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Elektrische Leselampe, insbesondere für Eisenbahnwagen und Schiffe.
Vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an elektrischen Beleuchtungsvorrichtungen, nämlich Leselampen, wie sie-insbesondere in Eisenbahnwagen und auf Schiffen verwendet werden-und bezweckt eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, bei welcher die Lampe stets zum mindestens auf. dem grösseren Teil ihres Umfanges von einem Schutzgehäuse umgeben ist und durch das Öffnen und Schliessen des Gehäuses oder'eines Teiles desselben angezündet bzw, verlöscht wird. Ferner soll durch das Öffnen und Schliessen der Lampe gar keine oder nur eine sehr geringfügige Bewegung erteilt werden, um Stösse und Erschütterungen zu vermeiden, welche der Lampe nachteilig sein konnten.
Endlich wird bezweckt, die Einrichtung sehr sicher und dauerhaft zu machen sowie die leichte Auswechslung der Lampe und'Herstellung'der Verbindungen zu gestatten,
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise, Ausführungsformen der Erfindung veranschaulich. Fig. i ist eine-Vorderansicht der ersteh Ausführungsform der Leselampe, wobei Vorderwand und Tür abgenommen sind, Fig. 2 ist ein wagrechter Schnitt derselben bei geschlossener Tür. Fig, 3 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. i. Fig, 4 ist eine Hinteransicht der zweiten Ausführungsform. Fig.-5 ist eine Seitenansicht in der Offenlage, Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. 4 der geschlossenen
Leselampe.
Die Ausführungsform nach Fig. i bis 5 besteht aus einem Kasten 1 mit fester Vorderwand 2, in welcher eine Öffnung 3 mit aufklappbarer Tür 4 angeordnet ist. Die zylindrische Lampe 5 mit Kontaktringen 6 an den Enden wird durch zwei Blattfedern7, 7a gegen Isolierklötze 8 am Boden des Kastens gedrückt. Die Federn, 7a, welche auch zur Zuleitung des Stromes zu den Kontakten 6 dienen, werden von isolierenden Klötzen 9,9a getragen, die am lotrechten Boden des Kastens mittels Schrauben. M befestigt sind.
Eine der Federn ist am Klotz 9 durch eine Schraube 11 befestigt, die auch als Klemme für einen der Zuleitungsdrähte. dient. Die andere Feder wird durch eine Schraube lla festgehalten, die mit dem Bügel 13a an einem Ende des Klotzes 9a leitend verbunden ist.
Der zweite Zuleitungsdraht führt zu einer Klemme 14 auf einem dem Bügel 13a ähnlichen Bügel 13, der am entsprechenden Ende des Klotzes 9 befestigt ist. An jedem der Bügel 13, 13a ist um eine lotrechte Achse 15 drehbar ein Kontaktstück 16 bzw. 16a, das unter der Einwirkung einer Feder 17 steht.
Die Tür 4 wird von den Armen 18 getragen, die um Zapfen 19 an den Seitenwänden des, Gehäuses 1 drehbar sind. Einer dieser Arme 18 weist Abflachungen auf, gegen welche sich ein an einer der Seiten des Gehäuses gelagerter Hebel 20 legt, der unter der Einwirkung einer Feder 21 steht. Die Winkellage dieser Abflachungen ist derart gewählt, dass die Tür durch den Druck des Hebels 20 in, den beiden Endstellungen elastisch festgehalten wird, d. h. in der offenen, in Fig. 3 punktiert angedeuteten oder in der geschlossenen.
Die Tür 4 ist mit einem Isolierklotz 27 und-einem von diesem getragenen isolierten Kontaktstück 22 ausgestattet, der die Verbindung zwischen den Kontaktstücken 16, 16a herstellt, wenn die Tür offen ist. Die Drehung jedes'der beiden Kontaktstücke ist in den beiden Richtungen durch geeignete Anschläge begrenzt.
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und so die Leitung'11, 7, 5,'Ia, 11a, 13a, 16a, 22, 16, 13, 14 geschlossen. Die Lampe wird daher beim Öffnen der Tür angezündet. Wird umgekehrt die Tür geschlossen, so tritt der Kontakt 22 ausser Berührung mit den Kontakten 16, Jf < M und die Lampe verlöscht.
Bei dieser Bewegung des Kontaktes 22 nimmt er die Kontakte 22, 22a auf eine gewisse Strecke mit und gibt sie dann frei, sobald sie von ihren Anschlägen aufgehalten werden.
Die Wirkung der Federn 17,'17a zieht dann die Kontakte 16, 16a rasch zurück, wodurch schädliche Unterbrechungsfunken vermieden werden und ermöglicht wird, Ströme beliebiger Spannung zu verwenden.
. Die in Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorstehenden Beschreibung im wesentlichen dadurch, dass die Lampe in einem drehbaren Schutzgehäuse 4a angeordnet ist, das zugleich als Reflektor dient, statt im Gehäuse 1 festgelagert zu sein. Auch in diesem Falle ist die Lampe mindestens auf dem grössten Teil ihres Umfanges immer geschützt und wird durch Verstellung eines der schützenden Teile in dem. gezeichneten Ausführungsbeispiel des Schutzgehäuses 4a selbst angezündet. Das Verlöschen erfolgt gleichfalls durch plötzliche Unterbrechung. Das Schutzgehäuse 4a ist trogförmig und um Zapfen 19a an den Lappen eines festen Rahmens la drehbar.
Am Boden des Schutzgehäuses sind zwei'Federklemmen 7b, 7c mittels Isolierklötzen 8a befestigt, und zwar derart, dass die Achse der von ihnen gehaltenen Lampe angenähert mit der geometrischen Achse der Drehzapfen 19a zusammenfällt. Die Zuleitungsdrähte endigen in Klemmen 14b, 14c, die durch Isolierblöcke 23 an Lappen des Rahmens la befestigt sind.
Jede dieser Klemmen ist mit einem festen Arm 13 b, 13c ausgestattet, auf dem ein unter der Wirkung einer Feder 17a stehendes Kontaktstück 16b bzw. 16c schwingt. Gegen diese Kontaktstücke 16A. und 16c legen sich, wenn das Schutzgehäuse 4a geneigt ist (Fig. 5), die am Boden des Schutzgehäuses isoliert befestigten Kontaktstücke 11b und lie, die mit den Federklemmen 7b, 7c durch die Befestigungsbolzen leitend verbunden sind.
Wird das Schutzgehäuse 4a, wie in Fig. 5 dargestellt, geneigt, so legen sich die Kontakte 11b und 11c derart gegen die Kontakte 16b und 16c, dass der Strom über lob, 11b, 16b, 7b, 5, 7c, 16c, 11c und 14c geschlossen und die Lampe entzündet wird.'Wird das Schutzgehäuse wieder zurückgedreht, so treten die Kontakte 11 b, 11c ausser Berührung
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