DE860747C - Entfernungsmesser fuer photographische Apparate - Google Patents

Entfernungsmesser fuer photographische Apparate

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DE860747C
DE860747C DEP28829D DEP0028829D DE860747C DE 860747 C DE860747 C DE 860747C DE P28829 D DEP28829 D DE P28829D DE P0028829 D DEP0028829 D DE P0028829D DE 860747 C DE860747 C DE 860747C
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light
reflector
range finder
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stationary
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Application number
DEP28829D
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English (en)
Inventor
William Castedello
Morris Schwartz
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Kalart Co Inc
Original Assignee
Kalart Co Inc
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

  • Entfernungsmesser für photographische Apparate Die Erfindung betrifft Entfernungsmesser für photograp'hisc'he Kameras und umfaßt zwei relativ zueinander bewegliche Lichtablenkungsvorrichtungen oder Reflektoren, wobei die Relativstellung der Lichtablenkungsvorrichtungen dazu dient, die Entfernung eines Objekts zu :bestimmen oder die Linse einer photographischen Kamera einzustellen, wobei letztere Gattung von Entfernungsmessern mitunter als linsengekuppelte Entfernungsmesser bezeichnet wird.
  • Der im folgenden gebrauchte Ausdruck Kamera bezieht sich auf Apparate zur Aufnahme von Bildern sowie -ferner auf Vorrichtungen, z. B. Filmvorführungsapparäte, Fernsehkameras und Ver= größerer, mit anderen .Worten auf jede Vorrichtung, welche eine Linse besitzt, die auf ein Objekt oder einen Schirm eingestellt werden muß;. Die Erfindung bezieht sich ferner auf die sogenannten Lichtstrahlentfernungsmesser, bei welchen eine Lichtquelle, gewöhnlich eine elektrischeLampe, mit einem Glühfaden zwischen zwei Lichtablenkungsvorrichtungen oder Reflektoren so angeordnet ist"daß auf dem Objekt zwei Bilder des Glühfadens sichtbar sind. Die beiden Bilder werden dann in eine vorbestimmte Lage zueinander gebracht, z. ;ß. so, daß sie sich decken, was die Entfernung des Objekts, anzeigt.
  • Wie für den Fachmann einleuchtend, wird die Genauigkeit eins Lichtstrahlentfernungsmes.sers durch die Lage des Lampenglühfadens relativ -zu den Reflektoren beeznflüßt; weil-- jede-Knderung stier Glühfadenlage seine Bdläer auf - dem Objekt -irD eine verschiedene- Relativlage für eine gegebene Entfernung des Objekts -bringt. -Bei d en handelsüblichen elektrischen Birnen befindet sich der Glühfaden nicht immer in derselben Lage. Ferner wird die Lampe nicht immer in derselben Lage in den Lampensockel eingesetzt. Infolgedessen kann beim Wechseln einer Lampe sich ergeben, daß die Stellung des Glühfadens der ausgewechselten Lampe eine andere Relativlage zu einer Ebene hat, die parallel zu einer Achse zwischen den beiden Reflektoren verläuft und/oder daß -der Glühfaden der ausgewechselten Lampe relativ zu einer durch den Glühfaden der alten Lampe senkrechten Ebene leicht gekippt ist. Jede dieser Änderungen der Glühfadengtellung ergibt andere Lichtwege.
  • Einer der Zwecke der Erfindung besteht darin, einen Lichtstra'h.lentfernungsmesser zu schaffen, bei welchem jede Ungenauigkeit durch die Änderung der Stellung des Glühfadens relativ zu einer Achse, die parallel zur Achse zwischen den beiden Reflektoren verläuft, automatisch berichtigt wird, ohne daß eine Einstellung irgendeines optischen Teils des Entfernungsmessers notwendig ist.
  • Ein weiterer Erfindungszweck besteht darin, optische Vorrichtungen zu schaffen, welche die beiden durch einen Lichtstrahlentfernungsmesser projizierten Lichtstrahlen für alle Einstellungen des Entfernungsmessers stets parallel zueinander halten, welcher ein-en derartigen Parallelismus erfordert, unabhängig von einet` Änderung der Stellung des Glühfadens relativ zur Achse zwischen den Reflektoren.
  • Ein anderer Erfindungszweck besteht darin, eine neue und verbesserte Lampenfassung zu schaffen, welche die Innehaltung der richtigen Lage des Lampenglühfadens relativ zu einer Ebene gestattet, welche senkrecht zur Achse zwischen den beiden Reflektoren verläuft, mit anderen `'orten, eine Lampenfassung, welche ein genaues Einstellen der Neigung der Lampe im Vergleich zu einer verti-, kalen Achse gestattet.
  • Gemäß der Erfindung werden die vorstehend aufgezählten Erfindungszwecke und andere, später aufgezählte Erfindungszwecke durch die Schaffung eines Entfernungsmessers erreicht, welcher ein Gehäuse für eine Lichtquelle hat, eine erste Lichtablenkungsvorrichtung, welche das Licht von dieser Lichtquelle empfängt und den Lichtstrahl gegen ein Objekt richtet, dessen Entfernung bestimmt werden soll, eine zweite Lichtablenkungsvorrichtung, welche das Licht von der erwähnten Lichtquelle empfängt und denLichtstrahl auf das Objekt richtet, wobei die genannten Lichtablenkungsvorrichtengen relativ zueinander beweglich sind, um die Winkelbeziehung der beiden Lichtstrahlen zueinander zu ändern und Kompensationsvorrichtungen zur Berichtigung einer Änderung der Winkelbeziehung der Lichtstrahlen zueinander infolge einer Änderung in der Relativlage der Lichtquellenstellung in bezug auf, die Lichtablenkungsvorrichtung.
  • Gemäß einer weiteren Entwicklung der Erfindung ist ein Lichtstrahlentfernungsmesser mit einem optischen Entfernungsmesser derjenigen Gattung kombiniert, bei welchem zwei Bilder des , Objekts auf einer Beobachtungsscheibe des optischen Entfernungsmessers durch die LichtablenkungsvorrichtungenoderReflektoren inihmsichtbar sind. Jeder der beiden Entfernungsmesser umfaßt eine ortsfeste und eine drehbare Lichtablenkungsvorrichtung oder Reflektor, wobei die Winkelstellung des einen drehbaren Reflektors durch die Linseneinstellungsbewegung der Kameralinse gesteuert wird. Dieser drehbare Reflektor steht in Antriebsverbindung mit dem anderen drehbaren Reflektor, so daß beide Reflektoren sich gemeinsam bewegen, wodurch die beiden Bilder -derLichtquelle in einer vorbestimmten Stellung zueinander erscheinen,; wenn man durch die Beobachtungsscheibe hindurchsieht.
  • Weitere Zwecke der Erfindung und Vorteile werden im folgenden beschrieben. In den Zeichnungen sind einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise und ohne die Erfindung auf sie zu beschränken dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Ansicht der optischen Komponenteneines Lichtstrahlentfernungsme.ssers gemäß' der Erfindung.
  • Fig.2 eine Draufsicht auf einen Lichtstrahlentfernungsmesser, Fi;g.3 eine Draufsicht der optischen Komponenten für eine abgeänderte Ausführungsforrn des Lichtstrahlentfern.ungsmessers gemäß der Erfindung, Fig. 4. und 5 schematische Ansichten der durch den Lichtstrahlentfernungs.messer gemäß der Erfindung auf einem Objekt erzeugten Bilder, wobei die Bilder in verschiedenen Einstellungen dargestellt sind, Fig.6 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, eines einstellbaren Lampenfußes und eines Steckers gemäß der Erfindung, Fig. 7 die Ansicht eines Einzelteils des Steckers gemäß Fig. 6, Fig.8 eine Vorderansicht des Gehäuses für die Lampenfassung, mittels welcher diese abnehmbar im Kameragehäuse sitzt, Fig. 9 eine Seitenansicht von Fig. 8, Fig. io eine Vorderansicht gemäß Fig. 8 nach Entfernung der Lampenfassung, Fig. i i einen aus ein-cm Lichtstrathlentfernungsmesser und einem optischen Entfernungsmesser kombinierten Entfernungsmesser, Fig. 12 eine Abänderung der .Anordnung gemäß Fig. 11, Fig. 13 eine zweite Abänderung der Anordnung gemäß Fig. 11, Fig. 1q. ein Diagramm der üblichen optischen Entfernungsmesser mit Bildtrennung und Fig. 15 ein Diagramm einer Reflektoranordnung für die Erfindung eines Entfernungsmessers mit Bildtrennung.
  • Gemäß den Zeichnungen besteht das in Fig. i dargestellte optische System des Lichtstrahlentfernungsmessers aus einer elektrischen Lampe io mit einem Glühdraht i i. Diese Lampe richtet einen Lichtstrahl gegen eine drehbare Lichtablenkungsvorrichtung 12, z. B. einen vollständig versilberten Spiegel oder ein Prisma, welches den Lichtstrahl auf einen Gegenstand richtet, dessen Entfernung festgestellt werden soll. Der vom Spiegel 12 reflektierte Lichtstrahl durchläuft eine bildformende Linse 13, so daß ein Bild des Glühfadens i i auf dem Objekt sichtbar ist. Ein zweiter Lichtstrahl der Lampe io läuft durch eine zweite bildformende Linse 14 zu einer zweiten ortsfesten Lichtablenkungsvorrichtung 15, welche einen zweiten Lichtstrahl auf das Objekt wirft, so daß ein zweites Bild des Glühfadens i i auf dem Objekt sichtbar ist.
  • Gemäß der Erfindung hat die Lichtablenkungsvorrichtung 15 eine konstante Ablenkung von go° und ist inFig. i als fünfseitigesPrisma dargestellt.
  • Wie für jeden Fachmann ersichtlich, 'wird der Relativwinkel der auf das Objekt projizierten Lichtstrahlen, und daher die Relativlage beider Bilder ausschließlich durch die Winkelstellung des Spiegels 12 gesteuert, unter der Voraussetzung, daß die Lage des Glühfadens i i relativ zu den optischen Komponenten des Entfernungsmessers unverändert bleibt.
  • In. der Technik sind verschiedene Anordnungen bekannt, bei welchen die Winkelstellung des drehbaren Spiegels dazu benutzt wird, entweder die Entfernung eines Objekts zu messen oder die Linse einer Kamera einzustellen, wobei .die richtige Entfernung .des Objekts angegeben oder die Linse eingestellt ist, wenn @die beiden auf dem Objekt sichtbaren Bilder zueinander in einer vorbestimmten Stellung liegen, z. B. in der Ebene des Objekts zusammenfallen.
  • Fig.2 zeigt schematisch die wesentlichen Teile eines mit der Linse gekuppelten Entfernungsmessers. Ein Entfernungsmesser gemäß Fig.2 ist auf einer Grundplatte 2o montiert, welche an der Kamera befestigt oder innerhalb des Kameragehäuses angeordnet werden kann. Die Lampe io ist mittels einer Fassung2i auf der Grundplatte befestigt. Die Fassung 21 gestattet eine Einstellung der Neigung der Lampe io und damit des Glühfadens ii relativ zu einer Ebene senkrecht zur optischen Achse zwischen den Mittelpunkten des Spiegels i2 und des Prismas 15 und ferner in der Längsachse durch die Lampe io. Die Lampe ist mittels eines Steckers 22, der ebenfalls auf der Grundplatte befestigt ist, an eine Stromquelle angeschlossen. Die Fassung 2i und der Stecker 22 werden später in Verbindung mit den Fig. 6 bis io noch genauer beschrieben werden.
  • Das fünfseitige Prisma 15 ist ortsfest auf der Grundplatte 2o angeordnet, z. B: durch einen Arm (nicht dargestellt). Die dem Prisma 15 zugeordnete Linse 14 wird auf einem Arm 23 getragen,- welcher mittels eines Längsschlitzes 24 und einer Stellschraube 25 verschiebbar oder gleitbar auf der Grundplatte 2o befestigt ist, um_ eine Einstellung der Linsenstellung relativ zum Glühfaden i i und dem Prisma 15 zu gestatten. Der drehbare Spiegelbesitzt an seiner Rückseite einen Rahmen 26; welcher drehbar auf .der Grundplatte :2o sitzt, und zwar mittels Augen 27, einem Stift 28 und Lagern 29 für die Augen 27. Der Rahmen 26 hat eine Verlängerung 30, welche die Linse 13 trägt. Die Linse ist an einem Arm 31 befestigt; welcher gleitbar in der Verlängerung 30 sitzt, wobei ein Längsschlitz 33 und eine Stellschraube 3a eine Einstellung der Linse 13 relativ zum Spiegel 12 gestatten. Der Abstand zwischen den Linsen und dem Glühfaden i i soll so gewählt werden, daß ab -h bc = cd ist. Die Winkelstellung des Spiegels wird durch eine Kippbewegung einer Welle 35 gesteuert, welche ihrerseits durch die Einstellung des Linsenträgers der Kamera gesteuert wird. Es sei jedoch erwähnt, daß die Erfindung nicht auf die dargestellte Einstellung des Spiegels 12 beschränkt ist.
  • -Die Welle 35 trägt einen Hebel 36, welcher am einen Ende durch beliebige Mittel an der Welle befestigt ist. Ein zweiter Hebel 37 ist drehbar am anderen Ende des Hebels 36 angelenkt. Das andere Ende des Hebels 37 wiederum ist drehbar an einem dritten Hebel 38 angelenkt, welcher seinerseits an einer Führungsstange oder einem Kompensator 39 drehbar befestigt ist. Der Kompensator3g hat einen keilförmigen Teil4o, welcher einen Stift4r eines Hebels oder einer Stange4a erfaßt, welcher an dem den. Spiegel 12 tragenden Rahmen 26 befestigt ist oder mit ihm aus einem @ Stück besteht. Die obere Kante des Kompensators 39 wird durch eine an der Grundplatte 2o befestigte Nase 43 geführt. Eine an der Grundplatte 2o befestigte Feder 44 drückt. den Kompens@ator 39 gegen die Nase 43, und eine zweite Feder 45 drückt den Stift 4a gegen den keilförmigen Teil 4o des Kompensators.
  • Wie ersichtlich, wird eine Drehbewegung der. Welle 35 in beliebiger Richtung auf den Hebel 42 übertragen undverursacht eineentsprechendeDrehbewegung des Spielteils 12. Bei einem Entfernungsmesser der beschriebenen Gattung sind die Lichtablenkungsvorrichtungen i2 und 15 stets so konstruiert und eingestellt; daß die beiden durch den Entfernungsmesser projizierten Lichtstrahlen parallel zueinander verlauten, wenn die drehbare Lichtablenkungseinrichtung (Spiegel i)2) sich in einer Winkelstellung befindet, welche dem größten Meßbereich des :Entfernungsmessers und darüber hinaus entspricht, während die beidenLichtstrahlen miteinander einen Winkel bilden, wenn .der Spiegel'i2 gedreht wird, um eine Entfernung innerhalb des Meßbereichs des Entfernungsmessers zu ermitteln. Wie bereits erläutert, erfolgt die Entfernungsmessung durch Bewegen des Spiegels 12 in eine Winkelstellung, in welcher die beiden auf dem Objekt sichtbaren Bilder in einer vorbestimmten Lage zueinander erscheinen. Infolgedessen muß die Winkelstellung des Spiegels 12 für einen gegebenen Abstand zwischen dem Entfernungsmesser und dem Objekt festgelegt werden, um genaue Entfernungsangaben zu erreichen. Eine solche festgelegte Winkelstellung des Spiegels 12 für eine gegebene Entfernung setzt voraus, daß die beiden Lichtstrahlen stets parallel sind, wenn der Entfernungsmesser auf seine maximale Meßentfernung eingestellt ist. Bei mit der Linse gekuppelten Entfernungsmessern ist der Spiegel 12 für gewöhnlich so eingestellt, daß die beiden Lichtstrahlen parallel zueinander verlaufen, wenn die Linse auf unendlich eingestellt ist. Wie bereits erwähnt, erfordert die Einstellung der optischen Komponenten des Entfernungsmessers eine bestimmte und unveränderliche Lage des Glühfadens i i ,relativ zum Spiegel 12 und zum Prisma 15. Jede Änderung der Lage des Glühfadens i i hat eine Änderung der Lichtwege zur Folge, welche ihrerseits ungenaue Angaben des Entfernungsmessers bedingen. Bei den im. Handel erhältlichen elektrischen Glühlampen befindet sich der Glühfaden nicht in derselben Stellung. Wenn die Lampe, welche bei der Einstellung des Entfernungsmessers verwendet wurde, durch eine neue ersetzt- wird, zeigt sich häufig, daß der Glühfäden der neuen Lampe sich in einer anderen Lage befindet al.s der Glühfaden der alten Lampe, entweder infolge von Unterschieden bei der Herstellung -des Glühfadens oder deswegen, weil die Lampe. etwas anders in die Fassung eingesetzt wurde als die -alte Lampe. Änderungen in. der Stellung .des Glühfadens können sich aus einer Verschiebung des Glühfadens nach links oder rechts, in Fig.i gesehen, oder auch einer axialen Verschiebung des Glühfadens ergeben.
  • - Zunächst -seien die Vorrichtungen beschrieben, um. Änderungen der Lichtwege zu kompensieren,. welche-sich aus einer Verschiebung des Glühfadens in axialer Richtung ergeben, d. h. durch eine höhere oder niedrigere Lage des Glühfadens, in Fig. i gesehen. Es -sei jedoch bemerkt, daß die Ausdrücke höher oder niedriger nur zutreffen, wenn sie in Bezug auf die in Fig. i dargestellten optischen Komponenten gebraucht werden und daß sie hauptsächlich deswegen verwandt werden, um eine Änderung der Lage des Glühfadens relativ zu einer Ebene zu definieren, welche parallel zu der optischen Achse zwischen dem Spiegel 12 und dem Prisma iS liegt.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfinidung -sei. zunächst vorausgesetzt, daß das fünfseitige Prisma 15 durch einen. Reflektor, wie den Spiegel 12,_ ersetzt sei. Es ist dann für den Fachrnann ersichtlich, @daß eine Änderung der Lage des Glühfadens in axialer Richtung, z. B. eine höhere Lage des Glühfadens i i, zur Folge 'hat, daß die beidenLichtstrahlen nicht mehr zueinander parallel verlaufen, wenn der Spiegel 12 in eine Lage gebracht wird, welche dem maximalen Meßbereich des .Entfernungsmessers entspricht. Dadurch entstehen falsche Angaben über den ganzen Meßbereich des Entfernungsmessers. Es sei nun angenommen, daß der Glühfaden i i sich bei einem Entfernungsmesser gemäß' der Erfindung, bei welcher die Lichtsrrahlablenkungsvorrichtung i'5 einen konstanten Ablenkungswinkel von 9o° hat, in einer höheren Lage befindet. Als Folge der höheren Lage des _ Glühfadens i i wird, wie in Fig. i gestrichelt angedeutet, der Lichtstrahl, wenn er vom Spiegel 12 reflektiert wird, einen Winkel a mit dem strichpunktierten Lichtstrahl bilden, der vom Spiegel 12 reflektiert .wird, wenn der Glühfaden i i sich in seiner ursprünglichen Stellung (ausgezogen dargestellt) befindet. Der zweite Lichtstrahl wird ferner vom Prisma 15 unter einem Winkel zu dem Lichtstrahl reflektiert, wie er vom fünfseitigen Prisma 15 abgelenkt- wird, -wenn der Glühfaden i i sich in seiner ursprünglichen Lage befindet. Infolge der konstanten Ablenkung des Prismas 15 um 9o° wird dieser Winkel stets derselbe Winkel a sein, wie der Winkel zwischen :den vom Spiegel 12 teflektierten Lichtstrahlen. Infolgedessen bleibt die Parallelität zwischen den von den Lichtstrahlablenkungsvorrichtungen projiziertenLichtstrahlen auch bei einer höheren Stellung des Fadens i i erhalten. Dasselbe gilt, wenn der Glühfaden ii sich in einer niedrigeren Stellung befindet, wobei der' einzige Unterschied darin besteht, daß die gestrichelten Lichtstrahlen auf der anderen Seite der strichpunktierten Lichtstrahlen liegen.
  • Es ist daher ersichtlich, daß die Korrektureigenschaften des fünfseitigen Prismas 15 von. der Größe des fünfseitigen Prismas abhängen. Die Erfahrung hat gezeigt, -daß die Änderungen in der Lage des Glühfadens selten, wenn überhaupt, außerhalb des Korrekturbereichs des fünfseitigen Prismas 15 liegen.
  • Fig.3 zeigt eine Abänderung, bei welcher das fünfseitige Prisma 15 durch zwei ortsfeste, vollständig versilberte Spiegel 15' und 15" ersetzt ist, welche unter einem relativ spitzen Winkel zueinander angeordnet sind. Diese Spiegel entsprechen den Reflektionsflächen des fünfseitigen Prismas 15 und bilden daher eine Lichtstrahlablenkungsvorrichtung mit einer konstanten Ablenkung um 9o°. Infolgedessen sichern die Spiegel 15' und 15" stets die Parallelität zwischen den reflektierten Strahlen, unabhängig von Änderungen der Stel= lung-oder der Lage des Glühfadens, wie vorher beschrieben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Lichtablenkungsvorrichtungen beschränkt, sondern es können andere -Lic'htablenkungsvorrichtungen mit konstanter Ablenkung um 9o° Verwendung finden.
  • Fig. 4 zeigt ein Objekt 5o, auf welchem zwei Bilder i i' und i i" des Glühfadens i i sichtbar sind. Diese Bilider sind getrennt voneinander dargestellt, woraus sich ergibt, daß der Winkel des Spiegels 12 nicht der richtigen Entfernung des Objekts entspricht.
  • Fig. 5 zeigt das Zusammenfallen der beiden Bilder in ein Bild, woraus sich ergibt, daß die Einstellung der Winkelstellung des Spiegels 12 richtig ist und daß ferner die Linse der Kamera richtig eingestellt ist, wenn es sich um einen mit der Linse gekuppelten Entfernungsmesser, wie er in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wurde,. handelt.
  • Im folgenden sei nun die Kompensation der Glühfadenstellung- bei Verschiebung des -Glühfadens i i nach links oder rechts beschrieben.
  • Fig. 6 und 7 zeigen die Anordnung des Lampensockels 21 und des - Steckers 22 im einzelnen. Der Sockel 2,1 besteht aus einem Isolierkörper 50, in welchen eine Schraube 51 eingesetzt ist, um den allgemein mit 52 bezeichneten. Lampensockel zu lagern.. Der Lampensockel besteht aus zwei leitenden Gliedern 53 und 54, die voneinander durch einen Isolierring 55 getrennt sind. Der Teil 54 nimmt die Lampe io auf und ist vorzugsweise bei 56 geschlitzt, um die Lampe im Sockel zu sichern. Das Glied 53 hat eine Bohrung 57 in seinem Bodenteil als Durchla3 für eine Schraube 51, wobei zwischen der Schraube 5 i und dem Rand der Bohrung 57 ein. Spiel besteht. Eine Federschraube 58, welche die Kopfschraube 5i erfaßt, dient dazu,. denSockel 52 gegen denIsolierkörper 5o zu drücken. Der Körper 5o'hat eine Bohrung 59, in welcher eine Feder 6o liegt, welche gegen den Boden des Gliedes 53 drückt und dadurch versucht, den Sockel 52 zu kippen, da .das Spiel um die Schraube5i ein solches Kippen gestattet. Der Druck der Feder 6o wird. durch eine Schraube 61 ausgeglichen, welche in eine zweite Bohrung 62 im Isolierkörper 5o eingeschraubt ist und sich gegen den Boden des Gliedes 53 legt. Ein oder mehrere Mittelvorsprünge 63 dienen dazu, die Stellung des Sockels 52 relativ zum Isolierglied 5o zu stützen.
  • Aus Fig.6 und der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Lage des Sockels 52 und damit die Lage des Glühfadens -durch die Schraube 61 eingestellt werden kann, da die Lage des Sockels 52 durch die Lage der Schraube 61 innerhalb des Isolierkörpers 5o bestimmt wird. Infolgedessen kann jede Verschiebung :des Glühfadens durch entsprechende Einstellung der Schraube 61 ausgeglichen werden und der Lampenglühfaden stets in den richtigen Abstand, zwischen die beiden Linsen 13 und 14 gebracht werden. Wie früher erwähnt; ist eine solche richtige Einstellung des Glühfadenswesentlich für die richtigeEntfernungsmessung.
  • Der Strom wird. dem Sockel 52 mittels des Steckers 22 zugeführt. Dieser Stecker besteht aus einem Isolierkörper 65 mit zwei Bohrungen 66 und 67, von d enen jede eine Schulter 66' .und 67' besitzt. In diese Bohrungen sind Steckerstifte 68 und 69 eingesetzt, welche sich gegen diese Schultern legen. In jedem der Kolben sind Bohrungen 70 und 71 vorgesehen., in welche Federn 72 und 73 eingesetzt sind. Diese Federn werden - durch Schrauben 74 bzw.75 unter Druck gehalten, welche in den Isolierkörpers 65 eingeschraubt sind, so daß die Stifte 68 und 69 nachgiebig in .dem Isolierkörper sitzen. Der Stift 68 legt sich gegen den Teil 54 des Sockels 52 und der Stift 69 gegen den Teil 53. Die Stifte sind an eine Batterie oder eine andere Stromquelle durch geeignete Vorrichtungen angeschlossen, z. B. wie in Fig. 2 skizziert, durch ein Drahtkabel. In#-folge der nachgiebigen Lagerung der Steckerstifte bleibt der Kontakt zwischen den Stiften und dem Sockelglied erhalten, wenn der Sockel mittels der Schraube 5 i, wie früher erläutert, eingestellt wird. Der Stecker 22 ist an der Grundplatte 2o durch eine oder mehrere Versenkschrauben 76 oder in anderer geeigneter Weise, z. B. durch Ankleben, befestigt. Die Lampenfassung 2"1 kann an der Grundplatte befestigt sein oder abnehmbar am Kameragehäuse sitzen.
  • Fig.8, 9 und io zeigen Vorrichtungen, um die Lampenfassung abnehmbar am Kämeragehäuse zu befestigen. Gemäß diesen Figuren ist eine Büchse 8o am Kameragehäuse 8i (nur teilweise .dargestellt) befestigt. Diese Büchse nimmt, wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich, die Lampenfassung 21 auf. Die Lampenfassung ist in der Büchse mittels einer Deckplatte 82 befestigt,, welche an: .dem Isolierkörper 5o durch eine Kopfschraube 83 befestigt isf, welche in eine in den Körper 5o eingesetzte Büchse eingeschraubt ist. Die Schraube 83 tritt durch einen Längsschlitz 85, welcher eine Gleitverschiebung derDrehplatte8z senkrecht zurAchse der Schraube 83 gestattet. Mit ihren Kanten greift die Platte 82 .in eine Nut 86 im Kameragehäuse (Fig. 9) ein, wenn die Deckplatte 82 sich in der in Fig. 9 gezeigten Lage befindet. Zwischen dem Körper 5o und der Deckplatte 82 liegt eine federnde Unterlagscheibe 9i. Wie ersichtlich, wird durch Lösen oder Anziehen der Schraube 83 die Lampenfassung in axialer Richtung eingestellt; während die Platte 82 in ,der Nut 86 gehalten wird, wodurch eine Verschiebung des Glühfadens relativ zur Horizontalachse zwischen den Reflektoren 12 und 15 möglich ist. Diese axiale Einstellung gestattet die Korrektur von Ungenauigkeiten durch kürzere oder längere Glühfäden, und Glühfadenhalter.
  • Wenn die Lampenfassung aus der Büchse 8o entfernt werden soll, wird die Schraube 83 gelöst und die Platte 82 aufwärts geschoben, bis ihre Kante aus der Nut 86 heraustritt. Um die Entfernung der Lampenfassung zu erleichtern, kann im Gehäuse 81 eine zweite Nut 87 vorgesehen und ein Teil 88 der Kante der Platte 82 abgeflacht sein.
  • Um sicherzustellen, daß die Lampe und ihr Glühfaden stets in der im wesentlichen richtigen Stellung eingesetzt werden, d. n. in der Stellung, in welcher der Glühfaden i i relativ zu den optischen Komponenten des Entfernungsmessers, wie in Fig. i und 2 dargestellt, liegt, ist eine Zentrieraussparung 89 in der Büchse 8o vorgesehen, in welche eine Nase go des Körpers 5o eingreift, wenn die Lampenfassung richtig eingesetzt ist. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß es natürlich auch möglich ist, die Lampenfassung am Gehäuse in jeder beliebigen, arideren geeigneten Weise zu befestigen.
  • Fig. 11, 12 und 13 zeigen eine Ausbildung des Entfernungsmessers gemäß der Erfindung, bei welchem ein mit einem Lichtstrahl arbeitender Entfernungsmesser und ein optischer Entfernungsmesser miteinander kombiniert sind, um einen bei '.Tag und Nacht brauchbaren Entfernungsmesser zu schaffen, welcher die scharfe Einstellung unter allen denkbaren Lichtverhältnissen gestattet.
  • Fig. i i, 12 und 13 zeigen ferner die Kombination eines bei Tag und Nacht brauchbaren Entfernungsmessers mit einem optischen Entfernungsmesser.
  • Fig. i i zeigt schematisch einige der Elemente des Tageslichtentfernungsmessers zusammen mit denjenigen des optischen Messers und eines mit-Lichtstrahl arbeitenden Entfernungsmessers. Der Tageslichtentfernungsmesser sei ein solcher, der mit der Linse gekuppelt ist und besteht aus einem ortsfesten Spiegel 92 und einem beweglichen Spiegel 93. Der ortsfeste Spiegel 92 ist halb transparent und gestattet, Objekte durch ihn hindurch anzusehen und ferner, Bilder von ihm reflektieren zu lassen. Der bewegliche Spiegel 93 ist im Punkt 94 drehbar gelagert, und seine Drehung erfolgt durch einen Hebelarm 95, welcher mit der Linse der zugehörigen Kamera so gekuppelt ist, daß der Spiegccl sich in eine vorbestimmte Lage dreht, die von der Lage der Linse relativ zum lichtempfindlichen Negativ in der Kamera abhängt. Der Hebel 95 kann in der nach dem Stand der Technik bekannten Weise durch einen Hebel 96 betätigt werden, welcher sich während der Bewegung der Linse dreht und dadurch die Drehung eines Nockens 97 bewirkt, welcher mit dem oberen Ende des Hebels 96 zusammenwirkt.
  • Bei der Benutzung des Entfernungsmessers wird das zu photographierende Objekt direkt durch den ortsfesten Spiegel 92 längs der Linie 98 angeschaut, während ein anderes Bild des zu photographierenden Objekts den Entfernungsmesser auf der Linie 99 erreicht und von dem beweglichen Spiegel 93 längs einer zweiten Linie abgelenkt wird und zu dem halbdurchsichtigen Spiegel 92 gelangt, wo es wieder auf die Linie ioi abgelenkt wird, welche im wesentlichen parallel zu der Linie .98 verläuft und eine Fortsetzung dieser Linie bildet. Durch Bewegung desSpiegels 93 kann die Richtung derLinie 99 geändert werden und wenn der Spiegel so eingestellt ist, daß die Bilder des längs der Linie 98 sichtbaren und längs der Linie 99 sichtbaren Objekts auf dem ortsfesten Spiegel 92 zusammenfallen, wenn die Kamera richtig auf das erblickt Objekt eingestellt ist.
  • Ein ortsfester Spiegel io2 ist so angeordnet, daß er in der Bahn der Linie ioi an einer Stelle liegt, wo der Einblick des üblichen Entfernungsmessers liegt. Der Spiegel io2 ist unter einem Winkel voll etwa 45° zur Linie ioi eingestellt und reflektiert anvisierte Bilder längs diesen Linien nach links (Fig. i3). Zur Reflexion des Bildes, das längs der Linie 103 ankommt, ist ein zweiter ortsfester Spiegel 104 vorhanden, welcher so eingestellt ist, daß er das auf der Linie 103 ankommende Bild längs der Linie 105 zu einem Punkt io6 leitet, welcher das Auge des Benutzers der Kamera sein mag. Der Zweck der beiden sich ergänzenden ortsfesten Spiegel io2 und io4 zusätzlich zu den üblichen. Elementen des Tageslichtentfernungsmessers wird später erläutert.
  • Relativ dicht an den Bauteilen des Tageslichtentfernungsmessers ist ein Sucher der üblichen Bauart angeordnet, welcher aus einer ersten Linse 107 und einer zweiten Linse io8 besteht. Das zu photographierende Objekt wird durch den Sucher vom Punkt io6 aus über die Linie iog betrachtet. Diese Linie läuft im wesentlichen parallel zu der direkten Sichtlinie 98 durch den Entfernungsmesser. Da der Sucher und der Tageslichtentfernungsmesser dicht benachbart sind, liegt zwischen den Linien 98 und iog nur ein relativ schmaler Streifen, und für die praktischen Zwecke beim Einstellen der Kamera kann angenommen werden, daß sie von einer Stelle aus auf das Objekt gerichtet sind, da der Abstand zwischen den Linien 98 und 1o ,9i im Vergleich zum Abstand des Objekts zur Kamera unter normalen Bedingungen sehr klein ist.
  • Bei Benutzung des Tageslichtentfernungsmessers in Verbindung mit dem Sucher blickt der Benutzer der Kamera das zu photographierende Objekt direkt durch den Entfernungsmesser an und richtet die Kamera so, daß der richtige Bildausschnitt erfaß t wird. Der Benutzer will jedoch in diesem Zeitpunkt nicht wissen, ob die Kamera richtig eingestellt ist. Bei den bekannten Anordnungen zur richtigen Einstellung der Kamera nach Erfassung des geeigneten Bildausschnittes mittels des Suchers mußte die Kamera so bewegt werden, daß der Benutzer nur das Objekt durch den Entfernungsmesser betrachten konnte, vorausgesetzt, daß ein solcher in der Kamera angeordnet war. Diese Bewegung der Kamera oder die entsprechende Kopfbewegung des Benutzers erfordert viel Zeit und ist offensichtlich für den Benutzer unbequem. Außerdem ergeben sich möglicherweise schlechtere Bilder, da das Objekt, dessen Bildausschnitt gewählt und dessen Entfernung bestimmt worden war, sich inzwischen bewegt haben könnte und die Kamera entsprechend neu ausgerichtet werden muß. Dieser Nachteil wird bei der Erfindung vollständig vermieden, da der Sucher und der Entfernungsmesser so angeordnet sind, daß sie miteinander zusammenarbeiten, ohne daß die Kamera oder der Kopf des Benutzers zueinander bewegt werden müßten. In dieser Hinsicht sind der Tageslichtentfernungsmesser und der Sucher so angeordnet, daß sie derart zusammenwirken, . daß im wesentlichen das gleiche Objekt durch sie von einem gemeinsamen Punkt, wie dem Punkt io6 in Fig. ii, beobachtet wird. Demgemäß ist, nachdem der Benutzer den Bildausschnitt durc:i den Sucher 107 und io8 ermittelt hat, alles. was zu tun nötig ist, eine leichte Schwenkung der Blickrichtung, so daß der Benutzer jetzt längs der Linie io5 anstatt längs der Linie rog blickt. Diese leichte Schwenkung,der Blickrichtung des Benutzers kann plötzlich erfolgen und erfordert keine Bewegung der Kamera oder ihrer Teile. Nachdem der Benutzer den Bildausschnitt festgelegt und dann seinen Blick auf die Linie io5 geschwenkt hat, wird die Kamera in der üblichen Weise eingestellt, um zwei Bilder des Objekts in sich deckende Stellung zu bringen, wie sie auf dem Spiegel io4 erscheinen. wenn die Kamera richtig eingestellt ist. Der Benutzer kann dann seinen Blick wieder in den Entfernungsmesser richten, um den Bildausschnitt des Objekts zu prüfen, und wenn die Bedingungen sich während der Einstellung' der Linse nicht wesentlich geändert !haben, kann er den Verschluß auslösen. Ehe er den Verschluß auslöst, kann der Benutzer gewünschtenfalls die Entfernung und- den Bildausschnitt beliebig oft prüfen, bis zum Zeitpunkt der Auslösung des Verschlusses. Es ergibt sieh daher aus der beschriebenen Anordnung, daß keine Bewegung des Kopfes des Benutzers oder der Kamera erforderlich ist, um die Kamera auf das zu photographierende Objekt scharf einzustellen und den Bildausschnitt zu wählen,, sondern dann eine leichte Blickschwenkung des Benutzers genügt. Diese kann ohne merkbaren Zeitverlust oder irgendwelche Anstrengungen seitens des Benutzers erfolgen, wodurch sich eine bessere Ausnutzung der Kamera ergibt.
  • Die obige Anordnung bat den weiteren Vorteil, daß der Sucher benutzt werden kann, um die Kamera einzurichten, daß Tageslichtentfernungsmesser der üblichen Bauart in Verbindung mit Kameras ein etwas begrenztes Blickfeld ergeben und demgemäß etwas Zeit erforderlich ist, um die Kamera mittels des Entfernungsmessers einzustellen.
  • Der Lichtstrahlentfernungsmesser, welcher in Verbindung oder unabhängig vom Tageslichtentfernungsmesser in Kombination mit dem Sucher benutzt werden soll, entspricht im allgemeinen der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform. Das Licht des Glühfadens ii der Birne io trifft durch die Linse 13 auf den Spiegel 12. Der Spiegel ist im Punkt i i i drehbar und unter einem Winkel von etwa q.5° zur Linie iio eingestellt. Demgemäß wird das auf der Lampe io nach links ausgestrahlte Licht längs der Linie iio auf die Linie 112 in der allgemeinen Einstellrichtung der Kamera abgelenkt. Die Richtung des Lichtstrahls oder der Linie 112 des Spiegels 12 wird innerhalb Grenzen durch die oben beschriebene Vorrichtung geändert. Am Drehzapfen des Spiegels 12 sitzt ein Arm 113, welcher mit einem Arm 114 zusammenwirkt, welcher mit dem Steuerhebel 95 des anderen Entfernungsmessers drehbar verbunden ist. Die Arme 113 und 114 sind im wesentlichen gleich lang, und demgemäß drehen sich der Spiegel 93 des Tageslichtentfernungsmessers und der Spiegel 12 des Lichtstrahlentfernungsmessers im wesentlichen um gleiche Winkel mittels des Hebels 95, wenn die Kameralinse während des Einstellvorgangs bewegt wird. Die Spiegel 93 und 12 drehen sich bei Bewegung des Hebels 95 in entgegengesetzter Richtung. Das freie Ende einer an den Punkten 116 und 117 befestigten Feder 115 steht im Eingriff mit der Rückseite des Spiegels 12, um diesen im U'hrzeigersinne zu drehen, und hält das Ende des Armes 113 in Berührung mit dem Arm 11q.
  • Der von der Lampe io nach rechts ausgesandte Lichtstrahl läuft längs der Linie 118 und dann längs der Linie iig parallel zur Linie 98 des anderen Entfernungsmessers. Mittels der -beiden Linsen 13 und 14 des Spiegelpaares 15' und 15" sind die Bilder des Glühfadens i i der Lampe längs der Linien i 12 und, i 19 im wesentlichen: identisch, und die eine wird nicht in bezug auf die andere verschw enkt, wie das der Fall sein würde, wenn nur ein Spiegel an Stelle der beiden Spiegel 15' und 15" benutzt werden würde. Die beiden Entfernungsmesser können gleichzeitig benutzt werden, oder es kann einer allein benutzt werden, und die richtige Einstellung der Kamera kann mit jedem von innen kontrolliert werden.
  • Der Lichtstrablentfernungsmesser kann in Verbindung mit dem Sucher mit demselben Ergebnis Verwendung finden, mit welchem der Entfernungsmesser benutzt wird. Der Bildausschnitt des zu photographierenden Objekts kann mit dem Sucher in der erforderlichen Weise ermittelt werden und der Benutzer gleichzeitig die Kameralinse bewegen, um die beiden Projektiönen des Glühfadens der Lampe in Deckung zu bringen, während er das Objekt durch den Sucher betrachtet. In diesem Fall ist keine Blickschwenkung erforderlich, da die Projektionen des Glühfadens durch den Sucher erblickt werden können.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 12 sind der Sucher und der Tageslichtentfernungsmesser so angeordnet, daß beide gleichzeitig gebraucht werden können und daß der Benutzer keine Blickschwenkung zu machen braucht und keine Bewegung der Kamera erforderlich ist, um von der Benutzung des einen auf die Benutzung des anderen überzugehen. In Fig.12 blickt der Benutzer mit seinem Auge vom Punkt i2o aus und sucht den Bildausschnitt, den er photographieren will, längs der Linie 121 durch den Sucher, welcher die üblichen Sucherlinsen 1:22,- und 123 besitzt. Es sei erwähnt, daß in der Sichtlinie 12,1 ein Spiegel 12¢ angeordnet ist, welcher jedoch, da er halbdurchsichtig ist; die Betrachtung des Objekts durch ihn hindurch gestattet und in dieser Hinsicht dem ortsfesten Spiegel 92 des Entfernungsmessers gemäß Fig: i i entspricht. Wenn der Entfernungsmesser in Verbindung mit dem Sucher benutzt wird, fällt ein Bild des zu photographierenden Objekts längs der Linie 125 in den Entfernungsmesser und wird von dem beweglichen Spiegel 126 längs der Linie 127 zum Spiegel 124 und dann im wesentlichen parallel zur Linie 12i zum Auge 12o des Benutzers reflektiert. Der bewegliche Spiegel 126 wird durch die mit ihm gekuppelte Kameralinse (nicht dargestellt) gesteuert und dreht sich entsprechend den Bewegungen der Kameralinse in der üblichen Weise mittels des Hebelsi28. Sowohl der Spiegel 125 als auch der Hebel 128 drehen sich um den Punkt 129.
  • Gewünschtenfalls kann der Entfernungsmesser noch eine Linse 123 von ähnlicher Charakteristik wie die Linse 123 des Suchers enthalten, jedoch vorzugsweise kleiner. Nur ein kleiner Bildausschnitt, welcher durch den Entfernungsmesser betrachtet werden kann, tritt längs der Linie 125 in den Entfernungsmesser ein, und infolgedessen wird nur ein kleiner Teil des Blickfeldes vom beweglichen Spiegel 126 längs der Linie 127 durch die Linse 130 zum halb-durchsichtigen Spiegel 124 reflektiert. Demgemäß beeinträchtigt dieser kleine Teil des Gesamtblickfeldes des Suchers nicht wesentlich die Verwendung des Suchers beim Gebrauch der Kamera und der Wahl des Bildausschnittes des zu photographierenden Objekts. Wenn daher die Anordnung gemäß Fig. 12 benutzt wird, so kann die Kamera mittels des Suchers in der üblichen Weise gehandhabt wenden und während dies geschieht, die Kameralinse (nicht dargestellt) bewegt werden, um den Tageslichtentfernungsmesser zu steuern, damit er ein Bild eines Teils des Objekts auf -dem Spiegel 12,4 in Deckung mit seinem entsprechenden Blickfeld bringt. Wenn dies geschehen ist, ist die Kamera richtig auf das 0l1 jekt eingestellt und auch richtig ausgerichtet, so daß der richtige Bildausschnitt festliegt. Demgemäß wirken bei der Anordnung gemäß Fig. 12 ein Sucher und ein Entfernungsmesser derart zusammen. daß keiner den anderen wesentlich stört. Offensichtlich ist die Anordnung außerordentlich erwünscht und ermöglicht eine genaue Einstellung und Überwachung der Kamera. Keine Bewegung der Kamera und keine Blickschwenkung des Benutzers ist erforderlich, um von der Benutzung des Suchers auf die Benutzung gemeinsam mit dem Entfernungsmesser überzugehen. Eine solche Anordnung ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Benutzer bewegliche Objekte photographiert, da unter diesen Umständen wenig Zeit zum Einstellen und zur Wahl des Bildausschnittes bleibt.
  • Die Lichtstrahleinstellvorrichtung kann ebenso in Verbindung mit der Abänderungsform gemäß Fig. 12 benutzt werden. Sie hat Linsen 13 und 14, ein rechtwinkliges Prisma 131 und ein fünfseitiges Prisma 15. Das fünfseitige Prisma ist fest, während das rechtwinklige Prisma, bei 132 drehbar ist. Das Prisma 131 dreht sich während der Drehbewegung des Spiegels 126 des anderen Entfernungsmessers unter Wirkung der Arme 133 und 13q.. Das Prisma 131 dreht sich entgegengesetzt zur Drehrichtung des Spiegels 126. Eine Feder 135 hält die Arme in Eingriff. Der Sucher kann in Verbindung mit der Lichtstrahleinstellvorrichtung in ähnlicher Weise, wie für Fig. i i beschrieben; benutzt werden.
  • Die physikalischen Abmessungen der Belichtungsmesser sollen so sein, daß die Abstände zwischen den entsprechenden Sichtlinien im wesentlichengleich sind, wenn die Linien zueinander parallel verlaufen.
  • Die Abänderung gemäß Fig. 13 entspricht in vieler Hinsicht derjenigen gemäß Fig. 12, hat ihr gegenüber jedoch gewisse Vorteile. Gemäß Fig. 13 blickt das Auge des Benutzers bei 136 längs der Linie 137 auf das zu photographierende Objekt durch den Sucher, welcher aus einer auf einem Metallrohr 139 sitzenden Linse 138 und der Linse i4o besteht. Die Linie 137 tritt ferner durch ein Glas 141. Ein Teil dieses Glases ist vorzugsweise ein halbdurchsichtiger Spiegel, der Rest klares Glas. Der halbdurchsichtige Teil des Glases kann kreisförmig und im Mittelpunkt, nämlich dem Abschnitt 142, liegen. Ferner kann die Linse 14o des Suchers einen flachen Teil 143 auf der einen Seite in ihrer Mitte haben, um den Linseneffekt in diesem Abschnitt auszuschalten und die natürliche Größe des Bildteils, welches durch-den Sucher anvisiert wird, zu erhalten. Da nur ein kleiner Teil 142 des Glases 141 'halbdurchsichtig ist, wird die Wirksamkeit des Suchers in keiner Weise beeinträchtigt, wenn er in Verbindung mit einem Entfernungsmesser in der in Fig. 13 gezeigten Weise benutzt wird. Der Entfernungsmesser gemäß Fig. 13 arbeitet im wesentlichen ebenso wie der Entfernungsmesser i i und 12, nur daß er ein bewegliches rechtwinkliges Prisma 144 statt eines beweglichen Spiegels besitzt. Der Lichtstrahlsucher gemäß Fig. 13 ist von ähnlicher Bauart und Wirkungsweise wie die Lichtstrahlsucher gemäß Fig.- i 1 und 12.
  • Bei Tageslichtbeliehtungs.messern der vorher beschriebenen Gattung sind die optischen Abstände zwischen einem Objekt und den Reflektoren des Belichtungsmessers ungleich. Infolgedessen sind die dem Auge des Beobachters erscheinenden zwei Bilder des beobachteten Objekts nicht von gleicher Größe, besonders wenn der Abstand zwischen dem' Objekt und dem Belichtungsmesser relativ kurz ist. Dieser Unterschied in der Größe der Bilder macht die Einstellung des Entfernungsmessers etwas schwierig. Ferner beeinträchtigt er die Genauigkeit des Entfernungsmessers.
  • Der Hauptzweck einer anderen Entwicklung der Erfindung besteht in der Vorsehung neuer Mittel, durch welche der Irrtumsfaktor, welcher durch die verschiedene Größe der erzeugten Bilder entsteht, im wesentlichen ausgeschaltet oder kompensiert wird. Dieser wesentliche Vorteil wird durch Einschaltung einer optischen Umkehr in die Lichtbahn erreicht, welche vom Objekt zum Reflektor des Entfernungsmessers verläuft, und zwar dichter zum Objekt in einer Arbeitsstellung des Entfernungsmessers, wodurch im wesentlichen die optischen Längen der Bahnen zwischen dem zu beobachtenden Objekt und den Reflektoren des Entfernungsmesser s ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung ist nützlich anwendbar für alle Gattungen von Tageslichtentfernungsmessern, bei welchen die Abstände zwischen einem zu beobachtenden Objekt und den Reflektoren der Entfernungsmesser umgleich sind, wie das bei Entfernungsmessern der Fall ist, bei welchen der Beobachtungspunkt an einer anderen Stelle liegt als der Mittelpunkt der Achse zwischen den Reflektoren der Entfernungsmesser, gleichgültig, ob ein übereinanderliegendes Bild oder gespaltenes Bild oder Trennbildsysteme benutzt werden und ob der bewegliche Reflektor von Hand durch Bewegung von Kameralinsen oder durch Einstellung anderer Teile, der -Kamera gesteuert wird.
  • Der Entfernungsmesser gemäß Fig.14 besteht aus einem ortsfesten, halbdurchsichtigen Reflektor 145, z. B. einem halbdurchsichtigen Spiegel mit Silberbelag eines Teils der Spiegeloberfläche oder mit einem sehr dünnen Blech oder einem Reflektor 46, beispielsweise einem Spiegel mit gründlich versilberter Oberfläche. Das Objekt, dessen Abstand zum Entfernungsmesser ermittelt werden soll, liegt bei 147 und; das Auge des Beobachters bei 148. Wie aus rig. 14 ersichtlich, ist der optische Abstand zwischen dem Objekt 1q:7 und dem halbdurchsichtigere Reflektor 1,q:5 wesentlich kürzer als der Abstand zwischen dem Objekt 147 und dem beweglichen Reflektor 146 und dem Abstand zwischen dem Reflektor 146 und den Reflektoren 146 und 145. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß Entfernungsmesser der beschriebenen Gattung nur wirksam sind, wenn das Objekt 147, der Reflektor 145 und das Auge 148 des Beobachters im wesentlichen auf einer Linie liegen. Diese Stellung ist im folgenden als Arbeitsstellung bezeichnet. Infolgedessen ist die Größe eines Bildes., welches direkt auf dem Reflektor 145 erblickt wind, größer als ein Bild, welches vom Reflektor 146 auf diesen- Reflektor projiziert wird. Der Unterschied im Abstand und damit in der Größe der Bilder ist bei kurzen Entfernungen ausgesprochener als bei großen. Entfernungen zwischen dem Objekt und dem Entfernungsmesser. Dieser Unterschied in der Größe der beiden Bilder, welche bei Deckungsbildentfernungsmessern - miteinander in Deckung zu bringen sind oder welche in geeignete Relativlagen zueinander zu bringen sind, wie Spaltbildentfernungsmesser, machen die richtige Einstellung eines Entfernungsmessers schwierig oder praktisch unmöglich, insbesondere auf sehr kurze Entfernungen, und beeinträchtigen die Genauigkeit der Angabe oder Einstellung des Entfernungsmessers.
  • Fig. 15 zeigt ein Diagramm eines Tageslichtbelichtungsmessers gemäß der Erfindung. Dieser Entfernungsmesser besteht aus einem ortsfesten Reflektor 149, beispielsweise einem Spiegel mit einer gründlich versilberten Oberfläche, einem einstellbaren Reflektor 146, beispielsweise einem Spiegel mit gründlich versilberter Oberfläche und einer Reflektoranordnung mit einem ortsfesten Reflektor 15o, einem zweiten ortsfesten Reflektor 151, beide mit gründlich versilberter Oberfläche und einem ortsfesten, halbdurchsichtigen Reflektor 152 mit teilweise oder dünn versilberter Oberfläche. Wie aus Fig. 15 ersichtlich, fängt der Reflektor 15o einen vom Objekt 147 auf den Reflektor 149 gerichteten Lichtstrahl auf und projiziert ihn auf den Reflektor 151, welcher ihn seinerseits zu dem halbdurchsichtigen Reflektor 15z reflektiert, welcher schließlich das Bild auf die Sichtfläche des ortsfesten Reflektors 149 in aufrechter Stellung wirft. Das zweite Bild des Objekts 147 wird- durch einen einstellbaren Reflektor 146 auf den Reflektor 149 geworfen, nachdem der Reflektor den halbdurchsichtigen Reflektor 152 passiert hat.
  • Wie vorher erwähnt, besteht der optische Effekt der Reflektoranordnung darin, den optischen -Abstand zwischen dem Reflektor 147 und 149 zu vergrößern, mit anderen Worten, die Reflektoranordnung gemäß der Erfindung bildet einen optischen Umweg. Der Effekt dieses Umweges besteht darin, die optischen Abstände zwischen dem Objekt 147 und den Reflektoren einander etwa gleich zu machen. Infolgedessen haben die beiden, auf den Reflektor 149 projizierten Bilder im wesentlichen dieselbe Größe, so daß die früher erwähnten Schwierigkeiten der, Enstelfutig des Enüfernungsmessers praktisch beseitigt sind.
  • In gewissen Fällen ist es empfehlenswert, den Reflektor 151 und den halbdurchsichtigen Reflektor 152 etwa auf eine :Linie unter die Mitte der Achse zwischen -den Reflektoren 146 und 149 zu setzen. Diese Anordnung der Reflektoren bewirkt eine befriedigende Kompensation des Irrtumsfaktors für alle praktischen Zwecke.
  • Eine weitere Verbesserung in der erzielten Korrektur durch den optischen Umweg kann dadurch erzielt werden, daß die .Reflektoren 151 und 152 in axialer Richtung einstellbar gemacht werden. Derartige Korrekturen sind unter gewissen Umständen erwünscht, z_ B: ber' d-er Mikröphotographie.# Wie aus der früheren Erläuterung hervorgeht, ist die Erfindung nicht auf die Reflektoranordnung gemäß Fig. 15 beschränkt: Es ist lediglich wesentlich, einen optischen .Umweg anzuordnen; welcher im wesentlichen die Unterschiede im Abstand zwischen einem Objekt und den Reflektoren des Entfernungsmessers kompensiert. So ist es z: B. mGglich, .eine größere Anzahl von Reflektoren, als dargestellt, zu verwenden; welche die Lichtstrahlen mehrmals brechen, ehe das Bild schließlich auf den Reflektor geworfen wird, auf welchem die beiden Bilder sichtbar sind, zB. ein oder mehrere zusätzliche Reflektorpaare i5o, 151. Ferner ist es möglich, geeignete Refektion&mittel, z. B. Prismen anstatt Spiegel, zu verwenden. .
  • Es ist für einen Fachmann offensichtlich; daß die optischen Bestandteile und die Betätigungsvorrichtungen des Entfernungsmessers gemäß Fig. 15 in ähnlicher Weise montiert und betätigt.werden können, wie .mit Bezug. auf Fig..2 beschrieben. Ebenso können die Entfernungsmesser gemäß Fig. 11, 12 und 13 täglich (Fig,.2) montiert und betrieben werden. Schließlich kann der Entfernungsmesser gemäß Fig. 15: benutzt werden, ohne mit einemLichtstrahlentfernungsmesser kombiniert zu werden: Er kann in eine Kamera. oder in ein besonders getrenntes Gehäuse eingebaut werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entfernungsmesser zur Verwendung in Verbindung mit .photographischen Apparaten, z. B: Kameras, bestehend aus einem Gehäuse für eine Lichtquelle,. einer ersten Lichtäblenkungsvorrichtung, welche das Licht von der erwähnten Lichtquelle empfängt und:einen Lichtstrahl auf ein Objekt.richtet"dessen Entfernung bestimmt werden soll; einer zweiten Lichtablenkungsvorrichtung,welche das Licht von jeder Lichtquelle empfängt. und, einen zweiten Lichtstrahl auf das Objekt wirft,. wobei die Lichtablenkungsvorrichtungen relativ zueinander beweglich sind, um die Winkelbeziehung der erwähnten Lichtstrahlen zu ändern, und Kompensationseinrichtungen, ;um _ eine Anderung der Widkelbeziefiüng.der Lichtstrahlen infolge einer Änderung der Stellung der Lichtquelle relativ zu den Lichtablenkungsvorrichtungen zu kompensieren.
  2. 2. Entfernungsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lichtablenkungsvorrichtungen eine konstante Ablenkung von go° hat, um abweichende Lichtbahnen zu kompensieren, die sich aus einer Verschiebung der Lichtquelle ergeben, 3. Entfernungsmesser nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Bildwerferlinse so angeordnet sind, daß sie leicht vorn dem Licht der Lichtquelle getroffen werden und das empfangene Licht auf die entsprechenden Lichtablenkungseinrichtungen werfen. Entfernungsmesser nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Lichtablenkungsvorrichtungen (Spiegel oder Prisma) drehbar gelagert und die andere L.ichtablenkungsvorrichtung (Spiegel oder Prisma) ortsfest gelagert ist, wobei die letztere einen konstanten Ablenkungswinkel von 9a° hat. . 5. Entfernungsmesser nach Anspruch 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtablenkungsvorrichtung mit einem konstanten Ablenkungswinkel von go° ein fünfseitiges Prisma enthält. 6. Entfernungsmesser nach Anspruch 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtablenkungsvorrichtung mit einem konstanten Ablenkungswinkel von go° ein Paar unter einem relativ spitzen Winkel zueinander angeordnete Spiegel umfaßt. 7. Entfernungsmesser nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Austrittsfenster angeordnet sind, zwischen welchen die Lichtquelle liegt, und daß jedes Fenster Vorrichtungen enthält, um Licht von den Bildwerferlinsen.abzulenken und Lichtstrahlen auf das Objekt zu richten-. B. Entfernungsmesser zur Verwendung in Verbindung mit einer Kamera, welche eine in bezug auf die lichtempfindliche Schicht in der Kamera bewegliche Linse hat, gekennzeichnet durch mechanisch mit der Kameralinse gekuppelte und durch ihre Bewegung gesteuerte Mittel, um die Relativwinkelstellung der Lichtablenkungsvorrichtungen entsprechend der Linsenbewegung einzustellen, . um die Winkelbeziehung der beiden Lichtstrahlen zu steuern, wobei die Einstellungsvorrichtungen so angeordnet sind, daß die beiden Lichtstrahlen in der Ebene des Objekts zusammenfallen, wenn die relative Winkelstellung der Lichtablenkungsvorrichtungen dem Abstand des Objekts entspricht und die Linse richtig eingestellt ist. g. Entfernungsmesser nach den Ansprüchen i bis ß, gekennzeichnet durch Vorrichtungen; um die Stellung der Lagerung der Lichtquelle und damit die Lichtquelle relativ zu den beiden Lichtablenkungsvorriehtungen einzustellen. io. Entfernungsmesser nach Anspruch 9, dadurch. gekennzeichnet, daß die Lichtquelle aus einer elektrischen Lampe mit einem weißglühenden Glühfaden besteht, welcher zwischen zwei Lichtablenkungsvorrichtungen angeordnet ist, ' daß die Lampe drehbar gelagert ist und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, um die Stellung der Lampenfassung und damit des Glühfadens relativ zu den Ablenkvorrichtungen zu regeln. ii. Entfernungsmesser nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß .die, Lampenlagerung axial und/oder im Winkel relativ zu einer Ebene einstellbar ist, welche senkrecht zu den beiden Lichtablenkungsvorrichtungen verläuft. 12. Entfernungsmesser nach Anspruch io oder i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenlagerung aus einem ortsfesten Grundteil, einer drehbar von diesem Grundteil getragenen Lampenfassung und Einstellvorrichtungen besteht, um die Lampenfassung in eine gewählte Drehstellung relativ zur ortsfesten Basis zu bringen. 13. Entfernungsmesser nach Anspruch ia, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder die Lampenfassung in eine gekippte Lage relativ. zur Grundplatte drückt und daß Einstellvorrichtungen mit der Grundplatte zusammenwirken, um die Stellung der Lampenfassung gegen die Wirkung der Feder zu ändern, wodurch die Lampenfassung in eine gewählte Stellung relativ zu der ortsfesten Basis kommt. 14. Entfernungsmesser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zwischen der Lampenfassung und dem Grundteil angeordnet ist und daß. eine Einstellschraube vom Grundteil getragen wird und die Lampenfassung erfaßt, um die Lampenfassungsstellung gegen die Kippwirkung der Feder zu ändern. 15. Entfernungsmesser nach Anspruch 12" 13 oder i4., dadurch gekennzeichnet, daß -die ortsfeste Basis aus Isoliermaterial besteht, daß die Lampenfassung zwei gegeneinander isolierte elektrische Linsenteile besitzt, welche die Pole einer in die Lampenfassung eingesetzten elektrischen Lampe erfassen, und daß ein ortsfest angeordneter Stecker dafür mit wenigstens einem Lampenfassungsteil verbunden ist. 16. Entfernungsmesser nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker aus einem ortsfesten Block aus Isoliermaterial besteht und daß zwei Stopfen nachgiebig in diesem Block gelagert sind, von denen einer den einen Lampenfassungsteil und der andere den anderen Lampenfassungsteil erfaßt, wodurch elektrischer Kontakt zwischen, dem Stecker und der Lampenfassung in jeder beliebigen Lage der letzteren relativ zur Grundplatte gesichert wird. 17. In :dem Gehäuse einer Kamera angeordneter Entfernungsmesser nach Anspruch z4., dadurch gekennzeichnet, daß am Kameragehäuse ein Trägerglied angeordnet ist, um den Grundteil entfernbar-zu tragen, und daß die Einstellschraube auf der Außenseite des. Gehäuses -zugänglich angeordnet ist, um die .Lage der Lampenfassung relativ zur Grundplatte einzustellen. 18. Photographische Kamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerglied aus einer am Kameragehäuse befestigten Büchse besteht, welches den Grundteil aufnimmt, und daß ein Halteglied einstellbar vom Grundteil getragen wird, welches durch eine entsprechende Aussparung in dem Gehäuse abnehmbar den Grundteil in der Büchse sichert. 1g. Entfernungsmesseranordnung zur Verwendung in Verbindung mit photographischen Apparaten, z. B. Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lichtstrahlentfernungsmesser, welcher zwei Bilder einer Lichtquelle des Entfernungsmessers auf ein Objekt reflektiert, dessen Entfernung bestimmt werden soll und ein optischer Entfernungsmesser, bei welchem das Objekt durch ein Beobachtungsfenster sichtbar ist, angeordnet sind, von denen jeder eine ortsfeste und eine drehbare Lichtablenkungsvorrichtung aufweist, daß die Winkelstellung einer der Lichtablenkungsvorrichtungen durch die Einstellbewegung der Kameralinse gesteuert wird und daß die erwähnte Lichtablenkungsvorrichtung in Arbeitsverbindung mit der anderen drehbaren Lichtablenkungsvorrichtung steht, so daß beide drehbaren Lichtablenkungsvorrichtungen sich gemeinsam bewegen, wodurch die beiden Bilder der Lichtquelle in einer vorbestimmten Lage zueinander erscheinen, wenn man durch das Beobachtungsfenster blickt. 2o. Entfernungsmesseranordnung nach Anspruch 1g, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrahlentfernungsmesser eine drehbare Lichtablenkungsvorrichtung umfaß,t, welche an der einen Seite der Lichtquelle angeordnet ist und eine feste Lichtablenkungsvorrichtung mit einem konstanten Ablenkungswinkel von go° an der gegenüberliegenden Seite der Lichtquelle angeordnet ist, so daß Bilder der gegenüberliegenden Seite der Lichtquelle gegen -das Objekt gerichtet werden, wobei keines der Bilder in bezug auf das andere umgekehrt ist. 21. Entfernungsmesseranordnung nach Anspruch 1g oder 2o, da-durch gekennzeichnet, daß jeder drehbaren Lichtablenkungsvorrichtung ein bewegliches Glied zugeordnet ist und daß diese beweglichen Glieder im Eingriff miteinander stehen, so daß bei:deLichtablenkungsvorrichtungen sich synchron drehen, wodurch die beiden Entfernungsmesser gleichzeitig eingestellt werden. 22. Entfernungsmesser, bestehend aus einem ortsfesten Reflektor, einem Reflektor, welcher ein Bild eines äußeren Objekts auf den ortsfesten Reflektor des Entfernungsmessers wirft, gekennzeichnet durch eine Reflektoranordnung, welche ein zweites Bild des erwähnten Objekts auf den ortsfesten Reflektor wirft, wobei die Reflektoranordnung Reflektoren einschließt, von denen der erste in der direkten Lichtbahn zwischen Objekt und ortsfestem Reflektor liegt, während der zweite und dritte Reflektor außerhalb dieser Lichtbahn liegen und der erste Reflektor für das zweite Bild zum zweiten Reflektor und der zweite Reflektor zum dritten Reflektor reflektiert und der dritte Reflektor das zweite Bild zum ortsfesten Reflektor reflektiert, wobei die Reflektoren der erwähnten Reflektoranordnazng so angeordnet sind, daß sie dieLänge der optischen Strecken zwischen dem ortsfesten Reflektor und dem zuerst erwähnten Bildreflektor und zwischen dem ersten Reflektor der Reflektoranordnung und dem ortsfesten Reflektor gleich machen. 23. Entfernungsmesser nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflektor seitlich des ersten Reflektors angeordnet ist und daß der dritte, halbdurchsichtige Reflektor in der Achse zwischen: dem ortsfesten und, dem einstellbaren Reflektor liegt. 2q:. Entfernungsmesser nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet; daß Vorrichtungen angeordnet sind, um einen der Reflektoren drehbar zu lagern und daß Vorrichtungen angeordnet sind, um die Winkelstellung des drehbaren- Reflektors zu ändern. 25. Entfernungsmesser nach Anspruch2q., dadurch gekennzeichnet, daB ein drehbarer Hebel angeordnet ist, dessen Winkelstellung durch die Einstellmittel gesteuert wird, und daß ein zweiter drehbarer Hebel mit .dem ersten Hebel gekuppelt und mit dem einstellbaren Reflektor verbunden ist, um die Winkelstellung des einstellbaren Reflektors zu steuern, ohne die Reflektorlängeder optischen Wege zwischen den Reflektoren des Entfernungsmessers zu ändern. 26. Entfernungsmesser nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der erste drehbare Hebel einen keilförmigen Absatz hat, welcher in gleitbarem Eingriff mit dem zweiten Hebel steht. 27. Entfernungsmesser nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eindritter Hebel am einen Ende mit dem ersten Hebel und ' am anderen mit dem beweglichen Linsengehäuse verbunden ist, um die Winkelstellung des einstellbaren Reflektors zu steuern, wobei der Winkel des keilförmigen Abschnitts ein veränderliches Übertragungsverhältnis ergibt, welches der Verschiebung des Berührungspunktes zwischen dem keilförmigen Abschnitt und dem zweiten Hebel entspricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081302B (de) * 1953-04-04 1960-05-05 Quarzlampen Gmbh Einrichtung zur Scharfstellung einer in eine Operationsleuchte eingebauten fotografischen Kamera
DE1300005B (de) * 1967-09-05 1969-07-24 Polaroid Corp Gekuppelter Entfernungsmesser fuer fotografische Apparate

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