DE561773C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Spannfutter bei Futterautomaten - Google Patents
Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Spannfutter bei FutterautomatenInfo
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- DE561773C DE561773C DEH124867D DEH0124867D DE561773C DE 561773 C DE561773 C DE 561773C DE H124867 D DEH124867 D DE H124867D DE H0124867 D DEH0124867 D DE H0124867D DE 561773 C DE561773 C DE 561773C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B33/00—Hand tools not covered by any other group in this subclass
- B25B33/005—Chuck keys
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manipulator (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Spannfutter bei Futterautomaten Bei halbselbsttätigen Drehbänken, sogenannten Futterautomaten, sind vielfach die Werkstücke in am Revolverkopf angeordneten Backenfuttern gehalten und machen mit diesem eine hin und her gehende Bewegung, während die Werkzeuge die Drehbewegung ausführen. Der Revolverkopf besitzt eine Aufnahmestelle mehr, als Arbeitsspindeln vorhanden sind, so daß das Auswechseln der Werkstücke während des eigentlichen Arbeitsvorganges ausgeführt werden kann. Der bedienende Arbeiter hat hier mit einem Schlüssel das Spannfutter zu lösen, das bearbeitete Werkstück gegen ein unbearbeitetes auszuwechseln und das Futter mit dem Schlüssel zu schließen. Da der Schlüssel nicht auf der Spannvorrichtung verbleiben kann, muß er nach bzw. vor jedesmaliger Benutzung von dieser entfernt bzw. ihr genähert werden. Diese Arbeitsvorgänge mußten bisher von Hand ausgeführt werden. auch bei solchen Vorrichtungen, wo der Schlüssel ortsfest, d. h. axial verschieblich, an der Maschine angebracht ist. Damit ist ein Zeitverlust verbunden, welcher die Leistungsfähigkeit der Maschine beeinträchtigt.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Spannfutter, welche sich von den bekannten dadurch unterscheidet, daß der ortsfeste Futterschlüssel zwangsläufig dem Spannfutter genähert bzw. von diesem entfernt wird, so daß Zeitverluste dadurch nicht mehr entstehen. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen in Ansicht, und zwar zeigt Abb. i die eine und Abb. a die zweite Ausführungsform.
- Es ist nach Abb. i a ein Teil des die Werkstücke tragenden Revolverkopfschlittens und b ein Spannfutter, das durch eine Schraube c zu öffnen und zu schließen ist. Auf dem Revolverkopfschlitten ist .ein Lagerbock d befestigt, welcher dem Steckschlüssel e zur Lagerung dient und an welchem ein Winkelhebel f, g angelenkt ist. Mit dem gegabelten Ende f umfaßt der Winkelhebel einen auf dem Schlüssel e verschiebbar gehaltenen Ring h, in dessen Ringnut seitlich zwei Zapfen i eingreifen. An dem Hebelarm g ist eine Stange k angelenkt, die in einem an der Maschine festen Anschlag l geführt ist und Stellmuttern m trägt. Eine am Hebelarm g angreifende Zugfeder st sucht den Winkelhebel so zu drehen, daß der Schlüssele auf die Schraube des Spannfutters aufgedrückt wird.
- Bewegt sich der Revolverkopf nach Beendigung des Arbeitsvorganges zurück in seine Ausgangslage, dann stoßen die Stellmut tern na am Ende des Wegs gegen den Anschlag 1, wodurch die Stange k festgehalten wird. Da nun der auf dem Revolverkopfschlitten befestigte Bock d beim Zurückgehen des Revolversupportes mit diesem seine Bewegung nach rechts fortsetzt, verschiebt sich der Anlenkpunkt p des Winkelhebels g, f an der Stange k gegenüber dem Bock d nach links, und der Hebelarm f hebt den Schlüssel e von dem Vierkant c des Spannfutters b ab. In dieser Lage verharrt der Schlüssel so lange, bis der Revolverkopf umgeschaltet ist und wieder in Arbeitslage vorgeht. Sowie jetzt die Stellmuttern sich von dem Anschlag l abheben, zieht die Federn den Winkelhebel in seine Ausgangslage und bringt dadurch den Schlüssel in Eingriff mit der Schraube c des Spannfutters. In dieser Lage verbleibt er und wird erst wieder zwangsläufig abgehoben, wenn beim Rückgang des Revolverkopfschlittens die Stellmuttern m wieder an den Anschlag l stoßen. In der Zwischenzeit hat der bedienende Arbeiter Gelegenheit genug zum öffnen und Schließen des Spannfutters sowie zum Auswechseln des Werkstücks.
- Bei der Ausführung nach Abb.2 ist der Steckschlüssel e ebenfalls in einem auf dem Revolverkopfschlitten befestigten Bock d senkrecht verschiebbar geführt. Seine Verschiebung erfolgt durch eine, Stange k, die sich in einem an der Maschine festen Anschlag l führt und Stellmuttern m und q besitzt. Die Stange k geht in eine in dem Bock d in waagerechter Ebene verschiebbar geführte Gabel r über, welche einen auf dem Steckschlüssel drehbaren, aber nicht verschiebbaren Ring s umgibt. Querstifte t zu beiden Seiten des Ringes greifen in schräge Kurvenschlitze u der Gabelschenkel ein.
- Bewegt sich hier der Revolverkopf zurück, dann stoßen kurz vor dem Hubende die Stellmuttern in gegen den Anschlag 1. Dadurch, daß auch hier wiederum die Stange k festgehalten wird und der auf dem Revolverkopfschlitten befestigte Bock d mit dem Schlüssel e seine Bewegung nach rechts fortsetzt, gleiten die Stifte t in den Kurvenschlitzen u ,nach rechts und heben den Schlüssel von dem Spannfutter ab. Beim Vorwärtsgang des Revolverkopfes nach links stoßen die Stellmuttern q gegen den Anschlag 1; die Stange k wird nunmehr durch die Stellmuttern q festgehalten und der Schlüssel e in den Kurvenschlitzen v. nach links und senkrecht gegen das Futter bzw. dessen Spannschraube c bewegt. Zweckmäßig schaltet man zwischen dem Anschlag 1 und den Stellmuttern q noch eine Spiraldruckfeder ein, welche wie ein Puffer wirkt, wenn beim Niedergehen des Steckschlüssels dieser nicht sogleich passend auf die Schraube des Spannfutters auftreffen sollte. Die zwangsläufige Steuerung des Schlüssels kann natürlich auch noch in anderer Weise erfolgen; so könnte man auch andere bewegliehe Teile der Maschine, beispielsweise eire Kurvenscheibe, benutzen, um den Schlüssel zu steuern. Der Antrieb des Steckschlüssels kann anstatt eines Handgriffes mittels einer seitwärts gelagerten Kurbel und Zahnrad-oder Kettenübertragung erfolgen. Wesentlich ist in jedem Falle, daß der Schlüssel kurz vor dem Umschalten des Revolverkopfes zwangsläufig von dem Futter abgehoben und nach erfolgter Umschaltung gegen das Futter bewegt wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Spannfutter bei Futterautomaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung eines an sich bekannten axial v erschieblichen Steckschlüssels (e) zwangsläufig von der Maschine derart gesteuert wird, daß er vor dem Umschalten des Revolverkopfes von dem Spannfutter (b) abgehoben und nach erfolgtem Umschalten wieder gegen dasselbe bewegt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Steckschlüssels (e) durch die hin und her gehende Bewegung des Revolverschlittens (a) erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in einem Bock (d) geführten Steckschlüssel (e) ein Winkelhebel (f, g) angreift, der den Steckschlüssel für gewöhnlich unter deni -Einfluß der Feder (n) mit der Schraube (c) des Spannfutters (b) in Eingriff hält und durch eine Stange (k) im Zusammenwirken mit einem ortsfesten Anschlag (1) beim Rückgang des Revolverkopfes ausgeschwungen wird, so daß sich der Steckschlüssel vom Spannfutter abhebt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Steckschlüssels (e) durch einen Schieber (r) mit schräg ansteigenden Kurvenschlitzen (u) erfolgt, in welche von einem den Steckschlüssel umgebenden Ring (s) ausgehende Querstifte (t) eingreifen, wobei der Schieber (r) durch eine Stange (k) bewegt wird, die mit einem ortsfesten Anschlag zusammenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124867D DE561773C (de) | 1931-01-03 | 1931-01-03 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Spannfutter bei Futterautomaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH124867D DE561773C (de) | 1931-01-03 | 1931-01-03 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Spannfutter bei Futterautomaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561773C true DE561773C (de) | 1932-10-18 |
Family
ID=7174740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH124867D Expired DE561773C (de) | 1931-01-03 | 1931-01-03 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der Spannfutter bei Futterautomaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561773C (de) |
-
1931
- 1931-01-03 DE DEH124867D patent/DE561773C/de not_active Expired
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