DE19918561A1 - Scheinwerfer mit variablem Lichtbündel, insbesondere für Fahrzeuge und Einheit aus Scheinwerfern dieser Art - Google Patents
Scheinwerfer mit variablem Lichtbündel, insbesondere für Fahrzeuge und Einheit aus Scheinwerfern dieser ArtInfo
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Abstract
Die Erfindung schlägt einen Scheinwerfer vor, insbesondere für ein Fahrzeug, mit einem im wesentlichen konkaven ersten Reflektor (31), einer Lampe (33), die fest in dem ersten Reflektor (31) angebracht ist und eine Lichtquelle trägt, und einem zweiten Reflektor, der in der Höhlung des ersten Reflektors aufgenommen ist. Zur Veränderung des abgestrahlten Lichtbündels ist der zweite Reflektor zwischen zwei Stellungen um die Achse des ersten Reflektors drehbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Scheinwerfer mit variablem
Lichtbündel, insbesondere für Fahrzeuge. Sie betrifft insbeson
dere Scheinwerfer, die mit Hilfe einer einzigen Lichtquelle
Fernlichtbündel mit unterschiedlichen Lichtverteilungen erzeu
gen können.
Scheinwerfer dieser Art sind bereits vorgeschlagen worden,
insbesondere in der Patentanmeldung FR 2 727 497. Die Hauptauf
gabe derartiger Scheinwerfer besteht darin, daß die von ihnen
erzeugte Lichtverteilung an die Fahrbedingungen des Fahrzeugs
angepaßt ist. Im allgemeinen variiert die Lichtverteilung mit
der Fahrzeuggeschwindigkeit, um bei niedriger Geschwindigkeit
die dem Fahrzeug nahen Bereiche zu beleuchten (breites Licht
bündel) und bei hoher Geschwindigkeit eine so weit wie möglich
reichende Beleuchtung der Straße zu erreichen (gerichtetes,
punktförmiges Lichtbündel).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheinwerfer
der vorgenannten Art mit guten optischen Eigenschaften und
zuverlässiger, robuster Funktionsweise bereitzustellen.
Hierzu schlägt die Erfindung einen Scheinwerfer vor, insbeson
dere für ein Fahrzeug, mit einem im wesentlichen konkaven
ersten Reflektor, der eine optische Achse aufweist, einer
Lampe, die fest in dem ersten Reflektor angebracht ist und eine
Lichtquelle trägt, und einem zweiten Reflektor, der in der
Höhlung des ersten Reflektors aufgenommen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Reflektor um die optische Achse des
ersten Reflektors zwischen zwei Stellungen drehbar ist.
Die Erfindung schlägt außerdem die folgenden Merkmale vor:
- - Der zweite Reflektor gelangt aus einer der beiden Stellungen in die andere der beiden Stellungen durch Drehung um einen Winkel von 90°;
- - der zweite Reflektor erstreckt sich in einer der beiden Stellungen rechtwinklig zu der größten Erstreckung des ersten Reflektors und in der anderen der beiden Stellungen entlang der größten Erstreckung des ersten Reflektors;
- - der zweite Reflektor erzeugt in einer der beiden Stellungen ein unsymmetrisches Lichtbündel entlang der Horizontalen einer von der optischen Achse verschiedenen mittleren Richtung;
- - der zweite Reflektor erzeugt in einer der beiden Stellungen ein unsymmetrisches Lichtbündel entlang der Horizontalen einer von der optischen Achse verschiedenen mittleren Richtung, und in der anderen der beiden Stellungen ein Lichtbündel, dessen mittlere Richtung nach oben gerichtet ist;
- - der zweite Reflektor wird durch einen Kranz gehalten, der drehbar in einem Lager angebracht ist, das sich um die Lampen öffnung des ersten Reflektors erstreckt.
Die Erfindung schlägt außerdem eine Einheit aus zwei Scheinwer
fern vor, die ergänzend zu Abblendlichtscheinwerfern verwendet
werden, in der das unsymmetrische Lichtbündel entlang der
Horizontalen einer von der jeweiligen optischen Achse verschie
denen mittleren Richtung in Richtung des bzw. auf die Seite des
Gegenverkehrs gerichtet ist.
Die Erfindung schlägt außerdem eine Einheit aus zwei Scheinwer
fern vor, bei der die entlang der Horizontalen unsymmetrischen
Lichtbündel jedes Scheinwerfers bezüglich der die optische
Achse enthaltenden vertikalen Ebene im wesentlichen symmetrisch
sind.
Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die beigefügten Zeich
nungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 u. 2 ein Vorderansicht der optischen Bauteile eines
Scheinwerfers gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung in den Stellungen "breites Lichtbün
del" bzw. "gerichtetes Lichtbündel",
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch die in Fig. 1
dargestellten Bauteile,
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch die in Fig. 2
dargestellten Bauteile,
Fig. 5 u. 6 eine Vorderansicht der optischen Bauteile eines
Scheinwerfers gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung in der Stellung "gerichtetes Licht
bündel" und "breites Lichtbündel",
Fig. 7 einen horizontalen Schnitt durch die in Fig. 5
dargestellten Bauteile,
Fig. 8 einen horizontalen Schnitt durch die in Fig. 6
dargestellten Bauteile,
Fig. 9 einen vertikalen Schnitt durch die in Fig. 5
dargestellten Bauteile,
Fig. 10 einen vertikalen Schnitt durch die in Fig. 6
gezeigten Bauteile,
Fig. 11 ein Beispiel des Mechanismus, der erfindungsgemäß
die Drehung des zweiten Reflektors erlaubt.
In der gesamten Beschreibung beziehen sich die Begriffe verti
kal und horizontal auf das Fahrzeug, an dem der erfindungsgema
ße Scheinwerfer angebracht ist.
Die Fig. 1 stellt die optischen Bauteile eines erfindungsgemä
ßen Scheinwerfers dar, nämlich einen ersten Reflektor 11, einen
zweiten Reflektor 12 und eine Lichtquelle 13. Die Lichtquelle
13 ist hier der Glühfaden einer H1-Halogenlampe. Die Lichtquel
le könnte ebenfalls der Lichtbogen einer Entladungslampe sein.
In üblicher Weise sind die optischen Bauteile in einem Gehäuse
aufgenommen, das vorne durch eine durchsichtige Abdeckscheibe
geschlossen ist (nicht dargestellt).
Bei einer ersten Ausführungsform (in Fig. 1 bis 4 dargestellt)
ist der Scheinwerfer von horizontaler Art, d. h. seine größte
Ausdehnung erstreckt sich längs der Horizontalen. Der erste
Reflektor 11 ist ebenfalls von horizontaler Art. In üblicher
Weise verwendet man mit dieser Art Reflektor eine axiale Licht
quelle 13.
Der erste Reflektor 11 hat die Form eines Rotationsparaboloids,
dessen Brennpunkt mit der Lichtquelle 13 zusammenfällt, und
dessen Achse die Fahrtrichtungsachse (horizontal) ist. Das
durch den ersten Reflektor 11 erzeugte Lichtbündel ist somit
ein längs der Fahrtrichtungsachse (optische Achse X) gerichte
tes Lichtbündel, dessen Winkelauffächerung sich direkt aus der
räumlichen Erstreckung der Lichtquelle 13 ergibt.
Der erste Reflektor 11 könnte auch gemäß den Lehren der Pa
tentanmeldung FR 2 664 677 ausgeführt sein, um selbst eine
leichte horizontale Auffächerung des Lichtbündels hervorzuru
fen.
Der zweite Reflektor 12 befindet sich in der Höhlung des ersten
Reflektors 11. Der zweite Reflektor 12 hat die Form eines
Rotationsparaboloids um die Achse X (optische Achse), dessen
Brennpunkt mit der Lichtquelle 13 zusammenfällt. Die Brennweite
des zweiten Reflektors 12 ist somit kleiner als die Brennweite
des ersten Reflektors 11.
Der zweite Reflektor 12 ist aus zwei Teilen 12A und 12B zusam
mengesetzt, die bezüglich der optischen Achse X symmetrisch
sind.
Der zweite Reflektor 12 ist in dem ersten Reflektor 11 um die
optische Achse X zwischen zwei Stellungen drehbar.
In der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Stellung, die als
Stellung "breites Lichtbündel" bezeichnet wird, erstreckt sich
der zweite Reflektor 12 in der Horizontalen, d. h., daß sich
jeder Teil 12A, 12B des zweiten Reflektors 12 insbesondere auf
Höhe der horizontalen Ebene erstreckt, die die Lichtquelle 13
enthält.
Diese Stellung des zweiten Reflektors 12, in der er sich längs
der größten Erstreckung des ersten Reflektors 11 erstreckt, hat
optisch zwei Hauptfolgen:
- - Die Zonen des ersten Reflektors 11, die an den horizontalen Enden desselben liegen (Außenzonen, die kleine Bilder der Lichtquelle 13 und somit ein gerichtetes Lichtbündel erzeugen), sind durch den zweiten Reflektor verdeckt;
- - der zweite Reflektor 12 fängt den Lichtfluß ab, der den vorgenannten Zonen entspricht und reflektiert diesen Lichtfluß wegen der Nähe der Lichtquelle 13 zum zweiten Reflektor 12 mit einer beträchtlichen Auffächerung. Diese Auffächerung vollzieht sich aufgrund der horizontalen Stellung des zweiten Reflektors im wesentlichen in der Horizontalen.
Diese beiden Folgen wirken zur Bildung eines breiten Lichtbün
dels zusammen.
In der in den Fig. 2 und 4 dargestellten Stellung
"gerichtetes Lichtbündel" erstreckt sich der zweite Reflektor
12 in der Vertikalen der Lichtquelle 13. Der zweite Reflektor
12 erstreckt sich somit rechtwinklig zu der größten Erstreckung
des ersten Reflektors 11.
Daher fängt der zweite Reflektor 12 die von der Lichtquelle 13
ausgehenden und zu dem ersten Reflektor 11 hin gerichteten
Lichtstrahlen nicht (oder in vernachlässigbarer Weise) ab.
Die Zonen des ersten Reflektors 11, die sich an den horizonta
len Enden desselben (Außenzonen) befinden, sind somit in der
Stellung "gerichtetes Lichtbündel" optisch aktiv; die kleinen
Bilder, die sie in der Achse bilden (klein wegen des relativ
großen Abstands, der die Außenzonen von der Lichtquelle 13
trennt) bilden ein gerichtetes Lichtbündel.
Der zweite Reflektor 12 gelangt von der Stellung "breites
Lichtbündel" durch Drehung um einen Winkel von 90° um die
optische Achse X in die Stellung "gerichtetes Lichtbündel".
Das durch den zweiten Reflektor 12 erzeugte Lichtbündel erfährt
somit eine Drehung um 90°; in der Stellung "gerichtetes Licht
bündel" erzeugt der zweite Reflektor 12 ein in vertikaler
Richtung aufgefächertes Lichtbündel, das jedoch in horizontaler
Richtung schmal im Winkel ist.
In den Fig. 5 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform der
Erfindung gezeigt. Wie zuvor sind nur die optisch aktiven
Bauteile in diesen Figuren dargestellt.
Der in den Fig. 5 und 6 dargestellte erste Reflektor 12 ist
von vertikaler Art, d. h., daß sich seine größte Erstreckung
längs der vertikalen erstreckt. Die zweite Ausführungsform paßt
also insbesondere zu Scheinwerfern vertikaler Art oder vertika
lisierten Scheinwerfern.
Mit einem Reflektor dieser Art verwendet man vorzugsweise eine
Lichtquelle 23, die sich horizontal und rechtwinklig zur opti
schen Achse des Scheinwerfers erstreckt (üblicherweise als
transversale Lichtquelle bezeichnet). Es kann sich beispiels
weise um den Glühfaden einer H3-Lampe handeln, die in üblicher
Weise im Scheitelpunkt des ersten Reflektors 21 angeordnet ist.
Der erste Reflektor 21 kann selbst ein gerichtetes Lichtbündel,
das heißt ein im Winkel wenig aufgefächertes Lichtbündel erzeu
gen. Es kann sich beispielsweise um ein Rotationsparaboloid
handeln, dessen Brennpunkt mit der Lichtquelle 23 zusammen
fällt, oder um eine in der Patentanmeldung FR 2 664 677 be
schriebene Oberfläche, die konstruiert wurde, um eine
geringfügige Winkelauffächerung zu bewirken.
Die Zonen, die sich an den vertikalen Enden des ersten Reflek
tors 21 befinden und somit die am weitesten von der Lichtquelle
23 entfernten Zonen sind, erzeugen Lichtbündel mit schwacher
Winkelauffächerung (d. h. kleine Bilder auf einem Projektions
schirm). Diese als Außenzonen bezeichneten Zonen dienen zur
Bildung eines gerichteten Lichtbündels.
Der zweite Reflektor 22 befindet sich in der Höhlung des ersten
Reflektors 21.
Projiziert auf eine zur optischen Achse X senkrechte Ebene hat
der zweite Reflektor 22 die Form eines Rechtecks; die Richtung
des zweiten Reflektors 22 wird mit der Richtung der größten
Erstreckung des Rechtecks gleichgesetzt.
Somit schreibt man, daß der zweite Reflektor 22 horizontal
(bzw. vertikal) ist, um auszudrücken, daß die in Projektion auf
eine zur optischen Achse rechtwinklige Ebene größte Erstreckung
des zweiten Reflektors 22 horizontal (bzw. vertikal) ist.
Der zweite Reflektor 22 ist in dem ersten Reflektor 21 um die
optische Achse X zwischen zwei Stellungen drehbar. Vorteilhaft
sind die beiden Stellungen um einen Winkel von 90° voneinander
beabstandet.
In der als Stellung "gerichtetes Lichtbündel" bezeichneten und
in den Fig. 5, 7 und 9 dargestellten Stellung ist der zweite
Reflektor 22 horizontal. Der zweite Reflektor 22 erstreckt sich
also rechtwinklig zu der größten Erstreckung des ersten Reflek
tors 21.
In der Stellung "gerichtetes Lichtbündel" verdeckt der zweite
Reflektor 22 nicht die Außenzonen des ersten Reflektors 21, der
somit ein gerichtetes Lichtbündel erzeugt (s. o.).
In der Stellung "breites Lichtbündel" (Fig. 6, 8 und 10) ist
der zweite Reflektor 22 vertikal und erstreckt sich demnach
längs der größten Erstreckung des ersten Reflektors 21.
In dieser Stellung sind die Außenzonen des ersten Reflektors 21
verdeckt. Die mittleren Zonen des ersten Reflektors 21, die ein
im Winkel etwas breiteres Lichtbündel erzeugen, liegen im
Gegensatz dazu frei und sind somit optisch aktiv.
Die von der Lichtquelle 23 in Richtung der Außenzonen des
ersten Reflektors 21 ausgehenden Lichtstrahlen werden durch den
zweiten Reflektor 22 abgefangen, der ein horizontal aufgefä
chertes Lichtbündel erzeugt.
All dies trägt zur Bildung eines breiten Lichtbündels bei.
Vorzugsweise ist die horizontale Winkelauffächerung, die in der
Stellung "breites Lichtbündel" durch den zweiten Reflektor 22
bewirkt wird, unsymmetrisch, wie in Fig. 8 gut zu sehen ist.
Das durch den zweiten Reflektor 22 in dieser Stellung erzeugte
Lichtbündel hat also (projiziert auf eine horizontale Ebene)
eine mittlere Richtung M, die von der optischen Achse verschie
den ist.
Man kann insbesondere auf die Patentanmeldung FR 2 732 446
zurückgreifen, um einen Reflektor mit derartigen Eigenschaften
zu schaffen.
Die mittlere Richtung M' des durch den zweiten Reflektor 22 in
der Stellung "gerichtetes Lichtbündel" erzeugten Lichtbündels
ist somit nicht parallel zur optischen Achse X. Vorteilhaft ist
diese mittlere Richtung M' nach oben gerichtet. Auf diese Weise
vermeidet man es, auf der Straße vor dem Fahrzeug einen den
Fahrer störenden Lichtfleck zu erzeugen.
Es ist klar, daß man ausgehend von der Stellung "breites Licht
bündel" lediglich den Drehsinn auswählen muß (AH in den Figu
ren), der es dem zweiten Reflektor 22 erlaubt, ein aufsteigen
des mittleres Lichtbündel zu erzeugen.
Die beschriebenen Scheinwerfer (mit unsymmetrischem Lichtbün
del) können je nach Anwendungsfall unterschiedlich verwendet
werden.
In einem ersten Fall verwendet man die Fernlichtscheinwerfer
ergänzend zu Abblendlichtscheinwerfern mit unsymmetrischer
Hell-Dunkel-Grenze, beispielsweise gemäß der Patentanmeldung
FR 2 750 375.
In diesem Fall verwendet man vorteilhaft einen oder mehrere
erfindungsgemäße Scheinwerfer, deren zweiter Reflektor 22 in
der Stellung "breites Lichtbündel" ein Lichtbündel erzeugt,
dessen mittlere Richtung M in Richtung des Gegenverkehrs ge
richtet ist. So wird das (asymmetrische) Lichtbündel der Ab
blendlichtscheinwerfer in natürlicher Weise ergänzt.
Eine andere Lösung besteht darin, nur zwei erfindungsgemäße
Scheinwerfer zu verwenden, wobei in jedem der zweite Reflektor
22 in der Stellung "breites Lichtbündel" ein unsymmetrisches
Lichtbündel erzeugt.
In diesem Fall konstruiert man den zweiten Reflektor 22 jedes
Scheinwerfers derart, daß die beiden durch diese gebildeten
Lichtbündel in der Stellung "breites Lichtbündel" im wesentli
chen symmetrisch bezüglich einer die optische Achse enthalten
den vertikalen Ebene sind.
Wie zuvor wählt man in jedem Scheinwerfer den Drehsinn des
zweiten Reflektors 22 so, daß man in der Stellung "gerichtetes
Lichtbündel" ein nach oben gerichtetes Lichtbündel erhält.
Man erhält auf diese Weise sowohl in der Stellung "gerichtetes
Lichtbündel" wie auch in der Stellung "breites Lichtbündel" ein
Lichtbündel guter Lichtstärke und -verteilung, mit dem man
angenehm fahren kann.
Es sei bemerkt, daß die Dicke (vertikale Auffächerung) des
Lichtbündels mit einer transversalen Quelle vorteilhaft in der
Stellung "gerichtetes Lichtbündel" minimiert ist, und daß man
in der Stellung "breites Lichtbündel" eine wesentlich größere
horizontale Auffächerung erhält, weil die zu berücksichtigende
Lichtquelle der Glühfaden in seiner Länge ist, die wesentlich
größer als sein Durchmesser ist.
Fig. 11 stellt eine Lösung zur Ausführung des Mechanismus dar,
der den zweiten Reflektor 32 zur Drehung bringt.
Der erste in dieser Figur dargestellte Reflektor 31 nimmt eine
Lampe 33 in einem Lampenträger 41 auf. Die Lampe 33 trägt eine
Lichtquelle.
In der Nähe des Lampenträgers 41 und vorzugsweise einstückig
mit diesem erstreckt sich ein Lager 40, das einen um die opti
sche Achse X drehbaren Kranz 35 hält. Das Lager 40 erstreckt
sich um die Aussparung 43 des ersten Reflektors 31, die die
Lampe 33 aufnimmt und im allgemeinen als Lampenöffnung bezeich
net wird. Arme 34 erstrecken sich von dem Kranz 35 weg und
tragen an ihrem dem Kranz 35 entgegengesetzten Ende den zweiten
Reflektor 32.
Ein Motor 36 mit drehbarem Ausgang ist an der Rückseite des
ersten Reflektors 31 befestigt. Der Motor 36 versetzt über ein
Mitnahmesystem 37 den Kranz 35 in Drehung.
Genauer gesagt versetzt der Motor 36 ein Zahnrad 38 in Drehung,
welches seinerseits ein Transmissionsteil 39 in Drehung ver
setzt. Die Drehung des Transmissionsteils 39, das den ersten
Reflektor 31 durchquert, führt zur Drehung eines Zahnrads 42,
das mit dem gezahnten äußeren Umfang des Kranzes 35 kämmt.
Die Erfindung ist nicht auf die obigen Beispiele beschränkt,
die nur bevorzugte Ausführungsformen derselben darstellen.
Claims (8)
1. Scheinwerfer, insbesondere für ein Fahrzeug, mit einem im
wesentlichen konkaven ersten Reflektor (11, 21, 31), der eine
optische Achse (X) aufweist, einer Lampe (33), die fest in dem
ersten Reflektor (11, 21, 31) angebracht ist und eine Licht
quelle (13, 23) trägt, und einem zweiten Reflektor (12, 22,
32), der in der Höhlung des ersten Reflektors (11, 21, 31)
aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflektor (12, 22, 32)
um die Achse (X) des ersten Reflektors (11, 21, 31) zwischen
zwei Stellungen drehbar ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflektor (12, 22, 32)
aus einer der beiden Stellungen in die andere der beiden Stel
lungen durch Drehung um einen Winkel von 90° gelangt.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Reflektor (12, 22,
32) in der einen der beiden Stellungen rechtwinklig zu der
größten Erstreckung des ersten Reflektors (11, 21, 31) und in
der anderen der beiden Stellungen entlang der größten Erstreckung
des ersten Reflektors (11, 21, 31) erstreckt.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflektor (12, 22, 32)
in einer der beiden Stellungen ein unsymmetrisches Lichtbündel
entlang der Horizontalen einer von der optischen Achse (X)
verschiedenen mittleren Richtung (M) erzeugt.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflektor (12, 22, 32)
in einer der beiden Stellungen ein unsymmetrisches Lichtbündel
entlang der Horizontalen einer von der optischen Achse (X)
verschiedenen mittleren Richtung (M) erzeugt und in der anderen
der beiden Stellungen ein Lichtbündel erzeugt, dessen mittlere
Richtung (M') nach oben gerichtet ist.
6. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Reflektor (32) durch
einen Kranz (35) gehalten wird, der drehbar in einem Lager (40)
angebracht ist, das sich um die Lampenöffnung (43) des ersten
Reflektors (31) erstreckt.
7. Einheit aus zwei Scheinwerfern, die jeweils nach Anspruch
4 oder 5 ausgeführt sind und ergänzend zu Abblendlichtschein
werfern verwendet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das entlang der Horizontalen der
mittleren Richtung (M), die von der optischen Achse (X) ver
schieden ist, abgestrahlte unsymmetrische Lichtbündel jedes
Scheinwerfers in Richtung des Gegenverkehrs gerichtet ist.
8. Einheit aus zwei Scheinwerfern, die jeweils gemäß Anspruch
4 oder 5 ausgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Horizontalen abge
strahlten unsymmetrischen Lichtbündel jedes Scheinwerfers
bezüglich der die optische Achse (X) enthaltenden vertikalen
Ebene im wesentlichen symmetrisch sind.
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Effective date: 20131101 |