DE339569C - In einem Gehaeuse untergebrachte elektrische Lampe, bei der durch eine bewegliche Blende der Strom ein- und ausgeschaltet wird - Google Patents

In einem Gehaeuse untergebrachte elektrische Lampe, bei der durch eine bewegliche Blende der Strom ein- und ausgeschaltet wird

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DE339569C
DE339569C DE1919339569D DE339569DD DE339569C DE 339569 C DE339569 C DE 339569C DE 1919339569 D DE1919339569 D DE 1919339569D DE 339569D D DE339569D D DE 339569DD DE 339569 C DE339569 C DE 339569C
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MULLARD SOC
Valenducq & Dubois
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Valenducq & Dubois
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V23/00Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices
    • F21V23/04Arrangement of electric circuit elements in or on lighting devices the elements being switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • In einem Gehäuse untergebrachte elektrische Lampe, bei der durch eine bewegliche Blende der Strom ein- und ausgeschaltet wird. Die Erfindung bezieht sich auf eine in einem Gehäuse untergebrachte elektrische Lampe, bei der durch eine bewegliche Blende der Strom ein- und ausgeschaltet wird. Die bisher gebräuchlichen Lampen dieser Art sind mit einer beim Öffnen anzuhebenden und in der gehobenen Stellung festzuhaltenden Schiebetür versehen. Diesen gegenüber unterscheidet sich die Lampe gemäß der Erfindung dadurch, daß ihre Blende beim Öffnen und Schließen eine schwingende Bewegung ausführt. Eine solche Blende kann gut ausbalanciert werden, so daß ein Festhalten in der Off enstellung im allgemeinen nicht erforderlich ist und bei ihrer Bewegung keine harten Stöße entstehen, welche die Birne beschädigen könnten. Außerdem ist damit der Vorteil verbunden, daß die Blendenöffnung sehr weit gemacht und die Richtung der Lichtstrahlen beliebig verändert werden kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung benutzt das Lampengehäuse selbst als Blende. Es ist zu diesem Zweck glockenartig ausgebildet und derart schwingend hinter einer mit Öffnung versehenen Scheibe o. dgl. gelagert, daß seine Vorderwand die Öffnung verdeckt, sobald durch die Bewegung des Gehäuses der Strom ausgeschaltet wird. Hierbei kann die Achse der Glühbirne in oder nahe der Drehachse des Gehäuses angeordnet sein, um alle Stöße auf die Birne bei der Offnungs- und Schließbewegung zu verhindern.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Fig. i ist eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der neuen Leselampe, wobei ihr Deckel und Schirm abgenommen sind. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt bei geschlossenem Schirm. Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-A der Fig. i. Fig. q. ist eine hintere Seitenansicht der zweiten Ausführungsform. Fig. 5 ist eine Seitenansicht in Offenstellung. Fig. 6 ist ein Querschnitt nach Linie B-B der Fig. q. bei geschlossener Lampe.
  • Der in den Fig. i bis 3 dargestellte Apparat besitzt ein Gehäuse i, welches durch einen Deckel 2 geschlossen ist. Letzterer ist fest angeordnet, und in ihm ist eine Öffnung 3 angebracht, die zur Aufnahme des schwingenden Schirmes oder der Klappe q. dient. Die zylindrisch geformte und an ihren Enden mit kreisrunden Kontakten 6 versehene Lampe 5 wird durch zwei Blattfedern 7, 7a auf zwei isolierende Blöcke 8 gepreßt, die an der unteren Wandung des Gehäuses angeordnet sind. Die Federn 7, 7a, welche gleichzeitig zur Stromzuführung zu den Kontakten 6 dienen, sind- auf Isolierstücken g, 9a angeordnet, die ihrerseits auf der senkrechten Rückwand des Gehäuses mittels Schrauben io befestigt sind. Die eine der Federn ist an dem entsprechenden Stück g durch einen Bolzen ii befestigt, welcher als Anschluß für einen der Leitungsdrähte dient. Die andere Feder ist mittels eines Bolzens zia, der mit einem Bügel 13,1 elektrisch verbunden ist, befestigt. Der Bügel 13` ist an dem einen Ende des Isolierstückes ga angeordnet. Der zweite Leitungsdraht wird an eine Klemmschraube i4 angeschlossen, die auf einem dem Bügel 13a ähnlichen Bügel 13 aufgeschraubt ist. Der Bügel 13 sitzt an dem entsprechenden Ende des Isolierstückes g. Jeder der Bügel 13, 13a trägt mit Hilfe von Augen eine senkrechte Achse 15, um welche ein der Wirkung einer Feder 17 unterworfenes Kontaktstück 16 oder 16a schwingen kann.
  • Der mit zwei Augen 18 ausgestattete Schirm bzw. die Blende 4 schwingt um Achsen ig, welche in den Wandungen des Gehäuses i angeordnet sind. Das eine dieser Augen 18 besitzt Arretierflächen, gegen welche sich ein Hebel 2o stützt. Letzterer ist an einer der Seitenflächen des Gehäuses angelenkt und steht unter der Wirkung einer Feder 21. Die Richtung dieser Arretierflächen ist derart, daß die Blende durch -den Druck des Hebels 2o elastisch in ihren beiden äußersten Stellungen, d. h. in der in Fig. 3 gestrichelt gezeichneten Offenstellung und in der Schlußstellung, gehalten wird.
  • An der Blende 4 ist ein Isolierstück 27 befestigt, welches ein isoliertes Kontaktstück 22 trägt. Letzteres dient zur Herstellung der Verbindung zwischen den Kontaktstücken 16 und 16,1, wenn die Blende geöffnet ist. Die Schwingbewegung jedes dieser letztgenannten Kontaktstücke wird in beiden Richtungen durch geeignete Anschläge begrenzt.
  • Wenn die Lampe 5 an ihrem Platze ist und unter der Einwirkung der Federn 7 und 7a steht, hat die Öffnung der Blende 4 die Wirkung, das Stück 22 mit den Teilen 16, i6a in Eingriff zu bringen und demzufolge Strom fließen zu lassen über 11, 7, 5, 7a, 1,a, i3a, 16a, 22, 16, 13 und 14. Die Lampe ist somit entzündet und gleichzeitig von der Blende frei.
  • Wenn man umgekehrt letztere schließt, wird der Teil 22 von den Teilen 16, 1611 freigegeben, und die Lampe wird gleichzeitig gelöscht und geschlossen. Bei der Rückbewegung des Teiles 22 nimmt letzterer die Teile 16 und 16a ein gewisses Stück mit und läßt sie dann los, sobald sie gegen ihre Anschläge stoßen. Die Wirkung der Rückführfedern 17 und 17a bringt dann plötzlich die Teile 16 und 16a nach hinten, wodurch schädliche Unterbrechungsfunken vermieden werden und es möglich wird, Ströme von beliebiger Spannung zu benutzen. Die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Lampe unterscheidet sich von der vorbeschriebenen im wesentlichen dadurch, daß die Lichtquelle in einem schwingenden Schutzgehäuse 4a angeordnet ist, welches gleichzeitig einen Reflektor bildet, anstatt daß die Lichtquelle fest am Gehäuse i angeordnet ist. Dieser Apparat zeigt indessen dieselbe charakteristische Anordnung, gemäß welcher die Lampe dauernd mindestens an dem größten Teil ihres Umfanges geschützt ist und durch die Bewegung eines Schutzorganes entzündet und gelöscht wird. In der gezeichneten Ausführungsform findet das Entzünden und Auslöschen der Lampe durch die Schwingbewegung des Gehäuses 4a statt. Die Ausschaltung wird gleichfalls sehr plötzlich bewirkt.
  • Das Gehäuse 4a besteht aus einem muldenförmigen Teil, welcher mittels Drehzapfen sga auf Augen eines festen Rahmens ja angeordnet ist. Zwei Klemmfedern 7b und 7c sind im Grunde dieses Gehäuses derart befestigt, daß sie durch Isolierklötze 811 dagegen isoliert sind. Die Klemmfedern sind derart angeordnet, daß die Achse der Lampe, welche sie zwischen ihren Armen festhalten, ungefähr mit der Achse der Drehzapfen iga zusammenfällt.
  • Die Leitungsdrähte werden von zwei Klemmen i4@ und i4c aufgenommen, welche unter Zwischenschaltung von Isolierstücken 23 an entsprechenden Augen des Rahmens ja befestigt sind. Jede dieser Klemmen ist mit einem festen Arm 13b oder 13c ausgestattet, um den ein Kontaktstück 16b oder 16c, unter Wirkung einer Feder i7a stehend, schwingt. Gegen die Kontaktstücke 16b und 16c bewegen sich, wenn das Gehäuse 4a geneigt ist (Fig. 5), andere Kontaktstücke lib und iic, welche auf dem Boden des Gehäuses gegen dasselbe isoliert befestigt sind, und welche durch ihre Befestigungsschrauben mit den Federn 7b und 7c verbunden sind.
  • Wenn man das _ Gehäuse 4a, wie in Fig. 5 angedeutet, neigt, kommen die Teile isb und ii° in Berührung mit 16b und 16c, so daß ein Strom über 14b, 1,b, 16b, 7b 5, 7`. 16c, 11° und 14c fließt und die Lampe eingeschaltet ist. Wenn man das Gehäuse wieder aufrichtet, werden die Teile iib, iic an den Teilen 16b, 16c zurückgehalten und die Lampe wird zur selben Zeit ausgeschaltet, in der sie geschlossen wird. Bei dieser Bewegung nehmen sie zuerst die schwingenden Teile 16b, 16° mit, geben diese dann frei und lassen sie schnell unter der Wirkung ihrer Federn i7a nach hinten zurückgehen, wodurch Unterbrechungsfunken vermieden werden.
  • Das Gehäuse 4a wird in seinen beiden äußersten Stellungen durch den Druck eines Hebels 2oa gehalten, der in einem Auge des Rahmens ja angelenkt ist und .unter der Wirkung von Federn 2=a steht. Das Ende dieses Hebels ist mit einer Rolle ausgestattet und wirkt auf einen nach Art einer Kurvenscheibe 2¢ ausgebildeten, am Gehäuse 4.a festsitzenden Vorsprung. Um plötzliche Stöße des Gehäuses an den Enden seiner Bewegung zu vermeiden, sind Gummidämpfer 25 und 26 einerseits an diesem Gehäuse und andererseits am Rahmen ia vorgesehen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die besonderen dargestellten Ausführungsformen beschränkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: In einem Gehäuse untergebrachte elektrische Lampe, bei der durch eine bewegliche Blende der Strom ' ein- und ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende beim Öffnen und Schließen eine schwingende Bewegung ausführt.
  2. 2. Lampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das glockenartig ausgebildete Lampengehäuse selbst derart schwingend hinter einer mit Öffnung versehenen Scheibe o. dgl. gelagert ist, daß seine Vorderwand die Öffnung verdeckt, sobald durch die Bewegung des Gehäuses der Strom ausgeschaltet ist.
  3. 3. Lampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Birne in oder nahe der Drehachse des Gehäuses liegt, um etwaige Stöße auf die Birne bei der Offnungs- und Schließbewegung zu verringern. q.. Lampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Lampenstromkreises mit Hilfe eines an der schwingenden Blende fest angeordneten Kontaktteiles sowie mit Hilfe von Kontaktteilen erzielt wird, welche den ersten Kontaktteil nach Art einer elastischen Zange zwischen sich aufnehmen und drehbar an dem festen Gestell des Apparates angeordnet sind, wobei diese schwingenden Teile schräg' mit Bezug auf die Bewegungsrichtung des ersten Kontaktteiles derart angeordnet sind, daß der Ein- und Austritt des letzteren sie zwingt, eire Schwingbewegung auszuführen, während sie durch eine Feder plötzlich zurückgezogen werden, sobald sie von dem ersten Ko k ntaktteil freigegeben werden. Berlchtl#zunzsblatt zur Patentschrift 339569 Klasse 21 f Gruppe 61. Der Anspruch 1 des Patents 339569 ist durch Entscheidung des Reichspatentamts vom. B. März 1927 für nichtig erklärt morden.
DE1919339569D 1914-05-30 1919-12-31 In einem Gehaeuse untergebrachte elektrische Lampe, bei der durch eine bewegliche Blende der Strom ein- und ausgeschaltet wird Expired DE339569C (de)

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