DE526590C - Vorrichtung zum Abblenden der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Abblenden der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

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DE526590C
DE526590C DE1930526590D DE526590DD DE526590C DE 526590 C DE526590 C DE 526590C DE 1930526590 D DE1930526590 D DE 1930526590D DE 526590D D DE526590D D DE 526590DD DE 526590 C DE526590 C DE 526590C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/06Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle
    • B60Q1/076Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle by electrical means including means to transmit the movements, e.g. shafts or joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abblenden der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Vorrichtungen zum Abblenden der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei denen das Abblenden jedes Scheinwerfers durch seitliches Verschwenken mittels zweier vom Führersitz geschalteter Elektromagnete bewirkt wird, sind bereits bekannt. Die Elektromagnete dieser bekannten Einrichtungen sind zwar in ihren Endstellungen stromlos, verbrauchen aber insofern viel beim Kraftfahrzeug nicht in beliebiger Menge zur Verfügung stehende elektrische Energie, als sie zur Überwindung der Halteorgane in den Endstellungen ziemlich stark sein müssen. Um dies zu vermeiden, ist man bereits dazu übergegangen, die Scheinwerfer durch auf. ein selbstsperrendes Schnekkengetriebe einwirkende Elektromagnete anzutreiben. Diese Einrichtung kommt jedoch deshalb nicht in Betracht, weil das Schnekkengetriebe sie zu sehr verteuert.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, da.ß die Kerne der zu beiden Seiten der Längsmittelebene des Scheinwerfers liegenden, auf einer waagerechten Platte angebrachten Elektromagnete Verlängerungen aus nicht magnetisierbarem Stoff besitzen und mit einem dreiarmigen Hebel zusammenarbeiten, dessen mittlerer Arm an seinem freien Ende von einem Bolzen senkrecht durchgriffen wird, der oben mit einer die Scheinwerferdrehwelle bewegenden Stange in gelenkiger Verbindung steht und unten an einem kurzen Hebel angreift, dessen Drehpunkt in der senkrechten Mittelebene des Scheinwerfers liegt, in der auch ein Befestigungspunkt einer Feder sich befindet, die mit ihrem anderen Ende an dem den kurzen Hebel tragenden Bolzen befestigt ist. Der in der Längsmittelebene des Scheinwerfers liegende Befestigungspunkt der Feder befindet sich zwischen dem Drehpunkt des kurzen Hebels und der Drehachse des Scheinwerfers. In der Geradeausstellung des Scheinwerfers ist zwischen den Stoßenden der Kerne der Elektromagnete und den mit diesen zusammenwirkenden Armen des dreiarmigen Hebels ein bestimmter Abstand vorgesehen. Um dem Scheinwerfer eine beliebige Anfangsstellung geben zu können, ist die Scheinwerferdrehwelle mit einem Zwischenstück oder Stutzen versehen, der gegenüber dem dreiarmigen Hebel verstellt werden kann. Die zum Einschalten der Elektromagnete dienenden Schalter (Druckknöpfe) besitzen einen langen Kontaktweg.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen Abb. i eine Draufsicht und Abb. 2 einen mittleren Längsschnitt der Vorrichtung.
  • Nahe ihrem Rande i trägt eine runde Platte 2 auf ihrer unteren Seite einen festen Ansatz 3, durch den die Platte auf dem am Kraftfahrzeug sitzenden üblichen Scheinwerferträger befestigt wird. Auf der !oberen Seite weist die Platte 2 eine in einer Führungshülse q. drehbare Welle 5 auf. Die Welle 5 ist von einer Muffe 6 umgeben und durch ein oberes und unteres Kugellager 7 bzw. 8 in der Hülse q. gelagert, die eine nach der Mitte der Platte 2 zu gerichtete Aussparung besitzt. An ihrem oberen Ende ist die Welle 5 mit einem Flansch 9 versehen, auf welchem ein mit einem entsprechenden Flansch 1 o versehener Stutzen i i mittels Schrauben 12 befestigt ist. Die Schrauben durchsetzen den Flansch io in halbkreisförmigen Schlitzen 13, derart, daß der Flansch i o nach Lösen der Schrauben 12 gegenüber dem Flansch 9 verdreht und in anderer Lage festgestellt werden kann. Der Stutzen i i ist in derselben Weise ausgebildet wie die in üblicher Weise an dem Kraftfahrzeug angeordneten Scheinwerferträger, so daß also die Scheinwerfer bekannter Art auf diesem Stutzen i i in einfacher Weise befestigt werden können.
  • In die Welle 5 und die Muffe 6 ist ein Hebelarm 14 senkrecht zur Längsachse der Welle 5 eingeschraubt. Dieser ist durch die Aussparung der Hülse q, geführt und trägt an seinem freien Ende eine Gabel 15, zwischen deren Zinken ein senkrechter Bolzen 16 geführt ist. Der Bolzen 16 ist auf denn freien Ende eines Drehhebels 17 befestigt, dessen Schwenkweg durch zwei seitliche Anschläge 18 und 19 beschränkt ist. Der Drehpunkt 20 des Hebels 17 liegt auf der Mittellinie des von dem Hebel 17 innerhalb der Anschläge 18,19 ausführbaren Kreisbogens'. DieLänge des Hebels 17 ist bedeutend kleiner als die des Hebels 14. An dem Bolzen 16 bzw. an dem freien Ende des Hebelarmes 17 ist eine Zugfeder 21 befestigt, deren anderes Ende ebenfalls auf der vorher genannten Kreisbogenmittellinie, und zwar nahe der Welle 5 befestigt ist.
  • Um den Bolzen 16 greift ferner eine Gabel 22, die den mittleren Arm 24 eines um einen Punkt 23 drehbaren dreiarmigen Hebels bildet. Die beiden anderen Arme 25 und 26 des Hebels stehen in Wechselwirkung mit den Kernen 27 und 28 zweier Elektromagnete 29 und 30, die symmetrisch zu beiden Seiten der schon oben erwähnten Mittellinie auf der Platte 2 angeordnet sind. Die Kerne 27 und 28 besitzen Ansätze 31 und 32 aus nicht magnetischem Stoff. In Bereitschaftsstellung ist zwischen den Ansätzen 31 und 32 und den Hebeln 25 bzw. 26 ein Zwischenraum 33 vorgesehen, derart, daß die Kerne der Elektromagnete, ehe sie in Berührung mit den Hebeln 25 bzw. 26 gelangen, schon kinetische Energie aufzuspeichern in der Lage sind. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende 'Es sei angenommen, daß bei der in Abb. i dargestellten Stellung der Scheinwerfer die vor dem Fahrzeug liegende Fahrbahn beleuchtet. Wird nun durch Druck auf einen Knopf die Wicklung 29 erregt, so wird durch den Kern 27 und dessen Ansatz 32 der Hebel 26 in der Pfeilrichtung verschwenkt, was entgegen der Wirkung der Feder 21 erfolgt. Durch den Hebel 26 werden über die Gabel 22 der Bolzen 16 und damit auch der Hebelarm 14 und die Welle 5 mitgenommen. Der auf dem Ansatz z i der Welle 5 sitzende Scheinwerfer wird gedreht, so daß er nunmehr zur Seite leuchtet. Die Anordnung des Hebels 17 und der Feder 21 besitzt den Vorteil, daß der Scheinwerfer, ob die Elektromagnete erregt sind oder nicht, stets in der jeweiligen Lage durch die Zugfeder 21 gehalten wird, da diese bestrebt ist, den Hebel 17 gegen die Anschläge 18 oder 19 zu drükken. Die Überwindung der Federkraft ist aber, da dies über den Hebel 17 erfolgt, nicht allzu schwer, so daß schon kleinere Elektromagnete hierzu genügen.
  • Soll der Scheinwerfer wieder nach vorn gedreht werden, so drückt man auf, einen zweiten Knopf, durch welchen der Elektromagnet 30 erregt wird. Durch den Hebel 26 wird hierbei gleichzeitig der Kern 27 des nicht erregten Magneten 29 in die Bereitschaftsstellung gebracht.
  • Die Vorrichtung besitzt den großen Vorteil der Einfachheit; vor allem aber ist ein Zittern oder lästiges unerwünschtes Bewegen der Scheinwerfer vermieden, da diese fest in der jeweiligen Lage gehalten sind.
  • Zur Anwendung der Vorrichtung in Ländern, in welchen links gefahren wird, bedarf es nur eines entsprechenden Verdrehens des Stutzens i i auf dem Flansch 9.
  • Das Drehen der Scheinwerfer besitzt gegenüber dem bekannten Kippen der Scheinwerfer den Vorteil, daß der Straßenrand noch ziemlich weit vor dem Fahrzeug beleuchtet bleibt, was bei einem Kippscheinwerfer naturgemäß nicht der Fall ist. Außerdem kann aber der drehbare Scheinwerfer auch beim Befahren von Wegkrümmungen angewendet werden. Sollte es sich als notwendig erweisen, so können die üblichen Blendeinrichtungen während des Drehens ebenfalls benutzt werden. Da der Kontaktweg der dem Einschalten der Elektromagnete in den Stromkreis dienenden Druckknöpfe sehr lang ist, so ist der betreffende Elektromagnet noch erregt, wenn der Scheinwerfer die Abblendstellung eingenommen hat, so daß also einem Rückprallen des Scheinwerfers die Ansätze 31 bzw. 32 der Kerne 28 bzw. 27 entgegenstehen. Im übrigen ist dem Rückprallen auch teilweise schon durch die Anordnung der Feder 21 vorgebeugt.
  • Da die ganze Vorrichtung in bekannter Weise zu einem geschlossenen ganzen Zwischenstück vereint ist, kann sie ohne besondere Mühe und besondere Umbauten am Fahrzeug an diesem angebracht werden, und zwar unter Verwendung der alten üblichen Scheinwerfer. Das Zwischenstück braucht nur zwischen dem Scheinwerfer und dessen Träger eingesetzt zu werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abblenden der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbes-Dndere Kraftfahrzeugen, bei der das Abblenden jedes Scheinwerfers durch seitliches Verschwenken mittels zweier vom Führersitz geschalteter Elektromagnete bewirkt wird, die in den Endstellungen des Scheinwerfers stromlos sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne (27, 28) der zu beiden Seiten der Längsmittelebenedes Scheinwerfers liegenden, auf einer waagerechten Platte (i) angebrachten Elektromagnete (29, 30) Verlängerungen aus nicht magnetisierbarem Stoff besitzen und mit einem dreiarmigen Hebel (2q., z5, 26) zusammenarbeiten, dessen mittlerer Arm (24) an seinem freien Ende von einem Bolzen (16) senkrecht durchgriffen wird, der oben mit einer die Scheinwerferdrehwelle (5) bewegenden Stange (14) in gelenkiger Verbindung steht und unten an einem kurzen Hebel (17) angreift, dessen Drehpunkt (2o) in der senkrechten Mittelebene des Scheinwerfers liegt, in derauch der eine Befestigungspunkt einer Feder (21) sich befindet, die mit ihrem anderen Ende an dem den kurzen Hebel (17) tragenden Bolzen (16) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Längsmittelebene des Scheinwerfers liegende Befestigungspunkt der Feder (21) zwischen dem Drehpunkt (2o) *des kurzen Hebels (17) und der Drehwelle (5) des Scheinwerfers sich. befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Gerade. ausstellung des Scheinwerfers zwischen den Stoßenden der Kerne (27, 28) der Elektromagnete (29, 30) und den mit diesen zusammenwirkenden Armen (25, 26) des dreiarmigen Hebels ein bestimmter Abstand (33) vorgesehen ist. q.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheinwerferdrehwelle (5) ein Zwischenstück oder einen Stutzen (i i) besitzt, der gegenüber dem dreiarmigen Hebel (2q., 25, 26) verstellt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einschalten der Elektromagnete (29, 3o) dienenden Schalter (Druckknöpfe) einen langen Kontaktweg besitzen.
DE1930526590D 1930-01-21 1930-01-21 Vorrichtung zum Abblenden der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Expired DE526590C (de)

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