DE468992C - Vorrichtung zum Nachdrehen der Dichtungsflaechen an ovalen Lukendichtungspilzen - Google Patents
Vorrichtung zum Nachdrehen der Dichtungsflaechen an ovalen LukendichtungspilzenInfo
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- DE468992C DE468992C DEK105042D DEK0105042D DE468992C DE 468992 C DE468992 C DE 468992C DE K105042 D DEK105042 D DE K105042D DE K0105042 D DEK0105042 D DE K0105042D DE 468992 C DE468992 C DE 468992C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q35/00—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
- B23Q35/04—Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
- B23Q35/08—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
- B23Q35/10—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
- B23Q35/101—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool
- B23Q35/102—Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a pattern composed of one or more lines used simultaneously for one tool of one line
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Auxiliary Devices For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachdrehen von Dichtungsflächen· an vorzugsweise
ovalen Lukenpilzen, wie sie besonders an Wasserrohr und Feuerbuchskesseln zum Verschluß von Auswaschöffnungen in
Gebrauch sind, bei welcher die Führung des Drehstahls vom Arbeitsstück selbst abgeleitet
wird.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art,
ίο welche zum Ersatz von Ovaldrehwerken
dienen, geschieht diese Ableitung bisher dadurch, daß der Kante 1 des Drehstahls von
dem ovalen Zylindermantel des Pilzes die Ovalführung erteilt wird (Abb. 1), während
die andere senkrecht zum Övalzylindermäntel
stehende Kante 2 die eigentliche Dichtungsfläche bearbeitet.
Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgt also die Spanabnahme in ganzer Breite der
Ovaldichtungsfläche des Pilzes, wodurch ein Rattern eintritt und dadurch eine blanke, glatte
Dichtfläche nicht zu erzielen ist. Außerdem ist ein erheblicher Kraftaufwand bei dieser
Art Spanabnahme notwendig. Einen einwandfreien Ersatz für Ovaldrehwerke boten also
diese Vorrichtungen nicht. Wollte man Lukenpilze nachdrehen, so mußte man dieses nach
wie vor unter erheblichem Kostenaufwand in Werkstätten mit Ovaldrehbänken tun lassen
oder sich aber mit dem unzulänglichen Ersatz begnügen.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nicht der Stahl selbst auf dem Werkstück
geführt, sondern die ovale Bewegung
für den Stahl wird durch einen Führungsstift vom Werkstück abgeleitet, wobei Stahl und
Führungsstift gegeneinander längsbeweglich sind, so daß der Stahl parallel zum Führungsstift langsam vorrücken und dadurch eine
strichweise Spanabnahme am Werkstück erfolgen kann. Beide Maßnahmen sind an Vorrichtungen
zur Bearbeitung anderer Werkstücke an sich bekannt. Eine Vorrichtung zur
Bearbeitung ovaler Lukenpilze muß die Bedingung erfüllen, daß die Führungskante 1
(Abb. 2) des Führungsstiftes mit der Schneidkante 2 des Drehstahls in der Endstellung 3
zusammenfällt, d. h. ein Spielraum zwischen Führungsvorrichtung und Stahl, wie ihn eine
bekannte Anordnung zur Bearbeitung anderer Werkstücke aufweist, darf, um dieser Bedingung
gerecht werden zu können, nicht vorhanden sein.
Der Spielraum darf auch aus dem Grunde nicht vorhanden sein, weil die Ovalmantelfläche,
von der der Führungsstift die Ovalbewegung ableitet, nur sehr schmal, in der Regel
nicht mehr als 10 mm breit ist.
Beim kreisrunden Führungsmantel z. B. würde man auch ohne diese Forderung zu erfüllen
arbeiten können, wie ohne weiteres aus Abb. 3 ersichtlich ist, wo der Drehstahl mit
4 und der auf- und abschraubbare Führungsstift mit S bezeichnet sind.
Gelöst wird diese Aufgabe für ovale Lukenpilze
gemäß der Erfindung dadurch, daß der Drehstahl in oder am Führungsstift selbst
unmittelbar längsbeweglich angeordnet ist (Abb. 2, 4 und 5), was durch die aus den
Abb. 6 bis 8 ersichtliche Vorrichtung erreicht
wird. Abb. 6 zeigt einen Längsschnitt, Abb. 7 eine Seitenansicht und Abb. 8 einen Grundriß
der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte ι mit den angegossenen Lagerböcken 2
und 3. Lagerbock 2 enthält zwei Bohrungen, von denen die obere Welle 4 mit Zahnrad 5
und Handrad 6 aufnimmt. Die untere Bohrung des Lagerbocks 2 nimmt Welle 7 auf, welche links ein selbstzentrierendes Dreibackenspannfutter
8 und rechts ein Zahnrad 9 trägt, das mit Zahnrad 5 in Eingriff steht. Das Dreibackenfutter dient zum Einspannen und
Zentrieren des zu bearbeitenden Ovalpilzes 10; es erhält seine Drehbewegung vom Handrad 6
aus mittels der Zahnräder 5 und 9.
Lagerbock 3 nimmt in seiner Bohrung Welle 11 auf, welche mittels Vierkantes
(rechts) und Gewinde im Lagerbock hin und her geschraubt werden kann. Die Welle 11 bildet
dieLagerstellen für die beidenLageraugen der hin und her beweglichen Schwinge 12.
Schwinge 12 besitzt einen zylindrischen Kopf zur Aufnahme des Führungsstiftes 15
und des Drehstahles 13. Der Drehstahl ist befestigt
in einer Nut der Bohrung des zylindrisehenKopf
es durch zwei Feststellschrauben 14, die den Drehstahl fest in die Nut pressen, so
daß er mit dem zylindrischen Kopf der Schwinge fest zu einem/Ganzen verbunden ist.
Der Führungsstift 15 ist beweglich angeordnet und kann durch eine Spindel ΐβ auf und ab
bewegt werden, wobei der Drehstahl, der seinerseits wieder unmittelbar am Führungsstift
oder in einer Nut dieses Stiftes längsbeweglich geführt wird, sich hebt oder senkt.
In der Mitte ist der Führungsstift außerdem mit einem Schlitz 17 versehen, durch den die
den Drehstahl im Kopf der Schwinge festhaltenden Schrauben 14 hindurchgehen und der
den Zweck hat, daß der Führungsstift bei dem Aufundabgehen durch diese FestsifeM-schrauben
unbehindert ist. An seinem unteren Ende ist der Führungsstift dachartig angeschnitten.
Die durch dieses Anschneiden entstehende Kante wird auf dem Ovalmantel "des
zu bearbeitenden Pilzes geführt. Der Betrieb der Vorrichtung gestaltet sich nun wie folgt:
Wird die Spindel i6 und damit der Führungsstift 15 aus dem Schwingenkopf nach
oben herausgeschraubt, so schiebt siel·, durch.
seinEigengewicht der Schwingenkopf mit dem Drehstahl 13 über den Führungsstift nach
unten. Der Drehstahl senkt sich also an dem Führungsstift! oder in dessenNut gleitend, bis
er am Rande der zu bearbeitenden Dichtungsfläche zum Angriff kommt.
Wird nun am Handrad 6 gedreht, so dreht sich durch Zahnradübertragung das Arbeitsstück
mit, und es beginnt damit die spanabnehmende Arbeit des Drehstahls. Während des Drehens am Handrad 6 wird die Spindel 16 je
nach der gewünschten Vorschubstärke mehr oder weniger langsam herausgeschraubt, wodurch
der Drehstahl sich entsprechend allmäh-Hch tiefer senkt, so daß er die Dichtungsfläche
nach und nach bis zum Grund bearbeitet. Entsprechend der durch den Führungsstift abgeleiteten
Ovalführung wird der Drehstahl während dieser spanabnehmenden Tätigkeit mit der Schwinge 12 auf und ab bewegt. Am
Grunde, also auf dem Ovalmantel des Pilzes' angelangt, wird der Stahl in an sich bekannter
Weise durch Anschlag an einer weiteren'Vorschubbewegung
verhindert. Diese rechtzeitige Unterbindung der Vorschubbewegung des Stahles kann z.B. durch einen Ansatz am
Führungsstift oder auf andere Weise erzielt werden. Die Anpressung des Führungsstiftes
15 an den sich drehenden Ovalpilzmantel kann auch anstatt durch entsprechendes Gewicht
des Schwingenkopfes durch Federdruck oder durch Federzug erfolgen.
Der in dem Schwingenkopf starr befestigte Drehstahl 13 bildet gleichzeitig einen Keil, der
den im Schwingenkopf beweglich angeordneten Führungsstift 15 am Verdrehen hindert. "
Besonders wesentlich bei dieser Gestaltung der Vorrieliiöng ist, daß der Drehstahl unmittelbar
an dem .Führungsstift selbst oder in einer Nut des Stiftes geführt wird, so daß
die Schneidkante 2 des Drehstahls (Abb. 2) in ihrer Endstellung 1; mit'. der Führungskante
des Pührungsstiftes zusammenfällt
Die neue Vorrichtung kanu natürlich auch mit mittelbarem oder unmittelbarem mechanischen
Antrieb ausgestattet werden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Nachdrehen der Dichtungsflächen an vorzugsweise ovalen
Lukendichtunigspilzen, bei welcher die Ovalbewegung für den Drehstahl durch
einen zum Drehstahl längsbeweglichen Führungsstift vom Werkstück selbst abgeleitet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstahl (13) in oder unmittelbar an
dem Führungsstift (15) gleitend geführt wird, .so daß die Führungskante des Führungsstiftes
mit der Schneidkante des Drehstahles in der Endstellung zusammenfällt,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehstahl
gleichzeitig das Verdrehen des Führungs-Stiftes hindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK105042D DE468992C (de) | 1927-07-12 | 1927-07-12 | Vorrichtung zum Nachdrehen der Dichtungsflaechen an ovalen Lukendichtungspilzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK105042D DE468992C (de) | 1927-07-12 | 1927-07-12 | Vorrichtung zum Nachdrehen der Dichtungsflaechen an ovalen Lukendichtungspilzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE468992C true DE468992C (de) | 1928-11-29 |
Family
ID=7240577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK105042D Expired DE468992C (de) | 1927-07-12 | 1927-07-12 | Vorrichtung zum Nachdrehen der Dichtungsflaechen an ovalen Lukendichtungspilzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE468992C (de) |
-
1927
- 1927-07-12 DE DEK105042D patent/DE468992C/de not_active Expired
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