollkommenen Wiedergabe des gespielten Werkes.
  • Mit der Pedalmechanik gemäß der Erfindung ist dieser Mangel beseitigt. Der Einbau ist in jedes normale Klavier möglich und verändert an dem Instrument nichts schon Vorhandenes. Lediglich (las vorhandene Forte-piano-Pedal wird durch Einsetzen von Scharnieren umklappbar gemacht, weil es sonst beim Pedalspiel ein Hindernis darstellen würde. :Außerdem wird das Klavier i i cm höher gestellt. Zu diesem Zweck werden passende Kantliiilzer seitlich als Füße angeschraubt.
  • In den Abt. i bis 3 sind die notwendigen schon vorhandenen Klavierteile mit läteindschen Buchstaben bezeichnet und bedeuten: a Klaviertastenliinterteil, b --'\nschlagmeclianik, c Klaviaturrahmen, (1 Manualboden, e Gehäuse, f Klavierboden, g Resonanzboden, lc Saiten, j abklappbare Vorderwand, k Pedaltasten, l Pedalrahmen, während die zur I'edalmechanik gehörigen Teile durch arabische "Zahlen bezeichnet sind.
  • Die Grundplatte i nimmt alle beweglichen Teile der Pedalinechanik auf und ist aus io mm starkem Sperrholz gefertigt. Sie ist an einer Leiste am .Xlantiallxxien und rechts und links unten, am 1ilavierboden, an zwei eigens dazu angebrachten Klötzchen durch Holzschrauben 25 befestigt.
  • Die Hebelpaare 2 von unterschiedlicher Länge sind leicht beweglich auf der Grundplatte angebracht. Der vordere (stoßende) Teil ist aus schwerem Holz, der hintere (ziehende) Teil aus leichtem Holz gearbeitet, um ein natürliches Fallgewicht herzustellen. Bei den kurzarmigen Hebeln wird zur Herstellung des nötigen Fallgewichtes Blei auf die Stoßdrähte gepreßt. In der Mitte dieser Hebel sitzt die Bohrung mit Metallbuchse 4 zur leichten, aber genauen Führung. An beiden Enden sind die Hebel geschlitzt und mit einem gefilzten Metallstift 7, 8 versehen. Dieser dient zur beweglichen Befestigung der Stoßdrähte 18, i9 auf der einen und der Zugdrähte 12, 13, 14 auf der andern Seite der Hebelpaare.
  • Die Lagerungsschrauben 3 mit der dazugehörigen Distanzscheibe 6, den beiden Muttern 5 und den Beilegscheiben 6 befestigen die Hebelpaare beweglich an der Grundplatte. Je einer Lagerschraube sind zwei dieser Hebel zugeordnet.
  • Die Hebelpaare 2° sind als Doppelhebel ausgebildet, um diie sich überlagernden Stoß- und Zugstellen auszugleichen, Sie werden beweglich verbunden durch die Öse i i und benötigen je Hebelpaar zwei Lagerschrauben.
  • Die Distanzhaken 9 mit dem Polster aus Filz oder Gummi io sind jedem Hebelpaar zugeordnet und geben diesen lautlosen Sitz und unterstützen die Führung.
  • Der Zugdraht 12, 13, 14 besteht aus 2t/2 mm-Metalldraht. Er wird ein den ziehenden Teil der Hebel eingehängt. Teil 12 und 13 ist durch eine .4 nim-Scliraube 16 fest verbunden. Die verschiebbare Öse an Teil 12 ist zur Feineinstellung des Pedaltastenanschlages notwendig. Es läßt sich dadurch die gewünschte Tonstärke herstellen. Teil 14 des Zugdrahtes ist als Zughaken gebildet und kann beim Transport des Instruments ausgehängt werden. In das geschlitzte Ende der Pedaltasten wird der Zughaken eingeschoben. Iler Sitz ße@ Zughakens ist gepolstert.
  • Der Stoßdraht i8, i9 ist aus demselben Material wie der Zugdraht. Er ist mit deui stoßenden Hebelteil durch den gefilzten Stift 7, 8 beweglich verbunden. Teil i9 hat ebenfalls die \-ei-scliiellllare Öse, um die richtige Einstellung zur Klaviertaste zu ermöglichen. Beide Teile sind durch die Schräubchen 16 fest verbunden. Teil i8 hat in der Bohrung 23 durch den Manualboden d und Klaviaturrahmen c eine leichtgehende Führung. Am Ende des Teil 18 sitzt das Stoßköpfchen 17. Es ist aus Harthölz gedreht und hat einen Filzbelag. Dieser ist auf Teil i8 befestigt und schlägt die Klaviertaste mit dem befilzten Teil hoch.
  • Der Drähtesammler 20 verhindert beim Montieren ein Durcheinauderfallen der Stoßdrähte. Die Widerlagerleiste 21 ist filier dem Drehpunkt der Klaviertasten angeschraubt. Sie soll ein mögliches Hochgleiten der Klaviertaten an den Lagerstiften verhindern. Zu diesem Zweck ist filier den benötigten Tasten ein Guniniipolster 22 an der Widerlagerleiste angebracht, das die Klaviertasten elastisch abfedert.
  • Wird das Pedal k lieruntergedriickt, so wird der Zugdraht 14, 13, 12 so weit leeruntergezogen, bis die Pedaltaste auf ihrer Unterlage aufsitzt; dabei wurde der Hebel 2 bzw-. 2(( am andern Ende entsprechend hochgedrückt. Der auf diesem hochgestoßenen Ende gelagerte Stoß,dralit hat dabei die Klaviertaste durch.das Stoßköpfchen hochgeschlagen, die ihrerseits das bekannte Häninierchen der Anschlagsmechanik b in Tätigkeit setzt, welches auf der Saite h den Ton erzeugt.
  • Beim Loslassen der Pedaltaste federt diese in ihre alte Lage nach oben zurück. Infolge des Übergewichtes fällt der Hebel ebenfalls in seine Ausgangslage zurück, gibt den Tondämpfer frei, der auf die Saite aufsetzt und .den Ton unterbricht. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft und so schnell, sobald eine oder mehrere Pedaltasten heruntergedrückt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pedalmechanik für Klavier, der Orgelpedalanordnung entsprechend, dadurch gekennzeichnet, daß sie in jedes Klavier eingebaut werden kann und die Baßtöne des Klaviers in einer der Orgel entsprechenden Tonlage benutzt.
  2. 2. Pedalmechanik nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Grundplatte (i), auf der vorzugsweise gleicharmige iHehel (2) drehbar angeordnet sind, die über Zugdrähte mit den zugehörigen Pedalen verbunden sind und über Stoßdrähte (18) die zugehörigen Tastenenden des Manuals anschlagen.
  3. 3. Pedalmechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zugdrähte oder Stoßdrähte oder beide in der Länge verstellbar sind.
  4. 4. Pedalmechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die tiefsten Töne Doppelhebel verwendet sind.
  5. 5. Pedalmechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @daß auf einem Drehzapfen zwei Hebel nebeneinander gelagert sind.
  6. 6. Pedalmechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,.daß die Stoßdrähte im Manual-Boden geführt- und mit gepolsterten Köpfen versehen sind.
  7. 7. Pedalmechanik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gleicharmigen Hebel auf der Stoßseite beschwert sind, so daß sie nach dem Anschlag durch ihr Eigengewicht zurückfallen.
DEK483A 1949-11-08 1949-11-08 Pedalmechanik fuer Klavier Expired DE832094C (de)

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DEK483A DE832094C (de) 1949-11-08 1949-11-08 Pedalmechanik fuer Klavier

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DEK483A DE832094C (de) 1949-11-08 1949-11-08 Pedalmechanik fuer Klavier

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DE832094C true DE832094C (de) 1952-02-21

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ID=7208486

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DEK483A Expired DE832094C (de) 1949-11-08 1949-11-08 Pedalmechanik fuer Klavier

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