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in der einfachsten Ausführungsform vorliegender Erfindung gezeichnet, während die zur Erklärung der Feinheiten im Anschlag und Ausdruck erforderlichen Modifikationen in den übrigen Figuren der Zeichnung dargestellt'und weiter unten beschrieben sind.
In den Fig. t -4 sind die Seitenteile 1 durch Längsstege 8 und 4 verbunden und an den Enden der Tastatur mittelst geeigneter Einstell- und Feststellvorrichtungen angebracht. Bei der veranschaulichten Ausführungsform wird der Steg 3 als starkes Rohr ausgebildet, an dessen'Enden Aussengewinde und Schlitze 94 vorgesehen sind. In die genannten Enden sind Hilfsstäbe 5 eingesetzt, die zum Feststellen gegen die Seitenteile des Klaviers auswärts bewegt worden können. Das geschieht durch die an die aufgeschnittenen Enden des Steges 3 aufgesetzten Muttern M, die zwischen die von den Hilfsstäben 5 ausgehenden und durch die Schlitze 94 hindurchgehenden Stifte 96 greifen.
Die an den Enden der Hilfsstäbe 5 vorgesehenen Schrauben 2 gestatten eine lotrechte Einstellung des Gestelles und der daran befindlichen Schläger in bezug auf die Tastatur. Der Längssteg 4 ruht zweckmässig auf Unterlagen 6 (Fig. 2) und wird z. B. durch die in Schlitze 98 der Unterlagen greifenden Schrauben 97 festgehalten, um eine lotrechte Einstellung zu gestatten.
In der Mitte des Apparates ist ein vorstehendes Gestell 7 angebracht, in dem
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obere Rolle, an der das Blatt in üblicher Weise dauernd befestigt sein kann, wird in der Längsrichtung ausgebohrt und ruht mit Naben 70 auf einer Achse 69, die von dem einen Seitenteil zum anderen des Gestelles 7 hindurchgeht. Die Hülse 70 (Fig. 4) ist für den
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MusikroHon nach der linken Seite herausgezogen worden. Eine bei 99 auf dem Seitenteil des Gestelles 7 angebrachte Falle 10 (Fig. 3) aus elastischem Material geht durch den Schlitz einer Nabe 72 (Fig. 4) hindurch und greift hinter einen Ilalsring 78 ? der Welle 69, so dass diese in ihrer Gebrauchsstellung festgehalten wird. Hebt man die FaHo- an, so kann man die Achse frei herausziehen.
Die Wolle- (Fig. 4) der unteren Rolle 9 geht
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schriebenen Kupplung ein Zahnrad 141. Die Hauptantriebswelle 14 wird ebenfalls in dem Gestell 7 gelagert und ist so eingerichtet, dass sie bei der dargestellten Ausführungsform mittelst einer Kurbel 15 auf der rechten Seite angetrieben worden kann. Selbstverständlich kannstattdesHandkurbelantriebesauchirgendeinesonstgeeigneteKrafiquelleverwendet werden, indem man z. B. die Handkurbel 15 durch eine Riemensceilbe 13 ersetzt, wie dies
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Trieb 16 greift in das Zahnrad 141 ein.
Die Welle 14 ist als Kurbelwelle mit drei Kurbeln 17 ausgebildet und durch Pleuel- stangen 18 an die Kolben 19 des Satzes von drei Luftpumpen 20 angeschlossen (Fig. 3). Diese Luftpumpen können von irgendeiner bekannten Bauart sein. Bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 3) tritt Luft bei 21 unter die Kugel 22 und in den Zylinder durch den Kanal 23. Bei der Einwärtsbewegung des Kolbens entweicht die Luft durch Anheben der Kugel 24 in das Rohr 25, an das die drei Pumpen gemeinsam angeschlossen sind. Das Rohr 25 (Fig. 2) führt mittelst des Verteilerrohres 26 zu einem Luftvorratsraum 27, der nachstehend" Lunge" genannt worden soll, während ein zweites Rohr 28 aus elastischem Material von der genannten" Lunge" zu einem Luftkanal 29 in einer Platte 30 führt.
Die Platte 30, die zusammen mit einer zweiten ihr gegenüber angeordneten Platte 31 am Gestell 7 befestigt ist, ist mit einer Reihe von Bohrungen. 101 versehen, die in wagerechter Reihe angeordnet sind, wie dies bei Luftselbstspielern von Klavieren üblich ist. Die äussere Platte 30 ist in bezug auf die innere Platte 31 beweglich und an ihrem Ende am Gestell 7 durch Seitenplatton 32 (Fig. 2) befestigt, die bei normaler Stellung durch Schraubenfedern 33 zurückgezogen werden, indem die Federn 33 einerseits gegen die vom
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die auf die von den Seitenplatten 32 aus rückwärts gerichteten Bolzen 35 aufgesetzt sind.
Zur Sicherung des richtigen Eingriffes zwischen den Platten 320 und 31 können Führungsstifte 102 in den Seitenplatten des Gestelles 7 vorgesehen worden. Die Wolle 36 besitzt einen Daumen 37 nahe an jedem Ende und geht durch Schlitze 38 der Seitenplatten 32 hindurch. Auf der linken Seite ist die Welle 36 mit dem Handgriff 39 ausgestattet. Wird
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der Schlitze 38 greifenden Daumen 37 bewegen die Endplatten 32 zusammen mit der Vorderplatte 30 auswärts. Dadurch werden die Vorderplatten 30 von den Platten 31 getrennt und geben den erforderlichen Raum zum Herausnehmen des Notenblattes. Wird
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Am Ende der Seitenteile 1 ist die Antriebswalze 50 angebracht, die an ihren Enden von Lagern 66 getragen wird und sich über die ganze Lange der in Frage kommenden Tastatur erstreckt. Bei dem dargestollten Ausführungsbeispiel besteht diese Walze aus
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Falle sie aus Holz oder dgl. gefertigt worden. Sie können auch hohl und z. B. als Metallrohr 64 ausgebildet sein, wie dies in Fig. 17 veranschaulicht ist. Beide Rollen sind in der Mitte durch einen massiven Stift 105 verbunden, der durch eine vom Längssteg 4 ausgehende Konsole 106 getragen wird. Jede Rolle hat eine Bekleidung 65 aus Gummi oder sonst geeignetem elastischen Material, das mit Längsrinnen versehen ist, die ihrerseits auf die Köpfe der Schläger einwirken.
Die Hauptantriebswelle 14 ist mit der Walze durch einen gekreuzten Riemen 67 verbunden, der über die Walze selbst und über eine Soil- scheibe. 68 der Triebwalze läuft.
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Bewegung nach links der Teil 140 von dem Teil 1tJS ausgerückt und durch Gleiten des gezahnten Rades 141 nach links dieses in Eingriff mit dem Zahnrade 137 gebracht wird,
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ist ein Kolben 58 von irgendeiner geeigneten Bauart vorgosehen und durch eine gewundene Feder 60 an ein Diaphragma 59 angeschlossen. Die Enden dieser Feder sind auf geeignete Weise (z. B. durch Löten) an den Kolben und an das Diaphragma angeschlossen und die Feder bildet die einzige Verbindung zwischen diesen beiden Teilen.
Der bei 62 am Haupt- steg 4 drehbar gelagerte Handgriff 6 ist durch den Gelenkarm 68 an das Diaphragma 59 angeschlossen, so dass bei Bewegung dos Handgriffes nach rechts und links das Diaphragma
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Grösse des Luftdruckes im Zylinder die Spiralfeder 60 zusammengepresst oder ausgedehnt wird bezw. der Kolben 58 in grösserem oder geringerem Masse mit dem Diaphragma bewegt wird. Mittelst dieser Vorrichtung kann der Druck der durch die Bohrungen in den Platten 30 und 31 hindurchgehenden Druckluft in der erwünschten Weise zwecks Änderung des Anschlages geändert werden. Der Luftdruck wird vooringert, wenn der Kolben herausgezogen wird und wird vergrössert, wenn der Kolben durch den Handgriff 61 einwärts bewegt wird.
Eine ständige Verringerung des Druckes wird dadurch gesichert, dass einige kleine Löcher 57 an geeigneten Stellen des Zylinders 27 vorgesehen sind, wobei mohr Löcher unbedeckt sind, wenn der Kolben weiter herausgezogen ist. DieseBauart der #Lunge" und des Kolbens
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lochte Notenblatt wird auf diese Weise langsam durch den Apparat hindurchgezogen und es wird Luftdruck in der #Lunge" 27 erzeugt.
Da nun die Löcher in dem Notenblatt den Bohrungen 101 in den Platten 30, 31 entsprechen, so geht die aus der Lunge" zu dom Kanal 29 in der Platte 30 gelangende Luft durch die Bohrungen in den Platten 50,
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Schlägern, die durch die entsprechend wirksamen Bohrungen gesteuert werden. Auf diese Weise wird jedesmal, wenn ein Loch in der Notenscheibe zwischen die Platten 30 und 31 konnnt, Luftdruck in der Bohrung 42 des entsprechenden Schlägers erzeugt, wodurch das Hohl'47 mit seinem Kopf 48 auswärts getrieben wird.
Wenn der genannte Kopf ansteigt, so kommt er zum Eingriff mit der gerippten Oberfläche der Triebwalze 50. Da letztere rotiert, so werden die Schläger betätigt und ihre Hammer 56 schlagen die Taste, die die erforderliche Note hebt. Die Taste wird so lange niedergedrückt gehalten, als die Zuführung der Luft zur Bohrung 42 dauert. Obwo die Auslassöffnungon 54 und 55 einander entsprechen, so sind sie doch viel kleiner als die Zufuhrroht'e und Ansätze, so dass der Kopf 4.
S so lange in seiner gehobenen Stellung bleibt, als Luft zugeführt wird. Unmittelbar jedoch, nachdem die Luftzufuhr aufhört, weil das Loch im Notenblatt nicht mehr mit dou Bohrungen 101
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dass der Kopf niedergeht und ausser Eingriff mit der Walze 50 kommt. Infolgedessen hebt sich der Hammer und die Taste wird infolge der Elastizität der Feder 43 freigegeben.
Soll staccato gespielt werden, so werden die Löcher in der Notenscheibe kurz sein
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" Lunge" regelt, verschiebt. Dabei werden die Köpfe 48 langsamer und mit geringerer Kraft aufwärts gedrängt, wenn der Druck verringert ist, so dass die Hämmer die Tasten sanfter
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Handkurbel 15 verleiht, geregelt.
Nachdem ein Musikstück gespieit ist, wird die Platte 30 mittelst des Handgriffes 39 auswärts bewegt, wodurch auch das Zahnrad 141 in Eingriff mit dem Zahnrad 137 auf der Welle 6 ! I gelangt und das Kupplungsglied 140 ausgelöst wird. Wird jetzt die Welle
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Um die höchsten und tiefsten Oktaven eines Instrumentes von vollom Umfange auszunutzen, ist eine Einrichtung getroffen, die nachstehend #Oktavabzweigung" genannt werden
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in den den letzten Oktavon nächsten Noten zu den Schlägern der entsprechenden Noten in den letzten Oktaven im Bass und Sopran ablenken oder unter gewissen Umständen gestatten, dass die entsprechenden Noten in der letzten und der vorletzten Oktave gleichzeitig
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mit der konischen Bohrung 79 kommunizieren. Die beiden ersten REihen von Rohren auf der linken Seite in Fig. 6, im ganzen zwölf Rohre, dienen als Einlässe und sind durch biegsame Rohre 51 mit Ansätzen 71 an der gelochten Platte 31 verbunden (Fig. 3).
Die übrigen vier Rohrreihen (im ganzen 24 Rohre) sind durch Rohre 51 verbunden, die ersten beiden Reihen mit den zwölf Schlägern der vorletzten Oktave und die übrigen zwei Reihen
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mit einem Ansatz der Platte 31 verbunden werden kann, die ausserhalb der gewöhnlichen LochreihefürdieSchlägermitdemKanal29kommuniziert.
Das Notenblatt, das im übrigen dasselbe ist wie die jetzt gebräuchlichen, ist für die Bass- und Sopranoktave mit einer besonderen Reihe von Löchern rechts und links von den gewöhnlichen Löchern ausgestattet, die so eingerichtet sind, dass sie mit den besonderen oben erwähnten Löchern in den Platten 30 und 31 zusammenarbeiten. Kommt eines der genannten Löcher zwischen die Platten 30 und 31, so geth Luft durch das Verbindungs- rohr 110 (Fig. 6) in den Zylinder 87 der Oktavenabzweigungen. Dabei wird der liolbon 86
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bedecken, so dass dio durch die Rohre auf der linken Seite eintretende Luft gezwungen
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barton Schläger angebracht gezeichnet.
Die Abzweigungen können indessen auch in irgendwelcher anderen gewünschten Lage angeordnet sein, solange sie nur in geeigneter Weise mit den Schlägern durch die Rohre 51 verbunden sind. Falls eine oder mehrere der Extranoton, die durch die Oktavabzweigungen betätigt worden sollen, nicht auf der Taste vorgesehen sind, so würden die Rohre, die mit den Schlägern der genannten Noten verbunden
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Haupttriebwalze mit dem Gestell entsprechend verkürzt wird. Die Oktavabzweigungen können natürlich auch zu irgendeiner Zeit von Hand betätigt werden, ganz unabbängig von ihrer Betätigung durch die Luft, die durch die Löcher in den Notenblättern hindurchgeht.
Fig. 17 zeigt eine andere Ausführungsform des Schlägers. Derselbe besteht aus einem aus Metall gegossenen Winkelhebel 114, der am Hauptsteg 4 mittelst Gelenk 116 drehbar angeschlossen ist. Der obere Arm des Winkel hebels ist als Hohlzylinder 117 ausgebildet
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des Kolbens ist durch einen Stift 118 beschränkt, der in den Ko ! bon eingesetzt ist und in einem Schlitz 119 beweg ! ich ist, während Paare von kleinen Bohrungen 54, 55 vorgesehen sind, die aufeinander treffen und die Luft entweichen lassen, wenn der Kolben ganz hoch getrieben ist.
Um die Schläger in ihre Ruhestellung zurückzuführen, ist ein Steg vorgesehen, der am Hauptsteg 4 an geeigneten Stellen durch Stäbe J' mit Muttern 122 befestigt ist. Zwischen diesem Steg 120 und jedem Schläger ist die gebogene Feder 123 so angeordnet, dass sie den oberen Arm des Schlägers rückwärts bewegt. Bei dieser Ausführungsform des Schlägers ist auch ein Durchgang 124 vorgesehen, der von
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die Walze pneumatisch machen, indem man den Luftdruck in derselben und in den Schlägern gleichzoitig nach der #Lungen"-Methode regelt.
Man kann auch die Walzen in zwei Teile teilen und zwei #Lungen" oder #Lungen"-Hebel vorsehen, um den Luftdruck in den Walzen getrennt regeln zu können, wodurch der Anschlag in den oberen und unteren Registern für sich geändert werden kann. Die getrennten #Lungen" können in einem solchen Falle auch verschiedene Teile der gelochten Platten, zwischen denen das Notenblat hindurchgeht, getrennt mit Luft verschen, damit der verschiedene Luftdruck für die oberen und unteren Register auch in den Schlägern wirken kann. Statt die Luftpumpen \011 Hand oder auf andere Weise oder mit sonst geeigneter Kraft gleichzeitig mit der llaupttriebwalzo anzutreiben, kann man auch die Luftzufuhr durch Blasebälge mit. Fuss- betrieb oder dgl. bewirken.
In den Fig. 10-16 ist ein Apparat veranschaulicht, der alle diese Neuerungen enthält. Der Apparat ist an einem besonderen Gestell angebracht, das aus einer Grund-
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Tastatur k'nn dieselbe Vorrichtung verwendet werden, wie sie nach den Fig. 1-4 benutzt wurde. Die Kraft zum Antrieb der Walze 50 wird durch die Handkurbe 1: 15 geliefert, die ebenso wie oben eine Welle 14 antreibt ; aber es sind keine Luftpumpe in dem oberen Teil dos Apparates vorgesehen, es kann daher die Welle 14 bequemer unmittelbar über den Platten 30, 31 angeordnet sein, Am linken Ende besitzt die Welle 14 einen Trieb- Hug 16, der mit einem Zahnrad 108 in Eingriff treten kann.
Das letztere wird von einer
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der Walzen und zum Wiederaufwinden des Musikblattes ist eine neue Form des Eingriffres dargestellt. Es kann aber die bei den Fig. l-4 beschriebene Art des Wiedcra1lfwindens hier
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Zahnrad 181 aufgesetzt. Eine Wolle 180 besitzt an ihrem linken Ende ein in das Zahnrad 181 eingreifendes Zahnrad 182. Die Walze ist in diesem Falle zweiteilig hergestellt, wie weiter unten beschrieben werden soll und es muss jeder Teil besonders angetrieben werden. Zu diesem Zwecke wird die Wolle 180 quer zwischen den Platten des Gestelles 7
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aus Metall und gezahnt sein, um in die Walzenoberfläche einzugreifen, während sie in einem anderen Falle weiche, ebene oder gerippte Oberflächen aus Gummi oder dgl. besitzen können.
Die Welle 69 der oberen Rolle 8 besitzt einen geeigneten Kopf 151 auf der rechten Seite, wodurch sie herausgezogen und wieder eingesetzt werden kann. Die Falle 10 ist auch an der Platte des Gestelles 7 auf der rechten Seite vorgesehen. Die Welle 69 ist am linken Ende bei 150 viereckig oder winkelig, um in eine entsprechend gestaltete Vertiefung des Triebes 152 einzugreifen, der auf der Platte des Gestelles 7 drehbar angeordnet ist. Auf dem Ansatz 179 hinter dem Zahnrad 181 ist ein Gehäuse 157 vorgesehen, das eine Spiralfeder enthält, die bei der einen Drehrichtung der Walze aufgewunden wird. Ein mit dem Gehäuse 157 verbundenes Zahnrad 159 steht mit dem Trieb 152 im Eingriff.
Die vordere durchlochte Platte 30 (Fig. 14) wird in diesem Falle an ihren Enden durch Stifte 2'4 geführt, die von der hinteren Platte 31 ausgehen und von Spiralfedern 285 umgeben sind, die gegen die Flanschen der Platte 30 und Muttern 286 auf den genannten Stiften drücken. An jedem Ende der Platte 30 ringsum das vorspringende Ende der rohrförmigen Bohrung 29 ist ein Arm 287 (Fig. 11) drehbar angeordnet, der einen Daumen 288 trägt. Die beiden Arme sind durch eine Stange 289 verbunden. Wird diese
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drückenden Daumen 288 (Fig. 10) auswärts bewegt. Wird die Stange zurückgelegt, so werden die Platten durch die Federn 285 zusammengepresst. Bei dieser Anordnung, soweit sie oben erklärt ist. ergibt sich folgende Wirkungsweise.
Beim Spielen eines Musikstückes wird die untero Rolle 9 von der Welle 14 durch den Trieb 16 und das Zahnrad 108 angetrieben, welch letzteres durch die Mutter 12 befestigt ist und die ans zwei Teilen
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erwähnten Weise auswärts bewegt wird, wird die Mutter 12 von Hand aus gelockert, worauf das Federgchäuse unter dem Einfluss der aufgewundenen Feder zurückgedreht wird. Durch das Zahnrad 15 !) und den Trieb 152 wird die Rolle 8 mitgenommen und das
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bevor sie an die untere Rolle angeschlossen und in Betrieb gesetzt wird, um eine Anfangsspannung auf die Feder im Gehäuse 157 auszuüben, die ausreicht, um ein volles ZurUckwinden des Notenblatte zu sichern, bevor die Feder abgelaufen ist.
Die Zuführung von Druckluft wird von dem für Fussbetrieb eingerichteten Blasebalg oder dgl. besorgt. Bei der dargestellten Al1sfUhrungsform sind die bei 167 drehbar ge- lagerten Pedale 166 zum Antrieb des Blasebalges 168 nach irgendeiner bekannten Bauart eingerichtet. Aus diesem Blasebalg wird die Luft für die wirksamen Teile des Apparates durch ein Rohr 177 abgeleitet. Die Federn 169 halten die Pedale 166 in ihrer oberen Stellung. Wellen 170 werden von dem Ständer in Tragplatten bei 171 und 172 getragen und besitzen zn ihren vorderen Enden Absatzplatten 173. Am anderen Ende der Wellen sind Arme 174 vorgesehen, die zur Betätigung der Gewöhnlichen Forte- und Pianissimo-
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worden, wenn die Fussbreiter. MC betätigt werden.
Die Lunge"besteht in der aus Fig. 13 ersichtlichen Weise aus zwei Teilen. Die genannten Teile bestehen ans Zylindern 184, die in der Mitte in einem Block 185 zusammen- stossen und an ihren äusseren Enden in den Platten des Gestelles 7 gelagert sind. Jeder Zylinder hat Bohrungen 57 und enthält einen Kolben 58, der durch eine Feder 60 an ein Diaphragma 5 ! J nngeschlossen ist. An Stelle der bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform beschriebenen Lungenhebel 61 sind hier Kniestützarme gebraucht. Jeder derselben besteht aus einem Arm 186, der an einer vom Hauptsteg 4 ausgehenden Konsole 187 drehbar gelagert ist.
Das untere Ende jedes Armes besitzt eine Platte 188 zur Ausübung des Kniedruckes, während das obere Ende durch ein Gelenk 189 an das Diaphragma 5 ! J angeschlossen ist. Luft tritt in die Zylinder von dem Rohr 177 durch ein Paar Einlass-
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öffnungen 190, die in dem mittleren Block 18. 5 gebildet sind, Um die Erzeugung verschiedenor Drucke in den beiden Langen"zum Zwecke der verschiedenen Betonung entweder der unteren oder der oberen Registernoten möglich zu machen, sind geeignete, nicht Rückschlagventile, z. B. Lederkiappen 191 an den Öffnungen vorgesehen.
Von jedem lunges-
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durch Rohre J ! M, die durch die Platten des Gestelles 7 hindurchgehen, mit den Enden der gelochten Platte 30 verbunden und das Rohr 29 wird an der Rückseite der genannten
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einen Lungenzylinder und die Schläger der Noten im unteren Register aus dem anderen Zylinder. Der Luftdruck wird in jedem Zylinder gesteigert durch Auswärtsdrücken des Kniearmes und er wird verringert, wenn man den Kniehebel zurückgehen lässt, während der Kolben durch die Luft im Zylinder auswärts gedrängt wird.
Die Walze besteht aus zwei Teilen, von denen jeder mit einer wirksamen Oberfläche versehen ist, die je nach dem Druck in dem mit der genannten Oberfläche in Verbindung stehenden Lungcnzylinder mehr oder weniger aufgeschwe ! ! t ist. Jeder Teil der Walze wird an seinem äusseren Ende wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform unterstützt, aber in der Mitte auf einem besonderen Lufteinlassträger 196 gelagert (Fig. 15 und hui).
Dieser Träger hat zwei Einlässe, die durch Rohre 197 mit den Ö ffnungen 193 verbunden sind (Fig. 13). Der Durchgang 198 vom einen Einlass mündet in die mittlere Tragnärho auf der linken Seite und der entsprechende Durchgang 199 vom anderen Einlass mündet zentral nach dor rechten Seite des Trägers. In Fig. 15 sind zwei verschiedene Ausführungsformen der pneumatischen Walze dargestellt. In der einen auf der linken Seite ist die metallische oder sonst geeignete Trommel M an eine Endscheibe 200 angeschlossen, welche auf der abgesetzten Nabe 203 des Trägers 196 ruht. Das Ende des Durchganges in der
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Walzenfläche sind vielmehr am Ende geschlossen und kommunizieren mit dem Innern der Walze durch Bohrungen 207.
Bei dieser Form der Lagerung kann auch die Walze die in den Fig. 22, 24 und 25 gezeichnete Oberfläche besitzen. Nach Fig. 19 besteht die auf
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ist, die in irgendeiner der in Fig. 15 gezeichneten Weisen mit dem Innern der Walze kommunizieren. Wenn der Luftdruck mittelst der Lunge geändert wird, wird der Druck
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 21 besteht die pneumatische Oberfläche aus einer Gummischeibe 212, die zweckmässig vor dem Vulkanisieren in Längsfalten gelegt ist, um eine Reihe von Durchgängen 213 zu bilden, deren Aufblasen in derselben Weise geschiebt, wie dies oben beschrieben wurde Fig. 22 zeigt eine Abänderung der Fig. 20, bei der die Luftröhren 211 spiralförmig in irgendeiner gewünschten Steigung um die Trommel gewickelt sind, so dass bei der Schnittngur der Querschnitt der Röhren in die Länge gezogen @
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der Fig. 24 und 25 ist die Trommel 64 als Vollzylinder ausgeführt, entweder mit voll- ständigen Durchbrechungen 215 oder mit Längsrinnen 216, die an geeigneten Punkten 207 mit dem Innern der Trommel kommunizieren.
Die Gummihaut 214 oder dgl. liegt in diesem Fall an der Oberfläche der Trommel an und wird an den Punkten über den Öffnungen
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Formen von Schlägern verwendet werden.
Vorliegende Erfindung soll keineswegs auf die beschriebenen Einzelheiten der Bauart beschränkt worden. Viele dieser Einzelheiten sind nur als Beispiele innerhalb des Umfanges
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Blasebälge, Federn durch Gewichte, Kurbein durch Handräder oder Fussantrieb oder auch durch mechanischen Antrieb ersetzbar. Überall, wo bestimmte Materialien erwähnt sind, können auch andere geeignete Materialien an deren Stelle verwendet worden. Metall kann in manchen Fällen durch Holz, Papiermasse oder dgl. ersetzt werden. Gummiersatzstoffe können statt des Gummis verwendet werden. In manchen Fällen können auch gewebte
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bringen. Wegen der Plumpheit und des Geräusches, die solchen Einrichtungen anhaften würden, sind dieselben bei vorliegender Erfindung nicht benutzt worden, doch soll damit
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1.
Selbstspieler für die Tastatur von Musikinstrumenten mit ständig umlaufender Triebwalze zum Antriebe der Tastendrücker, dadurch gekennzeichnet, dass bewegliche Köpfe der Tastondruckor von der durch die gelochte Notenscheibe hindurchtretenden Druckluft auswärts geschoben und dadurch zum Eingriff mit der Triebwalze gebracht worden, wenn die betreffende Taste angeschlagen werden soll, wobei ein oder mehrere Druckregler in bekannter Weise die Änderung des Luftdruckes und somit die Stärke des Anschlages bczw. den Ausdruck dos Spieles gestatten.