DE1477114C - Werkzeughalter mit abhebbarem Werkzeug - Google Patents
Werkzeughalter mit abhebbarem WerkzeugInfo
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 32
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter mit Tragteiles 2 in einem Werkzeugträger 3 mittels
einer Abhebevorrichtung für das Werkzeug, das in Schrauben 4 befestigt. Der Werkzeugträger 3 ist mit
einem Werkzeugträger gehaltert ist, der in einem einem einseitig an ein Stirnende angesetzten Lagerfeststehenden
Lagerteil begrenzt drehbar ist, so daß zapfen 3 α versehen, der in eine den feststehenden
das Werkzeug beim Arbeitshub eine am Werkstück 5 Lagerteil bildende Hülse 5 eingreift. Der Werkzeugangreifende
Lage und beim Rückhub unter der Wir- träger 3 ist mit seinem Lagerzapfen 3 α in der Bohkung
einer Feder eine zurückgezogene Lage an einem rung der Hülse 5 schwenkbar gelagert.
Anschlag einnimmt. In das freie Ende des Lagerzapfens 3 α ist ein
Anschlag einnimmt. In das freie Ende des Lagerzapfens 3 α ist ein
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art ist der Gewindeansatz 6 einer Scheibe 7 eingeschraubt und
feststehende Lagerteil an seinem zur Halterung des io durch eine Schraube 8 gesichert. Hierdurch wird der
Werkzeugträgers dienenden Ende gabelförmig ausge- Werkzeugträger 3 gegen eine axiale Verschiebung
bildet. Der Werkzeugträger ist im Bereich beider relativ zur Hülse 5 gesichert.
Stirnseiten mit einem Lagerzapfen versehen. Da für Die Hülse 5 ist mit Außengewinde versehen, in eine
eine präzise Lagerung eine große Lagerlänge erfor- Gewindebohrung einer Tragplatte 9 eingeschraubt
derlich ist, ergibt sich bei dieser bekannten Ausfüh- 15 und durch eine Mutter 10 gesichert,
rung mit beidseitiger Lagerung ein unerwünscht Die Hülse 5 trägt ferner an ihrem dem Werkzeuggroßer Raumbedarf des Werkzeughalters im Bereich träger 3 zugewandten Stirnende einen Anschlagdes Werkzeugträgers, d. h. an einer Stelle, an der bei zapfen 11, der in eine Bohrung 12 des Werkzeugden meisten Werkzeugmaschinen wenig freier Raum trägers 3 eingreift. In einer Querbohrung 13 ist ein zur Verfügung steht. 20 verstellbarer Anschlagstift 14 angeordnet, während in
rung mit beidseitiger Lagerung ein unerwünscht Die Hülse 5 trägt ferner an ihrem dem Werkzeuggroßer Raumbedarf des Werkzeughalters im Bereich träger 3 zugewandten Stirnende einen Anschlagdes Werkzeugträgers, d. h. an einer Stelle, an der bei zapfen 11, der in eine Bohrung 12 des Werkzeugden meisten Werkzeugmaschinen wenig freier Raum trägers 3 eingreift. In einer Querbohrung 13 ist ein zur Verfügung steht. 20 verstellbarer Anschlagstift 14 angeordnet, während in
Es ist ferner ein Werkzeughalter bekannt, bei dem einer gegenüberliegenden Querbohrung 15 eine Feder
die den Werkzeugträger zurückziehende Feder sowie 16 untergebracht ist, die sich einerseits am Anschlag-
der die zurückgezogene Lage begrenzende Anschlag zapfen 11 abstützt und deren Spannung andererseits
an der dem Werkzeugträger abgewandten Seite des durch eine Schraube 17 reguliert werden kann. Der
Lagerzapfens vorgesehen sind. Diese Ausführung 25 Werkzeugträger 3 besitzt eine im wesentlichen zylin-
bedingt jedoch eine gleichfalls unerwünschte Durch- drische Außenform.
messererweiterung des Lagerzapfens an diesem zur Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten AusAufnahme
von Feder und Anschlag bestimmten gangslage ist die Feder 16 bestrebt, den Werkzeug-Ende,
träger 3 so zu drehen, daß der Anschlagstift 14 am
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen 30 Anschlagzapfen 11 anliegt. Wird nun das Werkstück
Werkzeughalter der eingangs genannten Art unter 18 bei Beginn der Bearbeitung in Pfeilrichtung 19
Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführun- gedreht, so wird der Werkzeugträger 3 entgegen der
gen so auszubilden, daß eine große Lagerlänge und Wirkung der Feder 16 etwas im Gegenuhrzeigersinn
damit eine präzise Lagerung erreicht wird, ohne daß (Fig. 1) gedreht. Während des ganzen Arbeitshubes
sich im Bereich des Werkzeugträgers ein großer 35 bleibt der Drehstahl 1 damit in Eingriff mit dem
Raumbedarf ergibt. Werkstück 18.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Am Ende des Arbeitshubes schwenkt die Feder 16
löst, daß der Werkzeugträger einen einseitig an ein den Werkzeugträger 3 und damit den Drehstahl 1 in
Stirnende angesetzten Lagerzapfen trägt, der in eine die in Fig. 4 veranschaulichte Ausgangslage zurück,
den feststehenden Lagerteil bildenden Hülse eingreift, 40 in der der Drehstahl 1 um einen kleinen Abstand 20
die an ihrem dem Werkzeugträger zugewandten Stirn- ' vom Werkstück 18 abgehoben ist. Auf diese Weise
ende einen Anschlagzapfen trägt, der mit der im wird verhindert, daß der Drehstahl 1 beim Rückhub
Werkzeugträger angeordneten Feder zusammenwirkt. eine Rille in der bearbeiteten Fläche hervorruft.
Die einseitige Lagerung des Werkzeugträgers ergibt Bei dem in F i g. 5 veranschaulichten Ausführungsdie
aus Gründen· der angestrebten Präzision er- 45 beispiel ist der Drehstahl 21 mittels eines Tragteiles
wünschte große Lagerlänge, ohne den Raumbedarf 22 in einem Werkzeugträger 23 durch Schrauben 24
im Bereich des Werkzeugträgers zu vergrößern. Die befestigt. Der Werkzeugträger 23 ist wie beim ersten
gleichzeitige Unterbringung der Feder und des An- Ausführungsbeispiel mittels eines einseitig an ein
schlagzapfens im Bereich zwischen dem Werkzeug- Stirnende angesetzten Lagerzapfens 23 α in der Bohträger
und dem Lagerzapfen nutzt den dort ohnehin 50 rung einer den feststehenden Lagerteil bildenden
erforderlichen größeren Durchmesser des Werkzeug- Hülse 25 gelagert. Diese Hülse trägt wiederum einen
trägers sinnvoll aus und vermeidet damit eine Durch- Anschlagzapfen 26, der in eine etwas größere Bohmessererweiterung
am anderen Ende des Lager- rung 27 des Werkzeugträgers 23 eingreift.
Zapfens. . In Querbohrungen sind ein verstellbarer Anschlag-Zwei Ausführungibeispiele der Erfindung sind in 55 stift 28 und eine Feder 29 (justierbar durch eine der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Stellschraube 30) vorgesehen, die wie beim ersten
Zapfens. . In Querbohrungen sind ein verstellbarer Anschlag-Zwei Ausführungibeispiele der Erfindung sind in 55 stift 28 und eine Feder 29 (justierbar durch eine der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Stellschraube 30) vorgesehen, die wie beim ersten
Fig. 1 eine Stirr^ftsieht eines ersten Ausführungs- Ausführungsbeispiel mit dem AnsßESa%3iapfen 26 zu-
beispieles des erfindungsgemäßen Werkzeughalters, sammenwirken. - .% -
Fig. 2 eine teilweise längs der Linie H-II der Dieser Werkzeughalter wird zum Innendrehen
Fig. 1 geschnittene Aufsicht auf den Werkzeug- 60 eines Werkstückes 31 benutzt, das um die Achse 31 a
halter, drehbar ist. Die Drehachse 23 b des Lagerzapfens
Fig. 3 und 4 Schemadarstellungen zur Ver- 23α ist um den Abstand d gegenüber der Drehachse
anschaulichung der angreifenden und zurückgezoge- 31a versetzt. In der mit voll ausgezogenen Linien
nen Lage des Werkzeuges, veranschaulichten Lage des Drehstahles 21 befindet
Fig. 5 eine Stirnansicht eines zweiten Ausfüh- 65 sich dieser während des Arbeitshubes in Eingriff mit
rungsbeispieles der Erfindung. dem Werkstück 31, wobei die Feder 29 zusammen-
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Aus- gedrückt ist. Am Ende des Arbeitshubes wird der
führungsbeispiel ist der Drehstahl 1 mittels eines Werkzeugträger 23 durch die Feder 29 in die strich-
punktiert veranschaulichte Lage gedreht, die durch den Anschlagstift 28 bestimmt ist. Der Drehstahl 21
ist hier um das Maß e von der bearbeiteten Innenfläche des Werkstückes 31 abgehoben.
Claims (3)
1. Werkzeughalter mit einer Abhebevorrichtung für das Werkzeug, das in einem Werkzeugträger
gehaltert ist, der in einem feststehenden Lagerteil begrenzt drehbar ist, so daß das Werkzeug
beim Arbeitshub eine am Werkstück angreifende Lage und beim Rückhub unter der Wirkung
einer Feder eine zurückgezogene Lage an einem Anschlag einnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkzeugträger(3) einen einseitig an ein Stirnende angesetzten Lagerzapfen
(3 a) trägt, der in eine den feststehenden Lagerteil bildende Hülse (5) eingreift, die an
ihrem dem Werkzeugträger zugewandten Stirnende einen Anschlagzapfen (11) trägt, der mit der
im Werkzeugträger angeordneten Feder (16) zusammenwirkt.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (16) und ein mit
dem Anschlagzapfen (11) zusammenwirkender, verstellbarer Anschlagstift (14) im Bereich zwischen
der Werkzeugaufnahme und der an den Lagerzapfen (3 ä) anschließenden Stirnfläche des
Werkzeugträgers (3) in Querbohrungen (13, 15) untergebracht sind, die in eine zum Eingriff des
Anschlagzapfens (11) bestimmte Bohrung (12) einmünden.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (3) eine
im wesentlichen zylindrische Außenform aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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