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Bassmeehanik filr liandharmoniken.
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gleittonknopftaste 4 führende Stange 16 bei 17 angelenkt ist. An dem Ständer 13 a der Welle 11 a ist bei 18 die Schiene 19 angelenkt, welche zur Betätigung der Klappe 2 dient. Diese erfolgt durch die Gestängeteile 20 a, 20 b, die bei 21 gelenkig miteinander verbunden sind. Der Ständer 22 der eingeschalteten Gestängewelle 12 a ist bei 3 mit der Schiene 24 gelenkig verbunden und durch den Stift 14d mit der Schiene 15 koppelbar. Sämtliche Schienen 15, 19, 24, 8 sind in Schlitzen von Wänden des Instrumentes, z.
B. 50 und 51, soweit sie diese durchsetzen oder auf sonst geeignete Weise geführt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, wobei auch gemeinsame Schlitze als Führungen vorgesehen werden können, wie aus Fig. 2 für die Schienen 15, 19, 8 entnommen werden kann. Die Wände 50 und 51 erstrecken sich zwischen dem über dem Boden 27 vorgesehenen Bodenteil 26 und der oberen Abschlusswand 45.
Die Gestängeteile 20 a, 20 b erstrecken sich durch Ausnehmungen bzw. Schlitze der verschiebbaren Leiste 25, die mittels Führungen 52 mit den entsprechenden Rahmenteilen der Handharmonika in Verbindung gebracht ist. Für die Verschiebung kann ein Hebelwerk mit Griff oder sonst eine leicht bedienbare Einrichtung an sich bekannter Art vorgesehen sein, wie sie z. B. in Fig. 3 dargestellt ist.
Bei der durch den Teil 46 des Hebels 42 a, 42 b bewirkte Verschiebung der Leiste 25 von rechts nach links in den Führungen 52 (Fig. 1, rechts) wird der Gestängeteil 20 a aus der in Fig. 2 mit vollen Linien dargestellten Lage in die mit gestrichelten Linien angegebene Stellung verdreht, so dass dadurch der Eingriff mit den Schienen 19 und 8 aufgehoben und der Eingriff mit der Schiene 24 hergestellt wird. Damit sind bei gebrochener Begleitung die Begleittongestänge aus den Bereich der Bassgestänge geführt und somit die Begleittöne vom Bass abgeschaltet. In umgekehrter Weise erfolgt bei der Verschiebung der Leiste 25 nach rechts die Wiedereinsehaltung des Basses.
Die eigentliche Mechanik ist an dem Bodenteil 26, die Ventilklappe für Bass 1 und die Ventilklappe für die Begleitung 2 an'dem Boden 27 angeordnet, der mit der Gehäusewand 28, welche die Knopftasten 3 und 4 trägt, geeignet verbunden ist. Am Boden 27 sind ferner die Tragplatten 29,30 für die Ventilklappen 1, 2 vorgesehen. Die Ventilklappe für Bass 1 betätigt die an der Tragplatte 29 angeordneten Stimmblöcke 31, 32,33, welche in der üblichen Weise mit den Zungen 31 a, 32 a, 33 a versehen sind. Diese Stimmblöcke stehen durch Ausnehmungen 29 a, 29 b, 29 e in der Tragplatte 29 mit entsprechenden Ausnehmungen 27 a, 27 b, 27 c des Bodens 27, die von den Klappen 1 überdeckt werden, in Verbindung.
In gleicher Weise überdecken die Klappen zwei Öffnungen 27d, 27e des Bodens 27, die mit den Öffnungen 30 a, 30 b der Tragplatte 30 für die Stimmblöcke 34,35 übereinstimmen, die ebenfalls in bekannter Weise mit den Zungen 34 a, 35 a versehen sind. Der Stimmblock 31 ist der für Kontrabass, der Stimmblock 32 der für Bass und der Stimmblock 33 der für die hohe Oktav zum Bass, während der Stimmbloek 34 für die tiefe Oktav zur Sekund und der Stimmblock 35 für die hohe Oktav zur Sekund verwendet ist. Der Stimmblock 31 ist durch ein in eine Ausnehmung der Tragplatte 29 eingesetztes Register 37 abschaltbar gemacht.
Die Verschiebung des Registers 37, welches in der üblichen Weise mit den in Fig. 7 angegebenen Ausnehmungen 37 a versehen ist, die den Ausnehmungen 27 a des Bodens 27 entsprechen, wird von einem Arm 38 a eines zweiarmigen Hebels 38 bewirkt, der um die Achse 39 verschwenkt werden kann, die mittels eines
Ständers 40 am Boden 27 gelagert ist. Der andere Hebelarm 38 b ist bei 41 an den einen Arm 42 a des Hebels 42,42 a, 42 angelenkt, der mit einem Griff 43 versehen ist und um die Achse 44 waagerecht verschwenkt werden kann, die am Gehäusedeckel 45 befestigt ist. Der andere Arm 42 b des Hebels 42 ragt mit einem Ansatz 46 in die Leiste 25 (Fig. 1 und 6) und verstellt diese gleichzeitig mit dem Register 37.
Die Lage der Knopftasten ergibt jeweils die Grifftabelle, wobei diese in den Fig. 4 und 5 für eine Bassmechanik mit 140 Bässen veranschaulicht ist.
Die beiden ersten Reihen von oben bilden hiebei die Wechselbässe für Moll-und Durterzen, während die dritte Reihe von oben die Tasten für die Grundbässe darstellt. Die vierte bis siebente Reihe bezeichnet die Tasten für die Akkorde, die vierte Reihe von oben enthält die Tasten für die
Durakkorde, die fünfte Reihe von oben enthält die Tasten für die Mollakkorde, die sechste Reihe von oben enthält die Tasten für die Septimenakkorde und die siebente Reihe von oben enthält die Tasten für die verminderten Septimenakkorde.
In Fig. 5 ist die gleiche Grifftabelle wiedergegeben, wobei die den Tasten zukommenden Töne nach Ausschaltung der gekoppelten Akkordmechanik und bei Einschaltung der Mechanik zum Spielen der gebrochenen Begleitung dargestellt sind. Die ersten, zweiten und dritten Reihen geben die Tasten für die Bässe ohne hohe Oktaven an, während in der vierten, fünften, sechsten und siebenten Reihe nunmehr die an die Stelle der Akkorde tretenden Einzeltöne eingezeichnet sind. In Fig. 5 ist ferner noch durch Begrenzung mit strichpunktierten Linien die Bass-und Begleiteinteilung für eine Mechanik mit 96 und 72 Basstasten angegeben.
Hieraus ist ersichtlich, dass auch bei einer derartigen Verkleinerung der Bassmechanik die Spielweise, d. h. vor allem der Fingersatz im wesentlichen beibehalten bleibt.
Es ist daher für den Spieler ohne weiteres möglich, von einer kleinen auf eine grosse Bassmechanik oder umgekehrt überzugehen, ohne eines weiteren Lernens zu bedürfen. Ausserdem geht daraus hervor, dass die ganze Tastatur in ihrer Einteilung und Anordnung dem Wesentlichen nach für Bassmechaniken mit grossen Unterschieden in der Tastenzahl beibehalten werden kann, was sich in der Verbilligung der Herstellung vorteilhaft bemerkbar macht,