DE659526C - Fahrzeugscheinwerfer mit neigbarem Hohlspiegel - Google Patents

Description

• Fahrzeugscheinwerfer mit neigbarem Hohlspiegel Bekannt sind Fahrzeugscheinwerfer, deren Hohlspiegel beim Abblenden durch einen Elektromagnet, Bowdenzug o. dgl. geneigt wird. Bei einer bekannten Ausführung wird der Hohlspiegel in seinen beiden Endstellungen durch die Kraft eüier' Feder festgehalten, die beim Verstellen des Hohlspiegels zuerst gespannt Wird und sich nach dem i; berschreiten der Totpunktstellung entspannt. Diese Feder verhindert jedoch nicht, daß der Hohlspiegel in einer Zwischenstellung stehenbleibt, wenn die Verstellvorrichtung aus irgendeinem Grunde in einer Zwischenstellung festgehalten wird.
• Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung ein einerseits mit dem Hohlspiegel verbundenes, andererseits am Deckelring gelagertes, den Hohlspiegel in zwei Endstellungen schwenkendes, durch bekannte Mittel zu betätigendes Federkippwerk vorgesehen und eine dieses in die Ausgangsstellung zurückführende Feder angeordnet. Das Kippwerk kann nur in zwei Endstellungen stehen und verhindert dadurch, daß der Hohlspiegel eine Zwischenstellung einnehmen kann.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i den Scheinwerfer teils in Ansicht und teils waagerecht geschnitten, Abb.2 eine schaubildliche Darstellung der an der Rückseite des Hohlspiegels angebrachten Schaltvorrichtung, Abb.3 eine Ansicht der Schaltvorrichtung in der einen Schaltstellung und A.bb. q. eine Ansicht der Schaltvorrichtung in der anderen Schaltstellung.
• An einem Scheinwerfergehäuse i befindet sich ein aufklappbarer Deckelring 2, der eine Abschlußscheibe 3 und einen um zwei Zapfen ¢ drehbaren Hohlspiegel 5 trägt, in den von hinten eine Lampe 6 eingesetzt ist. Unten im Gehäuse i ist das eine Ende eines Bowdenzuges 7 gelagert, der vom Führersitz aus betätigt werden kann. Am Ende des Bowdenzuges 7 ist ein Stößel 8 vorhanden, der auf einen im Deckelring 2 gelagerten Kipphebelschalter einwirkt. Dieser besteht aus einem um eine Achse g drehbaren Schalthebel io, an den eine Schwinge i i angelenkt ist. Das freie Ende der Schwinge i i erstreckt sich durch ein Loch in einem am Hohlspiegel 5 angebrachten Arm 12 hindurch. Die Schwinge i i trägt eine Schraubenfeder 13, die sich mit ihrem einen Ende über eine Scheibe 14 gegen den Schalthebel to und mit ihrem anderen Ende über eine Halbkugel 15 gegen den Arm 12 abstützt. Eine Feder 16 ist bestrebt, das freie Ende des Schalthebels i o gegen den Stößel 8 des Bowdenzuges 7 zu pressen.
• In der aus der Abb.3 ersichtlichen Schaltstellung ist der Bowdenzug 7 zurückgezogen, und die auf der Schwinge i i angeordnete Schraubenfeder 13 drückt den Hohlspiegel z in seine geneigte Stellung, die durch einen nicht gezeichneten Anschlag festgelegt ist. .
• Wird der Bowdenzug 7 niedergedrückt,.--so dreht sich der Schalthebel io entgegen dOr Kraft der Feder 16, wobei die Feder 13 zunächst gespannt wird. Sobald jedoch die Totpunktlage des Schalthebels io und der Schwinge i i überschritten ist, kippt die Schwinge i i unter dem Einfluß der sich entspannenden Feder 13 nach der anderen Seite, und der Hohlspiegel s schnellt in die aus der Abb. q. _ ersichtliche normale Stellung, die ebenfalls durch einen nicht gezeichneten Anschlag festgelegt ist.
• Das gemäß der Erfindung zwischen dem Bowdenzug und dem Hohlspiegel eingeschaltete Sprungwerk verhindert, daß der Hohlspiegel beim Umschalten in einer Zwischenstellung stehentleibt. Soll die Lampe 6 ausgewechselt werden, so wird der Deckelring 2 vom Gehäuse i entfernt. Hierbei bleibt der Kippschalter am Deckelring, während der Bowdenzug im Gehäuse i zurückbleibt.
• -. Abweichend von der gezeichneten Ausführung kann der Kipphebelschalter anstatt durch einen Bowdenzug durch einen Elektroinagnet o. dgl. betätigt werden. An Stelle der gezeichneten Kipphebelanordnung kann gewünschtenfalls eine andere gewählt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fahrzeugschein Werfer mit neigbarem Hohlspiegel, gekennzeichnet durch ein einerseits mit dem Hohlspiegel (5) verbundenes, andererseits am Deckelring (z) gelagertes, den Hohlspiegel in zwei Endstellungen schwenkendes, durch bekannte Mittel zu betätigendes Federkippwerk (i o, i i, 13) - und die Anordnung einer das Kippwerk in die Ausgangsstellung zurückführenden Feder (16).