DE1286375B - Fuehrung fuer die Werkstoffstange an einem Langdrehautomaten - Google Patents

Description

Das Hauptpatent betrifft eine Führung für die Sobald der Stahlhalter 35 das Ende seines Arbeits-

Werkstoffstange an einem Langdrehautomaten, die weges erreicht, wohin er von einem durch die aus einer ortsfesten Hülse und einer in dieser ange- Nockenwelle 3 gesteuerten Schwinghebel 40 geführt ordneten Führungszange besteht, deren Spannung worden ist, betätigt ein regulierbarer Anschlag das durch axiales Verschieben von außen steuerbar ist. 5 Schütz 25. Dieser Anschlag besteht aus einer in Die axiale Verschiebung der Führungszange gegen- einen Tragarm 42 eingeschraubten Schraube 41, und über der Hülse wird durch das Verschwenken einer dieser Arm ist seinerseits auf der Rückseite des auf den hinteren Enden der Führungszange und der Stahlhalters 35 befestigt. Das Schütz 25 schließt somit Hülse angeordneten Muffe herbeigeführt, die beispiels- den Stromkreis des Elektromagneten 24, und der weise mittels zweier Gewinde verschiedener Steigung io Schwinghebel wird entgegen der Kraft der Rückholin die Enden der Führungszange und der festen Hülse feder 22 verschwenkt. Diese Verschwenkbewegung eingreift. Dabei wird das Schwenken der Muffe von wird auf die im Hauptpatent angeführte Art und einem auf der Steuerwelle des Automaten angeordne- Weise auf die Vorrichtung zum Führen und Zenten Nocken herbeigeführt, der entgegen der Wirkung trieren der zu bearbeitenden Stange übertragen,
einer Rückholfeder auf einen Schwinghebel einwirkt, 15 Wie die F i g. 2 erkennen läßt, befindet sich in dessen Schwenkbewegung bei jedem einer Umdrehung einer konischen Bohrung des Supports 2 eine köder Nockenwelle entsprechenden Arbeitsspiel des nische Muffe 4, die ein zylindrisches, mit einem Automaten auf die dabei verschwenkte Muffe über- Außengewinde versehenes hinteres Ende 4' aufweist, tragen wird. auf das eine Mutter 5 aufgeschraubt ist, welche sich

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führung so gegen die Rückseite des Supports 2 abstützt, um die gemäß dem Hauptpatent, bei der aber die auf den konische Muffe 4 in diesem festzustellen. Die Muffe 4 Hinterenden der Führungszange und der diese auf- dient ferner zur Aufnahme einer Hilfsspannzange 6, nehmenden Hülse angeordnete Muffe mittels eines die an ihrem vorderen Teil mit radialen Schlitzen 6" der von der Steuerwelle hin- und zurückbewegten versehen ist, welche als elastische Backen wirken. Stahlhalter gesteuert wird. Dieser Stahlhalter bewirkt 25 Der hintere Teil 6' der Zange 6 ist mit einem Außenam Ende eines Arbeitsganges die Inbetriebsetzung gewinde versehen und trägt eine Mutter 7, mit deren eines auf elektromagnetischem, pneumatischen, hy- Hilfe auf die Zange eine Zugspannwirkung ausgeübt draulischem oder kombiniertem Wege gesteuerten Be- werden kann, um in dieser eine Hülse 8 festzustellen, tätigungselementes, das seinerseits mit dem Schwing- die sich in ihr befindet. Die Bohrung der Hülse 8 ist hebel verbunden ist, dessen Schwingbewegung auf die 30 in ihrem vorderen Teil erweitert und die Hülse beals Drehantriebsorgan wirksame Muffe übertragen nutzt einen mit Außengewinde 8' versehenen hinteren wird. Es wird demnach zur Steuerung der Muffe eine Teil. Die Hülse umschließt eine verschiebbare Fühbereits im Arbeitsablauf auftretende Bewegung be- rungszange9, die zur Führung und Zentrierung der nutzt, wodurch der Einsatz eines Spezialnockens ent- nicht dargestellten, sich durch die Führungszange 9 fällt. 35 erstreckenden Rohrstange dient. Die Führungszange

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der besitzt einen sich konisch erweiternden vorderen Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Teil, der sich in die vordere erweiterte Bohrung der

F i g. 1 im Aufriß die Führung in Anwendung an Hülse 8 erstreckt. Um zu verhindern, daß sich die einem Drehautomaten mit beweglichem Spindelstock, Führungszange 9 in der Hülse 8 drehen kann, ist sie von dem aber nur die sich unmittelbar auf den Er- 40 mit einer Längsnut 9" versehen, in welche ein an der findungsgegenstand beziehenden Teile gezeigt sind, Innenseite der Hülse 8 befestigter Teil 10 eingreift, und Der hintere Teil der Führungszange 9 ist mit einem

F i g. 2 einen Axialschnitt durch die eigentliche Außengewinde 9' versehen, das eine Steigung besitzt, Vorrichtung zum Führen und Zentrieren der zu be- welche kleiner ist als diejenige des Gewindes 8' der arbeitenden Stange, entsprechend dem Hauptpatent. 45 Hülse 8. Auf den mit dem Gewinde 8' versehenen Da die vorliegende Vorrichtung in konstruktiver Teil der Hülse 8 ist eine Muffe 11 aufgeschraubt, Hinsicht der im Hauptpatent beschriebenen Vorrich- während auf den mit einem Gewinde 9' versehenen tung ähnlich ist, weisen die verschiedenen Konstruk- Teil der verschiebbaren Führungszange 9 eine zylintionselemente in der vorliegenden Zeichnung diesel- drische Mutter 12 aufgeschraubt ist. Der zylindrische ben Bezugszahlen auf wie in der Zeichnung des 50 hintere Teil der Muffe 11 ist mit mehreren radialen Hauptpatentes. Andererseits wird in der nachfolgen- Schlitzen 11' versehen, so daß die Muffe eine geden Beschreibung keine Einzelheit beschrieben, die wisse Elastizität aufweist. Auf diesem zylindrischen schon aus derjenigen des Hauptpatentes hervorgeht. Teil sitzt ein geschlitzter Bundring 13, der mit Hilfe Im Gegensatz zu dem Hauptpatent wird der einer in der F i g. 1 mit gestrichelten Linien darge-Schwinghebel 16 im vorliegenden Fall durch eine von 55 stellten Schraube zusammengespannt werden kann, einem Elektromagnet 24 gesteuerte Tauchachse 23 Das Zusammenspannen des Bundringes 13 hat eine betätigt, wobei der Magnetstromkreis ein auf dem geringe Verengung des hinteren Teiles der Muffe 11 Support 2 befestigtes Schütz 25 miteinschließt und zur Folge, so daß die drei Teile 11,12 und 13 fest die verschiebbaren Stahlhalter 35, 36 ... des Auto- miteinander verbunden werden und auf diese Weise maten fächerartig auf dem Support 2 angeordnet sind. 60 zusammen ein Mutterstück bilden, das zwei Innen-Das Schütz 25 ist vom Stahlhalter 35 gesteuert, auf gewinde 8', 9' von verschiedener Steigung aufweist, dem der Stichstahl 35 α befestigt ist, also das letzte Wird in Abhängigkeit von der Bewegung eines der der gegen das Ende des Arbeitszyklus in Funktion Stahlhalter der Bundring 13 verschwenkt, wird das tretenden Werkzeuge, das das Arbeitsstück von der zusammengesetzte Mutterstück 11,12,13 auf die zu bearbeitenden Stange abtrennt, wobei letztere in 65 beiden Gewinde 8', 9' verschiedener Steigung aufgediesem Augenblick weiter vorgeschoben wird, um das schraubt. Dadurch wird die Führungszange 9 in der nächstfolgende Arbeitsstück in Bearbeitung zu feststehenden Hülse 8 um einen Betrag nach vorn nehmen. verschoben, der gerade ausreicht, die Führungs-

zange 9 etwas zu lösen, so daß die Rohrstange frei in der Führungszange vorbewegt werden kann.

Aus Obigem geht hervor, daß die Steuerung der Muffe 11 bis 13, wobei der Kopf der Führungszange geöffnet und geschlossen wird, auch hier von der Steuerwelle aus bewerkstelligt wird, wie beim Beispiel nach dem Hauptpatent, jedoch mittels eines der von der Steuerwelle hin- und zurückbewegten Stahlhalter, der gegen das Ende des Arbeitshubes ein Betätigungsorgan in Funktion setzt. Dieses Organ weist vorzugsweise eine elektromagnetische Steuerung auf, die aber auch durch äquivalente Mittel pneumatischer, hydraulischer oder auch kombinierter Art ersetzt werden könnte, und ist mit dem Schwinghebel 16 verbunden, dessen Schwingbewegung auf die genannte Muffe 11,12,13 übertragen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Führung für die Werkstoffstange an einem «o Langdrehautomaten, die aus einer ortsfesten Hülse und einer in dieser angeordneten Führungszange besteht, deren Spannung durch ihre axiale Verschiebung gegenüber der Hülse durch das Verschwenken einer auf den hinteren Enden der Führungszange und der Hülse angeordneten Muffe veränderbar ist, deren Schwenkbewegung von einem auf der Steuerwelle des Automaten angeordneten Nocken über einen Schwinghebel steuerbar ist, nach Patent 1 174 132, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Steuerwelle (3) des Automaten bewirkte Hin- und Zurückbewegung eines der Stahlhalter (35) auf elektromagnetischem, pneumatischem, hydraulischem oder kombiniertem Weg die Schwenkbewegung des mit der Muffe (11,12,13) verbundenen Schwinghebels (12) und damit der Muffe selbst steuert.

2. Führung nach Anspruch 1 mit elektromagnetischer Steuerung der Muffe, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgewählte Stahlhalter (35) gegen das Ende seines Hubes ein Schütz (25) betätigt, der am Stahlhaltersupport (2) befestigt und in den Stromkreis des Elektromagneten (24) für die Steuerung der Muffe (11,12,13) eingeschaltet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen