DE7310795U - Blitzlicht-abstandvergroesserungsvorrichtung - Google Patents
Blitzlicht-abstandvergroesserungsvorrichtungInfo
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Description
■ · · y
Die Erfindung betrifft eine Blitzlieht-Abstandvergrößerungsvorrichtung,
die zum Verbinden des Sockels ein*»r Blitzlampeneinheit
mit einer für die Haterung eines solchen an einer
Kamera vorgesehenen Fassung an ihrem einen Ende einen in die Fassung der Kamera passenden Sockel und an ihrem anderen Ende
eine Fassung für den Sockel der Blitzlampeneinheit aufweist und eine übertragungseinrichtung besitzt, über die ein im
Bereich der Fassung der Kamera von dieser abgebbarer Zündungsauslöseimpuls
zum Bereich der Fassung der AbstandVergrößerungsvorrichtung übertragbar ist.
^ wenn die Aufnahmen
Benutzt man für photographische Aufnahmen von Personen, /1.
unter Verwendung von Blitzlicht getätigt v/erden, Farbfilme, dann stellt man in den fertiggestellten Farbbildern oftmals
den unerwünschten sogenannten "Rotaugeneffekt" fest. Dieser .'
tritt auf, wenn das Blitzlicht von den Netzhäuten der aufgenommenen Personen auf den phötöSräphischen Farbfilm rsflaktiert
wird, v/as zu einer roten Wiedergabe der Pupillen in dem fertig entwickelten Farbbild führt. Der Rotaugeneffekt kann
dadurch verringert werden, 3jäß^¥njäTie BlItZXicktquelTe""?
in einem größeren Abstand von der optischen Achse der Kamera anordnet, so daß das Blitzlicht das Aufnahmeobjekt unter
einem Winkel trifft, der soJgroB Tst7^d"aß~keine ~:~ r \
Lichtreflexion auf das Filmmaterial von den Netzhäuten her stattfinden kann.
Bei Kameras, die für die Verwendung mit elektrisch betätigten Blitzlampen vorgesehen sind, kann die zu zündende Blitzlampe
an"j3eder~E>eliebigen Stelle "angeordnetTseTn,~ dle~üb~er; elektrische Leitungen, die von der Kamera-Blitzlichteinrichtung herführen,
erreichbar ist. Die Blitzlampe braucht mit der Kamera hierbei nicht mechanisch starr verbunden zu sein. Die einzigen
Beschränkungen hinsichtlich der Anbringung der Blitzlampe bestehen darin, daß die Blitzlampe nicht die Handhabung der
Kamera durch die Bedienungsperson erschweren soll, was der Fall wäre, wenn die Blitzlampe an den Ecken des Kameragehäuses an-
gebracht wäre, und daß die Blitzlampe keine unerwünschten Beleuchtungswirkungen hervorruft, z.B. keine unerwünschte
(unnatürliche) Schattenwirkung, wie dies der Fall wäre, wenn die Siitslsinps sieh unterhalb dar optischer» Achse bsfär.do.
Der Rotaugeneffekt kann daher bei größeren Kameras, die für
die Vervrendung mit elektrisch zündbaren Blitzlampen eingerichtet
sind, dadurch vermieden werden, daß man die Blitzlampe in einen verhältnismäßig großen Abstand von der optischen
Achse anordnet.
Die technische Weiterentwicklung solcher photographischer Kameras, die für die Verwendung mit abnehmbaren elektrisch
zündbaren JBlitzlampeneinheiten geeignet sind, geht mit der
Verringerung der Größe dieser Kameras in dem Bestreben, deren Handhabung, Aufbewahrung und Bedienung zu erleichtern, einher.
Als Folge davon verringert sieh der Abstand zwischen einer
sehen Achse, so daß die Gefahr :'■■»& Rotaugeneffekts in besonderem
Maße gegeben ist.. Um diese Gefahr bei Kameras für die Verwendung von elektrisch zündbaren Blitzlampeneinheiten zu
beheben, ist bereits eine Blitzlicht-Abstandvergrößerungsvorrichtung
der eingangs genannten Art bekannt, die in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 1 944 634 beschrieben ist.
In neuerer Zeit wurden jedoch photographische Kameras und Blitzlampeneinheiten entwickelt, mit denen ein Blitzlichtbetrieb
ohne elektrische Betätigung, also ohne daß Batterien erforderlich wären, durchgeführt v/erden kann. Derartige Kameras
sind in vielen Ausfuhrungsformen bekannt und im Handel
erhältlich. In bekannter Weise kann hierbei die Fassung der Kamera als Blitzwürfelfassung ausgelegt sein, wie sie beispielsweise
in der deutschen Öffenlegungsschrift 2 043 157 beschrieben ist. Die möglichen Anbringstellen für eine Blitzlampeneinheit
an derartigen Kameras sind in gleicher Weise im Hinblick auf die Bedienungsbequemlichkeit und im Hinblick auf die Verhinderung
unerwünschter (unnatürlicher) Beleuchtungswirkungen
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beschränkt, wie dies auch bei elektrisch zündbaren Blitzlampen
der Fall ist. Hinzu kommt im Falle der schlagzünclbaren
Blitzlampen noch, daß die Blitzlicht-Auslöseeinrichtung bei [·. einer derartigen Kamera aus mehreren Gründen möglichst nahe
an deren Verschlußbetätigungseinrichtung angeordnet sein sollte.
Zum einen v/ird nämlich bei räumlicher Nähe die Synchronisation der Zündung der Blitzlampeneinheit mit dem öffnen
des Verschlusses erleichtert. Zum andern wird bei räumlicher NShe sichergestellt, daß genügend mechanische Energie auf den
Zündmechanismus übertragen wire1, mittels dessen die Schlagen zündung erfolgt, da Energieverluste bei räumlicher Nähe geringer
sind als es der Fall ist, wenn zwischen der Verschlußbetätigungseinrichtung der Kamera un der" Blitzlichtbetätigungseinrichtung
derselben langgestreckte Ubertragungsvrege, auf denen
Reibungsverluste auftreten können, überbrückt werden müssen. Daher ist bei Kameras für schlagzündbare Blitzlampen die Wahl
der Anbringstelle für eine Blitzlampeneinheit stärkeren Beschränkungen
unterworfen, als dies bei der Wahl der Änbringstelle für eine elektrisch zündbare Blitzlampeneinheit der Fall
ist. Die Verkleinerungcer Abmessungen aer photographischen
Kameras und die beschränkte Auswahlmöglichkeit, die sich bei einer batterielosen I'amera im Hinblick auf die Anbringung der
Blitzlampeneinheit ergibt, lassen das Problem des Rotaugeneffekts bei derartigen Cameras daher verstärkt auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine 31itzlicht-Abstandvergrößerungsvorrichtung
der in Rede stehenden Art zu schaffen, die einfach aufgebaut und billig herstellbar
ist und durch die der Abstand zwischen der optischen Achse einer eine mechanische Blitzlicht-Betätigungseinrichfang aufweisenden
Kamera und Blitzlampen^inheiten, die mindestens
eine schlagzündbare Blitzlampe enthalten, in geeigneter Weise zur Vermeidung der Gefahr des Rotaugeneffekts vergrößert virci.
Ausgehend von einer AbstandvergrSRerungsvorrichtung der eingangs
genannten Art ist diese Aufgabe rcit der erfinduncsga-
mäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß ihre Fassung für die Halterung einer Blitzlair.peneinheit, die mindestens eine
schlagzündbare Blitzlampe enthält, ausgebildet ist und daß als übertragungseinrichtung für den Zündungs-Auslöseinpuls
eine mechanische Kraftübertragungseinrichtung vorgesehen ist, durch die eine von einem Betätigungsglied der Kamera abgegebene
Zündungs-Auslösekraft zur Elitzlanpeneinheit übertragbar
ist.
der Die Absfcondsvergrößerungsvorrichtung kann, wenn es sich bei/
in der Kamera vorgesehenen Fassung um eine durch Drehen derselben fortschaltbare Blitzwürfelfassung handelt, zusammen
mit dieser Fassung der Kamera drehbar ausgebildet sein und ihrerseits eine Fassung aufweisen, die für die Halterung
eines Blitzwürfels eingerichtet ist. Wird nun durch den für das Fortschalten der Blitzwürfelfassung der Kamera vorgesehenen
Mechanismus die Fassung der Kamera gedreht, so erfolgt eine entsprechende Fortschaltbewegung des mit der Abstandvergrößerungsvorrichtung
gekuppelten Blitzwürfels.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist hierbei vorgesehen, daß die Abstandvergrößerungsvorrichtung für jede
Blitzlampe des Blitzwürfel je eine als Kraftübertragungsein- /~· richtung für den Zündungs-Auslöseimpuls dienende Schubstange
aufweist. Die einen Enden dieser Schubstangen sind jeweils auf den vorgespannten, durch mechanisches Beaufschlagen auslösbaren
Schläger einer zugeordneten Blitzlampe ausgerichtet, die sich in einem in die Fassung der Abstandvergrößerungsvorrichtung
eingesetzten Blitzwürfel befindet. Die anderen Enden der Schubstangen werden durch das Drehen der Fassung
der Kamera und die dadurch bewirkte Fortschaltbewogung der
Abstandvargrößerungsvorrichtung nacheinander auf das Blitzlicht-Betätigungsglied
der Kamera ausgerichtet.
Bei Betätigung des Verschluß-Auslösemechanisnus der Kamera
wird die auf das Betätigungsglied der Kamera ausgerichtete Schubstange aufgrund der Tätigkeit des Kameramechanismus,
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der so ausgebildet sein kann, daß durch ihn ein Abfühlen derdn der Zündstellung befindlichen Blitzlampe auf Betriebsbereitschaft erfolgt, nach oben geschoben, so daß sich diese
Schubstange durch einen Durchbruch in der oberen Wand der Abstandvergrößerungsvorrichtung hindurcherstreckt und mit
dem Schläger der abzufüllenden und zu zündenden Blitzlampe in Berührung kommt. Bei weiterer Aufwärtsuewegung
der Schubstange wird dann die betreffende Blitzlampe durch Ausheben oder Ausrasten ihres Schlägers gezündet.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel mit einer Passung für Blitzwürfel und einer Mehrzahl von Schubstangen sind
diese" rings ünTe.tn" zenträlesT,~innerhalb der Abstandvergrößerungs
vor richtung angeordnetes Kreuzstück herum angeordnet, das lösbar in einer Blitzwürfelfassung einer photographischen
Kamera aufnehmbar ist. Die Schubstangen erstrekken sich bei diesem Ausführungsbeispiel durch Bohrungen,
die in einem Planschrand des zentralen Kreuzstücks ausgespart sind. Das Kreuzstück ist in Längsrichtung verschiebbar
gelagert und unter einer Federvorspannung,durch die es normalerweise in eine solche Lage gedrückt wirr*, in der
C^ der Flanschrand in Zusammenwii.kung mit abgebogenen Enden
der Schubstangen diese in einer unwirksamen / Ruhestellung
festlegt, wenn "sich die Absteaidvergrößerungsvorrichtung
nicht in einer zugeordneten photographischen Kamera in Stellung befindet. Wird die Abstandvergrößerungsvorrichtung
mit ihrem Sockel in die Blitzwürfelfassung der zugeordneten Kamera eingesteckt, dann wird das Kreuzstück gegen seine
Federvorspannung in eine solche Stellung verschoben, in der sein Flanschrand von den abgebogenen Enden der Schubstangen
abgehoben ist, so daß diese durch das Betätigungsglied der Kamera betätigbar sind, um die Sehlagzündung der jeweils
zugeordneten Blitzlampe, die sich in einem in die Passung der Abstandvergrößerungsvorrichtung eingesteckten Blitzwürfel
befindet, auszulösen.
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Die Erfindung wird in folgenden anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer photographischen Kamera , an der ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Blitz-
licht-Äbstaridvergrößerungsyorrichtung rciit
Jinemaufgesetzten Blitzwürfei angebracht
ist;
Fig. 2 und 3 abgebrochen und vergrößert gezeichnete perspektivische Ansichten der Blitzwürfelfassung
der Vorrichtung und eines passenden Blitzwürfelsockels bzw. der Blitswürfelfassung der Kamera und des
passenden Sockels der Vorrichtung; "7 /
Fig* 4 eine vergrößert und aufgebrochen gezeichnete perspektivische Ansicht äer Vorrichtung;
Fig. 5 eine der Fig? 4 ähnliche, aufgebrochen gezeichnete
perspektivische Ansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Vorrichtung;
~ - - -■ -
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 von Fig. 5 und
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 6-6 von Piq. 5, wobeijedoch die Vorrichtung
in eine Fassung einer Kamera eingesteckt ■».st und ein Blitzwürfel sich in der Fassung
der Vorrichtung befindet. -
Da photographische Kameras in den verschiedensten Ausführungen
an sich bekannt sind, richtet sich die vorliegende Beschreibung
in erster Linie nu auf solche Kamerateile, die mit der erfindungsgemäßen Abst; ndvergrößerungsvorrichtung in
jQirekteren Zusammenhang stehen oder mit dieser zusammenwirken.
Es versteht sich, daß Teile von Kamera und Blitzlichteinrichtung, die nicht eigens dargestellt und beschrieben sind,
in beliebiger, dem Fachmann geläufiger Art und Weise ausgestaltet sein können.
In Fig. 1 ist eine Blitzlicht-Abstandvergrößerungsvorrichtung
dargestellt, die ein Gehäuse 12 mit einem Kamera-Ansatzteil 14 und einem Blitzwürfel-Ansatzteil 16 aufweist. Fig. 1 zeigt
die Vorrichtung IG eingesteckt in eine Blitzwürfelfassung 60 einer photographischen Kamera 18, wobei ein Blitzwürfel 20
mit dem Ansatzteil 16 der Vorrichtung lOcekuppelt ist.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist der Ansatz-
ι teil 16 der Vorrichtung 10 eine obere Wand 30 auf, In der vier
Durchbrüche 32 ausgespart sind, die längs des Umfangs der Wand 30 in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind. Außerdem
ist die Wand 30 von einer zentralen Blitzwürfel-Fassung (2 34 durchbrochen. Die Blitzwürfel-Fassung 34 weist einen zentralen
Zapfen 36 auf sowie vier Halteglieder 38 und eine Mehrzahl von nach einwärts vorspringenden Wänden 40, die vier Nuten
42 begrenzen. Der Blitzwürfel 20 hat in seiner unteren Wandung vier Schlitzöffnungen 41, die den Zugang zu vier
Schlägern 45 ermöglichen, die je aus einer vorgespannten Stellung herausbewegbar sind, um eine Schlagzündung einer zu-
f geordneten, im Blitzwürfel 20 befindlichen Blitzlampe zu be-
;,. wirken. Vom Blitzwürfel 20 ragt ein Sockelfuß 43 nach abwärts,
der einstückig mit Wänden 44 ausgebildet ist, d.le in die Null ten 42 passen, und der eine zentrale Vertiefung 46 aufweist,
die den Zapfen 36 aufnimmt. Außerdem sind Rastflächen 48 vorgesehen,
die dem passenden Eingriff der Halteglieder 38 d.ie-
nen. Der Zapfen 36, die Halteclieder 38 und die Mut 42 sind
so ausgelegt, daß sie den Blitzwürfel 20 aufnehmen und lösbar festhalten. Die Durchbrüche 32 in der oberen wand 30 sind so
angeordnet, daß sie auf die Schlitzöffnungen 41 in der Unterseite des Blitzwürfels 20 ausgerichtet sind, der an der Vorrichtung
10 angebracht ist. Der Kamera-Ansatzteil 14 der Vorrichtung
10 ist im wesentlichen identisch mit der. unteren Teil, also dem Sockel, des Blitzwürfels 20. ausgebildet, wie
dies aus Fig. 3 ersichtlich ist,und weist einen nach unten vorspringenden Sockelfuß 50, der mit Wänden 52 einstückig ausgebildet
ist, eine zentrale Vertiefung 54, Rastflachen 56 und
vier Schlitzöffnungen 58 auf- die den Zugang zum Inneren des Gehäuses 12 der Vorrichtung 10 ermöglichen. Die Fassung 60
in der Oberseite der Kamera 18 ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie die Fassung 34 und weist einen zentralen Zapfen
vorspringenden Wänden 66 auf, die vier Nuten 6 8 begrenzen. Es ist ersichtlich, daß eine der Schlitzöffnungen 58 der Vorrichtung
10 auf einen Durchbruch 70 in der Oberseite der Kamera 18 ausgerichtet v/erden kann, wenn der Ansatzteil 14 der Vorrichtung
10 mit der Fassung 60 gekuppelt wird. Dieses Ausrichten geschieht durch Drehen der Fassung 60 in die in Fig. 3
s" dargestellte Drehstellung. Das Ausrichten der Schlitzöffnung
58 auf den Durchbruch 70 ermöglicht, daß ein Blitzlampen-Abtast-
und Betätigungsglied 72 (nachfolgend kurz Betätigungsglied 72 genannt) der Kamera 18, das " '_
sich durch den Durchbruch 70 erstreckt, kann durch die Schlitzöffnung 58 hindurch in das Innere des Gehäuses 12 der Vorrichtung
10 hinein vorgeschoben werden kann.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, weist das Gehäuse 12 der Vorrichtung 10, in dessen oberer Wand 30 die Fassung 34 ausgebildet
ist, Seitenwände 80 auf, die sich von der oberen Wand 30 nach abv/ärts erstrecken, sowie einen Boden 82, in dem die Schlitzöffnungen
58 ausgespart sind. Im Inneren des Gehäuses 12 der Vorrichtung 10 sind vier Schubstangen 84 untergebracht, von
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denen jede einen zentralen, im wesentlichen zylindrischen Abschnitt
86, ein unteres Ende 88 sowie ein oberes Arbeitsglied 90 für die Blitzlichtbetätigung aufweist. Die Arbeitsglieder
go erstrecken sich je durch einen zugeordneten Durchbrueh
32 in der oberen Wand 30 der Vorrichtung 10, Der zentrale Abschnitt 86 jeder Schubstange 84 ist in einer im wesentlichen
zylindrischen passenden Hülse 92 geführt, die sich von dem Boden 32 der Vorrichtung 10 nach aufwärts erstreckt."
Jede Hülse 92 ist auf eine zugeordnete Schlitzöffnung 58 ausgerichtet, so daß das untere.Ende 88 jeder Schubstange 84
Γ auf eine Schlitzöffnung 58 ausgerichtet ist.
Im Betrieb ist die Vorrichtung 10 mit der Kamera 18 über die
Wände 52, die Vertiefung 54 und die Rastflächen 56, die mit den Nuten 68, dem Zapfen 62 und den Haltegliedern 64 passend
zusammenwirken, gekuppelt. Eine der Schlitzöffnungen 58 ist auf den Durchbruch 70 der Kamera aisgerichtet, wenn sich die
Fassung der Kamera in der Zündstellung befindet, so daß das Betätigungsglied 72 der Kamera auf das untere Ende 88 einer
Schubstange 84 ausgerichtet ist. Ein Blitzwürfel kann nun in die Fassung 34 der Vorrichtung 10 eingesteckt werden. Bei Betätigung
der Verschlußauslöser-Einrichtung der Kamera bewegt sich das Betätigungsglied 72 nach aufwärts und drückt dadurch
(_, eine Schubstange 84 nach oben. Die Schubstange 84 fühlt dann
den Betriebszustand der Blitzlampe, die sich unmittelbar oberhalb des Arbeitsglieds 9G befindet, auf ihre Betriebsbereitschaft
ab und zündet anschließend diese Lampe, indem deren vorgespannter Schläger ausgelöst wird. Im Fall einer Kamera,
die nicht dazu eingerichtet ist, um nacheinander zunächst einen Abfühlvorgang und dann den Zünövorgang durchzuführen,
bewegt sich die Schubstange 84 einfach nach oben, um die betreffende
Blitzlampe durch Auslösen des vorgespannten Schlägers zu zünden.
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Die Einstellbewegung, durch die ein aufgesetzter Blitzwürfel
fortgeschaltet wird, um eine frische Blitzlampe in die Zündstellung zu bringen, kann auf beliebige bekannte
Art und Weise erfolgen. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Vorrichtung 10 zusammen mit der Fassung 60 in Abhängigkeit von der Tätigkeit von Kamerateilen
drehbar, die nicht dargestellt sind, und die dazu dienen, um Blitzwürfel, die in die Fassung 60 der Kamera eingesetzt
sind, zu drehen. Die Kamera kann so ausgelegt sein, daß sie selbsttätig ihre Blitzwürfelfassung in Drehung versetzt,
sooft der Filmtransportmechanismus betätigt wird, oder daß die Blitzwürfelfassung der : Kamera nach jefi ;r Betätigung
des Verschlußauslösers gedreht wird. In jedem Falle bewirkt die Tätigkeit des Blitzwürfel-Fortschaltmechanismus der
Kamera eine Drehbewegung der Fassung 60, die auf die Vorrichtung 10 übertragen wird, so daß eine frische Blitzlampe
in die Zündstellung g- V -acht wird, in der sie gezündet
werden kann. Alternativ könnte auch die Fassung 34 der Vorrichtung 10 unmittelbar mit der Fassung 60 der Kamera
auf Drehung verbunden sein, wobei das Gehäuse Λ2 der Vorrichtung
10 in diesem Falle relativ zur Kamera undrehbar ausgebildet wäre,oder es könnte das Fortschalten des Blitzwürfels
auch dadurch bewirkt werden, daß eine Bedienungsperson den Blitzwürfel, der mit der Vorrichtung 10 verbunden
ist/ manuell dreht.
In den Fig. 5 bis 7 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem das Gehäuse 12 der Vorrichtung eine Seitenwand 100
aufweist, die sich von der oberen Wand 30 zum Boden 101 der
Vorrichtung hin erstreckt. Die obere Wand 30, die Seitenwand 100 und der Boden 101 bilden eine innere Kammer 102,
in der ein zentral angeordnetes Kreuzstück 104 und vier Schubstangen 106 untergebracht sind. Es ist ersichtlich, daß
die Fassung 34 sich nach abwärts durch die obere Wand 30 hindurch in die Kammer 102 erstreckt und einer Hülse 1OS
endet. Ein Führungsstift 109 erstreckt sich vom Boden 101
- Ii -
** nach aufwärts.
Das Kreuzstück 104 weist vier Flügel iiö ., einen rianschrand
112 jsowie ~ vie r~Äns ätzei 113 und einen zentralen Stift
auf β j die sich vom Flanschrand 112 nach abwärts erstrecken.
Der Planschrand 112 ist außerdem von einer FUhrungsbohrung
3.15 und durch vier öffnungen 116 durchbrochen, die auf den Bereich zwischen den Schlitzöffnungen 58 im Ansatzteil 14
und den Durchbrüchen 32 in der oberen Wand 30 der Vorrichtung 10 ausrichtbar sind. Das Kreuzstück 104 wird durch eine Feder
118 nach abwärts gedrückt, die zwischen der Fassung 34 und den Flügeln 110 eingespannt ist. Wenn die Vorrichtung zusammengebaut
ist, erstrecken sich die Teile, die sich oben an die
Flügel anschließen, in die Hülse 108, während der zentrale Zapfen 114 sich in die Vertiefung 54 und der Führungsstift
iöy sich in die Führungsböhifuny 115 erstrecken. Die FsdGr
118 drückt dann das Kreuzstück 104 nach abwärts.
Jede Schubstange 106 v/eist ein oberes Ende 120, einen im vresentlichen
geradlinigen mittleren Abschnitt 122 und ein unteres abgebogenes Ende 124 auf. Die Schubstangen 106 sine* zusammen
mit dem Kreuzstück 104 so angeordnet, dr.ß die oberen rnden
120 der Schubstangen 106 sich durch die Durchbrüche 32 in der oberen Wand 30 hindurcherstrecken, daß die mittleren Abschnitte
122 sich durch die öffnungen 116 im Flanschremd 112 r"es
Kreuzstücks 104 hindurcherstrecken und daß die gebogenen
Enden 124 der Schubstangen 106 auf die Schlitzöffnungen 58
der Vorrichtung 10 ausgerichtet sind.. Aus Fig. <5 ist ersichtlich,
daß, wenn das Kreuzstück 104 durch die Feder 118 nach
unten gedruckt wird, die Ansätze 113 des Kreuzstückes 104
sich auf den Schubstangen 106.abstützen, die dadurch in einer unwirksamen Ruhestellung gehalten vrerden, in e'er sie ar; Boden
1Ο4 der Vorrichtung 10 anliegen.
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Für den Betrieb der Vorrichtung wird ein Blitzwürfel 20 mit
der Vorrichtung 10 über die passenden Wände 44, die Vertiefung
46 und die Rastflächen 48 gekuppelt, die mit den Muten 42, dem
Zapfen 36 und den Haltegliedem 38 passend zusammenwirken.
Die oberen Enden 120 der Schubstangen 106, die sich durch die Durchbrüche 32 in der oberen Wand 30 erstrecken, sind nunmehr
auf die Schlitzöffnungen 41 in dem Blitzwürfel 20 ausgerichtet.
Während des Verbindens der Vorrichtung IO mit der Fassung 60 einer photographischen Kamera trifft der zentral an-
C geordnete / Zapfen 114 auf den Zapfen 62 'der Fassung 60 auf,
wodurch das Kreuzstück 104 gegen die Kraft der Feder 118 nach oben gedrückt wird und die Schubstangen 106 freigegeben v/erden.
Es ist ersichtlich, daß eine der Schubstangen 106, die nit ihrem unteren Ende 124 auf die Schlitzöffnungen 58 ausgerichtet sind,
auch auf das Betätigungsglied 72 der Kamera ausgerichtet ist, wenn sich die Fassung 60 in der Zündstellung befindet. Das
Auslösen der Verschlußeinrichtung der Kamera bewirkt eine nach aufwärts gerichtete Bewegung des Betatigungsglieds 72. Das
Betätigungsglied 72 trifft auf das auf es ausgerichtete gebogene Ende 12 4 und drückt dadurch die Schubstange 106 nach oben,
wodurch das obere Snde 120 in das Innere des Blitzwürfels 20
, hinein angehoben wird. Die Schubstange 106 fühlt dann die zugeordnete
Blitzlampe auf ihre Betriebsbereitschaft ab und bewirkt dann nachfolgend das Zünden dieser Lampe durch Auslösen
ihres vorgespannten Schlägers.
Claims (4)
1. Blitzlicht-Abstandvergrößerungsvorrichtung, die zum Verbinden
des Sockels einer Blitzlampeneinheit mit einer für die
Halterung eines solchen an einer Kamera vorgesehenen Fassung an ihrem einen Ende einen in die Fassung der Kamera
passenden Sockel und an ihrem anderen Ende eine Fassung für den Sockel der Blitzlampeneinheit aufweist und eine
Übertragungseinrichtung besitzt» über die ein im Bereich der Fassung der Kamera von dieser abgebbarer Zündungs-Aus
löseimpuls zum Bereich der Fassung der Abstandvergrößerungsvorrichtunci
übertragbar ist ,dadurch gekennzeichnet, daß ihre Fassung(34) xür die Halterung einer Blitzlampeneinheit (20),
die mindestens eine schlagzündbare Blitzlampe enthält, ausgebildet
ist und daß als übertragungseinrichtung für den Zündungs-Auslöseiiapuls eine mechanische Kraftübertragungseinrichtung (84, 106) vorgesehen ist, durch die eine von .
einem Betätigungsglied (72) der Kamera (18) abgegebene Zündungs-Aus
lösekr aft zur Blitzlampeneinheit (20) übertragbar
ist;
2. Vorrichtung .nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftübertragungseinrichtung mindestens eine durch das Betätigungsglied (72) der Kamera (18) "bewegbare Schub-,
stange (84, 106) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen in eine fortschaltbare Blitzwürfelfassung
(60) einer Kamera (18) passenden Sockel sowie eine zur Halterung eines Blitzwürfels (20) dienende Fassung (34) aufweist
und eine Kupplungseinrichtung (42, 44, 52, 68, 80, 100) bildet, über die die Fortschaltbewegung der Fassung
(60) der Kamera (18) auf die Fassung (34) der Vorrichtung
(10) übertragbar ist.
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4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie für die Verwendung mit einer Kamera die eine drehbare Fassung (60) für die Halterung von solchen
Blitzwürfeln (20) aufweist, deren Blitzlampen durch Auslösen je eines zugeordneten vorgespannten Schlägers (45)
zündbar sind, eine für die Halterung eines solchen Elitzwürfels
(20) eingerichtete Fassung (34) sowie je eine jeder Blitzlampe des Blitzwürfels (20) zugeordnete Schubstange
(84, 106) aufweist, deren eine Enden (90, 120) auf äen jeweils zugeordneten Schläger (45) der Blitzlampen des
Blitzwürfels (20) ausgerichtet sind unc1 deren andere Enden
(38, 124) durch Drehen der Fassung (60) der Kamera (18) nacheinander auf das Betätigungsglied (72) der Kamera ausrichtbar
sind.
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