DE1931034C - Kamera mit einem eingebauten Blitzwürfelhalter - Google Patents

Kamera mit einem eingebauten Blitzwürfelhalter

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DE1931034C
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DE
Germany
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flash
holder
camera
cube
built
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Fumihiro Tokio Miyakawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einem eingebauten Halter für einen Blitzwürfel, der drehbar auf einen im Halter vorgesehenen Führungszapfen aufsetzbar ist, und mit einer eingebauten elektrischen Anordnung zum Zünden des Blitzwürfels.
Eine derartige Kamera VA aus Jem deutschen Gebrauchsmuster 1 956 832 bekannt. Sie besitzt auch einen üblichen Transportmechanis. ius zum Weiterschalten des Blitzwürfels.
Blitzwürfel besitzen im Regelfall vier kleine Kolbenblitze, dL um die Achse eines rohrförmigen Zapfens in gleichem Winkelabstand zueinander angeordnet sind. Die Bezeichnung »Blitzwürfel« soll hier aber auch Ausführungen mit mehr als vier Kolbenblitzen umfassen.
Weil die Kolbenblitze solcher Blitzwürfel relativ klein sind, ist die mit ihnen zu erreichende Leuchtdichte oft unzureichend. Der Aufnahmebereich für Blitzlichtaufnahmen kann aber dann ausgeweitet werden, wenn wahlweise Kolbenblitze unterschiedlicher Ausführungen verwendet werden.
Eine Möglichkeit hierzu zeigt das deutsche Gebrauchsmuster 1 931069 auf. Die dort beschriebene Kamera besitzt ein Einbaublitzgerät mit einer Blitzlampenfassung. Ferner kann mittels der Stativmutter ein Träger angeschraubt werden, der eine von Hand drehbare Fassung für einen Blitzwürfel trägt. Die Fassung besitzt ein Anschlußkabel, dessen Stecker so ausgebildet ist, daß er auf die Blitzlampenfassung aufgesteckt werden kann. Diese Konstruktion ist baulich aufwendig und umständlich in der Handhabung, da eine automatische Weiterschaltung des Würfels etwa mit dem Kameraaufzug nicht möglich ist. Ferner ist die eingebaute Fassung nur für einen bestimmten Normalblitzlampentyp geeignet.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel. Sie löst die Aufgabe, eine Kamera mit einem eingebauten Blitzwürfelhalter zu schaffen, bei der auf möglichst einfache Weise auch Blitzlampen beliebiger anderer Art verwendet werden können, ohne daß für diese eine eigene Zündanordnung benötigt wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Kamera der eingangs dargelegten Art der Führia.r.szapfen als Kontaknippel mit zwei konzentrisch angeordneten, elektrisch an die Zündanordnung angeschlossenen Kontakthülsen für den Kontaktstecker eines Verbindungskabcls ausgebildet ist, welches zu einem weiteren Halter der Kamera für andere übliche Blitzlampen führt.
Durch die Verwendung des ohnehin vorhandenen Führungszapfens als Kontaktnippel wird eine konstruktiv besonders einfache Lösung erreichv.
Der Anschlußteil des in die Kamera eingebauten Halters weist vorteilhaft, wie an sich aus der deutschen Auslegeschrift 1216 096 bekannt, zwei koaxiale metallische Röhren auf, deren eine Enden elektrisch mit der einen Anschlußklemme eines Blitz-Synchronisationsschalters bzw. einer Batterie verbunden sind, während die anderen Enden einen Anschluß des Steckers eines Blitzlichtkabels von einem BHtzhalter gewöhnlicher Ausführungsform oder von einer anderen Blitzausrüstung erlauben.
Die Erfindung schafft somit in ihrer bevorzugten Ausführungsform eine Kamera mit einem eingebauten Blitz-Synchronisationsschalter für Blitzwürfel od. dgl., der einen in seinem Zentrum angeordneten
so Zapfen besitzt, welcher eine Führung für in den Halter einfügbare Blitzwürfel od. dgl. bildet. Dieser Zapfen umfaßt eine äußere und eine innere Röhre, welche elektrisch gegeneinander isoliert sind, so daß der Stecker des Dlitzlichtkabels eines gewöhnlichen HaI-ters für KolbenbKtze mit diesen beiden Röhren elektrisch verbunden werden kann, welche ihrerseits mit einem Blitz-Synchronisationsschalter elektrisch verbunden sind, der in Abhängigkeit von dem Auslösevorgang des Verschlusses betätigbar ist. Auf diese
3-3 Art und Weise können erfindungsgemäß mit einer solchen Kamera Blitzlichtaufnahmen· nicht nur mit Blitzwürfel, sondern auch mit gegenüber den Kolbenblitzen der Blitzwürfel größere ι Kolbenblitzen gemacht werden.
Die vorstehenden und weiteie Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung näher erkennbar. Es zeigt
Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung einen erfindungsgemäßen Halter gemäß einer Ausführungsform,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den in eine Kamera eingebauten Halter gemäß Fig. 1, an welchem ein Blitzwürfel befestigt ist,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch den in eine Kamera eingebauten Halter gemäß Fig. 1, an welchem an Stelle eines Blitzwürfels der Stecker eines Blitzlichtkabels festgelegt ist, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 3.
In der Zeichnung bezeichnet 1 eine obere Rahmenoder Gehäuseplatte, zu welcher eine Platte 1 α in einem Abstand angeordnet ist, die mit dieser Rahmenplatte als ein Körper ausgebildet ist. Der obere Zierdeckel der Kamera kann diese Platte la darstellen, da diese jedoch eine größere Dicke aufweisen muß und da der Zierdeckel vorzugsweise aus einer dünnen Metallplatte herzustellen ist, ist letzterer vorzugsweise auf die Platte 1 α aufgelegt. Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar, ist die Platte 1 a mit einer eine Stufe 2 in ihrer Wandung aufweisenden öffnung 3 versehen, in weiche von unten her ein einen Flansch und einen Boden aufweisender zylindrischer Halter 4 einschiebbar ist. Der Halter 4 ist koaxial und mit Spiel in die öffnung 3 eingepaßt. Eine über den Boden des Halters 4 nach unten vorstehende Nabe 4 b ist an der oberen Fläche der Platte 1 fixiert. Um diese Nabe herum stehen vier
kurze Stifte 4 α über den Boden des Halters vor, mit welchen ein oberhalb der Platte 1 angeordnetes Betätigungsglied 5 in Wirkverbindung bringbar ist, das synchron mit dem Weitertransport des in der Kamera geladenen. Films betätigbar ist, so daß bei jedem Weitertransport des Films für eine nächste Aufnahme der Halter 4 um seine Achse um 90° weitergedreht wird und demzufolge ein neuer Kolbenblitz eines aufgesteckten Blitzwürfel in die Bereitschaftsstellung gedreht wird. In die Innenwand des hohlen Halters 4 einer relativ großen Wandstärke sind vier Längsnuten 6 eingefräst, in welche in gleichem Winkelabstand angeordnete Vorsprünge 7 α eines rohrförmigen Zapfens 7 zur Festlegung eines Blitzwürfels an der Kamera e'-uassen, so daß die Kolbenblitze 8 dieses Blitzwürfels in einer genau bestimmten Lage zu dem Halter4 angeordnet sind. Wie aus den Fig. 1 und 4 hervorgeht, ist die zylindrische *Vand des Halters 4 im wesentlichen auf mittlerer Höhe mit zwei Schlitzöffnungen 9 versehen. Eine haarnadelförmige Feder 10 ist in diese Schlitzöffnungen 9 eingeschoben, sie umfaßt die stehengebliebenen Wandteile und kreuzt zwei der Längsnuten 6. Wenn also der rohrförmige Zapfen 7 des Blitzwürfels in den Halter 4 eingefügt wird, dann spreizen dessen Vorsprünge 7 a die Feder 10, die Vorsprünge kommen dann schließlich unterhalb der sich wieder verengenden Feder zu liegen, wodurch ein Herausziehen des/ Blitzwürfels aus dem Halter verhindert wird. Nur wenn zum Herausziehen des Blitzwürfels aus seinem Halter eine erhöhte Kraft aufgewendet wird, wird die Feder 10 durch die Vorsprünge 7 α wieder gespreizt, so daß dann der Blitzwürfel von seinem Halter gelöst werden kann.
Wie insbesondere aus F i g. 1 erkennbar, sind zwei Kontaktelemente 11 elektrisch gegeneinander isoliert auf der Stufe 2 der Innenwand der öffnung 3 angeordnet, mit diesen Kontaktelementen kommen zwei Drehkontakte eines Kolbenblitzes des Blitzwürfels in Berührung, wenn dieser in der vorderen oder Ausnahmestellung angeordnet ist. Die beiden Kontaktelewiente 11 sind an einen in die Kamera eingebauten Ladestromkreis über einen Blitzsynchronisationsschalter S elektrisch angeschlossen, welcher synchron mit dem Auslösevorgang des Verschlusses betätigt wird.
Bei <?
Halter der vorbeschnebenen, üblichen hr^nSorm erhebt sich über dessen Boden- PlSfZ ein mit dieser einstückiger Zapfen welcher a s "Sie Führung für den einzuführenden rohrförmigen Sn 7 des Blitzwürfels dient. An Stelle eines sol-
blitze ausgerüstet »ι. ~».— Zapfen 14 ist an der Platte 1 drehfest festgelegt und durchdringt eine öffnung des Halters 4.
Die Anschlußmöglichkeit des Zapfens 14 weist d;; Form eines Steckkontaktes 13 auf, welcher in seiner Ausführungsform und in seinen Abmessungen den JIS-Normen Nr. B 7102/1 °T1 entsprechen muß. Ls erscheint daher nicht erfordcrl;ch, die Ausführuni'·- form und die Funktion dieses Steckkontaktes naher so zu beschreiben. Nach der JIS-Norm ist weiterhin in einem Halter für Kolbenblitze im kegelfall eine Energie- oder Kraftquelle angeordnet, an welche das Blitzlichtkabel 12 angeschlossen ist, der Steckzapftn 14 ist hingegen nur mit einem Blitz-Synchronisationsa5 schalter verbunden, welcher in Abhängigkeit von dem Auslösevorgang des Verschlusses betätigt wird. Demgegenüber ist jedoch erfindungsgemäß, wie vorschrieben, in der Kamera ein Ladestromkreis für einen Blitzwürfel eingebaut, diese Kamera kann demzufolge für Blitzlichtaufnahmen nicht nur einen solchen Blitzwürfel, sondern auch gewöhnliche Kolbcnblitze verwenden. Zu diesem Zweck ist die äußere, metallische Röhre des Anschlußzapfens 14 mittels einer Schraube 15 an der Platu, 1 befestigt, um so geerdet, d. h. mit der einen Elektrode der Energieoder Kraftquelle verbunden zu werden. Die innere, metallische Röhre besitzt ein metallisches Anschlußelement 17, das an1 ihr mittels einer Schraube 16 befestigt ist, dieses Element 17 ist mit der einen Anschlußklemme des Blitz-Synchronisationsschalters S elektrisch verbunden, wie dies die F i g. 1 zeigt. Durch eine solche Anordnung ist es dann nicht erforderlich, den an dem Kameragehäuse festlegbaren und mit einem Blitzlichtkabel 12 versehenen Halter für Kolbenblitze mit einer Energie- odei^ Kraftquelle auszurüsten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Kamera mit einem eingebauten Halter für einen Blitzwürfel, der drehbar auf eiuen im Halter vorgesehenen Führungszapfen aufsetzbar ist, und mit einer eingebauten elektrischen Anordnung zum Zünden des Blitzwürfels, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (14) als Kontaktnippel mit zwei konzentrisch angeordneten, elektrisch an die Zündanordnung angeschlossenen Kontakthülsen für den Kontaktstecker (13) eines Verbindungskabels (12) ausgebildet ist, welches zu einem weiteren Halter der Kamera für rrdere übliche Blitzlampen führt.

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