DE764736C

DE764736C - Zusatzvorrichtung fuer Kurzhebelmaschinen mit quer beweglichem Tisch zur Aufnahme des Werkstueckes

Info

Publication number: DE764736C
Application number: DEW108034D
Authority: DE
Inventors: Reinhard Dohrmann
Original assignee: Wotan und Zimmermann Werke A G
Current assignee: Wotan und Zimmermann Werke A G
Priority date: 1940-11-08
Filing date: 1940-11-08
Publication date: 1954-08-02

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusatzvorrichtung für Kurzhobelmaschinen mit quer beweglichem Tisch zur Aufnahme des Werkstücks und einem hin und her beweglichen, das Schnittwerkzeug tragenden Stößel zum Erzeugen von Schaufelflächen an Propellern u. dgl., bei der auf dem Tisch ein Lagerbock mit einer das zu bearbeitende Werkstück aufnehmenden Schwinge vorgesehen ist, die mit ihrer Achse rechtwinklig zur Bewegungsrichtung und bei jedem Tischvorschub über ein Vorgelege verstellbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß das Vorgelege mit einem Taster in Verbindung steht, der gegen eine feststehende, dem zu bearbeitenden Profil entsprechende Schablone anliegt.
Durch die Erfindung ist das Anwendungsgebiet der Kurzhobler außerordentlich er--weitert tvorden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung -,v iedergegeben und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt Abb. i die Zusatzvorrichtung für Kurzhobelmaschinen in Vorderansicht, Abb. a die gleiche Maschine in Seitenansicht.
Die Einrichtung ist auf dem Tisch i eines Kurzhoblers aufgesetzt, dessen Stößel 2 in üblicher Weise mit dem an ihm befestigten Stahl 3, sei es durch mechanischen oder hyraulischen Antrieb, eine waagerechte Schnittbewegung ausführt. Dem Tisch i wird in üblicher Weise während des Stößelrück-Laufes ein OOuervorschub mittels eines nicht dargestellten Klinkengetriebes über die Gewindespindel 3" und Mutter d. auf dem feststehenden Sattels erteilt.
Die Einrichtung selbst besteht aus dem Lagerbock 6, in dem zweiseitig eine Schwinge 7 um die Lagerzapfen 7" und 71' drehbar gelagert ist. Auf dieser Schwinge 7 lassen sich in geeigneter Weise die zu bearbeitenden Werkstücke aufspannen. In der gezeigten Abb. a ist beispielsweise ein Propeller mittels der Schraube 8 festgespannt. An der Schwinge 7 ist ein Zahnradsegment g befestigt, welches in eine Zahnstange io eingreift. Das Vorderende dieser Zahnstange ist mit einer Kopierrolle i i ausgerüstet, welche durch das Gewicht 12 am Zahnradsegment 9 ; gegen eine am Sattel 5 der Maschine fest angebrachte Kopierschablone gedrückt wird.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Nach dem Aufspannen des Werkstückes wird die waagerechte Schnittbewegung des Stößels a mit dem Stahl 3 eingeschaltet. Durch entsprechendes Anstellen des Stahles 3, der in üblicher Weise senkrecht verstellbar ist, wird die gewünschte Schnittiefe erzielt. Alsdann wird der Ouervorschub des Tisches i eingeschaltet. Die Kopierrolle i i, welche am Vorderende der Zahnstange io angebracht ist und durch das Gewicht 12 am Zahnradsegment 9 gegen die feststehende Kopierschablone 13 angedrückt wird, tastet im Verlauf der Querbewegung des Tisches i das Profil der Profilschablone 13 ab, wodurch das Zahnradsegment 9 und damit die Schwinge 7 entsprechend verdreht wird. Es ist ohne weiteres verständlich, daß der Stahl 3 hierbei im Verlauf seiner Schnittbewegung die Schaufelfläche des Propellers überhobelt, wobei Voraussetzung ist, wie bereits eingangs erwähnt, daß die Schnittlinien der zu hobelnden Fläche Geraden bilden, die rechtwinklig zu der durch Schwinge 7 gebildeten Verdrehungsachse laufen. Durch entsprechende Ausbildung der Form der Kopierschablone 13 lassen sich beliebige Verdrehungsformen erzeugen

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zusatzvorrichtung für Kurzhobelmaschinen mit quer beweglichem Tisch zur Aufnahme des Werkstückes und einem hin und her beweglichen, das Schnittwerkzeug tragenden Stößel zum Erzeugen von Schaufelflächen an Propellern u. dgl- bei der auf dem Tisch ein Lagerbock mit einer das zu bearbeitende Werkstück aufnehmenden Schwinge vorgesehen ist, die mit ihrer Achse rechtwinklig zur Bewegungsrichtung angeordnet und bei jedem Tischvorschub über ein Vorgelege verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgelege (9, io) mit einem Taster (i i) in Verbindung steht, der gegen eine feststehende, dem zu bearbeitenden Profil entsprechende Schablone (13) anliegt. a. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Schwingwelle (7d) angeschlossenes, einseitig -belastetes Zahnsegment (9) mittels einer Verzahnung (io) die Sch'vinge (7) mit der Tastrolle (i i) gegen die Schablone (13) am Sattel (5) andrückt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften \r. 31-3 133. 620 273; USA.-Patentschrift 1'r. i o2i 94i: Otto Lieh, »Vorrichtungen iin 'tlaschinenbau<.., Berlin, 1927, S. 195.