DE646423C - Doppelrollenfuehrung fuer Bandsaegenblaetter - Google Patents

Doppelrollenfuehrung fuer Bandsaegenblaetter

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DE646423C
DE646423C DED70461D DED0070461D DE646423C DE 646423 C DE646423 C DE 646423C DE D70461 D DED70461 D DE D70461D DE D0070461 D DED0070461 D DE D0070461D DE 646423 C DE646423 C DE 646423C
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DE
Germany
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guide
roller
band saw
saw blades
turntables
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Expired
Application number
DED70461D
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English (en)
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DAVID DORFMUELLER SOEHNE
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DAVID DORFMUELLER SOEHNE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B13/00Band or strap sawing machines; Components or equipment therefor
    • B27B13/10Guiding equipment for the band saw blade, e.g. guide rollers, back guides, side guides

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

. Die Erfindung betrifft eine Doppelrollenführung für Bandsägenblätter, bei denen die Führungsrollen axial einstellbar auf gegeneinander exzentrisch verstellbaren Achsen der Laufbüchsen sitzen, die sowohl eine sehr genaue Feineinstellung als auch ein seitliches Verschieben. der Führungsrollen auf einfache Weise ermöglicht.
Es sind bereits Bandsägenführungen be-'
10. kanntgeworden, bei denen die · Führungsrollen axial einstellbar auf Buchsen sitzen und' die gegeneinander eingestellt werden können. Hierbei wird das gegenseitige Verstellen der Führungsrollen in einer Ebene gleichfalls durch Exzenter bewirkt. Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß sie die Führung von Bandsägenblättern von Breiten in einem sehr beschränkten Bereich ermöglichen und beispielsweise Sägenblätter von kleinerer und kleinster Breite überhaupt nicht zu führen in der Lage sind. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Doppelführungsrollen beruht darin, daß das Vorhandensein einer vorderen Führungsrolle bei derartigen Sägenblättern kleinster Breiten die Sicht verhindert, so daß diese vorderen Führungsrollen erst abgenommen werden müßten, falls überhaupt so schmale Sägenblätter mittels dieser Führungsrollen geführt werden könnten. Überdies ermöglichen die bekannten Ausführungen nur eine Feineinstellung der Führungsrollen und nicht gleichzeitig ein seitliches Versetzen der Rollen durch einfaches Schwenken.
Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführungen beruht darin, daß die Verstellung der, einzelnen Führungsrollen ein genaues und festes Anziehen der Rollenhaltekörper auf den Führungsbuchsen erfordert.
Alle diese vorstehend kurz angedeuteten Nachteile werden bei der Doppelrollenführung nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Achsen der Laufbüchsen an Drehscheiben befestigt sind, die von einer gemeinsamen Halteplatte getragen werden und daß die Drehscheiben mit Mitnehmerbolzen mittels Mitnehmerscheiben einstellbar und mittels unter ■ Spannung einer Feder stehenden Stellmuttern feststellbar sind.
Nach der Erfindung kann die Laufbüchse mit zwei konisch verjüngten Führungsrollen versehen sein und an ihrem äußeren Ende ■ eine zylindrische, kegelförmig abgestumpfte Führungsrolle tragen, über die die als Rückenführung des Sägenblatts dienende Führungsrolle teleskopartig einstellbar ist.
* Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Doppelrollenführung in einer Draufsicht und teilweise im Schnitt,
Abb. 2 eine Seitenansicht gegen die Doppelrollenführung in Richtung der vor der Halteplatte angebrachten Feststellmuttern,
Abb. 3 eine Draufsicht auf eine Doppel· rollenführung abgeänderter Bauart mit teilweisem Schnitt durch die Rollenkörper,
Abb. 4 eine Draufsicht auf die Doppeirollenführung gemäß Abb. 3 bei verschobenen Rollenkörpern. ,
Die mit 6 bezeichnete Halteplatte ist unter Benutzung einer in der Halteplatte angebrachten Längsaussparung 9 in geeigneter Weise an dem die Rollenführung tragenden Gestänge der Bandsäge befestigt. Dabei gestattet die Längsaussparung 9 eine leichte Verschiebbarkeit der von der Halteplatte 6 getragenen Führungsrollen, um die letzteren möglichst an den günstigsten Platz im Maschinengestell heranbringen zu können.
In der Halteplatte 6 sind symmetrisch zueinander zwei kreisförmige Aussparungen angebracht, in denen Drehscheiben 5 schließend ao geführt werden. Diese Drehscheiben 5 sind auf den den Führungsrollen zugekehrten Seiten mit einem Bund versehen. Auf der anderen Seite der Platte 6 sind kreisförmige Druckscheiben 10 angebracht, die mittels as Feststellmuttern 11 unter Verwendung von Schraubenbolzen 12 gegen die Drehscheiben 5 bzw. die Halteplatte 6 angedrückt werden. Die Drehscheiben 5 lassen sich so in jeder beliebigen Stellung lösbar mit der Halteplatte 6 verbinden. Als Mitnehmer zwischen den Drehscheiben 5 und den kreisförmigen Druckscheiben 10 dienen Bolzen 13, die in die Drehscheiben 5 eingesetzt sind und in entsprechende Löcher in den Druckscheiben 10 eingreifen. Zwischen die Feststellmuttern 11 und Druckscheiben 10 sind Druckfedern 14 eingeschaltet, die beim Lösen der Feststellmuttern 11 die Druckscheiben 10 elastisch gegen die Drehscheiben 5 und die Halteplatte 6 anpressen. Dadurch ist es möglich, die Drehscheiben 5 ohne Wackeln in den Aussparungen der Halteplatte 6 zu drehen und durch Festziehen der Feststellmuttern 11 in den jeweils gewünschten Lagen im Raum ♦5 festzustellen.
In den Drehscheiben 5 sind im gleichen Mittenabstand Schraublöcher vorgesehen, in die die an einem Ende mit entsprechendem Schraubengewinde versehenen Drehachsen 4 der Führungsrollen eingeschraubt sind. Mit Hilfe von Schraubenmuttern 15 werden die Drehachsen 4 gegen Lösen in ihrer Lage an den Drehscheiben 5 gesichert.
Die Führungsrollen bestehen in ihren Hauptteilen aus je zwei Rollenkörpern, von denen jeweilig der eine Rollenkörper auf dem aus zwei Hauptteilen zusammengesetzten anderen Rollenkörper längs verschiebbar und feststellbar ist. Die zuletzt erwähnten zweiteiligen Rollenkörper haben einen auf Kugeln laufenden Metallzylinder 3.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Anordnung find die.Rollenkörper nahe der Halteplatte 6 angeordnet und auf den Drehachsen 4 drehbar gelagert. Die beiden ringförmigen Körper 17, 18 unterscheiden sich dabei dadurch voneinander, daß der Ringkörper 18 durch seine '''etwas andere Formgebung zugleich die Rückenführung für das Sägenblatt bildet.
Das letztere erhält auf seinen beiden Seiten zwischen den vorstehenden Rändern der RoI-lenkörper die seitliche Führung und zugleich an dem überstehenden Rand 18 des Ringkörpers die Rückenführung.
Es ist klar, daß man jede Führungsrolle an die jeweils günstigste Anlagestelle an das Bandsägenblatt heranbringen kann, weil die beiden Drehscheiben 5 voneinander unabhängig drehbar sind, so daß eine Schräg stellung der Halteplatte 6 nicht erforderlich ist. Es ist leicht möglich, die Führungsrollen so einzustellen, daß ihre Drehachsen 4 in einer z. B. waagerechten Ebene liegen, wobei die Rollen gleichmäßig an das Sägenblatt andrücken.
Die Verschiebbarkeit der Rollenkörper auf dem entsprechenden Metallzylinder 3 des zugehörigen anderen Rollenkörpers ermöglicht die Verwendung der Rollenführung für Sägenblätter verschiedener Breite. Mittels der Schrauben 16 können die Rollenkörper auf den Metallzylindern 3 festgestellt werden. Vorteilhaft werden die Ränder 17, 19 und 20, 21 der Ringkörper so schmal wie möglich gemacht, um beim Heranschieben der Ringkörper aneinander auch verhältnismäßig schmale Bandsägen mittels der Ränder 17, 19 und 20,21 zuverlässig führen zu können. Erforderlichenfalls ist es möglich, auch die vorderen Ringkörper ganz von den Metallzylindem 3 abzuziehen. Die Einrichtung kann dann sogar für Sägenblätter von einigen Millimetern Breite verwendet werden.
Eine etwas abgeänderte Doppelrollenführung für Bandsägenblätter unter Verwendung der gleichen Halteplatten- und Drehscheibenanordnung, wie bereits beschrieben, ist in den Abb. 3 und 4 dargestellt.
Während die Rollenführung für die Sägenblätter bei der Einrichtung gemäß Abb. 1 möglichst nahe an die Halteplatte 6 heranverlegt ist, wobei die Rollenkörper 1 in Richtung der Halteplatte 6 und der Ringkörper 2 auf den Metallzylindern 3 verschoben werden, ist bei der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Einrichtung die Lagerung des Sägenblattes in der Rollenführung ganz an das vordere Ende der Führungsrollen verlegt. Diese Anordnung hat gewisse Vorteile, weil es möglich ist, den Lauf des durch die Doppelrollen geführten iao Bandsägenblattes gut zu überwachen, während bei der Anordnung gemäß Abb. 1 in-
folge der Rollenführung des Sägenblattes nahe der Halteplatte 6 in manchen Fällen, insbesondere bei schmalen Bandsägen, die Sicht auf das Sägenblatt behindert ist. Zur vollkommenen Auswertung des Vorteils der Führung des Bandsägenblattes vorn an den Führungsrollen sind letztere gegenüber der Anordnung nach Abb. ι abweichend ausgebildet. Die Rollenführungen bestehen hier wieder
ίο aus Metallzylindern 3,3', die in bekannter Weise mittels Kugeln auf den Drehachsen 4 laufen. Die mit den Metallzylindern 3, 3' verbundenen Ringkörper 2,2' sind bei der in Abb. 3 und 4 dargestellten Anordnung derart
iS ausgeführt, daß beispielsweise der eine Ringkörper 2 als Scheibe ausgebildet ist, während der andere in der rechten Hälfte der Abb. 3 und 4 dargestellte Ringkörper 2' einen Hohlzylinder bildet. Diese beiden Ringkörper dienen, wie die Abbildungen erkennen lassen, der Seitenführung des Bandsägenblattes.
Die auf den Metallzylindern 3, 3' von der Halteplatte 6 in Richtung der Ringkörper 2, 2' nach vorn verschiebbaren Rollenkörper 1, 1'
z5 sind ebenfalls der besonderen Bauart dieser Doppelrollenführung angepaßt. Der mit dem scheibenförmigen Ringkörper 2 zusammenarbeitende Körper 1 ist ebenfalls vorn kegelförmig ausgebildet und läßt sich auf diese Weise in die entsprechend kegelförmig hinterdrehte Scheibe 2 einfügen, wie die Abb. 3, linke Hälfte, im Schnitt zeigt. Durch diese vorstehend beschriebene Ausführung der Rollenkörper 1 und 2 ist es möglich, ganz schmale Bandsägenblätter in der Rollenführung bei stets guter Sicht auf das Sägenblatt, unterzubringen.
Die Rückenführung für die Sägenblätter erfolgt bei der Einrichtung gemäß den Abb. 3 und 4 durch den anderen Rollenkörper 1', der auf dem Metallzylinder 3' längs verschiebbar und feststellbar ist. Dieser Ringkörper 1' ist ebenfalls als Hohlzylinder ausgebildet, der den vorn kegelförmigen Hohlzylinder 2 umgreift. Der vordere Rand des Körpers 1 bildet dabei die Rückenführung für das Sägenblatt. Die Feststellung der Ringkörper 1 erfolgt, .'wie bereits' beschrieben, mittels Schrauben 16 in der in jedem besonderen Falle zweckmäßigsten Lage auf den Metallzylindern 3'.
Wie die Abb. 4 zeigt, ist es möglich, bei breiten Sägeblättern den verschiebbaren Rollenkörper 1' mit kegelförmiger Abschrägung gegenüber der ringförmigen Scheibe 2' so versetzt auf dem Metallzylinder 3' zu befestigen, daß das Bandsägenblatt eine mehrfache Führung durch diesen Rollenkörper erhält. Dieses bietet eine weitere sichere Führung des Bandsägenblattes.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Doppelrollenführung für Bandsägenblätter, bei denen die Führungsrollen axial einstellbar auf gegeneinander exzentrisch verstellbaren Achsen der Laufbüchsen sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (4) der Laufbüchsen (3) an Drehscheiben (5) befestigt sind, die von einer gemeinsamen Halteplatte (6) getragen werden, und die Drehscheiben (5) mit Mitnehmerbolzen (13) mittels Mitnehmerscheiben (10) einstellbar und mittels unter Spannung einer Feder (14) stehenden Stellmuttern (11) feststellbar sind.
2. Doppelrollenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbüchse (3) mit zwei konisch verjüngten Führungsrollen (1, 2) versehen ist und die Laufbüchse (3') an ihrem äußeren Ende eine zylindrische, kegelförmig abgestumpfte Führungsrolle (2') trägt, über die die als Rückenführung des Sägenblattes dienende Führungsrolle (i'j teleskopartig einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED70461D 1935-06-04 1935-06-04 Doppelrollenfuehrung fuer Bandsaegenblaetter Expired DE646423C (de)

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