DE511847C - Greifer zum Gewindeschneiden in runde Werkstuecke mittels UEberlaufgewindebohrers mit gekruemmtem Schaft - Google Patents

Greifer zum Gewindeschneiden in runde Werkstuecke mittels UEberlaufgewindebohrers mit gekruemmtem Schaft

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DE511847C
DE511847C DEM104692D DEM0104692D DE511847C DE 511847 C DE511847 C DE 511847C DE M104692 D DEM104692 D DE M104692D DE M0104692 D DEM0104692 D DE M0104692D DE 511847 C DE511847 C DE 511847C
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DE
Germany
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gripper
workpieces
thread cutting
tap
curved shank
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DEM104692D
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KARL MUEHLSCHLEGEL
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KARL MUEHLSCHLEGEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/16Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor in holes of workpieces by taps
    • B23G1/18Machines with one working spindle
    • B23G1/185Machines with one working spindle specially adapted for making nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeugmaschinen, mit welchen an ihrem Umfang runde, also beispielsweise scheibenförmige Werkstücke bearbeitet und insbesondere mit einem Innengewinde versehen werden und zu diesem Zweck die gebohrten und abgestochenen Stücke mittels eines Greifers vor den Gewindebohrer geführt und über ihn bewegt werden, während dieser das Gewinde einschneidet.
Mit Rücksicht auf die runde, glatte Umfangfläche dieser Stücke wird zu ihrem Festhalten während des Gewindeschneidens eine Spannzange im Greifer benutzt, welche die erforderlichen großen Klemmkräfte auf die Werkstücke auszuüben vermag, aber auch selbst nur mit entsprechenden Kräften gespannt und gelöst werden kann. Bisher mußten sowohl zum Festspannen als auch zum Wiederfreigeben der Werkstücke besondere Zwischenstellungen für den Greifer mit besonders veranlaßten Vorgängen zum Spannen und Lösen vorgesehen werden. Gemäß der Erfindung ist es jedoch gelungen, das Lösen der Einspannung unmittelbar nach beendigtem Gewindeschneiden ohne besondere Hilfsmittel und ohne Zwischenstellung und ohne Aufenthalt zu bewirken, wobei die Lösung der Einspannung durch die Greiferlängsbewegung in Richtung der Gewindebohrerachse erfolgt, welche in jedem Falle außer zum Gewindeschneiden auch dazu erforderlich ist, sämtliche auf dem Gewindebohrer befindliche fertigbearbeitete Werkstücke um eine Teilung weiter zu schieben, so daß sie beim Einschneiden des Gewindes in das nächstfolgende Stück nicht hindern können.
Die bei Schraubenschneidköpfen zum selbsttätigen Öffnen und Schließen der Gewindeschneidbacken schon verwendeten Einrichtungen oder ähnliche Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Backen von Sechskantschlüsseln, die ein kantiges Werkstück festhalten, konnten für die Lösung der obenerwähnten Aufgabe nicht als Vorbilder dienen, denn sie brauchen alle nicht ein glattes, rundes Werkstück während der Bearbeitung unter hohem Klemmschluß zu halten, erfordern also zu ihrer Steuerung nicht entfernt so hohe Kräfte wie jene Spannzangen. Bei ihnen kann also das Anlaufen des Werkstückes oder Werkzeugs selbst gegen einen Anschlag die Steuerung der Backen veranlassen. Bei den Spannzangen, welche runde, glatte Werkstücke festhalten sollen, sind jedoch die zum Öffnen und Schließen der Zange nötigen Kräfte so groß, daß man mit ihnen nicht das Werkstück oder Werkzeug zusätzlich belasten darf, insbesondere deshalb nicht, weil der gebogene und nur durch die bereits geschnittenen Werkstücke im Führungskanal gehaltene Schaft des Üb erlauf gewindebohr er s eine solche zusätzliche Belastung nicht vertrüge, sondern sich verbiegen oder brechen oder mindestens die auf seinem gebogenen
Teil sitzenden Werkstücke im Führungskanal festklemmen und. dadurch weitere Hemmungen und übermäßige Beanspruchungen schaffen würde.
Erst durch die Fernhaltung der Auslösekräfte von Werkzeug und Werkstück gemäß der Erfindung läßt sich in diesem Falle einwandfreies Arbeiten erzielen ohne teure Sondereinrichtungen und vor allem ohne jeden ίο besonderen Zeitverlust.
Bekannt ist es auch, erst während des Zurückgehens eines kantige Werkstücke aufnehmenden Klemmfutters durch diese Rückwärtsbewegung das Öffnen der Spannbacken zu bewirken. Hierbei entsteht aber ein wesentlicher Zeitverlust, der beim Erflndungsgegenstand dadurch vermieden wird, daß. das Öffnen der Greiferbacken erfolgt, solange der Greifer sich noch nach vorwärts bewegt. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der hier in Betracht kommenden Teile einer Werkzeugmaschine in Richtung gegen die Arbeitsspindel und den Gewindeschneidbohrer gesehen. Abb. 2 ist eine Ansieht von der linken Seite der Abb. 1 aus gesehen.
Abb. 3 und 4 zeigen weitere Stellungen, welche die in Abb. 2 dargestellten Teile der Reihe nach einnehmen.
Die Arbeitsspindel, mittels welcher das Drehen, Bohren und Abstechen der Werkstücke bewirkt wird, ist mit α bezeichnet, der in üblicher Weise gekröpfte Gewindebohrer mit b. Zum Erfassen der abgestochenen Werkstücke und zu ihrer Bewegung vor den Gewindebohrer dient ein Greifer auf einem um die Achse c schwingenden Greiferarm d.
Die Stellung der Greiferachse während des Erfassens der abgestochenen Werkstücke ist mit der strichpunktierten Linie A, die Stellung während des Gewindeschneidens durch die strichpunktierte Linie B bezeichnet. In einer Zwischenstellung C wird in an sich bekannter Weise das Festspannen der Zange e veranlaßt.
Abb. 2 zeigt die Stellung, in welcher der
Greiferarm d vor dem Gewindebohrer b mit dem Werkstück / ankommt. Nun wird der
go Greifer längs der Achse des Bohrers b gegen diesen bewegt, während der sich drehende Bohrer das Gewinde in das Werkstück / einschneidet. Ein Anschlag g ist so eingestellt, daß er dann in den Weg eines in die Spannzange e eingreifenden Hebels h tritt, wenn das Gewinde fertig- oder nahezu fertiggeschnitten ist (Abb. 3).
Dieser Hebel h steht mit der Spannzange in solcher Wirkungsverbindung, daß eine Schwingbewegung des Hebels entgegengesetzt der Drehrichtung des Uhrzeigers eine Lösung der Einspannung zur Folge hat. In der Stellung gemäß Abb. 4 ist die Einspannung gelöst und das Werkstück freigegeben. Während des Überganges von der Stellung Abb. 3 in die Stellung Abb. 4 schiebt der Greifer sämtliche auf dem Schaft des Boh-■rers b befindliche fertiggeschnittene Werkstücke Z1 um eine Teilung weiter, so daß beim Eintreffen eines neuen Werkstückes vor dem Gewindebohrer und während das Werkstück über den Bohrer läuft und mit Gewinde versehen wird, die schon fertigen Werkstücke Z1 nicht hindern können.
Bei geöffneter Zange (Abb. 4) wird der Greifer in die Stellung A zurückbewegt, um das nächstfolgende Werkstück aufzunehmen. Beim Aufwärtsschwingen des Greiferarmes erfolgt bei C wieder die Festspannung des Werkstückes, wobei durch einen festen Anschlag das Einpressen der vorn kegelig ausgebildeten Spannzange in den entsprechend kegelig gehaltenen Greifer erfolgt und der Hebel h wieder in die Stellung gemäß Abb. 2 bewegt wird, so daß dann die oben beschriebenen Vorgänge sich wiederholen können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Greifer zum Gewindeschneiden in runde Werkstücke mittels Überlaufgewindebohrers mit gekrümmtem Schaft unter Verwendung einer die Werkstücke aufnehmenden Spannzange, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Gewindeschneiden und sodann zum Überstreifen der fertigbearbeiteten Werkstücke über den Gewindebohrer erforderliche Greiferlängsbewegung zum Öffnen der Spannzange (e) benutzt wird, indem ein fester, einstellbarer Anschlag (g) am Maschinengestell zum gegebenen Zeitpunkt (mittels eines Hebels h) das Öffnen der Spannzange bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM104692D 1928-05-19 1928-05-19 Greifer zum Gewindeschneiden in runde Werkstuecke mittels UEberlaufgewindebohrers mit gekruemmtem Schaft Expired DE511847C (de)

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DE511847C true DE511847C (de) 1930-11-03

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