DE1948085A1 - Werkzeughalter-Drehkopf,insbesondere fuer Automaten-Drehbaenke - Google Patents
Werkzeughalter-Drehkopf,insbesondere fuer Automaten-DrehbaenkeInfo
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Description
Ba 136?
Jules Louis Jeanneret, Niort/Frankreich
Werkzeughalter-Drehkopf, insbesondere für Automaten-Drehbänke
Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeughalter-Drehkopf, insbesondere für Automaten-Drehbänke.
Es sind Drehköpfe bekannt» die insbesondere an Drehbänken
angebracht werden und zur Aufnahme mehrerer Werkzeuge dienen können, die nacheinander zu verschiedenen, an einem
Werkstück auszuführenden Arbeitsgängen benutzt und in die
hierfür geeignete Arbeitslage gebracht werden können·
Es sind ferner Automaten-Drehbänke bekannt, bei denen die einzelnen Bearbeitungsvorgänge durch ein Programm gesteuert
werden.
Die Erfindung betrifft nun einen Werkzeughalter-Drehkopf, dessen Bewegungen bei einem bestimmten Arbeitsvorgang
zwecks Verwendung eines am Drehkopf befestigten Werkzeuges durch einen Hubzylinder gesteuert werden, der- von einem
hydraulischen Kreis betätigt wird, der seinerseits durch das Drehbankprogramm gesteuert wird.
Der erfindungsgemäße Drehkopf wird andererseits in
Verbindung mit automatischen Schwenk- und Rasteinrichtungen
verwendet, deren Funktion mit ä.en Bewegungen des Drehkopfes
verknüpft ist.
Auf diese Weise ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung
eine vollständig automatische Punktion des V/erkzeughalter-Drehkopfes,
die mit der Programmierung der Drehbank, an der der Drehkopf angebracht ist, verknüpft ist.
Die in Verbindung mit dem Drehkopf verwendeten Einrichtungen zeichnen sich ferner durch einen einfachen Aufbau
und eine große Betriebssicherheit aus.
ρ Der e rfindungsgemäße Drehkopf ist im weser tlichen dadurch
gekennzeichnet» daß der nit einer drehbaren Werkzeughalterscheibe
versehene Drehkopf gleitbeweglich auf einer mit einem Längstisch der Drehtank verbundenen Halterung angeordnet
ist, die einen hydraulischen Hubzylinder enthält, in dem ein Kolben gleitbeweglich ist, dessen Kolbenstange
die .Längsbewegung des Drehkopfes mitmacht und der von dem
durch das Drehbankprogramm gesteuerten hydraulischen Kreis betätigt wird, wobei die Werkzeughalterscheibe, deren"Drenachse
parallel zur Achse der Stange des Kolbens liegt, raft
Schwenk- und Rasteinrichtungen verbunden ist, die· durch die
Relativbewegungen des Drehkopfes relativ zur Halterung gesteuert
sind*
Ein Ausführungsbeispiel der· Erfindung ist "ir der Zeichnung
veranschaulicht. Es zeigen -'■■'-'
Figur 1 einen Längsschnitt (längs der Linie I—I der-Figttr
2) durch einen erfindungsgeniäßen; V/eric-^?
zeughalt er-Drehko.pf j _ -
Figur 2 einen Caterschnitt (längs der Linie IX—II der
Figur 1} durch den Drehkopf;
BAD ORIGINAL
Figur 3 einen Querschnitt (länge der Linie IU-III der Figur 1) durch den Drehkopf;
Figur 4 einen Längsschnitt (längs der Linie IV-TV der Figur 3);
Figur 5 eii.e Aufsicht auf den Drehkopf ohne die Trommel,
wobei das Gehäuse entfernt ist;
Figur 6 eii.er. Teilschnitt durch die Halterung und den
Hubzylinder längs der Linie VI-VI der Figur 2;
Figur 7 eine Rückansicht der Werkzeughalterscheibe.
In den Figuren 1 bis 5 ist ein erfindungsgemäßer Drehkopf
1 dargestellt, der eine Schwalbenschwanz-Schiittenführung 2 enthält, mit der er gleitbeweglich auf eii.em Halterungsrahmer.
3 gelagert ist. Dieser Rahmen J ist seinerseits
irittels eir.er Schlittenführung 4 sowie Schrauber, b an einen
Längrtisch (> einer Automaten-Drehbank befestigt.
Im Rahmen J ir-± ein Hubzylinder 7 ausgebildet, der an
seiner, beiden Enden durch lösbare Böden S und-9 abgeschlossen
ist, die nr. den Zylinderwär.den durch Schrauber. 10,11 befestigt und mit Dichtungsei ementen 1Γ,13 ve rs f;hei. sir.c, die
zwischen den Böden und den Zylinderwär.den liegen.
Im Innern des Zylinders 7 ist ein Kolben 14 gleitbeweglich, der mit einem Dichtungselement 1? versehen ist und
eine Stange 16 trägt, die durch eine Bohrung 17 des Bodens 9 unter Zwischenfügung eines Dichtungselemer.tes 18 hindurchgeführt
ist. Der Boden 8 ragt ir. das Innere des Zylinders 7 mit einer Stange 19 hinein, an die sich anschlagartig der
Kolben 14 anleger, kann, wodurch se ir. Hub begrenzt wird.
Der Zylinder 7 ist mit dem hydraulischen Kreis der Drehbank,
der durcl· ein Programm gesteuert wird, über zwei Ka-
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näle 20,21 verbunden (vgl. Figur 5 und 6), die sich in das
Innere des Rahmens 3 über Kanäle 20a,21a fortsetzen, die zu beiden Seiten des Kolbens 14 über öffnungen 22,23 münden.
Am Ende der Kolbenstange 16 ist durch eine Schraube 24 das eine Ende eines Armes 25 befestigt, dessen anderes Ende
durch zwei Schrauben 26 mit dem Gehäuse 27 des Drehkopfes 1 verbunden ist.
Das Gehäuse 27 weist einen Innenraum auf, der von einer durch Schrauben 29 befestigten Kappe 28 abgeschlossen wird.
Es ist an einem seiner Enden mit zwei Kegelrollenlagern 30, 31 versehen, in denen eine Halbwelle 32 drehbar gelagert ist.
Sie trägt an einem Ende eine Werkzeughalterscheibe 33 und wird an ihrem anderen Ende, durch einen Ring 34 und eine
Scheibe 35 gegen das Lager 31 gehalten.
Die Werkzeughalterscheibe 33 (vgl. Figur 7) ist durch ihre Halbwelle 32 im Gehäuse 27 des Drehkopfes 1 längs einer
Achse drehbar, die parallel zur Achse der Kolbenstange 16 liegt. Die Scheibe 33 weist drei Ausnehmungen 36a,36b,36c
auf, die über den Umfang der Scheibe verteilt sind und zur Aufnahme von (in der Zeichnung nicht dargestellten) Werkzeugen
dienen; diese werden durch Backen wie 37a,37b, die mit
einer Schraube 38 zusammenwirken, in diesen Ausnehmungen verspannt.
An dem der V/erkzeughalterscheibe 33 abgewandten Ende besitzt
die Halbwelle 32 ein Sackloch 39, in welchem mittels eines Splintes 40 das eingreifende End-e 41 einer Welle 42
verkeilt ist, die koaxial zur Halbwelle 32 liegt und an ihrem anderen Ende in einem Kugellager 43 drehbar gelagert
ist, das im Gehäuse 27 des Drehkopfes befestigt ist (Fig.1).
Diese Welle 42 besitzt einen Teil von vergrößertem Durchmesser, der eine Trommel 44 bildet, die an ihrem äußeren Umfang
drei gleichmäßig über den Umfang verteilte Schrauben-
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nuten 450,,4513,45G (Figuren 1 und 2) aufweist, in die das
eine Ende eines Kolbens 46 eingreifen kann, der ein Kugellager 47 trägt. Dieser Kolben 46 ist senkrecht zur Achse
der Trommel 44 in einem hülsenförmigen Führungsorgan 48 gleitbeweglich, das in einer Bohrung 49 des Halterüngsrahmens
3 sitzt und mittels eines Keiles 50 und einer Mutter
51 festgelegt ist. Diese Mutter 51 ist auf das Gewindeende
52 des erwähnten FUhrungsorganes 48 aufgeschraubt, das sich
mit einer Schulter 53 auf dem Halterungsrahmen 3 abstützt.
An dem dem Lager 47 abgewandten Ende enthält der Kolben 46 ein Auge 54» in das das eine Ende einer Feder 55 eingreift,
deren anderes Ende an einer Halterung 56 befestigt ist, die sich am Führungsorgan 48 abstützt.
Der Kolben 46 weist andererseits einen Schlitz 57 auf, in dem drehbar um eine Achse 58 eine Kugelrolle gelagert
ist und in den ein Anschlagfinger 60 eingreift, der in das Führungsorgan 48 eingeschraubt ist und durch eine Mutter
gesichert wird* Dieser Finger 60 kommt in Berührung mit der Rolle 59 und begrenzt dadurch den Hub des v-on der Feder 55
zurückgezogenen Kolbens 46*
. An die Rolle 59 kann sich das eine Ende 62 eines Hebels 63 anlegen, der im mittleren Bereich mittels eines Kugellagers
64 auf einer Achse 65 gelagert ist, die in einer Bohrung 66 einer Verlängerung 67 des FUhrungsorganes 48 mit
Hilfe einer Mutter 68 befestigt 1st, die auf das Gewindeende der ^chse 65 unter Zwischenfügung einer Strebe 69 befestigt
ist.
Am anderen Ende des Hebels 63 ist eine Aöhse 70 befestigt, die eine drehbare Rolle 71 tragt, die mit einer
Steuerscheibe 72 zusammenwirken kann, die" mittels Schrauben 73 am Gehäuse 2t des Drehköpfen 1 befestigt 1st* Die
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genannte Steuerscheibe 72 Weist an ihren beiden Enden zwei
zur Führung der Rolle 71 dienende* geneigte Flächen 74a,
74b auf.
Parallel zur Drehachse der Werkzeughalteracheibe 33 ist
gleitbeweglich eine Stange 75 gelagert, die von Pingen 76a,
76b geführt wird, die in einem Absatz 77 des Gehäuses 27 des Drehkopfes 1 befestigt sind* Die genannte Stange 75 weist an
ihrem einen Ende einen konischen Teil 78 auf, der iii eine
der Ausnehmungen 79a,79b,79c eingreifen kann» Diese Ausnehmungen
sind mit konischen Ringen» beispielsweise 80 versehen
und ah der Rückseite der Vefkzeüghälterscheite .33 angeordnet.
Die Zahl der Ausnehmungen 79a,79b,79c entspricht der Zahl der
Werkzeug-^Ausnehmungen 36a,36b,36c; sie sind ferner in glei^
eher winkilmäßiger Verteilung über den Umfang der 'Scheibe
angeordnet.
Die stange 75 besitzt eine Nut 61, in die ein Zapfen 82
eingreift, der am Ende eines Bolzens 83 ausgebildet ist, der in den Absatz 77 eingeschraubt ist und mittels einer
Mutter 84 gesichert ist»
Ak anderen Ende stützt sich die Stange 75 an einem Kolben 85 ab, der gleitbeweglich in einer Hülse 86 gelagert
ist, die mittels einer Schraube 87 am Gehäuse 27 des Drehkopfes 1 befestigt ist. Der Kolben 85 steht unter dei? Yirkung
einer elastischen Feder 88, die einerseits aiii Kolben
85 und andererseits am Böden 89 der Hülse anliegt, ■<
s
An ihrem dem Kolben 85 zugewandten Ende besitzt die Stange 75 einen Söhlifeg 90, in dem eine Kugelrolle 91 angeordnet ist| die auf einer von der Stange 75 getragenen Aöh«
se 92 drehbar gelagert ist* Diese Rolle 91 afceht alt dem Fingör
93 eines Winkelhöbeis 94 in lerlihrüng, der mittels Kugel=
lagern 95 auf eineg Achse 96 söhwenkbar gglägett ist» Biese
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Achse ist unter Zwischenfügung eines Zwischenelementes 97
in einer Bohrung 98 eines Absatzes 99 des Gehäuses 27 mittels einer auf das Gewindeende der Achse 96 aufgeschraubten
Mutter 100 befestigt.
Der Hebel 94 steht unter der Wirkung einer elastischen Feder 101, die sich am Absatz 77 abstützt und den Pinger
in ständigem Kontakt mit der Rolle 91 hält.
Am anderen Ende 102 trägt der Hebel 94 eine Achse 103, auf der eine Rolle 104 drehbar gelagert ist, die mit einer
Steuerscheibe 105 zusammenwirkt, die mittels Schrauben 106 an der Verlängerung 67 des Führungsorganes 48 befestigt
ist, das fest mit dem Halterungsrahmen 3 verbunden ist. Die Steuerscheibe 105 besitzt zwei geneigte Flächen 105a,
105b und zwei parallele Flächen 107a,107b.
Am oberen Teil des Hebels 94 ist mittels Schrauben 108
ein Winkelbügel 109 befestigt, der an seinem freien Ende einen Haken 110 aufweist* der mit einem Zapfen 111 in Berührung
kommen kann. Dieser Zapfen 111 ist fest mit einem Hebel 112 verbunden, der auf einer Achse 113 befestigt ist,
die im Gehäuse schwenkbar gelagert ist.
.Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Werkzeughalter-Drehkopfes
ist folgendermaßen:
Während einer Bearbeitung mit einem Werkzeug, das in der
Ausnehmung 36b der Werkzeughalterscheibe 33 angeordnet ist,
ist das Werkzeug durch den konischen Endteil 78 der Stange 75 verriegelt, der in die Ausnehmung 79b eingreift. Der
durch ein Programm gesteuerte hydraulische Kreis der Trehbank läßt eine gewisse Flüssigkeitsmenge durch die Kanäle
20,20a in der Zwischen dem Kolben 14 und dem Boden 9 des Zylinders 7 vorhandenen Raum eintreten. Der Kolben 14 befindet
sich zu dieser Zeit in der Kähe des Bodens 9; der ganze Drehkopf ist an 9nde des Rückhubes, wobei die Kolbenstange*16
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aus dem Zylindergehäuse ausgetreten ist. Unter der Wirkung
der erwähnten Flüssigkeit nimmt der Kolben 14 über die Kolbenstange
16 und den Arm 25 den Drehkopf 1 mit, der mittels der Schlittenführung 2 eine Gleitbewegung in Richtung des
Pfeiles Ä gegenüber dem Halterungsrahmen 3 ausführt. Der Kolben 14 wird bis zum Anschlag an der Stange 19 verschoben;
die Anschlaglage ist in Figur 1 dargestellt.
Am Ende des Hubes des Drehkopfes 1 verschiebt sich der Tisch 6 auf den Führungsschienen der Drehbank, so daß das
bei 36b befestigte Werkzeug einen Bearbeitungsvorgang ausführen kann.
Am Ende dieser Bearbei^ungsphase bewirkt der Programmspeicher
der Drehbank die Rückbewegung des Längstisches 6, der die Halterung 3 und den gesamten Drehkopf 1 sowie die
Werkzeughalterscheibe 33 mitnimmt.
Am Ende der Rückbewegung des Längstisches 6 steuert das Drehbank-Programm die Einführung von Flüssigkeit über die
Kanäle 21,21a in den zwischen dem Boden 8 und dem Kolben 14 befindlichen Raum des Zylinders 7 (Figur 6); der Kolben befindet
sich dabei zunächst in der Lage gemäß Figur 1.
Der vom,Kolben 14 mitgenommene Drehkopf 1 führt bei.dem
Rückhub eine Gleitbewegung relativ zum Rahmen 3 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil A aus und gelangt schließlich
wieder in die Ausgangsstellung.
Zu Beginn dieses Rückhubes des Drehkopfes 1 kommt die
mit· dem Gehäuse 27 des Drehkopfes 1 verbundene Steuerscheibe 72 mit ihrer Schrägfläche 74a in Berührung mit der Rolle
71 des Hebels 63. Dieser Hebel 63 steht still, da er über das Führungsorgan 48, an dem er befestigt ist, mit der Halterung
3 verbunden ist. Die Relativbewegung zwischen der Steuerscheibe 72 und der Rolle 71 hat eine Schwenkbewegung
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des Hebels 63 um seine Achse 65 in Richtung des Pfeiles C
zur Folge. Der Hebel 63 wirkt über sein Ende 62 auf die Rolle 59, wodurch der Kolßen 46 gegen die Wirkung der Feder
55 angehoben wird, so daß das Kugellager 47, das am Ende des Kolbens 46 angebracht ist, mit der Schraubennut 45a
der Trommel 44 in Eingriff kommt.
Anschließend gelangt die Rolle 104 des Hebels 94, der sich mit dem Gehäuse 27 des Drehkopfes 1 verschiebt, in Berührung
mit der Schrägfläche 105a der Steuerscheibe I05, die
fest steht, da sie mit dem Führungsorgan 48 der Halterung 3
verbunden ist.
Die von der Fläche 105a der Steuerscheibe I05 geführte RoILe 104 schwenkt den Hebel 94 in Richtung des Pfei Lob B
um seine Achse, so daß das Hebelende 93, das auf die RoILe 91 wirkt, die Stange 75 gegen die Wirkung der Feder 88 zurückdrückt;
die Feder wird hierdurch gespannt. Die Rückbewegung der Stange 75 läßt den konischen Endteil 78 von der Ausnehmung
79b freikommen, so daß die Verriegelung der Werkzeughalterscheibe 33 aufgehoben wird und sich diese Scheibe um
ihre Welle 32 drehen kann.
Die Bewegung des Drehkopfes 1, mit dem die Trommel 44 verbunden ist, relativ zum Kolben 46, der ebenso wie der
Halterungsrahmen 3 feststeht,"bewirkt"über die Sehraubennut
45a eir.e Drehbewegung der Trommel 44 und der Werkzeughai teilscheibe
33 iim eine Drittelumdrehung, so daß das Werkzeug in
der Ausnehmung 36c für den folgenden Arbeitsgang in die Bearbeitungniage
ge Langt.
Vor dem Ende des Hubes des Kolbens 14 verläßt die Rolle 104 die FLache 107a der Steuerscheibe 105; der Hebel 94
fuhrt unter der Wirkung der Feder 101 eine Schwenkbewegung entgegengesetzt zum Pfeile B aus. ßbenso drückt die Feder 88
über den Kolben 85 die Stange 75 in Richtung der scheibe 33,
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so daß der konische Endteil 78 der Stange 75 in die folgende Ausnehmung 79c der Scheibe 33 eintritt: die Scheibe ist
somit in der neuen "rbeitsstellung in gleicher V/ei3e wie an
Hand von Figur 4 veranschaulicht verriegelt.
Das in der Ausnehmung 36c befindliche Werkzeug -nimmt
damit die Lage für die Durchführung des folgenden Arbeitsvorganges ein.
Am Ende des Hubes de3 Kolbens 14 verläßt die Rolle 71'·
die Fläche 114a der Steuerscheibe 72; der Hebel 63 führt
eine Schwenkbewegung entgegengesetzt zum Pfeil C unter der Wirkung des von der Feder 55 zurückgeführten Kolbens 46 aus;
der Kolben 46 gibt die Hut 45a frei und kehrt in seine Anfangsstellung
zurück.
Bei diesem neuen Bearbeitungsvorgang werden wahrend der
Bewegung des Drehkopxes 1 relativ zur Halterung 3 in Hicntung
des Pfeiles A die Hebel 63 und. 94 durch die Steuerscheiben 72 bzv/. 105 so geführt, daß sie in ihrer AußerBir,-griffsstellung
gehalten werden, so daß keine V/irkung auf den Kolben 76 und die Stange 75 ausgeübt werden kann. Am ^de
des Hubes befinden sich die Hebel 63 und 94 erneut in der Stellung gemäß Figur 1, in der sie wieder für eine neue Lrehung
der Scheibe 33 um eine Drittelumdrehung bereit sind, so daß nun das Werkzeug in der Ausnehmung 36a für einen anderen
Bearbeitungsvorgang in die Arbeitslage geführt werden kann.
V/enngleieh bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
eine Seheibe 33 mit drei Werkzeugen vorgesehen ist, so können selbstverständlich unterschiedlich viele
Werkzeuge vorgesehen werden; zu diesem Zweck muß lediglich die Zahl der Ausnehmungen 79 und der Nuten 45 entsprechend
geändert werden.
OO98H/0S4S
BAD
In bestimmten Fällen kann es notwendig sein, auf die Verriegelunf'L-fitange 75 unabhängig von der automatischen
Steuereinrichtung einwirken zu können, um die Lage eines Werkzeuges zu ändern. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 112
vorgesehen, der über die Achse 113 insbesondere mittels eines in die Ausnehmung 115 eingreifenden Schlüssels betätigt
werden kann, wodurch der Hebel 112 (wie in Figur 4 gestrichelt angedeutet) geschwenkt wird und der Zapfen 111 mit dem
Haken 110 in Eingriff kommt. Hierdurch wird der Winkelhebel 109 mitgenommen und der Hebel 94 in Richtung des Pfeiles B
um seine Achse 96 geschwenkt. Wie oben bereits dargelegt wurde, bewirkt das Schwenken des Hebels 94, der auf die EoI-Ie
91 wirkt, das Zurückziehen der Stange 75 gepen die Wirkung
der Feder 88 sowie die Entriegelung der Scheibe 33. Sobald man die Achse.113 des Hebels 112 freigibt, wird die
Stange Ib durch die Feder 88 erneut in die Verriegel"un£Elage
geführt.
0098U/0S49
Claims (8)
- Pat en tans prücheΊ .)/ Werkzeughalter-Drehkopf, insbesondere für Automaten-Drehbänke, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer drehbaren Werkzeughalterscheibe (33) versehene Drehkopf (1) gleitbeweglich auf einer mit einem Längetisch (6) der Drehbank verbundenen Halterung (3) angeordnet ist, die einen hydraulischen Hubzylinder (7) enthält, in dem ein Kolben (H) gleitbeweglich ist, dessen Kolbenstange (16) die Längsbewegung des Drehkopfes (1) mitmacht und der von dem durch das Drehbankprogramm gesteuerten hydraulischen Kreis betätigt wird, wobei die Werkzeughalterscheibe (33)ι deren Drehachse parallel zur Achse der Stange (16) des Kolbens (H) liegt, mit Schwenk- und Rasteinrichtungen verbunden ist, die durch die Relativbewegungen des Drehkopfes (1) relativ zur Halterung (3) gesteuert sind.
- 2.) Drehkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtungen eine Trommel (44). enthalten, die auf der Achse der Werkzeughalterscheibe (33) befestigt ist und Schraubennuten (45) enthält, in die das Ende (47) eines Kolbens (46) eingreifen kann, der gleitbeweglich in einem mit der Halterung (3) verbundenen Führungsorgan (48) gelagert ist, daß ferner der Kolben (46) eine Rolle (59) trägt,.die gegen die Wirkung eines elastischen Elementes (55) mit dem einen Ende (62) eines Hebels (63) zusammenwirkt, der um eine Achse (65) schwenkbar ist, die mit dem Führungsorgan (48) des Kolbens (46) fest verbunden ist, wobei der Hebel an seinem anderen Ende eine Rolle (71) trägt, die mit einer Steuerscheibe (72) zusammenwirkt, die fest mit dem Längstisch des Drehkopfes (1) verbunden 1st.0098U/0549 ;_ 13 _
- 3.) Drehkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (44) ebefisa viele gleichmäßig über ihren Umfang verteilte Schrauhennuten (45) enthält, wie Werkzeugstellungen (36) an der Werkzeughaiterscheibe (33) vorgesehen sind.
- 4.) Drehkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtungen eine Verriegelungsstange (75) enthalten, die im Drehkopf (1) gegen die Wirkung eines elastischen Organes (88) gleitbeweglich gelagert ist und von der ein Ende (78) wahlweise in eine der an der Rückseite der Werkzeughalterscheibe (33) vorgesehenen Ausnehmungen (79) eingreifen kann, wobei die stange (75) eine Rolle (91) trägt, die mit einem Ende (93) eines Winkelhebels (94) zusammenwirkt, der um eine fest am Drehkopf (1) befestigte Achse (96) schwenkbar ist und dessen anderes Ende eine Rolle (104) trägt, die mit einer fest mit der Halterung (3) verbundenen Steuerscheibe (1Q5) zusammenwirkt.
- 5.) Drehkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalterscheibe (33) ebenso viele gleiehmässig über den Umfang ihrer Rückseite verteilte Ausnehmungen (79) enthält, wie Werkzeugstellungen an der Werkzeughalterscheibe vorgesehen sind.
- 6.) Drehkopf nach einem der Ansprüche 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß sich die gleitbewäglich im Drehkopf (1) gelagerte Verriegelungsstange (75) mit einem ihrer Enden (90) an einem Kolben (85) abstützt, der gleitbeweglich in einer am Drehkopf befestigten Hülse (86) gelagert ist, wobei der Kolben (85) unter der Wirkung einer Feder (88) steht, die sich am Boden (89) der Hülse abstützt.009814/01491948018
- 7,) Drehkopf nach, einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Verriegelungsstange (75) zusammenwirkende Hebel (94) durch eine Feder (1Q1), die sich an einem Absatz (77) des Drehkopfes abstützt, in Berührung mit der von der Verriegelungsstange getragenen Rolle gehalten wird.
- 8.) Drehkopf nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Verriegelungsstange (75) zusammenwirkende Hebel (94) einen Bügel (109) trägt, der an seinem freien Ende einen Haken (110) aufweist, der mit einem Zapfen (111) eines Hebels (112) in Eingriff kommen kann, der schwenkbar am Gehäuse (28) des Drehkopfes gelagert ist.0098U/0549
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- 1969-09-23 US US860328A patent/US3611846A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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