DE457971C - Lichtsignal fuer Eisenbahnen - Google Patents

Lichtsignal fuer Eisenbahnen

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DE457971C
DE457971C DEG70788D DEG0070788D DE457971C DE 457971 C DE457971 C DE 457971C DE G70788 D DEG70788 D DE G70788D DE G0070788 D DEG0070788 D DE G0070788D DE 457971 C DE457971 C DE 457971C
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DEG70788D
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General Railway Signal Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/18Light signals; Mechanisms associated therewith, e.g. blinders
    • B61L5/1809Daylight signals
    • B61L5/1854Mounting and focussing of the light source in a lamp, fixing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Lichtsignale für Eisenbahnen, insbesondere auf Vorrichtungen, um eine Lampe in einem Lichtsignal einstellbar zu unterstützen, so daß sie in die Stellung bewegt werden kann, bei welcher sich ihr Glühfaden an einer vorgeschriebenen Stelle befindet.
Bei dem üblichen im Eisenbahnbetrieb gebräuchlichen, Lichtsignal ist eine Linse, ein Spiegel oder eine gleichartige Lichtsammei- und -richtvorrichtung angewendet, die einen bestimmten Brennpunkt hat, in welchem die Lichtquelle zur Erzielung einer gewünschten Reichweite und Streuung anzuordnen ist.
Elektrische Glühlampen, wie solche gewöhnlich als Lichtquelle in Lichtsignalen benutzt werden, werden für gewöhnlich so hergestellt, daß der zusammengedrängte Glühfaden immer die nämliche räumliche
ao Lage zum Sockel der Lampe hat, so daß, wenn verschiedene Lampen in das nämliche Signal oder in mehrere verschiedene Signale eingesetzt werden, die Glühfäden dieser Lampen selten nach dem richtigen Brennpunkt gelangen. Es ist vorgeschlagen worden, die Unterstützung der Lampenfassung im Sigral einstellbar zu machen und geeignete Visier-I oder Ablesevorrichtungen vorzusehen, um den Punkt zu bestimmen, an welchem der Glühfaden unterzubringen sein würde, so daß, wenn die Lampe in das Signal eingesetzt ist, sie mit Hilfe der Ablesevorrichtungen nach der Stelle verschoben werden kann, wo ihr Glühfaden an den richtigen Punkt gelangt.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die einstellbare Unterstützung für die Lampenfassung so zu gestalten, daß die Fassung leicht in drei, zweckmäßig zueinander rechtwinkligen Richtungen längs Linien bewegt werden kann, die eine vorgeschriebene Lage zu den Visierlinien der Ablesevorrichtungen haben, so daß die Einstellung hinsichtlich der Verbringung der Lampe in den Brennpunkt mit besserem Ergebnis durchgeführt werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist demgemäß in erster Linie eine einstellbare Lampenstütze, die billig herstellbar ist, wenig Platz beansprucht, leicht mit Genauigkeit gehandhabt werden kann, Einstellvorrichtungen enthält, die leicht festgestellt werden können, um die einmal herbeigeführte Einstellung beizubehalten, und die die notwendige gegenseitige Beweglichkeit der Bestandteile auf eine solche
4579?!
Weise vorsieht, daß sie in ihrer gegenseitigen Fortsetzung verbleiben und daß unzulässige Reibung und toter Gang vermieden wird.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein zum Signal gehöriges Hinterlicht, das für einen beschränkten Abstand hinter dem Signal eine sichtbare Anzeige auf solche Weise liefert, daß von der Lichtstärke des Hauptstrahles nichts in Abzug kommt und
ίο daß auch nicht die Möglichkeit besteht, daß das Signal falsche Scheinsignale gibt.
Auf der Zeichnung ist die den Hauptgegenstand der Erfindung bildende einstellbare Lampenstütze in ihrer Anwendung bei einer besonderen Gattung eines Farblichtsignals dargestellt, und zwar in Vereinigung mit einer besonderen Anordnung von Suchern oder Anzeigevorrichtungen, um den richtigen Ort des Fadens zu bestimmen. Auf der Zeichnung zeigt
Abb. ι die Hinteransicht auf eine einzelne Lichtsignalvorrichtung, deren hinten befindliche Tür teilweise weggebrochen ist, um die einstellbare Lampenstütze in Hinteransicht erkennbar zu machen;
Abb. 2 zeigt den lotrechten Längsschnitt durch die Lichtsignalvorrichtung nach der Linie 2-2 der Abb. 1;
Abb. 3 ist ein abgebrochener Schnitt durch die Lichtsignalvorrichtung und zeigt das Rückenlicht;
Abb. 4 bis 7 erläutern Einzelheiten der einstellbaren Lampenstütze, und
Abb. 8 zeigt eine Abänderung. Die gezeichnete Lichtsignalvorrichtung läßt ein Gehäuse C von im allgemeinen zylindrischer Form mit offenen Enden und einem zwischen den Enden angeordneten einwärts gerichteten Umfangsflansch 1 erkennen. Die Hinterseite des Gehäuses ist durch eine bewegliche Tür 2 abgeschlossen, die mit den gebräuchlichen Abdichtungen versehen ist, welche zweckmäßig durch Schrauben 3 an . ihrem Platz gehalten werden, die mit Greifenden hinter Ansätze innen am Hauptgehäuse greifen. Am vorderen Ende des Gehäuses C befindet sich die zur gebräuchlichen bekannten Doppellinsen-Kombination gehörige äußere Linse 4, die durch einen angeschraubten Schrägkantenring 5 an ihrem Platz gehalten wird. Die gebräuchliche Haube oder der Sonnenschirm 6 ist durch Schrauben an einem mit dem äußeren Schrägflächenring 5 aus einem Stück bestehenden Flansch befestigt. Die innere Linse 7 ist am Zwischenflansch 1 des Gehäuses durch einen angeschraubten inneren Übergreif ring 8 befestigt. Eine unten am Gehäuse C vorgesehene öffnung 10, die von einem Gewindeftansch für eine Leitungshülle umgeben ist, ermöglicht die bequeme Einführung von Drähten in das Gehäuse. Es ist in Aussicht genommen, daß dieses einheitliche Gebilde zusammen mit anderen solchen Einheiten auf einem geeigneten Hintergrund befestigt wird, um ein vollständiges vielfaches optisches Signal zu bilden. . Um Lampen der handelsüblichen Herstellung in einem Signal in den Brennpunkt einzustellen, ist es notwendig, eine Einrichtung vorzusehen, um den Punkt zu bestimmen, an welchen der Lampenfaden zu bringen ist, ferner eine Einrichtung, um die Lampenfassung einzustellen. Zum Bestimmen des richtigen Ortes des Fadens kann eine beliebige Sucherart zusammen mit der Lampeneinstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt werden; die gezeichneten Finder F bilden keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung. Zum klaren Verständnis der Wirkungsweisen und Vorzüge der einstellbaren Lampenstütze gemäß der vorliegenden Erfindung hat man sich klarzumachen, daß diese Sucher F, die am inneren Kegelrandring 8 an ungefähr 90 ° voneinander entfernten Stellen befestigt sind, zwei Visierlinien festlegen, die einander in einer gemeinschaftlichen Ebene im Brennpunkt für die Doppellinsenkombination schneiden. Jeder Sucher F enthält einen Spiegel 12, der das Bild des aufgeflammten Glühfadens der Lampe durch ein nadelfeines Loch oder eine Linse hindurch auf eine Mattscheibe am äußeren Ende des Suchers zurückwirft. Dieses Mattglas hat ein Fadenkreuz oder sonstige einen Punkt bezeichnende Striche. Diese Sucher sind bei jedem Signal in einer ortsfesten Lage angebracht, die zweckmäßig durch Einstellung während des Zusammenbaues bestimmt worden ist, so daß, wenn die Bilder des aufgeflammten Glühfadens auf den beiden Mattscheiben dieser Sucher an die durch das Fadenkreuz bestimmten Stellen fallen, der Glühfaden sich im Brennpunkt befindet.
Was nun die einstellbare Lampenstütze anbelangt, so wird die Lampe 13, die die ge- i°5 bräuchliche Form mit einem zusammengedrängten Einzel- oder Doppelfaden und eine Fassung mit Bajonett- oder Schraubenverschluß hat, in der gebräuchlichen Weise von einer Fassung 14 getragen; diese Fassung ist an einem geneigten Flansch 1S eines Armes A befestigt, der im allgemeinen die in Abb. 5 gezeichnete Form hat. Die Fassung 14, die bei der gezeichneten Ausführung zwei Kontakte hat, ist durch biegsame Leitungen mit einem Klemmenblock 16 verbunden, von welchem (nicht eingezeichnete) Leitungen durch die Öffnung 10 im Gehäuse C nach den Schaltkontakten und Schaltvorrichtungen für das Signal gehen.
An den Arm A ist ein Zapfen 17 genietet, der in ein Loch in einen anderen Arm B von
der in Abb. 4 gezeichneten Form reicht. Der Arm A, weiterhin als Fassungsarm bezeichnet, und der Arm B, nunmehr Stützarm genannt, werden in Flachlage nachgiebig durch eine Kopf schraube 18 zusammengehalten, die durch ein Loch i8° im Arm A ("Abb. 5) und einen Kurvenschlitz 19 im Arm B (Abb. 4) geht. Zwischen die Hinterseite des Armes B und Kiemmuttern auf der Schraube 18 ist eine Feder 20 eingeschaltet. Somit ist, während die Arme A und B gegeneinander um die Achse des Zapfens 17 sich drehen können, ihre gegenseitige Bewegung auf eine solche Drehung beschränkt, unbeschadet des zwischen dem Zapfen 17 und seinem Loch wegen des mechanischen Spieles unvermeidlichen toten Ganges.
Die Schwingbewegung des Fassungsarmes A gegen den Stützarm B wird durch eine Einstellschraube 21 mit Genauigkeit erzielt, und durch diese Schraube werden die zwei Arme in der eingestellten Lage erhalten. Die Einstellschraube 21 hat einen geriffelten Kopf, der lose durch ein Loch in einem aufgebogenen Lappen 22 des Armes A hindurchgeht, und ist in einen mit dem Arm B aus einem Stück bestehenden parallelen Lappen 2$ eingeschraubt. Zwischen die beiden Lappen 22 und 23 ist eine Feder 24 eingeschaltet, um die vom toten Gang im Gewinde herrührende gegenseitige Bewegung zwischen den Armen A und B aufzuheben. Diese Feder 24 bringt ferner einen der Drehung der Schraube 2i widerstrebenden Reibungswiderstand hervor, der ausreicht, ihre Drehung unter gewöhnlichen Erschütterungen und Erzitterungen zu verhüten und dadurch eine Art von Selbstsperrung bildet. Um die Einstellschraube 21 in ihren verschiedenen Stellungen zwangsmäßig zu sperren, ist zweckmäßig eine Kleinmutter 25 angewendet.
Auf. dem einen Ende des Tragrahmens B ist eine Hülse 26 befestigt, zweckmäßig durch eine Preßverbindung oder durch Vernieten.
Die Hülse 26 wird von einem Stift 27 durchsetzt, der am Übergreif ring 8 angenietet oder sonstwie befestigt ist. Somit kann sich der Tragarm B um den Stift 27 als feste Achse drehen und dabei den Fassungsarm .. 1 mitnehmen; ferner können die Arme.! und B zu sammen wie ein einheitliches Gebilde längs der Linsenachse ein- und auswärts bewegt werden, indem sich die Hülse 26 auf dem Stift 27 verschiebt. Zwischen den Übergreifring 8 und den Tragarm B ist eine schwache Druckfeder 28 (Abb. 7) eingeschaltet, deren Enden über je einen in den Übergreifring und in den Arm eingenieteten Stift greifen. Diese Feder wirkt nicht nur dahin, den Tragarm B vom Übergreif ring wegzubewegen, sondern sie hat auch das Bestreben, den Arm zu kippen und in einer Richtung den toten Gang aufzuheben, der wegen des mechanischen Spielraumes zwischen der Hülse 26 und dem Stift 27 unumgänglich ist. Das äußere Endstück des Stiftes 27 hat Gewinde; darauf befindet sich eine Einstellmutter 30, die zweckmäßig aufgeschlitzt ist, so daß sie sich auf das Gewinde klemmt. Eine andere auf diesen Stift 27 gesteckte Mutter 31, die die Gestalt einer Flügelschraube annehmen kann, dient dazu, die aufgeschlitzte Mutter 30 in ihren verschiedenen Einstellungen zwangsweise festzuhalten.
Die Schwingbewegung des Tragarmes B um den Stift 27 wird durch ein Exzenter 32 geregelt, das auf einen an den Übergreifring 8 genieteten Ring 33 geschraubt ist und in ein Maul 34 des Tragarmes B paßt. Der Tragarm B ist bei 35 geschlitzt, so daß die seitlichen Begrenzungen des Maules 34 sich schlüssig gegen das Exzenter 32 andrücken. Das obere Ende des Exzenters 32 ist mit parallelen Flächen 36 (Abb. 6) versehen, auf die ein Schlüssel paßt. Das Exzenter ist zweckmäßig mit einem Sägeschnitt versehen, der sich nahezu durch die gesamte Materialstärke erstreckt und ausreicht, um das Exzenter sich mit Klemmung gegen die Gewindegänge legen zu lassen. Der Reibungsangriff des Exzenters auf den Gewindegängen dient dazu, um es gegen gewöhnliche Verstellung in seinen verschiedenen eingestellten Lagen zu sichern ; jedoch ist zweckmäßig auch noch eine Sicherungsmutter 38 vorgesehen, um das Exzenter zwangsmäßig festzuhalten.
Der räumliche Punkt, an welchen der Lampenglühfaden zu bringen ist, um ein Lichtbündel der gewünschten Streuung und Stärke zu liefern, wird am besten durch optische Mittel bestimmt, die im richtigen Punkt einander schneidende Visierlinien liefern. Beim Einstellen einer Lampe, bis ihr Glühfaden sich an dieser Stelle befindet, ist es wünschenswert, für unabhängige Bewegung des Glühfadens in drei Richtungen zu sorgen, so daß das Einstellen des Glühfadens in gesonderten Schritten durch drei Einstellungen bewirkt werden kann, von denen jede für sich ohne wesentliche Veränderung einer anderen Einstellung vor sich geht. Diese drei Bewegungsrichtungen des Lampenglühfadens liegen zweckmäßig rechtwinklig zueinander, obgleich offensichtlich auch andere Winkellagen benutzt werden können. Ferner erleichtert es die Handhabung, wenn die Bewegung des Glühfadens den Visierlinien der optischen Einrichtung folgt.
Die gezeichnete und beschriebene besondere Bauart der einstellbaren Lampenstütze sorgt für Beweglichkeit der Lampenfassung und folglich des Glühfadens geradlinig längs der Linsenachse und im wesentlichen parallel zu
dieser durch Drehen der Mutter 30, um die zwei Arme A und B auf dem Stift 27 nach innen oder außen zu verschieben. Dadurch ist es möglich, die Lampe zu verschieben, bis ihr Faden sich in einer Ebene nahezu rechtwinklig zur Linsenachse befindet und durch den Brennpunkt der Linse geht. Durch Drehen des Exzenters 32 wird der Glühfaden in dieser Ebene auf einem Bogen um den Stift 27 herum als Mittelpunkt bewegt. Der Halbmesser dieses Bogens ist, verglichen mit der kleinen Bogenbewegung des Fadens, die für gewöhnlich zum Einstellen der Lampe in den Brennpunkt ausreicht, verhältnismäßig *5 groß, Und folglich ist die Bewegungslinie des Fadeiis zwar strenggenommen ein Bogen, praktisch aber gerade. Durch Drehen der Stellschraube 21 kann der Fassungsarm A gegenüber dem Tragarm B ausgeschwungen und dadurch der Lampenfaden längs eines Bogens um den Stift 17 als Mitte bewegt werden. Dieser Halbmesser ist ebenfalls lang, verglichen mit der Länge des Bogens, über welchen der Faden zu bewegen ist, so daß die Bewegungsrichtung des Fadens nahezu eine gerade Linie ist. Somit sorgt die vorliegende einstellbare Lampenstütze für geradlinige Bewegung längs der Linsenachse und für Be- - wegung des Fadens längs nahezu gerader zueinander rechtwinkliger Linien in einer Ebene ungefähr rechtwinklig zur Linsenachse. Die Bewegungen in diesen drei Richtungen geschehen durch voneinander unabhängige Einstellungen.
Um die Handhabung der einstellbaren Lampenstütze zu erleichtern, sind die Teile zweckmäßig in der aus Abb. 1 ersichtlichen Weise zueinander bemessen und angeordnet, d. h. der Stift 27 und der Stift 17 stehen ungefahr um 900 mit Bezug auf' den Linsenbrennpunkt voneinander ab, und die Bögen, über welche der Faden sich bewegt/ wenn die Arme A und B durch das Exzenter 32 und die Einstellschraube 21 bewegt werden, verlaufen 4-5 nahezu in Richtung der Visierlinien der Sucher F. Mit anderen Worten: die Schwingachse, auf der die Arme A und B sich drehen, sind so angenähert als erreichbar, so angeordnet, daß sie die Visierlinien der Sucher F schneiden. Infolgedessen bewegt sich, wenn die Arme A und B zusammen um den Stift 27 gedreht werden, der Faden längs der Visierlinie für den oberen Sucher F und quer zur Visierlinie für den seitlichen Sucher, mit dem Ergebnis, daß das Bild des Fadens -während dieser Einstellung nur im seitlichen Sucher. sich verändert. In gleichartiger Weise verschiebt sich bei der Schwingbewegung des Armes A um den Stift 17 das Bild des Fadens im oberen Sucher. Vermöge dieser Bauart und Anordnung der Teile kann das Einstellen der Lampe in den Brennpunkt leichter durchgeführt werden, weil die Einstellungen je nach Wunsch je für sich oder gleichzeitig durchgeführt werden können und weil das Verschieben des Fadens quer zur Linsenachse in jeder Richtung mit Bezug auf eine der Visierlinien stattfindet, so daß die Herausbewegung des Fadens aus seiner richtigen Lage, soweit es sich um diese besondere Einstellung handelt, unmittelbar sichtbar ist.
Bei Benutzung der Vorrichtung können die Einstellungen je für sich oder gleichzeitig in jeder Reihenfolge durchgeführt werden, die als am meisten förderlich gefunden worden ist, was davon abhängt, um welche Strecke und in welcher Richtung der Faden aus dem Brennpunkt herausgerückt ist. Für gewöhnlich scheint es am ratsamsten zu sein, zuerst die Mutter 30 zu drehen, bis der Faden sich in der richtigen Ebene befindet, worauf die Arme A und B j e für sich oder zusammen geschwenkt werden, bis das Bild des Fadens in beiden Suchern auf die richtige Stelle kommt.
Die einstellbare Lampenstütze gemäß der vorliegenden Erfindung enthält im wesentlichen eine organische Zusammenstellung von beweglichen Teilen, die, obgleich sie nur wenig Raum erfordert, für die Einstellungen vorsorgt, die in den verschiedenen Riehtungen notwendig sind, insbesondere längs gerader Linien in richtigen Lagen zu den Visierlinien der Sucher. Zwei von diesen Einstellungen werden durch um Gelenkachsen bewegliche Teile erzielt; und diese Art der Herstellung der gegenseitigen Beweglichkeit ist nicht nur billiger als streng geradlinige Verschiebung, sondern sie kann nach den gebräuchlichen Fabrikationsverfahren geschehen, so daß sie von gegenseitiger falscher Lage und totem Gang frei sind. Die Ein- und Auswärtsverstellung auf dem Stift 27 ist geradlinig. Aber wegen der Länge der Hülse 26 ist der vom mechanischen Spiel herrührende tote Gang geringfügig, und überdies wird dieser tote Gang für gewöhnlich in der einen -Richtung von der Feder 28 aufgenommen. Die Einstellungen in den verschiedenen Richtungen können mit Genauigkeit durchgeführt werden, und die verschiedenen für diese Einstellungen vorsorgenden beweglichen Teile werden durch Reibung gehalten, so daß die Einstellungen in der Wirkung selbstsperrend sind. Es kommt hinzu, daß für jede Einstellung eine zwangsmäßige. Sicherung vorgesehen ist.
Abb. 8 zeigt eine- abgeänderte Bauart des Schiebe- und Drehlagers für den Arm B. Die Hülse 26' durchsetzt den Arm B und steht beiderseits vor, um die Hülse zu verlängern. Die zwischen den Ring 8 und den Arm B eingeschaltete Feder 28' umgibt den
Stift und ist steif genug gemacht, um den Arm B fest gegen die Einstellmutter 30 heranzuhalten und dadurch Sichschräglegen des Armes infolge des toten Ganges zwischen der Hülse 26' und dem Stift 27 zu verhüten.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lichtsignal mit einer einstellbaren Stütze für eine Lampenfassung, um die räumliche Einstellung eines Lampenglühfadens zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß in gelenkiger Verbindung miteinander zwei Arme (A und B) vorgesehen sind, auf deren einem (A) die Lampenfassung (14) angebracht ist, während der andere von einem ortsfesten Träger (27) so gehalten wird, daß die beiden Arme zusammen um eine Achse parallel zu ihrem Verbindungsgelenk gedreht und außerdem gegeneinander verschwenkt werden können.
2. Ausführungsform der einstellbaren Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem ortsfesten Träger (27) gehaltene Arm (B) auf diesem Träger (27) mittels einer Feder (28) in unveränderlicher Lage erhalten wird, so daß die beiden Arme zusammen sich wie ein einheitliches Gebilde in einer Richtung parallel zu ihren Gelenkachsen bewegen.
3. Ausführungsform der einstellbaren Stütze nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch je für sich von Hand zu bedienende Einstellvorrichtungen zum Bewegen dieses Tragarmes (B) gegenüber dem ortsfesten Träger (27) und zum Bewegen des zweiten Armes (A) gegenüber dem Tragarm (B) und durch mit den Armen und den sonstigen Teilen zusammenarbeitende Organe (20 und 24) zur Aufnahme des toten Ganges.
4. Ausführungsform der einstellbaren Stütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung zum Bewegen des auf dem festen Teil (27) schwenkbaren Tragarmes (B) eine Exzentervorrichtung (32) enthält, die in ein Maul (34) des Armes (B) ragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG70788D 1926-08-25 1927-07-20 Lichtsignal fuer Eisenbahnen Expired DE457971C (de)

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DEG70788D Expired DE457971C (de) 1926-08-25 1927-07-20 Lichtsignal fuer Eisenbahnen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29620798U1 (de) * 1996-11-29 1998-01-02 Siemens AG, 80333 München Anzeigeelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29620798U1 (de) * 1996-11-29 1998-01-02 Siemens AG, 80333 München Anzeigeelement

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