DE2235696C3 - Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit veränderbarem Lichtbündel - Google Patents
Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit veränderbarem LichtbündelInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/60—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
- F21S41/65—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on light sources
- F21S41/657—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on light sources by moving light sources
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheinwerfer mit veränderbarem Lichtbündel für Kraftfahrzeuge,
wobei der Scheinwerfer eine einzige Lichtquelle umfaßt, die im Brennpunkt des parabolischen Reflektors
angeordnet ist.
Bei Nachtfahrten in der Ebene auf geraden Fernstraßen oder auf Autobahnen ist es vorteilhaft,
Scheinwerfer zu verwenden, die ein Lichtbündel großer Reichweite aussenden.
Wenn jedoch die Strecke bergig und kurvenreich ist, ist es wünschenswert, Scheinwerfer zu verwenden, die
ein weniger weitreichendes, jedoch breiteres Lichtbündel aussenden, welches in der Lage ist, die äußeren
Ränder der Straße gut auszuleuchten.
Es sind bereits Scheinwerfer bekannt, die eine einzige Lichtquelle umfassen und zwei Arten von Lichtbündeln
aussenden, nämlich ein Fernlicht und ein Abblendlicht. Die Reichweite des Lichtbünddii des Fernlichtes ist
dabsi relativ begrenzt und das Lichtbündel des Abblendlichtes muß verschiedenem einer Blendung
entgegenwirkenden Forderungen, genügen, die seine Reichweite und seine Breitenausdehnung vermindern.
Es ist ferner bereits bekannt, zu den ein Fernlicht und ein Abblendlicht aussendenden Beleuchtungseinrichtungen
zusätzliche Scheinwerfer vorzusehen, die ein Lichtbündel großer Reichweite aussenden.
Obwohl diese Scheinwerfer, die nur eine einzige Art von Lichtbündel aussenden, auf Fahrten in der Ebene und auf geraden Straßen zufriedenstellend sind, erfüllen sie doch nicht alle Anforderungen bei Fahrten auf bergigen und kurvenreichen Strecken.
Obwohl diese Scheinwerfer, die nur eine einzige Art von Lichtbündel aussenden, auf Fahrten in der Ebene und auf geraden Straßen zufriedenstellend sind, erfüllen sie doch nicht alle Anforderungen bei Fahrten auf bergigen und kurvenreichen Strecken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend erwähnten Nachteile zu vermeiden und
einen Scheinwerfer zu schaffen, dessen Lichtbündel, je nachdem, ob man in ebenen oder· !bergigen Gegenden
fährt, verändert werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Scheinwerfer der eingangs genannten Art min einem parabolischen
Reflektor von etwa rechteckiger Gestalt, einer einzigen Lichtquelle in Form einer Glühlampe mit einem
einzigen im Brennpunkt des Reflektors angeordneten Leuchtfaden, einer Lampenfassung und einem elastisehen
Element zur Befestigung dier Lampe auf der Fassung dadurch gelöst, daß der Scheinwerfer Einstelleinrichtungen
umfaßt zum Ändern der Stellung der Lampe in ihrer Fassung aus einer ersten Stellung, in der
der Leuchtfaden der Lampe hori2:ointal und entlang der
optischen Achse des Reflektors angeordnet ist, um ein Lichtbündel großer Reichweite zu erhalten, in eine
zweite Stellung, in der der Leuchtfaden sich horizontal und quer zur optischen Achse des Reflektors erstreckt,
um ein Lichtbündel geringerer Reichweite, jedoch größerer Breite zu erhalten.
Die Einstelleinrichtungen umfassen in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung eine abnehmbare Ausrichtplatte,
die mit der Fassung der Lampe zusammenwirkt, auf der bzw. in der sie befesiligt ist, um die Lampe
in zwei bestimmten Stellungen, die zwei verschiedenen ausgesandten Lichtbündeln entsprechen, anordnen zu
können.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfaßt die Ausrichtplatte zwei Zentrierungsso
elemente, die so angeordnet sind, daß in einer ersten Stellung dieser Ausrichtplatte relativ zu dem Sockel der
Lampe ein erstes Zentrierungselement die Lampe auf der Ausrichtplatte zentriert und das. zweite Zentrierelement
die Ausrichtplatte auf der Lampenfassung zentriert und umgekehrt in einer zweiten Stellung, die
unter Umdrehen der Ausrichtplaue von einer Seite auf die andere eingestellt wird.
Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist die Lampenfassung fest mit einer der
seitlichen Ebenen des parabolischen Reflektors mit etwa rechteckiger Gestalt verbunden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 und 2 perspektivische Darstellungen des optischen Systems des Scheinwerfers, wobei die Lampe
einmal in der Stellung gezeigt ist, in der ein weitreichendes Lichtbündel ausgesandt wird und einmal
in der Stellung, in der ein breiteres Lichtbündel ausgesandt wird;
F i g. 3 und 4 Ansichten von unten der Anordnungen gemäß den F i g. 1 bzw. 2;
F i g. 5 und 6 Ansichten im Schnitt entlang den Linien
V-V und VI-VI in F ig. 3;
F i g. 7 und 8 Ansichten im Schnitt entlang den Linien VII-VII bzw. VIII-VIII in Fi g. 4;
Fig.9 und 10 die Spuren bzw. die ausgeleuchteten
Zonen auf einem vertikalen, vor dem Scheinwerfer angeordneten Schirm P, welche die Lichtbündel
entsprechend der jeweiligen Stellung der Lampe gemäß den F i g. 1 und 2 darstellen.
Das in den Figuren dargestellte optische System des Scheinwerfers umfaßt einen parabolischen Reflektor 1
von etwa rechteckiger Form, wobei an einer der ebenen Seitenflächen desselben eine Lampenfassung 3 befestigt
ist, welche eine vertikal angeordnete Lampe 4 trägt, die einen einzelnen Glühfaden 5 aufweist, der im Brennpunkt
des Reflektors angeordnet ist.
Ein Scheinwerferglas 6 ist am Umfangsrand des Reflektors 1 eingefaßt oder festgeklebt.
Die Lampenfassung 3 bildet mit ihrem mittleren Bereich eine Schale 7, deren Seitenwand im wesentlichen
zylindrisch ist und deren Boden von einer Öffnung 8 durchsetzt wird, die den Durchgang des Schaftes bzw.
Fußes der Lampe 4 erlaubt
Auf dem Boden der Schale 7 ist eine Platte 10 abgestützt und befestigt
Die Platte 10, auf welcher ein fest an dem Lampenfuß 12 der Lampe 4 angeordneter Flansch 11 ruht, wird von
einer öffnung 13 durchbrochen, die den Durchgang des Schaftes bzw. Fußes 9 der Lampe 4 erlaubt Diese Platte
trägt darüber hinaus zwei Lappen 14 und 15, welche durch Ausschneiden und rechtwinkliges Abbiegen in
entgegengesetzte Richtungen erhalten werden und die relativ zueinander um einen rechten Winkel um die
Achse der Anordnung der Lampe 4 in der Öffnung 13 dieser Platte versetzt sind.
Diese Lappen 14 und 15 der Platte 10 sind dazu bestimmt, jeweils alternativ in einen Ausschnitt 16, der
in dem Flansch 11 der Lampe 4 vorgesehen ist, sowie in
eine von zwei Öffnungen 17 und 18, die entsprechend der Lage der Lappen in dem Boden der Schale 7
angeordnet sind, einzugreifen.
Zwei Vorsprünge 19 und 20, die von dem Boden der Schale 7 der Fassung 3 abstehen, wirken mit den Lappen
14 und 15 zusammen, um einerseits den Hinbau der Lampe 4 in ä.s gewünschte Position auf der die
Ausrichtung der Lampe 4 bewirkenden Platte 10 so sicherzustellen und andererseits den Einbau dieser
Platte 10 in die gewünschte Position in der Lampenfassung 3 sicherzustellen.
Die Lampe 4 wird mittels einer Feder 2i an ihrem Platz in der öffnung 13 der Platte 10 festgehalten, wobei
diese Feder 21 vorzugsweise aus elastischem Draht, wie
z. B. einem sogenannten Klavierstätendraht, hergestellt
ist Die Feder 21 weist die Form eines Bügels auf, dessen Arme 22 von einer zentralen Basis 23 ausgehen und
jeweils einen mittleren V-förmigen unterstützenden Abschnitt 24 aufweisen und einerseits mit der Basis 23
verbunden sind und andererseits durch einen Abschnitt verlängert sind, der an seinem Ende einen Haken 25
aufweist
Die Arme 22 der Feder 21 greifen von außen in das Innere der Fassung 3 durch zwei Öffnungen 26, die in
der seitlichen Wand der Schale 7 der Fassung 3 ausgebildet sind, wobei diese Öffnungen eine Gelenkstelle
27 bilden, auf welcher sich diese Feder verschwenken kann.
Die Haken 25 an den Enden der Arme 22 der Feder 21 stützen sich mit einer Kraft an zwei Rasten bzw. Kerben
28 ab. die sich gegenüberstehen und an den seitlichen Wänden eines offenen Teiles 29 der Seitenwand
angeordnet sind, die den Öffnungen 26 diametral gegenüberliegt
Die Feder 21 liefert, sobald sie verriegelt ist, mit ihren
beiden mittleren Bereichen 24 eine elastische Unterstützung für den Flansch 11 der Lampe 4.
Wenn die Lampe 4 so in der Fassung 3 zu fixieren ist, daß ihr Glühfaden 5 sich horizontal entlang jer
optischen Achse des Reflektors 1 (F i g. 1) erstreckt, um ein Lichtbündel großer Reichweite zu erhalten, dessen
Form bzw. Spur, die er auf einem Schirm P bildet, der vertikal vor dem Scheinwerfer aufgestellt ist, in F ι g. 9
dargestellt ist. ist die ausrichtende Platte 10 auf dem Boden der Schale 7 dieser Fassung so angeordnet, daß
ihre Lappen 14 und 15 jeweils in die öffnung 17 der Fassung 3 bzw. eine Ausnehmung 16 des Flansches 11
der Lampe 4 eingreifen.
Um einen reduzierten, jedoch verbreiterten Lichtstrahl zu erhalten, dessen Spur in F i g. 10 dargestellt ist,
genügt es, die Position der Lampe zu ändern, um den Glühfaden 5 derselben in eine Lage zu bringen, in der er
horizontal und senkrecht zu der optischen Achse des Reflektors 1 verläuft, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Hierzu
kehrt man nach dem Ausbau der Lampe 4 die ausrichtende Platte 10, die im folgenden auch als
Ausrichtplatte bezeichnet ist, von einer Seite auf die andere um, wobei die Lappen 14 und 15 derselben dann
in die Ausnehmung 16 des Flansches 11 der Lampe 4 bzw. in die Öffnung 13 der Fassung 3 eingreifen.
Natürlich können die verschiedenen Teile mit Abwandlungen ausgeführt werden, insbesondere können
die Form und die Wirkungsweise der ausrichtenden Platte und der Feder verschieden ausgeführt sein.
Ferner kann die Fassung der Lampe 3 aus demselben Materia! wie der Reflektor 1 bzw. einstückig mit dem
Reflektor 1 ausgebildet sein, insbesondere wenn dieser durch Gießen aus Kunststoffmaterial oder einem
beliebigen anderen Material hergestellt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit veränderbarem Lichtbündel, der einen parabolischen Reflektor
etwa rechteckiger Gestalt, eine einzige Lichtquelle, die eine Glühlampe mit einem einzigen im
Brennpunkt des Reflektors angeordneten Leuchtfaden aufweist, eine Lampenfassung, und ein elastisches
Element zum Befestigen der Lampe in der Fassung umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß er Einstelleinrichtungen (10, H1 <4 bis 18)
umfaßt, um die Stellung der Lampe (4) in ihrer Fassung (7) von einer ersten Stellung, in der der
Leuchtfaden (5) der Lampe (4) horizontal und entlang der optischen Achse des Reflektors (1)
angeordnet ist, um ein Lichtbündel großer Reichweite zu erhalten, in eine zweite Stellung zu ändern, in
de·· der Leuchtfaden (5) horizontal und quer zur optischen Achse des Reflektors (1) angeordnet ist,
um ein Lichtbündel verringerter Reichweite, jedoch größerer Breite zu erhalten.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtungen eine
abnehmbare Ausrichtplatte (10) umfassen, die mit der Lampenfassung (7) zusammenwirkt, an der sie
befestigbar ist, um die Lampe (4) in zwei bestimmten Stellungen, die zwei verschiedenen Lichtbündeln
entsprechen, anzuordnen.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtplatte (10) zwei
Zentrierungselemente (14, 15) umfaßt, die so angeordnet sind, daß bei einer ersten Stellung dieser
Ausrichtplatte (10) in der Lampenfassung (7) ein erstes der Zentrierungselemente (14,15) die Lampe
(4) auf der Ausrichtplatte (10) in einer bestimmten Stellung hält und das zweite der Zentrierungselemente
(14, 15) die Ausrichtplatte (10) in einer bestimmten Stellung in der Lampenfassung (7) hält
und umgekehrt bei einer zweiten Stellung, wobei die Ausrichtplatte (10) von einer Seite auf die andere
Seite umgedreht ist.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (7) der Lampe (3)
an einer der Seitenflächen des parabolischen Reflektors (1) von etwa rechteckiger Form angeordnet
ist.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (7) der Lampe (3)
aus demselben Material wie der Reflektor (1) und einstückig mit diesem ausgebildet ist.
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