DE552114C - Handharmonika - Google Patents

Handharmonika

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DE552114C
DE552114C DE1930552114D DE552114DD DE552114C DE 552114 C DE552114 C DE 552114C DE 1930552114 D DE1930552114 D DE 1930552114D DE 552114D D DE552114D D DE 552114DD DE 552114 C DE552114 C DE 552114C
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lighting device
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Handharmonika Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Beleuchtung des an sich bekannten Tonakkordschaltmechanismus und des Spielbrettes von Handharmoniken.
  • Gemäß Erfindung ist die Beleuchtungseinrichtung in der Weise in das Harmonikagehäuse eingebaut und mit der Registereinstellvorrichtung verbunden, daß sie beim Spielen mit vollen Registern gleichzeitig in Wirkung tritt und durch ihr wechselndes Lichterspiel den Eindruck der in vollen Akkorden spielendenl\-l:usik verstärkt, während bei abgestellten Registern oder leiserem Spielen mit einzelnen Tönen auch die Beleuchtungsvorrichtung abgeschaltet wird.
  • Ein weiteres ;Merkmal der Erfindung wird darin erblickt, daß die gemeinsame Einrichtung für die Registereinstellung und die Beleuchtungsv orrichtungaus einem durch Lenkerstangen in Pendeldrehung verschwenkbaren doppelten Kniehebel besteht, dessen freier Hebelarm die Einstellschiene hin und her verstellt und dabei gleichzeitig in seiner einen, den vollen Registern entsprechenden Endstellung denStromkreis der Beleuchtungsvorrichtung schließt, dagegen in seiner anderen, die Akkordregister schließendenEndstellung auch den Stromkreis der Beleuchtungsvorrichtung unterbricht.
  • Da das die Stimmenkästen tragende Brett einer Harmonika für gewöhnlich durch einen durchbrochenen Schutzdeckel abgedeckt ist, kann infolge der Beleuchtungseinrichtung gemäß der Erfindung auch das Arbeiten der Klappenmechanik durch diesen Schutzdeckel hindurch beobachtet werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnungen ist: Fig. z eine schaubildlicheOberansicht einer Handharmonika, Fig. a eine teilweise aufgeschnittene hintere Schnittansicht des Tastenbrettes und des Gehäuserahmens, Fig. 3 ein Querschnitt durch den Schutzdeckel mit darunterliegender Beleuchtungsvorrichtung, Fig.4 eine geschnitteneEndansicht von dem Tastenbrett und dem teilweise aufgeschnittenen Gehäuserahmen; Fig. 5 zeigt die Schaltvorrichtung der Register für die Beleuchtungseinrichtung des Instrumentes; Fig. 6 zeigt ein Schaltungsschema des elektrischen Stromkreises für die Beleuchtungseinrichtung; Fig. 7 ist ein Vertikalschnitt durch das Tastenbrett gemäß Fig. 2 längs der Mittelachse der Schaltvorrichtung zur Übertragung der Bewegung von der Hebelleiste zur Registereinstellschiene; Fig. 8 und 9 zeigen die wesentlichsten Zwischenorgane der Schaltvorrichtung in ihren beiden Endeinstellungen.
  • Vor dem Tastenbrett der Harmonika erstreckt sich über die ganze Länge desselben eine -Randleiste 12. Der leistenförmige Hebel 13 für den Registereinstellschieber ist in diese Vorderleiste versenkt eingebaut, so daß der Hebel bei seiner normalen Ruhelage mit der Endleiste 12 in gleicher Ebene und Höhe steht. Um die Oberseite des Tastenbrettes und des Rahmenbrettes 15 läuft ringsherum eine EinfaBborte 14, so daß die Oberkanten der Randleiste, des Hebels 13 und das Scharnier 16 der Befestigung des Hebels an der Leiste von dieser Borte verdeckt sind. Der Hebel 13 ist in einer Aussparung der Leiste 12 unter der Einfaßborte 14 durch ein sogenanntes Pianogelenk 16 anscharniert. Das Hinterende 17 des Hebels 13 erstreckt sich eine kurze Strecke über das Hinterende der Leiste 12 hinaus, und von demHebel 13 rechtwinklig abstehend ragt ein Flansch i8 desselben über die Rückseite des Tastenbrettes. Unter dem Flansch 18 ist eine Verbindungsstange i9 in Gelenken 2o an dem Hebel angelenkt, und das freie Ende dieser Verbindungsstange ist bei 21 an ein Zwischenglied 2-- angelenkt, das in der Führungsmuffe einer Schildplatte 23 geführt und unter einer weiteren, etwas kleineren Deckplatte auf und ab schiebbar angeordnet ist, sein Aufwärtshub ist durch einen gegen die Führungsmuffe unten anlaufenden Anschlagstift 54 begrenzt.
  • Von dem schneidenförmigen Unterende des Zwischengliedes 22 werden abwechselnd die eingekerbten Oberenden von zwei Lenkerstangen 25 niedergedrückt, deren untere Enden an einem doppelten Kniehebel 26 angelenkt sind, der bei 27 auf der Rückseite des Tastenbrettes angezapft ist. Zwischen die Gabelenden 28 des Kniehebels 26 reicht ein Anschlagstift 29 des Registereinstellschiebers 129 oder eines mit demselben verbundenen Schiebers in einer solchen Anordnung, daß derselbe seitlich hin und her verstellt werden kann.
  • Das Pianogelenk 16 ist als Federgelenk ausgebildet und hält in Ruhestellung den Hebel 13 nach vorn bündig mit der Randleiste 12. Ein an dem Zwischenglied 22 vorgesehener Anschlagstift 54 hindert den Hebel 13, nach vorn über die Ebene der Vorderseite der Leiste 12 hinaus zu schwingen. Die dasScharniergelenk16 schließendeSpannkraft oder der zu seiner Öffnung aufzuwendende Druck ist so bemessen, daß der Druck der für gewöhnlich beim Spielen auf der Randleiste ruhenden Hand des Spielers den Hebel 13 noch nicht aus seiner bündigen Einstellung mit der Randleiste 12 herausdrückt. Wird aber absichtlich der Druck der Hand vergrößert, so schwingt die Rückseite des Hebels 13 aus in die entsprechende Aussparung der Randleiste.
  • Jedesmal, wenn der Spieler den Hebel 13 in Wirkung setzt und dessen unteren Teil in die Aussparung der Leiste 12 hinunterdrückt, kommt das Zwischenglied 22 mit der einen oder anderen Lenkerstange 25 in Eingriff und schwingt den Doppelkniehebel 26 in dem einen oder anderen Sinn, wobei das Hebelende 28 dieses Kniehebels zwischen den beiden angezeigten Endstellungen 28 und 28d hin und her schwingt (Fig. 8 und 9). Wenn der Kniehebel -im Uhrzeigersinn in die gezeigte linke Einstellung geschwenkt ist (Fig. 8), so hält er den Registereinstellschieber in der Stellung, bei welcher die Tonakkordventile offen sind, so daß die dadurch beherrschten Stimmen in Wirkung treten können. Wenn dann der Spieler den Hebel 13 niederdrückt, so wird der Kniehebel 26 entgegen dem Uhrzeigersinn umgeschwenkt in die rechte Endlage 28d (Fig. 9), bei der die Tonakkordventile durch den Registereiristellschieber geschlossen sind.
  • Aus der Rückwand3o desRahmenbrettesi5 ragt, auf dem Klotz 131 ruhend, eine Feder 31 heraus, die in elektrischem Kontakt mit dem Kniehebel 26 kommt, wenn dieser nach rechts geschwenkt wird, während der Kontakt beim Schwingen des Kniehebels nach links unterbrochen ist; die Feder 31 ist durch eine elektrische Leitung 32 mit einem Bügel 33 verbunden, durch welchen die Hülse 34 der elektrischen Batterie auf der Wandung 3o des Rahmenbrettes befestigt ist. Die Batterie selbst befindet sich in-derStimmenkammer 35, doch so, daß sie keine der Tonstimmen 36 berührt; Isoliermittel 37 aus Filz oder anderem Schutzmaterial sind in nächster Nähe der Tonstimmen auf den betreffenden Ventilen aufmontiert, um so eine Beschädigung der Tonstimmen durch die Batterie zu verhindern. DieBatteriehülse34 enthält eine oder mehrere Trockenelemente, die in der Hülse 34 durch den Druck einer Schraubenfeder 38 festgehalten werden, welche am Boden des Schraubstöpsels 39 sitzt, der in das Gewindeloch 40 einer Seitenwandung derRahmenkammer eingeschraubt ist; nach Ausschrauben des Stöpsels 39 können die Trockenzellen aus der Batteriehülse entfernt werden, da das Gewindeloch 40 in der Fortsetzung der Batteriehülse 34 angeordnet ist.
  • Die Schildplatte23 ist durch einenLeiter43 mit einem Kippschalter 44 verbunden, dessen anderer Leiter45 zusammen mit demLeiter42 durch eine Öffnung 46 in der Rückwand des Rahmenbrettes hindurchragt zu dem Sockel 47 der elektrischen Lampe. Dieser Lampensockel wird über dem Rahmenbrett 15 und unter dem Deckel 48 mittels eines entsprechend gebogenen Drahthalters 49 gehalten. Der Sockel 47 enthält eine elektrische Lampe 5o, die durch den Strom der Trockenbatterie gespeist wird. Die Lampe befindet sich unter einer Öffnung 51 des Deckels 48, in welche eine Linse 52 erhöht eingesetzt ist, die dazu dient, das ausgestrahlte Licht der Lampe 5o oberhalb des Deckels 48 in die Breite zu verteilen. Die Lampe befindet sich auf annähernd gleicher Höhe mit den Klappenhebeln 53. Diese Klappenhebel sind gewöhnlich aus Aluminiumrohr oder anderem glänzenden Metall hergestellt, so daß das Licht der Lampe 5o unter dein Deckel 48 nach beiden Seiten strahlend von dem glänzenden Metall dieser Klappenhebel 53 reflektiert wird; das Licht wird weiterhin reflektiert durch die durchbrochenen Metalldekorationen und durch das schützende Gazenetz des Deckels 48. Wenn die die Balg- oder Tonventile bewegenden Hebel 53 von den Tasten des Tastenbrettes in Bewegung gesetzt werden, so wird durch die sich bewegenden Hebelarme ein ständiger Wechsel in dem Effekt des von den bewegten Hebelarmen reflektierten Lichtes der Lampe 5o herbeigeführt.
  • Bei der in der Zeichnung gezeigten Anordnung von einer Lichtquelle können auch zwei oder mehr Lichtquellen entsprechend verteilt unter dem Deckel 48 angeordnet werden, wodurch eine Mannigfaltigkeit der erzielten Lichteffekte herbeigeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handharmonika mit durch dieTastenbewegung schaltbaren wechselnden Lichteffekten, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung im Rahmengehäuse eingebaut ist und mit dem Registereinstellmechanismus gemeinsam derart gesteuert wird, daß sie beim Spielen mit vollen Registern in Wirkung tritt. z. Handharmonika nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuerungseinrichtung für die Registereinstellung und die Beleuchtungseinrichtung aus einem durch Lenkerstangen (a5) verschwenkbaren doppeltenKniehebel (26) besteht, dessen freier Hebelarm die Registereinstellschiene (1a9) hin und her verstellt und dabei gleichzeitig in seiner einen, den vollen Registern entsprechenden Endstellung den Stromkreis der Beleuchtungseinrichtung schließt, dagegen in seiner anderen, die Register abschließenden Endstellung den Stromkreis der Beleuchtungseinrichtung unterbricht.
DE1930552114D 1930-07-08 1930-07-08 Handharmonika Expired DE552114C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015122448A1 (de) 2015-12-21 2017-06-22 Stephan Sprengel Schlag-, Blas- und Rasselinstrument

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015122448A1 (de) 2015-12-21 2017-06-22 Stephan Sprengel Schlag-, Blas- und Rasselinstrument
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