DE968678C - Lichtstrahlenentfernungsmesser fuer Kameras - Google Patents

Lichtstrahlenentfernungsmesser fuer Kameras

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DE968678C
DE968678C DEK12842A DEK0012842A DE968678C DE 968678 C DE968678 C DE 968678C DE K12842 A DEK12842 A DE K12842A DE K0012842 A DEK0012842 A DE K0012842A DE 968678 C DE968678 C DE 968678C
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DE
Germany
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housing
light beam
camera
rangefinder
attached
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Expired
Application number
DEK12842A
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English (en)
Inventor
William Castedello
Morris Schwartz
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Kalart Co Inc
Original Assignee
Kalart Co Inc
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Publication date
Application filed by Kalart Co Inc filed Critical Kalart Co Inc
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Lichtstrahlenentfernungsmesser für Kameras, bei denen der Objektivträger die Vorderwand des Kameragehäuses bildet.
Es sind bereits eine Anzahl von Lichtstrahlenentfernungsmessern bekannt, die an einer Kamera mit einem Fallbett und einem zwischen dem Objektivträger und dem Kameragehäuse angeordneten Belag befestigt werden können. Doch gibt es bis jetzt noch keinen Lichtstrahlenentfernungsmesser, der für solche Kameras verwendbar ist, bei denen der Objektivträger die Vorderwand des Kameragehäuses bildet und bei denen dieser relativ dazu mittels eines Einstellknopfes für Scharfeinstellung bewegt werden kann.
Es ist ferner eine Parallaxenausgleichsvorrichtung bekannt, die eine an der Kamera befestigbare Platte mit einem an ihr schwenkbaren, den eingespannten Sucher tragenden Suchertraghebel aufweist. Die Kupplung des Suchers mit dem Objektiv erfolgt durch einen mit dem verschiebbaren Objektivträger zusammenwirkenden Übertragungshebel, der an der Platte und am Suchertraghebel angelenkt ist und die Objektivbewegungen auf den Sucher überträgt. Dabei ist vorgesehen, das Verhältnis der Einstellbewegungen des Objektivträgers auf den Sucherträger durch Verstellen des Übertragungshebels zu verändern, um damit einen der jeweiligen Objektiveinstellung entsprechenden Parallaxenwinkel des Suchers zu erhalten. Das Anbringen dieser Parallaxenausgleichsvorrichtung an der Kamera erfordert somit eine große Zahl von Einzelteilen, deren genaue Montage kompliziert und umständlich ist. Außerdem erfordert das Anbringen dieser kom-
plizierten Zusatzeinrichtung besondere Erfahrungen und Sorgfalt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzeinrichtung zum Lichtentfernungsmessen zu schaffen, die im Zusammenhang mit Kameragehäusen, insbesondere an einer Spiegelreflexkamera, beispielsweise einer doppellinsigen Reflexkamera, benutzt werden kann, bei der der Objektivträger die Vorderwand des Gehäuses bildet, ίο und die infolge ihres einfachen Aufbaus schnell und sicher an der Kamera befestigt werden kann, und diese Aufgabe wird bei Lichtstrahlenentfernungsmessern für Kameras, bei denen der Objektivträger die Vorderwand des Kameragehäuses bildet und zur Entfernungseinstellung relativ zum Kameragehäuse durch Betätigen des Einstellknopfes in Richtung der optischen Achse bewegbar ist, insbesondere Spiegelreflexkameras, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Stromquelle des Entfernungsmessers, beispielsweise eine Batterie, in einem an der Kamera lösbar befestigten Hauptgehäuse angeordnet ist, und daß das optisch-mechanische System des Entfernungsmessers in einem zweiten, am Hauptgehäuse befestigten Optikgehäuse derart angeordnet ist, daß das Betätigungsglied des Entfernungsmessers in die Bahn des Objektivträgers hineinragt und mit ihr zur Einstellung des Entfernungsmessers im Eingriff ist.
Man erreicht durch die Kombination dieser an sich bekannten Elemente den Vorteil, daß das Hauptgehäuse zusammen mit dem Optikgehäuse als Ganzes an der Kamera befestigbar ist, und diese Befestigung kann mit einfachen Mitteln so vorgenommen werden, daß die Lage des Hauptgehäuses und damit des Optikgehäuses zum Kameragehäuse einwandfrei genau festliegt. Damit ergibt sich zwangläufig die richtige Einstellung des den Lichtstrahlenentfernungsmesser betätigenden Betätigungsgliedes zum Objektivträger, und ein genaues Zusammenwirken ist auch bei der Handhabung durch ungeübte Personen gewährleistet.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Außenform des die Stromquelle aufnehmenden Hauptgehäuses im wesentlichen mit der Außenform des Unterteiles des Kameragehäuses übereinstimmt und wenn das Optikgehäuse, in dem das optische System und der Bewegungsmechanismus untergebracht ist, so angeordnet wird, daß die optischen Achsen der Entfernungsmesserobjektive parallel zum Boden des Kameragehäuses sind und diese Linsen vorzugsweise in den Fenstern des Entfernungsmessers befestigt sind.
Ein Schalter zum Schließen des Stromkreises für die Glühlampe des Entfernungsmessers ist zweckmäßig in einer Seitenwand des Hauptgehäuses untergebracht.
Der gesamte Entfernungsmesser wird vorzugsweise am Kameragehäuse mittels einer Schraube abnehmbar in der Stativmutter befestigt. Ein Blitzleuchtenhalter kann außerdem an dem Entfernungsmesser mittels eines Armes befestigt werden, der an dem Hauptgehäuse des Entfernungsmessers befestigt werden kann.
Um den Entfernungsmesser am Kameragehäuse in der richtigen Lage zur Einstellung seines optisehen Systems entsprechend der Scharfeinstellung des Objektivträgers anzubringen, sind am Deckel des Hauptgehäuses Führungszapfen vorgesehen, die mit Führungsstiften am Boden des Kameragehäuses in Eingriff gebracht werden können. Mindestens einer der miteinander im Eingriff stehenden Führungszapfen und Führungsbolzen ist so geformt, daß sie sich gegenseitig durchdringen, wodurch die Stellung des Entfernungsmessers in bezug auf das Objektiv festgelegt wird.
Der Bewegungsmechanismus des Entfernungsmessers weist ein stiftartiges Glied auf, das mit dem Objektivträger in Eingriff gebracht werden kann und an einem drehbaren Hebel angeordnet ist. Dieser Hebel ist mit dem schwenkbaren Reflektor des Entfernungsmessers so gekuppelt, daß eine Verschiebung des Objektivträgers, wodurch dieser Hebel durch den Stift verschwenkt wird, eine entsprechende Winkelbewegung des schwenkbaren Reflektors hervorruft.
In der Zeichnung ist ein Ausführuugsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines an einer Spiegelreflexkamera angebrachten Lichtstrahlenentfernungsmessers, gemäß der Erfindung, wobei die Kamera nur strichpunktiert zu sehen ist, Fig. 2 eine Seitenansicht des am Kameragehäuse befestigten Entfernungsmessers,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Entfernungsmesser,
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf den Entfernungsmesser, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5, Fig. 7 einen Längsschnitt durch das optische System und den Bewegungsmechanismus des Entfernungsmessers.
Lichtstrahlenentfernungsmesser der hier erwähntenArtweisen in an sich bekannter Weise einen stationären Reflektor, beispielsweise einen Spiegel, und einen schwenkbaren Reflektor, beispielsweise einen Spiegel, auf, die in Bezug aufeinander und auf eine Lichtquelle, beispielsweise eine Glühlampe, in einer solchen optischen Beziehung stehen, daß zwei Lichtstrahlen durch die beiden Reflektoren reflektiert werden. Der von dem stationären Reflektor ausgehende Strahl hat eine feste Winkelstellung, während die Winkelstellung des von dem schwenkbaren Reflektor ausgehenden Lichtstrahles durch die Stellung dieses letzteren Reflektors gesteuert wird. Die Lichtstrahlen erzeugen zwei Lichtflecken auf dem Gegenstand, dessen Entfernung bestimmt werden soll. Der schwenkbare Reflektor ist mittels eines Bewegungsmechanismus mit dem Objektivträger der Kamera so gekuppelt, daß die Winkelstellung des schwenkbaren Reflektors durch die Scharfeinstellung dieses Objektivträgers gesteuert wird. Es ist nun offenbar, daß eine Einstellung des Objektivträgers die relative Stellung der Lichtflecke ändert. Die Übertragungsanordnung des Bewegungsmechanismus ist dabei so getroffen, daß die Kamera
dann scharf eingestellt ist, wenn die beiden Lichtflecke in einer vorbestimmten Stellung zueinander stehen, z. B. wenn sie sich decken.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnung erklärt werden. Der Entfernungsmesser weist ein im wesentlichen rechteckiges großes Hauptgehäuse io und ein kleineres, am Gehäuse io befestigtes Optikgehäuse 11 auf. Im Gehäuse ι ο sind eine oder mehrere Batterien 12 als Stromquelle für die Lampe des Entfernungsmessers untergebracht. Die Batterien sind durch Federkontakte 13 in Reihen geschaltet, wie dies aus Fig. 3 erkennbar ist. Das optische System des Entfernungsmessers ist im Gehäuse 11 untergebracht, wo auch der Bewegungsmechanismus des Entfernungsmessers angeordnet ist. Wie bereits erklärt, weist das optische System des Entfernungsmessers (Fig. 7) einen stationären Spiegel 14, einen schwenkbaren Spiegel 15 und Linsen 35' 36' auf, die in Fenstern 35, 36 angeord-
ao net sind. Der Spiegel 14 ist beispielsweise durch Zementieren an einem Arm 16 befestigt, dessen eines Ende an der Wand des Gehäuses 11 mittels einer Schraube 17 angeschraubt ist. Das freie Ende dieses Armes ist durch eine Einstellschraube 18 zur Einstellung des Spiegels 14 innerhalb gewisser enger Grenzen beweglich angeordnet. Der Spiegel 15 ist durch Zementieren an einem Träger 19 befestigt, der auf einem Stift 20 drehbar gelagert ist. Ein am Träger 19 befestigter Arm 21 drückt mit seinem freien Ende auf einen kurzen, vorzugsweise gekrümmten und an einem Zapfen 23 angeordneten Hebel 22. Wie dies aus Fig. 5 erkennbar ist, erstreckt sich dieser Zapfen durch das Gehäuse 11 hindurch und trägt an seinem aus der oberen Wand des Gehäuses 11 herausragenden Ende einen Hebel 24. Dieser Hebel trägt an seinem freien Ende einen Stift 25, dessen Funktion weiter unten erklärt wird. Im Augenblick sei nur erwähnt, daß die Schwenkbewegung des Hebels 24 eine entsprechende Schwenkbewegung des Spiegels 15 verursacht. Die Federn 26 und 27 halten die oben beschriebenen Übertragungsmittel im Eingriff.
Die Lichtquelle des Entfernungsmessers ist eine kleine Glühlampe 30, deren Glühfaden 31 die Form einer Schraubenlinie hat, wobei die Mittelachse auf der optischen Mittelachse der Spiegel 14 und 15 liegt. Mit Hilfe der Glühlampe 30 und der Spiegel 14 und 15 werden nun die beiden Lichtstrahlen durch die Linsen 35' und 36' geworfen. Der Lichtstrahl S ist stationär und der Lichtstrahl M relativ zum Lichtstrahl 5 beweglich. Wegen der schraubenförmigen Gestalt des Glühfadens 31 haben die durch die Lichtstrahlen hervorgerufenen beiden Lichtflecke die Form von kleinen Ringen, was den Vorteil hat, daß die beiden Lichtflecke leicht zur Deckung gebracht werden können. Die beiden Lichtstrahlen verlassen das Gehäuse 11 durch die in den Fenstern 35 und 36 untergebrachten Linsen.
Die Glühlampe 30 ist auf einem rechteckigen Isolierblock4O angeordnet, der am Gehäuse mittels Schrauben 41 befestigt ist. Der Block 40 weist eine Bohrung 42 auf, in der eine Metallhülse 43 angeordnet ist, in der eine Fassung 44 für den Lampensockel der Birne 30 untergebracht ist. Die untere Fläche der Hülse 43 ist mit einer Nut versehen, in die die am Sockel 44 angebrachten Stifte 45 eingreifen, derart, daß die Glühlampe in einer solchen Stellung gehalten wird, daß der schraubenförmige Glühfaden mit der optischen Achse der beiden Spiegel übereinstimmt. Die Birne wird in der Hülse 43 mittels einer Federplatte 46 festgehalten, die am Isolierblock 40 mittels einer Schraube 47 befestigt ist. Die Platte 46 ist mit einem Pol der Birne 30 in Verbindung, wie dies aus Fig. 5 und 6 erkennbar ist.
Um den unteren Anschlußpol der Birne mit den Batterien zu verbinden, ist am Isolierblock 40 ein Kontaktstecker 50 vorgesehen. Dieser Stecker 50 ist mit einer Schraube 47 in elektrischem Kontakt und mit seinem in das Gehäuse 10 durch eine Öffnung 51 in die \'"orderwand des Gehäuses eindringenden Ende in Verbindung mit einer Kontaktfeder 52, die gegen einen Pol der Batterie 12 anliegt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die Fassung 44 ist mit einer Schraube 53 festgeklemmt, die die ein Kontaktelement bildende Kontaktfeder 54 festhält. Das andere Kontaktelement des Schalters wird durch eine Kontaktfeder 55 gebildet, deren Form aus Fig. 4 erkennbar ist. Die Kontaktfeder 55 ist mit dem in der Bohrung des Isolierblocks 40 eingesetzten Kontaktstecker 56 mittels einer Schraube 57 in Verbindung. Der Stecker 56 ist wiederum mit einer Kontaktfeder 58 in Verbindung, die gegen einen Pol der Batterie 12 anliegt, wie dies auf der linken Seite der Fig. 4 dargestellt ist. Die Kontaktfedern 54 und 55 sind so gebogen, daß sie normalerweise außer Eingriff sind, wie dies aus Fig. 6 erkennbar ist. Ein an der Kontaktfeder angeordneter Schalterknopf 59 dient dazu, die Verbindung zwischen den Kontaktfedern 54 und 55 durch Niederdrücken des Knopfes 59 in das Gehäuse 10 hinein herzustellen. Der Schalter ist vorzugsweise an der Vorderwand des Gehäuses 10 angeordnet. Aus vorstehendem geht nun hervor, daß durch die Betätigung des Schalterknopfes 59 ein Stromkreis für die Birne 30 geschlossen wird. Die Oberseite des Gehäuses 10 ist durch einen Deckel 65 abgeschlossen, der am Gehäuse mittels Schrauben 66 befestigt ist. Der vordere Rand der Platte 65 ist nach oben abgebogen und bildet einen Winkel 65', an dem das Gehäuse 11 mittels Schrauben 6y befestigt ist.
Ein mittels Schrauben 91 befestigter Isolierbelag 90 ist an der Innenseite des Gehäuses vorgesehen, um die Batterie gegen das Gehäuse und den Deckel abzuisolieren. Die äußere Form des Deckels stimmt zweckmäßig ungefähr mit der Form des Unterteils des Kameragehäuses 70 überein, mit dem zusammen der Entfernungsmesser verwendet werden soll. Die dargestellte Kamera ist eine Spiegelreflexkamera, deren Objektivträger 71 die Vorderwand des Kameragehäuses bildet. Die Betätigung des Einstellknopfes der Kamera bewegt in üblicher Weise den Objektivträger in bezug auf das Gehäuse rückwärts und vorwärts. Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar, ist das Gehäuse 11 an der Vorderseite der Kamera derart angeordnet, daß die Einstellbewe-
gung des Objektivträgers zur Scharfeinstellung nicht behindert wird. Die Längsachse des Gehäuses Ii ist parallel zur Ebene des Bodens des Kameragehäuses angeordnet, und die beiden Lichtstrahlfenster des Entfernungsmessers haben gleichen Abstand von der Mitte des Kameraobjektivs, um das Einrichten der Kamera zu erleichtern.
Der vorerwähnte Stift 25 ist am Objektivträger 71 angeordnet. Dadurch wird die Stellung des Hebels 24 und somit auch des Spiegels 15 durch die Scharfeinstellung des Objektivträgers 71 verändert. Eine Kopfschraube 75 begrenzt die zwangläufige Bewegung des Hebels 24, wenn der Objektivträger 71 in der rückwärtigen Stellung ist. Der ganze Entfernungsmesser ist am Boden des Kameragehäuses mittels beliebiger Mittel, beispielsweise Schrauben 76, die sich durch die Löcher TJ in das Gehäuse 10 erstrecken, abnehmbar befestigt und wird dann in das Dreibeinloch 78 der Kamera einao geschraubt.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist es wesentlich, daß der Entfernungsmesser in einer bestimmten Stellung am Kameragehäuse befestigt ist und eine Änderung dieser Stellung die Einstellung des Entfernungsmessers beeinträchtigen würde. Um das Anbringen des Entfernungsmessers in dieser bestimmten Position zn erleichtern, sind Führungsmittel am Gehäuse 10 und dem Kameragehäuse angebracht, und zwar zwei Paare von Führungszapfen 80 und 81, die sich von dem Deckel 65 des Gehäuses 10 aus nach oben erstrecken und mit zwei Paaren von Führungsstiften 82 und 83 im Eingriff sind, die am Boden des Kameragehäuses angeordnet sind. Wie dies am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, weisen die Führungsmittel 81 und S3 Abflachungen auf, während die Führungsmittel 80 und 82 ineinandergreifen, wodurch der Entfernungsmesser in seiner relativen Stellung zum Kameragehäuse festgelegt wird. Die vorderen und hinteren Führungsmittel können ohne weiteres vertauscht werden, oder es können alle vier Paare von Führungsmitteln miteinander im Eingriff sein oder gegebenenfalls die diagonal gegenüberliegenden Paare von Führungsmitteln.
Eine der Schrauben 66 kann auch dazu verwendet werden, um einen Arm 85 für einen Blitzlichthalter üblicher Bauart anzubringen, der auf eine Leiste 86 des Armes aufgeschoben werden kann. Die Schraube 76 weist vorzugsweise ein mit einem Gewinde versehenes Loch 92 auf, in das die Schraube des Dreibeines eingeschraubt werden kann.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    i. Lichtstrahlenentfernungsmesser für Kameras, bei denen der Objektivträger die Vorderwand des Kameragehäuses bildet und zur Entfernungseinstellung relativ zum Kameragehäuse durch Betätigen des Einstellknopfes in Richtung der optischen Achse bewegbar ist, insbesondere Spiegelreflexkameras, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle des Entfernungsmessers, beispielsweise eine Batterie, in einem an der Kamera lösbar befestigten Hauptgehäuse angeordnet ist, und daß das optisch-mechanische System des Entfernungsmessers in einem zweiten, am Hauptgehäuse befestigten Optikgehäuse derart angeordnet ist, daß das Betätigungsglied des Entfernungsmessers in die Bahn des Objektivträgers hineinragt und mit ihm zur Einstellung des Entfernungsmessers im Eingriff ist.
  2. 2. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform des Hauptgehäuses (10) im wesentlichen mit der Außenform des Kameragehäuses übereinstimmt und daß das Optikgehäuse (11) so angeordnet ist, daß die optischen Achsen der Entfernungsmesserobjektive (35', 36') parallel zum Boden des Kameragehäuses sind und diese Linsen vorzugsweise in Fenstern (35, 36) befestigt sind.
  3. 3. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Optikgehäuse (11) ein im wesentlichen rechtwinkliges, mit seiner Längsseite zum Objekth-träger (71) paralleles Gehäuse ist und daß die beiden Fenster (35, 36) von der optischen Achse des Kameraobjektivs gleich weit entfernt sind.
  4. 4. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Optikgehäuse (11) an einem Rande des Deckels (65) des Hauptgehäuses (10), vorzugsweise an einer umgebogenen Verlängerung (65') dieses Deckels, angeordnet ist.
  5. 5. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen des Stromkreises der Glühlampe (30) ein Schalter (54, 55) vorgesehen ist, der vorzugsweise an einer Wand des Hauptgehäuses (10) angebracht ist.
  6. 6. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blitzleuchtenhalter (85) am Hauptgehäuse (10) befestigbar ist.
  7. 7. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsmesser mit Hilfe einer Schraube (76) in der Stativmutter des Kameragehäuses (70) befestigbar ist.
  8. 8. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Entfernungsmessers in der vorbestimmten Stellung Führungszapfen (80, 81) am Deckel des Hauptgehäuses (10) und mit diesem in Berührung stehende Führungsstifte (82, 83) am Boden der Kamera vorgesehen sind, wobei mindestens ein Paar der Führungszapfen in ein Paar der Führungsstifte derart eingreift, daß die Stellung des Entfernungsmessers in bezug auf das Kameragehäuse festlegbar ist.
  9. 9. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System des Entfernungsmessers einen stationären Reflektor (14) und einen schwenkbaren Reflektor (15) auf-
    weist, wobei die Glühlampe (30) des Entfernungsmessers in der Basis angeordnet ist, daß der stationäre Reflektor, beispielsweise ein Spiegel, auf einem federnden mit einem Ende am Optikgehäuse (11) befestigten Arm (16) angeordnet ist, dessen anderes Ende mittels einer im Gehäuse (11) eingeschraubten Einstellschraube (18) zur Einstellung des stationären Reflektors verstellt werden kann, und daß der schwenkbare Reflektor (15), beispielsweise ein Spiegel, mit einem Schwenkhebel (24) im Eingriff steht, der an der Außenseite des Gehäuses (11) angebracht ist und einen Stift (25) aufweist, der mit dem Objektivträger (71) zur Herstellung der gewünschten Winkelstellung des schwenkbaren Reflektors (15) entsprechend der Scharfeinstellung des Objektivträgers gekuppelt ist.
  10. 10. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kupplung zwischen dem schwenkbaren Reflektor (15) und dem Schwenkhebel (24) einen an dem Träger (19) des schwenkbaren Reflektors (15) befestigten und innerhalb des Optikgehäuses (11) angeordneten Arm (21) und einen die obere Wand des Gehäuses (11) durchgreifenden Zapfen (23) aufweist, der einerseits an seinem im Gehäuse (11) befindlichen Ende einen mit dem Arm (21) im Eingriff stehenden Hebel (22) und andererseits an seinem äußeren Ende den Schwenkhebel (24) trägt, und daß vorgespannte Federn (26, 27) vorgesehen sind, die den Arm (21) und die vorgenannten Hebel im Eingriff halten.
  11. 11. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung (42) eines am Optikgehäuse befestigten Isolierblocks (40) eine Glühlampe (30) angeordnet ist, die sich bis zur Achse der beiden Reflektoren erstreckt und in dieser Bohrung durch eine einen Pol der Glühlampe berührende und diesen mit der Stromquelle verbindende Metallplatte (46) gehalten wird, wobei der andere Pol (44) der Glühlampe mit der Stromquelle durch den Schalter (54, 55) elektrisch verbindbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 633 999.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 905/64 3.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633999C (de) * 1933-03-30 1936-08-14 Paul Franke Photographische Kamera, deren Sucher mit Parallaxenausgleich versehen ist

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633999C (de) * 1933-03-30 1936-08-14 Paul Franke Photographische Kamera, deren Sucher mit Parallaxenausgleich versehen ist

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