DE968678C - Lichtstrahlenentfernungsmesser fuer Kameras - Google Patents
Lichtstrahlenentfernungsmesser fuer KamerasInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
- G03B13/20—Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lichtstrahlenentfernungsmesser für Kameras, bei denen der Objektivträger
die Vorderwand des Kameragehäuses bildet.
Es sind bereits eine Anzahl von Lichtstrahlenentfernungsmessern bekannt, die an einer Kamera mit
einem Fallbett und einem zwischen dem Objektivträger und dem Kameragehäuse angeordneten Belag
befestigt werden können. Doch gibt es bis jetzt noch keinen Lichtstrahlenentfernungsmesser, der für
solche Kameras verwendbar ist, bei denen der Objektivträger die Vorderwand des Kameragehäuses
bildet und bei denen dieser relativ dazu mittels eines Einstellknopfes für Scharfeinstellung bewegt werden
kann.
Es ist ferner eine Parallaxenausgleichsvorrichtung bekannt, die eine an der Kamera befestigbare
Platte mit einem an ihr schwenkbaren, den eingespannten Sucher tragenden Suchertraghebel aufweist.
Die Kupplung des Suchers mit dem Objektiv erfolgt durch einen mit dem verschiebbaren Objektivträger
zusammenwirkenden Übertragungshebel, der an der Platte und am Suchertraghebel angelenkt
ist und die Objektivbewegungen auf den Sucher überträgt. Dabei ist vorgesehen, das Verhältnis der
Einstellbewegungen des Objektivträgers auf den Sucherträger durch Verstellen des Übertragungshebels zu verändern, um damit einen der jeweiligen
Objektiveinstellung entsprechenden Parallaxenwinkel des Suchers zu erhalten. Das Anbringen dieser
Parallaxenausgleichsvorrichtung an der Kamera erfordert somit eine große Zahl von Einzelteilen,
deren genaue Montage kompliziert und umständlich ist. Außerdem erfordert das Anbringen dieser kom-
plizierten Zusatzeinrichtung besondere Erfahrungen und Sorgfalt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Zusatzeinrichtung zum Lichtentfernungsmessen
zu schaffen, die im Zusammenhang mit Kameragehäusen, insbesondere an einer Spiegelreflexkamera,
beispielsweise einer doppellinsigen Reflexkamera, benutzt werden kann, bei der der
Objektivträger die Vorderwand des Gehäuses bildet, ίο und die infolge ihres einfachen Aufbaus schnell und
sicher an der Kamera befestigt werden kann, und diese Aufgabe wird bei Lichtstrahlenentfernungsmessern
für Kameras, bei denen der Objektivträger die Vorderwand des Kameragehäuses bildet und
zur Entfernungseinstellung relativ zum Kameragehäuse durch Betätigen des Einstellknopfes in
Richtung der optischen Achse bewegbar ist, insbesondere Spiegelreflexkameras, gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Stromquelle des Entfernungsmessers, beispielsweise eine Batterie, in
einem an der Kamera lösbar befestigten Hauptgehäuse angeordnet ist, und daß das optisch-mechanische
System des Entfernungsmessers in einem zweiten, am Hauptgehäuse befestigten Optikgehäuse
derart angeordnet ist, daß das Betätigungsglied des Entfernungsmessers in die Bahn des Objektivträgers
hineinragt und mit ihr zur Einstellung des Entfernungsmessers im Eingriff ist.
Man erreicht durch die Kombination dieser an sich bekannten Elemente den Vorteil, daß das
Hauptgehäuse zusammen mit dem Optikgehäuse als Ganzes an der Kamera befestigbar ist, und diese
Befestigung kann mit einfachen Mitteln so vorgenommen werden, daß die Lage des Hauptgehäuses
und damit des Optikgehäuses zum Kameragehäuse einwandfrei genau festliegt. Damit ergibt sich
zwangläufig die richtige Einstellung des den Lichtstrahlenentfernungsmesser betätigenden Betätigungsgliedes
zum Objektivträger, und ein genaues Zusammenwirken ist auch bei der Handhabung durch ungeübte Personen gewährleistet.
Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Außenform des die Stromquelle aufnehmenden Hauptgehäuses
im wesentlichen mit der Außenform des Unterteiles des Kameragehäuses übereinstimmt und wenn das
Optikgehäuse, in dem das optische System und der Bewegungsmechanismus untergebracht ist, so angeordnet
wird, daß die optischen Achsen der Entfernungsmesserobjektive parallel zum Boden des
Kameragehäuses sind und diese Linsen vorzugsweise in den Fenstern des Entfernungsmessers befestigt
sind.
Ein Schalter zum Schließen des Stromkreises für die Glühlampe des Entfernungsmessers ist zweckmäßig
in einer Seitenwand des Hauptgehäuses untergebracht.
Der gesamte Entfernungsmesser wird vorzugsweise am Kameragehäuse mittels einer Schraube
abnehmbar in der Stativmutter befestigt. Ein Blitzleuchtenhalter kann außerdem an dem Entfernungsmesser
mittels eines Armes befestigt werden, der an dem Hauptgehäuse des Entfernungsmessers befestigt
werden kann.
Um den Entfernungsmesser am Kameragehäuse in der richtigen Lage zur Einstellung seines optisehen
Systems entsprechend der Scharfeinstellung des Objektivträgers anzubringen, sind am Deckel
des Hauptgehäuses Führungszapfen vorgesehen, die mit Führungsstiften am Boden des Kameragehäuses
in Eingriff gebracht werden können. Mindestens einer der miteinander im Eingriff stehenden Führungszapfen
und Führungsbolzen ist so geformt, daß sie sich gegenseitig durchdringen, wodurch die
Stellung des Entfernungsmessers in bezug auf das Objektiv festgelegt wird.
Der Bewegungsmechanismus des Entfernungsmessers weist ein stiftartiges Glied auf, das mit dem
Objektivträger in Eingriff gebracht werden kann und an einem drehbaren Hebel angeordnet ist. Dieser
Hebel ist mit dem schwenkbaren Reflektor des Entfernungsmessers so gekuppelt, daß eine Verschiebung
des Objektivträgers, wodurch dieser Hebel durch den Stift verschwenkt wird, eine entsprechende
Winkelbewegung des schwenkbaren Reflektors hervorruft.
In der Zeichnung ist ein Ausführuugsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines an einer Spiegelreflexkamera angebrachten Lichtstrahlenentfernungsmessers,
gemäß der Erfindung, wobei die Kamera nur strichpunktiert zu sehen ist, Fig. 2 eine Seitenansicht des am Kameragehäuse
befestigten Entfernungsmessers,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Entfernungsmesser,
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf den Entfernungsmesser,
teilweise im Schnitt,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 4, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch das optische System und den Bewegungsmechanismus des Entfernungsmessers.
Lichtstrahlenentfernungsmesser der hier erwähntenArtweisen in an sich bekannter Weise einen stationären
Reflektor, beispielsweise einen Spiegel, und einen schwenkbaren Reflektor, beispielsweise einen
Spiegel, auf, die in Bezug aufeinander und auf eine Lichtquelle, beispielsweise eine Glühlampe, in einer
solchen optischen Beziehung stehen, daß zwei Lichtstrahlen durch die beiden Reflektoren reflektiert
werden. Der von dem stationären Reflektor ausgehende Strahl hat eine feste Winkelstellung, während
die Winkelstellung des von dem schwenkbaren Reflektor ausgehenden Lichtstrahles durch die Stellung
dieses letzteren Reflektors gesteuert wird. Die Lichtstrahlen erzeugen zwei Lichtflecken auf dem
Gegenstand, dessen Entfernung bestimmt werden soll. Der schwenkbare Reflektor ist mittels eines Bewegungsmechanismus
mit dem Objektivträger der Kamera so gekuppelt, daß die Winkelstellung des schwenkbaren Reflektors durch die Scharfeinstellung
dieses Objektivträgers gesteuert wird. Es ist nun offenbar, daß eine Einstellung des Objektivträgers
die relative Stellung der Lichtflecke ändert. Die Übertragungsanordnung des Bewegungsmechanismus
ist dabei so getroffen, daß die Kamera
dann scharf eingestellt ist, wenn die beiden Lichtflecke
in einer vorbestimmten Stellung zueinander stehen, z. B. wenn sie sich decken.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnung erklärt werden. Der Entfernungsmesser weist
ein im wesentlichen rechteckiges großes Hauptgehäuse io und ein kleineres, am Gehäuse io befestigtes
Optikgehäuse 11 auf. Im Gehäuse ι ο sind
eine oder mehrere Batterien 12 als Stromquelle für die Lampe des Entfernungsmessers untergebracht.
Die Batterien sind durch Federkontakte 13 in Reihen geschaltet, wie dies aus Fig. 3 erkennbar ist.
Das optische System des Entfernungsmessers ist im Gehäuse 11 untergebracht, wo auch der Bewegungsmechanismus
des Entfernungsmessers angeordnet ist. Wie bereits erklärt, weist das optische System
des Entfernungsmessers (Fig. 7) einen stationären Spiegel 14, einen schwenkbaren Spiegel 15 und
Linsen 35' 36' auf, die in Fenstern 35, 36 angeord-
ao net sind. Der Spiegel 14 ist beispielsweise durch
Zementieren an einem Arm 16 befestigt, dessen eines Ende an der Wand des Gehäuses 11 mittels
einer Schraube 17 angeschraubt ist. Das freie Ende dieses Armes ist durch eine Einstellschraube 18 zur
Einstellung des Spiegels 14 innerhalb gewisser enger Grenzen beweglich angeordnet. Der Spiegel
15 ist durch Zementieren an einem Träger 19 befestigt,
der auf einem Stift 20 drehbar gelagert ist. Ein am Träger 19 befestigter Arm 21 drückt mit
seinem freien Ende auf einen kurzen, vorzugsweise gekrümmten und an einem Zapfen 23 angeordneten
Hebel 22. Wie dies aus Fig. 5 erkennbar ist, erstreckt sich dieser Zapfen durch das Gehäuse 11 hindurch
und trägt an seinem aus der oberen Wand des Gehäuses 11 herausragenden Ende einen Hebel 24.
Dieser Hebel trägt an seinem freien Ende einen Stift 25, dessen Funktion weiter unten erklärt wird.
Im Augenblick sei nur erwähnt, daß die Schwenkbewegung des Hebels 24 eine entsprechende
Schwenkbewegung des Spiegels 15 verursacht. Die Federn 26 und 27 halten die oben beschriebenen
Übertragungsmittel im Eingriff.
Die Lichtquelle des Entfernungsmessers ist eine kleine Glühlampe 30, deren Glühfaden 31 die Form
einer Schraubenlinie hat, wobei die Mittelachse auf der optischen Mittelachse der Spiegel 14 und 15
liegt. Mit Hilfe der Glühlampe 30 und der Spiegel 14 und 15 werden nun die beiden Lichtstrahlen
durch die Linsen 35' und 36' geworfen. Der Lichtstrahl
S ist stationär und der Lichtstrahl M relativ zum Lichtstrahl 5 beweglich. Wegen der schraubenförmigen
Gestalt des Glühfadens 31 haben die durch die Lichtstrahlen hervorgerufenen beiden Lichtflecke
die Form von kleinen Ringen, was den Vorteil hat, daß die beiden Lichtflecke leicht zur
Deckung gebracht werden können. Die beiden Lichtstrahlen verlassen das Gehäuse 11 durch die in den
Fenstern 35 und 36 untergebrachten Linsen.
Die Glühlampe 30 ist auf einem rechteckigen Isolierblock4O
angeordnet, der am Gehäuse mittels Schrauben 41 befestigt ist. Der Block 40 weist eine
Bohrung 42 auf, in der eine Metallhülse 43 angeordnet ist, in der eine Fassung 44 für den Lampensockel
der Birne 30 untergebracht ist. Die untere Fläche der Hülse 43 ist mit einer Nut versehen, in
die die am Sockel 44 angebrachten Stifte 45 eingreifen, derart, daß die Glühlampe in einer solchen
Stellung gehalten wird, daß der schraubenförmige Glühfaden mit der optischen Achse der beiden
Spiegel übereinstimmt. Die Birne wird in der Hülse 43 mittels einer Federplatte 46 festgehalten,
die am Isolierblock 40 mittels einer Schraube 47 befestigt ist. Die Platte 46 ist mit einem Pol der Birne
30 in Verbindung, wie dies aus Fig. 5 und 6 erkennbar ist.
Um den unteren Anschlußpol der Birne mit den Batterien zu verbinden, ist am Isolierblock 40 ein
Kontaktstecker 50 vorgesehen. Dieser Stecker 50 ist mit einer Schraube 47 in elektrischem Kontakt und
mit seinem in das Gehäuse 10 durch eine Öffnung 51 in die \'"orderwand des Gehäuses eindringenden
Ende in Verbindung mit einer Kontaktfeder 52, die gegen einen Pol der Batterie 12 anliegt, wie dies in
Fig. 4 gezeigt ist. Die Fassung 44 ist mit einer Schraube 53 festgeklemmt, die die ein Kontaktelement
bildende Kontaktfeder 54 festhält. Das andere Kontaktelement des Schalters wird durch eine
Kontaktfeder 55 gebildet, deren Form aus Fig. 4 erkennbar ist. Die Kontaktfeder 55 ist mit dem in
der Bohrung des Isolierblocks 40 eingesetzten Kontaktstecker 56 mittels einer Schraube 57 in Verbindung.
Der Stecker 56 ist wiederum mit einer Kontaktfeder 58 in Verbindung, die gegen einen Pol der
Batterie 12 anliegt, wie dies auf der linken Seite der Fig. 4 dargestellt ist. Die Kontaktfedern 54 und
55 sind so gebogen, daß sie normalerweise außer Eingriff sind, wie dies aus Fig. 6 erkennbar ist. Ein
an der Kontaktfeder angeordneter Schalterknopf 59 dient dazu, die Verbindung zwischen den Kontaktfedern
54 und 55 durch Niederdrücken des Knopfes 59 in das Gehäuse 10 hinein herzustellen. Der
Schalter ist vorzugsweise an der Vorderwand des Gehäuses 10 angeordnet. Aus vorstehendem geht
nun hervor, daß durch die Betätigung des Schalterknopfes 59 ein Stromkreis für die Birne 30 geschlossen
wird. Die Oberseite des Gehäuses 10 ist durch einen Deckel 65 abgeschlossen, der am Gehäuse
mittels Schrauben 66 befestigt ist. Der vordere Rand der Platte 65 ist nach oben abgebogen
und bildet einen Winkel 65', an dem das Gehäuse 11
mittels Schrauben 6y befestigt ist.
Ein mittels Schrauben 91 befestigter Isolierbelag 90 ist an der Innenseite des Gehäuses vorgesehen,
um die Batterie gegen das Gehäuse und den Deckel abzuisolieren. Die äußere Form des Deckels stimmt
zweckmäßig ungefähr mit der Form des Unterteils des Kameragehäuses 70 überein, mit dem zusammen
der Entfernungsmesser verwendet werden soll. Die dargestellte Kamera ist eine Spiegelreflexkamera,
deren Objektivträger 71 die Vorderwand des Kameragehäuses bildet. Die Betätigung des Einstellknopfes
der Kamera bewegt in üblicher Weise den Objektivträger in bezug auf das Gehäuse rückwärts
und vorwärts. Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar, ist das Gehäuse 11 an der Vorderseite der
Kamera derart angeordnet, daß die Einstellbewe-
gung des Objektivträgers zur Scharfeinstellung nicht behindert wird. Die Längsachse des Gehäuses
Ii ist parallel zur Ebene des Bodens des Kameragehäuses angeordnet, und die beiden Lichtstrahlfenster
des Entfernungsmessers haben gleichen Abstand von der Mitte des Kameraobjektivs, um das
Einrichten der Kamera zu erleichtern.
Der vorerwähnte Stift 25 ist am Objektivträger 71 angeordnet. Dadurch wird die Stellung des
Hebels 24 und somit auch des Spiegels 15 durch die Scharfeinstellung des Objektivträgers 71 verändert.
Eine Kopfschraube 75 begrenzt die zwangläufige Bewegung des Hebels 24, wenn der Objektivträger
71 in der rückwärtigen Stellung ist. Der ganze Entfernungsmesser ist am Boden des
Kameragehäuses mittels beliebiger Mittel, beispielsweise Schrauben 76, die sich durch die Löcher TJ in
das Gehäuse 10 erstrecken, abnehmbar befestigt und wird dann in das Dreibeinloch 78 der Kamera einao
geschraubt.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist es wesentlich, daß der Entfernungsmesser in einer
bestimmten Stellung am Kameragehäuse befestigt ist und eine Änderung dieser Stellung die Einstellung
des Entfernungsmessers beeinträchtigen würde. Um das Anbringen des Entfernungsmessers
in dieser bestimmten Position zn erleichtern, sind Führungsmittel am Gehäuse 10 und dem Kameragehäuse
angebracht, und zwar zwei Paare von Führungszapfen 80 und 81, die sich von dem Deckel 65
des Gehäuses 10 aus nach oben erstrecken und mit zwei Paaren von Führungsstiften 82 und 83 im Eingriff
sind, die am Boden des Kameragehäuses angeordnet sind. Wie dies am besten aus Fig. 2 erkennbar
ist, weisen die Führungsmittel 81 und S3 Abflachungen auf, während die Führungsmittel 80
und 82 ineinandergreifen, wodurch der Entfernungsmesser in seiner relativen Stellung zum
Kameragehäuse festgelegt wird. Die vorderen und hinteren Führungsmittel können ohne weiteres vertauscht
werden, oder es können alle vier Paare von Führungsmitteln miteinander im Eingriff sein oder
gegebenenfalls die diagonal gegenüberliegenden Paare von Führungsmitteln.
Eine der Schrauben 66 kann auch dazu verwendet werden, um einen Arm 85 für einen Blitzlichthalter
üblicher Bauart anzubringen, der auf eine Leiste 86 des Armes aufgeschoben werden kann. Die
Schraube 76 weist vorzugsweise ein mit einem Gewinde versehenes Loch 92 auf, in das die Schraube
des Dreibeines eingeschraubt werden kann.
Claims (11)
- Patentansprüche:i. Lichtstrahlenentfernungsmesser für Kameras, bei denen der Objektivträger die Vorderwand des Kameragehäuses bildet und zur Entfernungseinstellung relativ zum Kameragehäuse durch Betätigen des Einstellknopfes in Richtung der optischen Achse bewegbar ist, insbesondere Spiegelreflexkameras, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle des Entfernungsmessers, beispielsweise eine Batterie, in einem an der Kamera lösbar befestigten Hauptgehäuse angeordnet ist, und daß das optisch-mechanische System des Entfernungsmessers in einem zweiten, am Hauptgehäuse befestigten Optikgehäuse derart angeordnet ist, daß das Betätigungsglied des Entfernungsmessers in die Bahn des Objektivträgers hineinragt und mit ihm zur Einstellung des Entfernungsmessers im Eingriff ist.
- 2. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform des Hauptgehäuses (10) im wesentlichen mit der Außenform des Kameragehäuses übereinstimmt und daß das Optikgehäuse (11) so angeordnet ist, daß die optischen Achsen der Entfernungsmesserobjektive (35', 36') parallel zum Boden des Kameragehäuses sind und diese Linsen vorzugsweise in Fenstern (35, 36) befestigt sind.
- 3. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Optikgehäuse (11) ein im wesentlichen rechtwinkliges, mit seiner Längsseite zum Objekth-träger (71) paralleles Gehäuse ist und daß die beiden Fenster (35, 36) von der optischen Achse des Kameraobjektivs gleich weit entfernt sind.
- 4. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Optikgehäuse (11) an einem Rande des Deckels (65) des Hauptgehäuses (10), vorzugsweise an einer umgebogenen Verlängerung (65') dieses Deckels, angeordnet ist.
- 5. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen des Stromkreises der Glühlampe (30) ein Schalter (54, 55) vorgesehen ist, der vorzugsweise an einer Wand des Hauptgehäuses (10) angebracht ist.
- 6. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blitzleuchtenhalter (85) am Hauptgehäuse (10) befestigbar ist.
- 7. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsmesser mit Hilfe einer Schraube (76) in der Stativmutter des Kameragehäuses (70) befestigbar ist.
- 8. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Entfernungsmessers in der vorbestimmten Stellung Führungszapfen (80, 81) am Deckel des Hauptgehäuses (10) und mit diesem in Berührung stehende Führungsstifte (82, 83) am Boden der Kamera vorgesehen sind, wobei mindestens ein Paar der Führungszapfen in ein Paar der Führungsstifte derart eingreift, daß die Stellung des Entfernungsmessers in bezug auf das Kameragehäuse festlegbar ist.
- 9. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System des Entfernungsmessers einen stationären Reflektor (14) und einen schwenkbaren Reflektor (15) auf-weist, wobei die Glühlampe (30) des Entfernungsmessers in der Basis angeordnet ist, daß der stationäre Reflektor, beispielsweise ein Spiegel, auf einem federnden mit einem Ende am Optikgehäuse (11) befestigten Arm (16) angeordnet ist, dessen anderes Ende mittels einer im Gehäuse (11) eingeschraubten Einstellschraube (18) zur Einstellung des stationären Reflektors verstellt werden kann, und daß der schwenkbare Reflektor (15), beispielsweise ein Spiegel, mit einem Schwenkhebel (24) im Eingriff steht, der an der Außenseite des Gehäuses (11) angebracht ist und einen Stift (25) aufweist, der mit dem Objektivträger (71) zur Herstellung der gewünschten Winkelstellung des schwenkbaren Reflektors (15) entsprechend der Scharfeinstellung des Objektivträgers gekuppelt ist.
- 10. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kupplung zwischen dem schwenkbaren Reflektor (15) und dem Schwenkhebel (24) einen an dem Träger (19) des schwenkbaren Reflektors (15) befestigten und innerhalb des Optikgehäuses (11) angeordneten Arm (21) und einen die obere Wand des Gehäuses (11) durchgreifenden Zapfen (23) aufweist, der einerseits an seinem im Gehäuse (11) befindlichen Ende einen mit dem Arm (21) im Eingriff stehenden Hebel (22) und andererseits an seinem äußeren Ende den Schwenkhebel (24) trägt, und daß vorgespannte Federn (26, 27) vorgesehen sind, die den Arm (21) und die vorgenannten Hebel im Eingriff halten.
- 11. Lichtstrahlenentfernungsmesser nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Bohrung (42) eines am Optikgehäuse befestigten Isolierblocks (40) eine Glühlampe (30) angeordnet ist, die sich bis zur Achse der beiden Reflektoren erstreckt und in dieser Bohrung durch eine einen Pol der Glühlampe berührende und diesen mit der Stromquelle verbindende Metallplatte (46) gehalten wird, wobei der andere Pol (44) der Glühlampe mit der Stromquelle durch den Schalter (54, 55) elektrisch verbindbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 633 999.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 905/64 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK12842A DE968678C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Lichtstrahlenentfernungsmesser fuer Kameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK12842A DE968678C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Lichtstrahlenentfernungsmesser fuer Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE968678C true DE968678C (de) | 1958-03-20 |
Family
ID=7213910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK12842A Expired DE968678C (de) | 1952-01-15 | 1952-01-15 | Lichtstrahlenentfernungsmesser fuer Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE968678C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE633999C (de) * | 1933-03-30 | 1936-08-14 | Paul Franke | Photographische Kamera, deren Sucher mit Parallaxenausgleich versehen ist |
-
1952
- 1952-01-15 DE DEK12842A patent/DE968678C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE633999C (de) * | 1933-03-30 | 1936-08-14 | Paul Franke | Photographische Kamera, deren Sucher mit Parallaxenausgleich versehen ist |
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