DE315133C - - Google Patents

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DE315133C
DE315133C DENDAT315133D DE315133DA DE315133C DE 315133 C DE315133 C DE 315133C DE NDAT315133 D DENDAT315133 D DE NDAT315133D DE 315133D A DE315133D A DE 315133DA DE 315133 C DE315133 C DE 315133C
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screw
tool
roller
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DENDAT315133D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D3/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line
    • B23D3/04Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a vertical or inclined straight line in which the tool or workpiece is fed otherwise than in a straight line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 30. OKTOBER 1919
Das Verfahren zum Hobeln von- Druckflächen von Schiffsschrauben, soweit dieselben als Schraubenflächen mit geraden Erzeugenden und mit gleichbleibender Steigung ausgebildet sind, ist bekannt. Es liegt außerdem aber das Bedürfnis vor, auch die Rückenflächen der Schraubenflügel zu hobeln, einesteils, um ihnen im Hinblick auf ihren Anteil an der gesamten Schraubenwirkung genau die
ίο beabsichtigte Form zu geben, und andererseits, um . die umständliche, unzweckmäßige und teure Bearbeitung von Hand zu ersparen. Die Bearbeitung der Rückenfläche von Hand hat Ungleichmäßigkeiten zur Folge, welche geeignet sind, die Wasserströmung am Propeller ungünstig zu beeinflussen.
Nun sind Verfahren zum Hobeln auch der Rückenflächen ebenfalls bekanntgeworden. Sie beruhen darauf, daß das Werkzeug durch eine Bewegung der Schraube quer zu seiner jeweiligen Arbeitsbahn in eine gegen seine Bahn auf der Druckfläche seitlich verrückte Arbeitsbahn geführt wird.
Demgegenüber beruht das neue Verfahren zum Hobeln der Rücken- oder der Druckflächen mit achsial oder radial veränderlicher Steigung von Schiffsschrauben darauf, daß die Bewegung des Werkzeuges von der Bewegung einer Führung auf einer Schablone, die durch Projektion von Schnitten zur Schraubenachse konzentrischer Zylinder mit dem Schraubenflügel auf eine zur Schraubenachse winkelrechte Ebene entsteht, und von der eine gleichbleibende Steigung hervorrufenden Bewegung einer Spindel abgeleitet wird.
Für das Verfahren zur Bearbeitung der Rückenflächen von Schiffsschrauben wird gemäß der Erfindung von folgender geometrischen Überlegung ausgegangen:
Wenn man einen zur Drehachse konzenirischen zylindrischen Schnitt durch einen Schraubenflügel legt und die Schnittfigur in eine Ebene abwickelt, so wird nach Fig. 1 die Schnittlinie mit der Druckfläche durch eine gerade Linie a,b',c',d, diejenige mit der Rückenfläche durch eine gekrümmte Linie a, b, c, d dargestellt. Bei der Bearbeitung der Druckfläche wurde die gegenseitige Bewegung von Werkzeug und Flügel dadurch erzeugt, daß der Anteil an der Bewegung in Richtung des Umfanges durch Drehung des Propellers auf der Planscheibe um seine Achse, der Anteil in der Achsenrichtung durch achsiale Verschiebung des Werkzeuges hervorgebracht wurde. Beide Bewegungen wurden zwangläufig so miteinander verbunden, daß die beabsichtigte gleichbleibende Steigung erzielt wurde.
Damit nun aber das Werkzeug die Baulinie der Rückenfläche zurücklegt, muß es z.B. im Punkt b noch 'eine zusätzliche Bewegung b', b erhalten. Da die Rückenfläche keinem geometrischen Gesetz folgt, so wird zur Hervorbringung dieser zusätzlichen Bewegung b', b eine Schablonenfläche verwendet, welche wie folgt gebildet wird;
Man projiziert die Schnittlinie a, d mit der Druckfläche auf eine Ebene winkelrecht zur | Propellerachse und trägt auf dieser Grundlinie Oi1, άχ für jeden Punkt des Schnittes die' Strecken bb' = bv b2 in den zugehörigen Pro- ' j ektionspunkt auf. Die dadurch erhaltene Kurve a±, b±, C1, dx ist die gewünschte Schablone für einen bestimmten Halbmesser. Nach gleichem Verfahren stellt man für die
ιό gesamte Rückenfläche eine Schablonenfläche : her, die aus einem leicht zu bearbeitenden i Metall abgegossen wird. Die Schablonenflache wird an einer Planscheibe so befestigt, adaß sie sich zwangläufig zeitengleich mit dem zu bearbeitenden Schraubenflügel bewegt.
Auf . der gemeinsamen Grundplatte 0 (Fig. 2 und 3) befindet sich vor dem an der Planscheibe
befestigten Propeller ein
durch Spindel B längsbewegter Kreuzschlitten A, welcher das Werkzeug W trägt. Am anderen Ende der Grundplatte befindet be-, findet sich ein Kreuzschlitten N, dessen oberer Schieber die Rolle R trägt. Zwischen beiden Schlitten ist eine Planscheibe P2 mit der Schablonenfläche Sch in einem Reitstock L aufgebaut. Die Berührung der Rolle R mit der Schablonenfläche Sch wird stets dadurch herbeigeführt, daß zwei Gewichte G mittels Zuggliedes und Rollen eine stets auf die Planscheibe bzw. auf die Schablone gerichtete Kraft auf den Schlitten N ausüben. Werkzeug und Kopierrolle sind so ausgerichtet, daß die Rolle R den entsprechenden Punkt der Schablone berührt, welchen das Werkzeug am Propellerflügel bearbeiten soll. Dies gilt auch bezüglich der Halbmesser, auf denen sich Rolle und Werkzeug befinden. Die Verlängerung der Spindel B ist mit einem Drucklager C fest in dem Schlitten N gelagert.
Wenn nun Schraubenflügel und Schablone eine übereinstimmende gleichmäßige Drehbewegung ausführen, dann führt das Werkzeug W eine Bewegung aus, welche sich zusammensetzt aus der achsialen Verschiebung der auf der Schablone gleitenden Rolle R und aus einer Verschiebung infolge der Drehung der Spindel B durch das Antriebsrad D2. Relativ zum Propellerflügel führt dann das Werkzeug W eine Bewegung nach der Begrenzungslinie der Rückenfläche aus. Die radialen Vorschübe des Werkzeuges W und der Rolle R erfolgen gemeinsam, so daß beide gleichen Mittenabstand haben. Zu diesem Zweck wird der Vorschub beider von einer gemeinsamen Vorschubwelle M aus abgeleitet, die BeAvegung der Vorschubwelle erfolgt durch Stirnradvorgelege T1, T3 und das Sperrrad T2. Der gemeinsame Antrieb der Planscheibe P1 und der Welle K erfolgt von einem Stirnrad H1 und ist umkehrend. Nachdem ein Arbeitsweg vollendet ist, erfolgt der .Rücklauf durch irgendeine der bei Hobelmaschinen usw. bekannten Einrichtungen. Von der Antriebswelle Ji aus wird die Drehbewegung der Planscheibe P2 durch Stirnradübersetzung" E1, E2 hervorgebracht. Die Spindel B ist in der Nabe des Stirnrades D2 verschiebbar. Außer den vorstehenden Einrichtungen sind Zwischen vorgelege für rechtsgängige und linksgängige Schraubenflügel vorgesehen und ferner Einrichtungen, um das Werkzeug und die Rolle nach den Erfordernissen der Bearbeitung zu- oder abschalten zu, können. Soll mit dieser Vorrichtung auch die Druckseite, welche nach einer Schräubenfläche gestaltet ist, bearbeitet werden, so wäre die Schablone zu entfernen, so daß sich die Rolle nur auf einer Planscheibe zu bewegen hätte. .
Der Vorteil dieses. Verfahrens gegenüber anderen nach dem Kopiersystem arbeitenden besteht darin, daß die von der Rolle R zu bewältigenden Steigungswinkel unabhängig von der Steigung der Druckfläche sind und daß .hinsichtlich der Rückenfläche dem Entwerfenden keine Beschränkung auferlegt wird. Die Steigungswinkel der Schablonenfläche sind in allen Fällen für den größten Teil der Rückenflächen sehr klein. Für denjenigen Teil der Rückenflächen in der Nähe der Nabe, für welche der Ansteigungswinkel der Rolle die erfahrungsgemäß zulässige Grenze übersteigt, läßt sich ohne Schwierigkeit eine Hilfsbahn' einführen, welche unter dem erfahrungsmäßig größten Steigungswinkel zur Planscheibe geneigt ist und die Begrenzungslinie der Schablonenfläche berührt; der darunter fallende kleine Teil der Flügelfläche bleibt unbearbeitet. . 10a
Nach dem gleichen Verfahren läßt sich auch die Druckfläche bearbeiten, wenn dieselbe in achsialer oder in radialer oder nach beiden Richtungen hin nach veränderlicher Steigung" ausgebildet ist. Die Schablonenfläche hat den achsialen Unterschied zwischen einer mittleren gleichbleibenden Steigung und der tatsächlichen Steigung auszugleichen.
Durch Anordnung der vorbeschriebenen Einrichtung auf jeder Flügelseite (vor und hinter der Schiffsschraube) ist ohne weiteres mit bekannten Anordnungen zum Hobeln eine Einrichtung zu erhalten, durch welche die Bearbeitung von. Druck- und Rückenfläche gleichzeitig stattfindet. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    A^erfahren zum Hobeln der Rückenflächen oder der Druckflächen mit achsial
    oder radial veränderlicher Steigung von ( zur Schraubenachse konzentrischer Zylin-
    Schiffsschrauben, dadurch gekennzeich- | der mit dem Schraubenflügel auf eine zur
    net, daß die Bewegung des Werk- j Schraubenachse winkelrechte Ebene ent-
    zeuges (W) von der Bewegung einer ; steht, und von der eine gleichbleibende
    Führung (R) auf einer Schablone (Sch), : Steigung hervorrufenden Bewegung" einer
    welche durch Projektion von Schnitten Spindel (B) abgeleitet wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    ^EDIUlCKT IN DEK ITICHSIIi(UCKKHEt.
DENDAT315133D Active DE315133C (de)

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DE (1) DE315133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764736C (de) * 1940-11-08 1954-08-02 Wotan Und Zimmermann Werke A G Zusatzvorrichtung fuer Kurzhebelmaschinen mit quer beweglichem Tisch zur Aufnahme des Werkstueckes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764736C (de) * 1940-11-08 1954-08-02 Wotan Und Zimmermann Werke A G Zusatzvorrichtung fuer Kurzhebelmaschinen mit quer beweglichem Tisch zur Aufnahme des Werkstueckes

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