DE4433C - Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Schrauben - Google Patents

Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Schrauben

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DE4433C
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DENDAT4433D
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Original Assignee
CH. D. ROGERS in Providence (Rhode-Island, V. St. v. A.). - Vertreter LENZ & SCHMIDT in Berlin, Genthinerstrafse 8
Publication of DE4433C publication Critical patent/DE4433C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle
    • B23G1/06Machines with one working-spindle specially adapted for making conical screws, e.g. wood-screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

1878.
Klasse 49.
CHARLES DAKE ROGERS in PROVIDENCE (Rhode Island, V. S. A.). Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Schrauben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. August 1878 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an Maschinen zur Herstellung von Maschinenschrauben, d. h. von Schrauben mit feinem Gewinde. Sie besteht darin, in Verbindung mit den Schneidebacken zum Gewindeschneiden ein Rändel- oder Schneid-Instrument anzubringen, durch welches die Bearbeitung des Bolzenendes zur selben Zeit wie das Gewindeschneiden ausgeführt wird. Dieses Instrument zum Bearbeiten des Schraubenendes wird so angebracht, dafs es eine gegenüber den Schneidebacken rückgängige Bewegung ausführen kann, da sonst die Steigung der Gewindeschneidebacken, welche für das Instrument zum Bearbeiten des Bolzenendes als Führung dienen müssen, ein zu kräftiges Anschneiden der Schraubenspitze verursachen würde.
Es wird bei Metall- oder Maschinenschrauben mit abgerundeten oder zugespitzten Enden sehr wünschenswerth sein, letztere ohne Zeitverlust gleich mit dem Gewinde fertig stellen und ihnen auch gleich ein vollendetes Ansehen geben zu können. Bisher ist nach Angabe des Erfinders die Arbeit des Abrundens oder Anspitzens der Enden solcher Schrauben vermittelst Maschinen bewerkstelligt worden, die gänzlich unabhängig und verschieden waren von den Maschinen, durch welche das Gewinde angeschnitten wurde. Es waren also zweierlei Maschinen und daher viel gröfsere Ausgaben für Instandhaltung, Bedienung, Schmiermaterial etc. nöthig. Diese Arbeitstheilung zwischen zwei Maschinen bedingte aufserdem besondere Arbeitskräfte für den Transport der Schraubenbolzen von der Anspitzmaschine nach der Gewindeschneidemaschine, und es mufsten stets zwei complete Sätze Bolzen auf Lager gehalten werden, was in grofsen Etablissements einen Mehrbedarf von vielen Tonnen vorgearbeiteten Metalles ausmachte.
Wenn ein glatter Schraubenbolzen mit Gewinde versehen wird, so ist die gewöhnliche Methode die, dafs er von einem Klemmstock gefafst wird, der dann rotirt nnd ihn in die festliegenden Schneidebacken hineinführt; oder der Bolzen wird durch einen nicht rotirenden Klemmstock gefafst und in die sich drehenden Schneidebacken geführt; oder die Schneidebacken bewegen sich, rotirend oder nicht rotirend, auf den Bolzen zu. Die zu beschreibende Vorrichtung ist bei allen diesen Maschinen anwendbar.
In der Zeichnung sind die gleichen Theile mit den gleichen Buchstaben versehen. Es stellt:
Fig. ι die Spindel des Schneidebackenhalters, welche die verbesserte Vorrichtung zum Abrunden oder Anspitzen eines Schraubenendes enthält, im Längsschnitt dar.
Fig. 2 zeigt eine untere Ansicht dieser Spindel mit fortgelassenem Kopfe, und veranschaulicht das Schneide-Instrument.
Fig. 3 und 4 sind Ansichten von fertigen Schrauben, die erstere mit einem abgerundeten, die letztere mit einem spitzen Ende.
A bezeichnet die hohle Spindel des Schneidebackenhalters, die mit einem Kopf A' versehen ist, an dem die Schneidebacken B befestigt sind. In derselben Spindel oder Weife ist ein Schneidewerk C angebracht, das einen oder mehrere Zähne oder Schneiden hat. Dieses Instrument steht mit der Spindel A durch eine senkrechte Gleitnuth in Verbindung, um zu verhüten, dafs es sich um seine eigene Axe dreht. Wie schon vorbemerkt, wird die Bearbeitung des Schraubenendes gleichzeitig mit dem Anschneiden des Gewindes vorgenommen und vollendet, während das Gewinde fertig gestellt wird. Die Kraft, mit der das Abdrehen stattfindet; wird durch die Steigung der Schraube bedingt, und es ist einleuchtend, dafs, wenn das Schneidewerk C fest stände, d. h. wenn die Vorrichtung der rücklaufenden Bewegung nicht wäre, diese Steigung zu stark für das Schneidezeug C sein könnte, so dafs dasselbe nicht richtig functioniren würde. Aus diesem Grunde ist es wünschenswerth, dafs das Schneidewerk C während seiner Arbeit durch einen nachgiebigen Druck mit dem Bolzenende in Contact gehalten werde, so dafs es sich mit dem Vorrücken des Bolzens nach und nach zurückziehen kann, damit seine Schnitte nicht ■ zu tief gehen und das Schraubenende nicht mehr als nothwendig abgedreht werde. Zu diesem Zwecke ist das Schneidewerk C auf einer starken Spiralfeder D montirt, die ein elastisches Lager bildet. Die Feder D ist wiederum auf einer Spindel E montirt, welche am besten durch eine Gleitnuth mit der Spindel A in Verbindung steht.
Da Schrauben verschiedener Länge auf einer und derselben Maschine angeschnitten werden, so ist es nothwendig, dafs Vorkehrungen getroffen werden, wodurch das Schneidewerk C in seiner Längsrichtung gegen die Schneidebacken regulirt werden kann, um rechtzeitig auf die Bolzenenden zu treffen und dieselben anzuschneiden.
Zu diesem Zwecke ist die Spindel E innen mit einem Gewinde versehen, in welches eine Schraube F pafst, die an ihrem Kopfe einen Ring trägt. Das Ende der Spindel A ist mit einer durchlochten Deckelmutter G versehen, welche auf der genannten Spindel A sitzt und in der Weise wirkt, dafs sie den Ring / auf das Ende der Spindel A aufprefst, um die Spindel E, die Feder D und das Schneidezeug C in der richtigen Längsstellung zu erhalten, nachdem letztere vermittelst der Schraube F regulirt worden ist.
Die Wirkung der beschriebenen Vorrichtung ist im wesentlichen wie folgt:
Wenn man Schrauben von einer gegebenen Länge anzuschneiden und anzuspitzen wünscht, so werden zunächst die nöthigen Vorkehrungen getroffen, um den Bolzen in erforderlicher Länge mit Gewinde zu versehen; dann wird das Schneidewerk C in seiner Längsrichtung zu den Schneidebacken B vermittelst der Schraube F so gestellt, dafs, ehe das Gewinde vollständig fertig geschnitten ist, das vorerwähnte Instrument C genügend lange auf das Bolzenende einwirkt, um es richtig abzudrehen.
■ Das Anschneiden des Gewindes nimmt dann seinen Anfang; ehe es aber vollendet ist, kommt das Ende des Bolzens. mit dem Schneidewerk C in Berührung, welches nun, während das Gewinde vollendet wird, dem Schraubenende die verlangte Form giebt. Die Schraube kommt dann mit fertigem Gewinde und abgedrehter Spitze, wie in Fig. 3 und 4, vollendet aus der Maschine heraus.
Es sei bemerkt, dafs die hier gezeigte und beschriebene Construction nicht in allen Einzelheiten eingehalten zu werden braucht, da letztere, ohne im Wesen der Erfindung etwas zu ändern, verschiedentlich modificirt werden können. Z. B:.;kann zur Erlangung eines elastischen Druckes auf das Schneidewerk C anstatt einer Spiralfeder eine beliebige andere Feder angewendet werden.
Oder es kann auch z. B. dem Schneidewerk C eine eigene rückgängige Bewegung verliehen werden, indem diese Bewegung im Verhältnifs zur Steigung des Gewindes und zu dem bearbeiteten Gegenstande steht.
Das Anschneiden des Gewindes kann auch durch nicht rotirende Schneidebacken vorgenommen und während dieser Thätigkeit kann ein seitlich angebrachter Apparat mit einem nachgiebigen Druck oder „einer im Verhältnifs zur Steigung des Gewindes rückgängigen Bewegung zum Abdrehen des Bolzenendes in Anwendung gebracht werden. Eine solche Construction würde aber im wesentlichen mit vorliegender Erfindung übereinstimmen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Die Combination einer Schneidebacke B in einer Schraubenschneidemaschine mit einem Werkzeug Czum gleichzeitigen Anspitzen oder Abdrehen des Bolzenendes, wobei dieses Schneidewerk C zur Ausführung einer rückgängigen Bewegung gegenüber den Schneidebacken B eingerichtet ist, im wesentlichen wie beschrieben.
2. In einer Schraubenschneidemaschine; die Combination einer Schneidebacke B mit einem Schneide-Instrument C und einem Mechanismus, um das Schneidewerk C in der Längsrichtung hinsichtlich des Schneideapparates B verstellen zu können, wobei das Instrument C zur Ausführung einer rückgängigen Bewegung gegenüber dem Schneideapparat B eingerichtet ist und so wirkt, dafs es das Ende des Schraubenbolzens gleichzeitig mit dem Aufschneiden des Gewindes abdreht, im wesentlichen wie beschrieben.
3. Die Combination einer Gewindeschneidebacke B in einer Schraubenschneidemaschine mit einem Anspitz- oder Abdrehwerkzeug C, welches auf einer für beide Theile gemeinschaftlichen Welle und mit der Einrichtung montirt ist, dafs der Gewindeschneideprocefs mit den Schneidebacken als Schraubenführer für das Anspitzwerkzeug dienen kann, im wesentlichen wie dargestellt und beschrieben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4433D Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Schrauben Active DE4433C (de)

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